November 2022 Mamis

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Geschrieben von Kullax3, 41. SSW am 27.11.2022, 10:55 Uhr

Heute Abend stationär, Einleitung

Hey ihr.

gestern war ich zur Kontrolluntersuchung im KH. Leider wurde festgestellt dass mein kleiner nicht mehr gut versorgt wird.

Heute Abend werde ich stationär aufgenommen und eingeleitet. Die Ärztin hat den Ballonkatheter vorgeschlagen. Nach einer Nacht Schlaf und Gespräch mit meiner Hebamme möchte ich diese Methode jedoch eigentlich echt vermeiden, mit einer anderen starten.

Wurde noch jemandem der Ballonkathter zum Start vorgeschlagen, ihr habt euch jedoch für eine andere Methode entschieden?

LG

 
5 Antworten:

Re: Heute Abend stationär, Einleitung

Antwort von Renilein9 am 27.11.2022, 12:34 Uhr

Was sagt denn die Hebamme dazu, warum ihr besser nicht damit starten wollt?

Ich finds total spannend, dass ich das bisher bei keiner anderen Einleitung gelesen habe. Bei mir wurde so eingeleitet - und ich fand’s eher bescheiden Wobei das eher daran lag, dass ich nicht vorbereitet war auf das, was dann kam.

Die Wehen, die ausgelöst wurden, waren soweit ganz gut auszuhalten. Ich wusste nur schlichtweg nicht, was da auf mich zukommt bzw. wurde schlecht aufgeklärt. Ich bekam den Katheter abends gelegt und hatte die ganze Nacht über Wehen. Irgendwie hatte mich das total überrollt, weil ich

a) nicht wusste, dass man relativ gleich in Wehen liegen wird. Ich wurde ja sehr spontan stationär aufgenommen & kurzfristig mit der Einleitung begonnen. Die Wehen begannen ziemlich zügig, in kurzen Abständen, wenn auch noch gut auszuhalten hat mich das doch etwas überraschend getroffen und etwas überfordert.

b) ich mich ziemlich alleine mit der Situation gefühlt habe & es letztlich ja auch war. Der Katheter wurde 22 Uhr gelegt. Eigentlich sollte das schon 19 Uhr passieren, wurde aber wegen einem überfüllten Kreißsaal nochmal zeitlich verschoben. Ich saß vorab über 1 Stunde im Kreißsaal auf dem Gang und habe auf den Arzt gewartet. In der Zeit bin ich schon das erste mal in Tränen ausgebrochen. Irgendwie hat sich das so unwirklich angefühlt. Man stellt sich den Start der Geburt in vertrauter Umgebung zu Hause vor. Und irgendwie nicht so ganz alleine. Und nun saß ich da, aufgeregt, alleine im Flur, wartend, überfordert. Irgendwann saß das Ding, 22.30 Uhr begannen die Wehen. Relativ zügig & gut spürbar. Die halbe Station schlief schon, und ich stand im Dunkeln alleine auf dem Flur an der Stange. Unvorbereitet, etwas überfordert, was nun zu tun ist. Das hatte ich mir alles einfach ganz anders vorgestellt.
Ab 2 Uhr wurde ich von einer Hebamme in den Kreißsaal gebracht, in die Wanne. Bin zu dem Zeitpunkt ja bereits fast 4 Stunden auf dem Gang lang spaziert und sollte zwingend etwas Kräfte sparen, die ich für später noch brauchen könnte. Das war die pure Erleichterung. Und trotzdem lag ich auch da wieder alleine in meiner Wanne, mit mir, dem Baby im Bauch und den Wehen. 7 Uhr am nächsten Morgen wurde der Katheter gezogen. Viel passiert war nicht, der MuMu nur etwas weicher.

Vom Schmerzlevel selbst war das aber alles noch gut auszuhalten.

Deswegen würden mich total die Argumente interessieren.

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Re: Heute Abend stationär, Einleitung

Antwort von Kullax3, 41. SSW am 27.11.2022, 14:10 Uhr

Hey,

danke für deine Nachricht.

So ähnlich wie du deine Situation beschreibst, fühle ich mich gerade auch wenn ich an das denke was auf mich zukommt. Nicht die Geburt an sich, sondern das alleine sein...

Meine Hebamme hat gesagt, dass die Methode nur gut ist, um einen nicht geburtsreifen Befund zu erzeugen, den Muttermund weich zu machen und den Gebärmutterhals verstreichen zu lassen. Zudem führe die Methode nur bei 20-30 % der Frauen zu einem gewünschten Geburtsbeginn. Außerdem soll das Legen und die Lage insgesamt permanent unangenehm sein?

Laut meiner FÄ und Hebamme ist mein Gebärmutterhals bereits verstrichen, Muttermund weich. Aufgrund dessen will ich mir das eigentlich ersparen. Ich bin gespannt was der Arzt heute Abend zu mir sagen wird.

