September 2018 Mamis

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Geschrieben von Klara2015 am 04.08.2018, 8:31 Uhr

Hausgeburt

Hall an alle Muttis mit geplanter hausgeburt oder schon mal eine hatten,
Bei der letzten vorsorge War mein hebamme bei mir zu hause um zu besprechen was wir vorbereiten sollen. War jetzt nichts überraschendes dabei. Sie möchte nur gewisse Sachen in einer Kiste gepackt haben wie Handtücher, wickelunterlsge usw.
Wie bereitet ihr euch darauf vor?
Wer schonmal eine hätte, was fandet ihr nützlich?
Und was mich beschäftigt, wo hattet ihr geplant zu entbinden und wo im Haus fand es tatsächlich statt?

 
4 Antworten:

Re: Hausgeburt

Antwort von flinkeLuna am 04.08.2018, 14:31 Uhr

Bei mir war es halt eine Wassergeburt. Ist dann etwas anders vorzubereiten. Es war geplant, dass die Geburt im Wohnzimmer in einer Regentonne stattfindet. Hat auch so geklappt. Regentonne deshalb, damit der Bauch mit Wasser bedeckt ist und man eine aufrechte Gebärposition einnehmen kann (keine Rückenlage). Wir sind also vorher in den Baumarkt gefahren und ich habe mich tatsächlich in 2 Regentonnen rein gestellt. Sah bestimmt lustig aus. Zur Auswahl standen dann eine runde Tonne mit 510 Litern Fassungsvermögen und eine rechteckige Tonne (10 cm niedriger) mit 520 Litern Fassungsvermögen. Ausschlaggebend für die Entscheidung war dann aber unsere Türbreite. Die runde Tonne hätten wir nicht durch unsere Wohnungstüre bekommen. Mit der rechteckigen Tonne war es dann aber auch super, da ich dann drinnen hin-und herlaufen konnte. Wir brauchten dann noch einen Schlauch und ne Pumpe um das Wasser in die Tonne zu bekommen und Licht (Teichlampen). Für außen eine Trittleiter und für innen einen Hocker, um gut rein-und raus zu kommen. Handtücher und was zu trinken griffbereit. Auf dem Bett eine Einlage (Inkontinenzeinlage oder ähnliches) ist auch sehr praktisch. Nach der Geburt hab ich mich mit meinem Baby ins Bett gekuschelt und man blutet dann schon noch etwas nach und will sich dann darum keinen Kopf machen müssen. Eine Schüssel für die Plazenta, falls man die Nabelschnur erst auspulsieren lassen möchte. Ich hatte mir auch extra meine Lieblingslieder zusammen gestellt, falls ich sie während der Geburt hören möchte. Das habe ich dann gar nicht genutzt. Um die ersten Wehen zu veratmen fand ich einen Gymnastikball toll. Der wird hier auch wieder zum Einsatz kommen.
Von der Hebamme bekamen wir noch Schnur (steril), um die Nabelschnur abzubinden. Wochenbetteinlagen sind natürlich noch gut daheim zu haben.
Mehr fällt mir gerade nicht ein.
Ich wünsche mir wieder eine Wassergeburt und freue mich darauf. Konnte im Wasser viel besser die Wehenschmerzen ertragen und fand es gefühlsmäßig so schön zu Hause.
Ich würde mir einen Ort/Raum zu Hause aussuchen, wo du dich am Wohlsten fühlst.
Dir die besten Wünsche für deine Hausgeburt.

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Re: Hausgeburt

Antwort von Klara2015 am 05.08.2018, 22:04 Uhr

Das hätte ich gerne gesehen wie du da schwanger im baumarkt von Tonne zu Tonne steigst
Wassergeburt habe ich nicht vor, weil bei Kind 1 und 2 habe ich es irgendwann in der Wanne nicht mehr ausgehalten. Aber zu den eröffnungswehen fand ich es ganz gut. Hoffe es funktioniert auch in der dusche, da wir keine Wanne haben.
Mal schauen, versuch mir nicht allzu sehr einen Kopf zu machen

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Re: Hausgeburt

Antwort von Kaffeekauz, 27. SSW am 05.08.2018, 23:05 Uhr

Komme mal aus dem November vorbei, da dann unsere dritte Hausgeburt ansteht.

Wir hatten immer einen großen Korb bereit gestellt, da waren alle Handtücher, Moltons, Wöchnerinneneinlagen, Babykleidung, bequeme Kleidung für mich, usw gelagert, die mit der Hebamme abgesprochen waren.

