Macht ihr euch Gedanken über die Geburt?

Ja, klar mache ich mir schon Gedanken über die Geburt. Angst habe ich keine aber auf jeden Fall habe ich Respekt davor. Die ersten beiden Geburten waren Bilderbuchgeburten. Innerhalb von zwei Stunden waren die Jungs da. Die dritte Geburt wurde eingeleitet, weil ich über den Termin gegangen bin und eine singuläre Nabelschnurarterie vorlag und dem Arzt die Herztöne nicht gefallen haben. Es hat drei Tage gedauert und war sehr schmerzhaft und anstrengend. Jetzt möchte ich vermeiden über den Termin zu gehen und wieder eingeleitet zu werden. Ich möchte niemand Angst machen. Eine Einleitung kann auch eine schnelle und schöne Geburt bedeuten. Bei mir war es halt nicht so schön. Deshalb werde ich ab der 34. SSW auf die Louwen Ernährung oder niederglykämische Ernährung umstellen. Mal sehen ob es was bringt.
Ja, durch Corona ist diese Schwangerschaft auch nicht so entspannt. Ich bin mit einem pubertierendem und einer kleinen, die gerade in der Trotzphase ist zu Hause und versuche die Zeit sinnvoll zu gestalten. Heute Vormittag waren wir Erdbeeren pflücken und nachmittags kochen wir dann Marmelade.
Eine Hebamme habe ich diesmal leider nicht gefunden. Meine aus der zweiten Schwangerschaft ist in Rente und aus der dritten ist Umgezogen. Die, die hier vor Ort ist, hatte um meinen ET Urlaub und nun durch Corona betreut sie auch nur noch wenige Familien mit erhöhtem Bedarf. Das Krankenhaus in dem ich entbinden werde bietet online Beratung durch Hebammen eines Start-ups an. Man bekommt bei der Geburt einen Gutschein für 10 Termine. Es ersetzt keine Hebamme vor Ort ist aber besser als nichts.
D.h. wenn ich das richtig Verstanden habe darf man ohne Nachsorgehebamme keine ambulante Geburt machen, oder? Außerdem hatte ich nach der zweiten und dritten Geburt starke Nachblutungen, so dass sie mich nicht nach Hause gehen lassen haben. Weißt du ob man da was im Vorfeld machen kann, damit die Nachblutung direkt nach der Geburt nicht so stark ist? Ich habe es bei der dritten Geburt vergessen zu erwähnen und die Ärztin wurde, als es ihr aufgefallen ist panisch und hat auf meinem Bauch rumgeturnt, um das Blut herauszudrücken.
Eine Kinderbetreuung für die Kleine haben wir noch nicht organisiert. Evtl. passt mein fünfzehnjähriger Sohn auf seine kleine Schwester auf. Fragt sich nur wer da auf wen aufpassen soll und ob ich dann so ganz entspannt im Kreissaal bin :-)