Wie wurde bei dir dann weiter vorgegangen als der Ballonkatheter gezogen worden ist?
Wann durfte dein Mann dazu kommen?


LG

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Re: Heute Abend stationär, Einleitung

Antwort von April1 am 27.11.2022, 15:53 Uhr

Hi!
Also bei mir hat das mit dem Ballonkatheter wunderbar geklappt. War aber auch mein zweites Kind.
Abends um 19 Uhr wurde er gelegt. Hat nicht weh getan und ich hab ihn auch nicht gespürt. Hab um 22:30 meinen Mann heim geschickt, weil ich dachte es passiert nix mehr (bin von 3 Tagen Einleitung ausgegangen!) Um 23 Uhr keine wehen auf dem CTG, 0:00 Uhr hab ich den Katheter auf dem Klo verloren. Ich mich ins Bett gelegt...
Um 0:40 Uhr dann die erste Wehe, aber so richtig! Ich geklingelt, Hebamme mich in den kreissaal begleitet. 1:05 Uhr hat sie meinen Mann angerufen 1:25 Uhr war er da und um 2:12 Uhr dann mein Sohn. Es war echt heftig, aber komplikationsloser und aushaltbarer als meine erste Geburt (spontan).

Bei mir hat's was gebracht. Damit beginnen kann nicht verkehrt sein. Dass man nicht gut betreut wird und alleine durch die Gänge geistern muss, ist natürlich was ganz anderes und geht gar nicht.

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Re: Heute Abend stationär, Einleitung

Antwort von Renilein9 am 27.11.2022, 20:31 Uhr

Weißt du denn mittlerweile, wie es bei dir laufen wird?

Ich würde an deiner Stelle vorher genau klären & besprechen, ob du von deinem Mann begleitet werden kannst. Für mich war das definitiv der Knackpunkt an der Geschichte. Eventuell hätte er schon in der ersten Nacht im Kreißsaal dabei sein können. Ich war einfach so überrascht & überfordert, dass ich das garnicht in Erwägung gezogen habe. Die Zeit auf Station war für mich ganz schlimm, da durfte mein Mann mich definitiv nicht begleiten & nur tagsüber besuchen. Ich wusste schlichtweg nicht, wie ich mich verhalten kann & soll. Wohin mit den Wehen, der Situation. Hätte Ich schon eher fordern sollen, in den Kreißsaal gehen zu dürfen? K.a., ich wusste ja nicht, dass es gleich losgehen würde.

DAS würde ich nicht noch ein zweites Mal machen. Entweder mit Mann, oder garnicht.

Ein wenig befremdlich war der Katheter schon - unten hängen die Schläuche heraus. Aber es war gut auszuhalten, auch das Legen des Katheters war nicht viel unangenehmer als der gewöhnliche Besuch beim Gynäkologen. Der Druck nach Befüllen der Ballons war auch völlig ok.


Der Katheter wurde 7 Uhr gezogen. Ich sollte dann auf Station, etwas essen, mich frisch machen & wieder in den Kreißsaal kommen. Weiter ging es dann gegen 10 Uhr mit der ersten Dosis Gel. Hatte die ganze Zeit über dann gut erträgliche Wehen. Mein Mann kam am frühen Nachmittag dazu. Wir sind spazieren gegangen, waren nochmal Kuchen essen. Musste da aber durchaus die Wehen schon wegpusten.

Den richtigen Startschuss zur Geburt gab es dann am Abend mit der zweiten Portion Gel in doppelter Dosis. Zu dem Zeitpunkt war der Mumu gerade einmal 1 cm geöffnet. Und ich hatte schon fast 24 Stunden Wehen hinter mir.

Ich sollte nochmal auf Station, mich ausruhen. Die Wehen waren aber schon wahnsinnig schmerzhaft. Ich hätte wieder auf meinen Mann verzichten müssen, denn der darf nach 19 Uhr nicht mehr auf Station.

Aus heutiger Sicht würde ich darauf bestehen, begleitet werden zu dürfen. Dass die Aufklärung nur mangelhaft war, konnte ich da ja noch nicht wissen. Vermutlich auch ein Ergebnis der Sparpolitik in Kliniken.

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Re: Heute Abend stationär, Einleitung

Antwort von Kullax3, 41. SSW am 28.11.2022, 7:53 Uhr

Guten Morgen,

ich habe gestern Abend gegen 22 Uhr meine erste Dosis Gel erhalten. Der Ballonkatheter kam zum Glück erst gar nicht in Frage, da mein Muttermund noch zu weit hinten ist.
Hatte ein paar stärkere Wehen in der Nacht, nun ist alles wieder vorbei.
Habe gerade die nächste Dosis erhalten.

Mein Mann darf auch nicht anwesend sein, erst wenn es in den Kreißsaal geht, leider.

Ich danke dir für deine ausführliche Berichterstattung, ich hoffe dass die doppelte Dosis auch etwas bei mir in Gang bringt.

LG

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