Zusätzlich nützlich war eine helle Lichtquelle, weil beide Kinder nachts kamen und das künstliche Licht der normalen Lampen für die Betrachtung der Plazenta und ggf der Geburtsverletzungen nicht ausgereicht hat.

Ich hab im Mai und Juli entbunden, da war das nicht nötig, aber theoretisch ist auch ein heizstrahler für die u1 nicht schlecht. Je nachdem wie warm es eben ist.

Wir hatten eine gepackte Kliniktasche neben der Tür und eine Liste stehen mit allen wichtigen Nummern (Geburtshebamme, Kreißsaalnummer des nächsten Krankenhauses, Notrufnummer), damit mein Mann im Notfall mithelfen könnte und die Hebamme sich auf mich konzentrieren kann. Das gab mir bei der ersten Geburt, das letzte bisschen Sicherheit, um mich wirklich auf eine Hausgeburt einzulassen (als Krankenschwester ist man da nicht unbedingt in bester Gesellschaft) und beim zweiten war es einfach schon eingeübt und ist für den Fall der Fälle auch sinnvoll.

Was zu essen und trinken greifbar, vor allem für meinen Mann.

Da ich in der Wehenphase meine Ruhe möchte, richtet sich mein Mann dann auch einen Schlafplatz außerhalb des Schlafzimmers her, dann ist er fit zum hand halten und Fotos machen, wenn es spannend wird.

Am Kühlschrank hatten wir beim letzten Mal eine Liste mit Aufgaben für meinen Mann. Es war auch eine Wassergeburt geplant, also stand dann sowas drauf wie, "Geburtspool aufpumpen", "Heißes Wasser vorbereiten" usw. Damit hätte er einen roten Faden und hat sich sicherer gefühlt. Hätte auch so geklappt, aber er hat immer etwas Angst, dass er doch aus Nervosität oder Müdigkeit was vergisst und ich will mich während der Geburt nicht um die "Logistik" kümmern müssen.

Ich hab mir in der ersten Schwangerschaft Inkontinenzunterlagen aus Stoff (diese grünen, die es auch im KH gibt. Hatte drei davon bei Amazon gekauft) besorgt, die hatte ich in den letzten Wochen im Bett, für den Fall, dass nachts die Blase springt. Tat sie dann auch, aber nachmittags auf dem Sofa, doofer Murphy!
Die Unterlagen haben wir dann bei der Geburt auch genutzt um Sofa und Bett zu schützen, das war gemütlicher als die Einweg-Dinger. Die hat die Hebamme dann zum Schluss noch schnell untergeschoben.

Einen richtigen Plan wo hatte ich beim ersten nicht, aber das Wohnzimmer bot sich einfach an, weil es genug Platz für mich, meinen Mann und die zwei Hebammen bot. Ich hab dann zum Schluss auf dem Sofa gekniet.
Beim zweiten war es klar, da der Geburtspool nur im Wohnzimmer Platz hatte und ich muss sagen, die Wassergeburt war echt nochmal bequemer, weil ich auch darin gut knien konnte und auch ich die aufrechte Position brauche. Liegen oder nicht bewegen geht bei mir unter wegen gar nicht.

Die Eröffnungsphase habe ich aber beide Male fast komplett allein im Schlafzimmer verbracht. Ich habe scheiße wehen und kann da keinen gebrauchen. Meine Hebamme kam immer wieder Mal rein, hat kurz auf die Herztöne vom Baby gehört, mich sonst aber in Ruhe gelassen, das war perfekt so. Ich wollte dann nicht Mal meinen Mann bei mir haben.

So, hoffe du findest meinen Roman etwas hilfreich
Ich habe zwei unheimlich schöne Geburten hinter mir und wünsche dir, dass es bei dir auch so gut läuft!

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Re: Hausgeburt

Antwort von sneram am 11.08.2018, 20:32 Uhr

Hallo,
eigentlich wieder schon alles Wichtige genannt. Mein man besorgte eine Rolle Malerflies. Dass kam unter das Laken auf die Matratze.
Ich war so auf die Geburt konzentriert, dass ich ein weiches, warmes Handtuch im Vorfeld für das Baby vergessen hatte.
Handtücher haben wir vorher alte aussortiert, so dass diese dann in die Tonne kamen.
Ach, ich habe jetzt beides erlebt, daheim und im KH. Könnte ich noch mal entscheiden, kämen alle zu Hause.

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