September 2022 Mamis

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von Freya211, 40. SSW  am 09.09.2022, 12:29 Uhr

Femur zur kurz

Hallo, fühl dich erstmal gedrückt.

Lass dich von diesen Messwerten nicht so mitnehmen - ich weiß das ist leichter gesagt als getan, ging mir beim ersten Kind auch so.

Die Werte sind extrem ungenau und es kommt sehr drauf an, wie der Schallkopf gehalten wird und wie exakt die Messpunkte angewählt werden.

Ich hatte bei Kind 1 und 2 (erwarte gerade Nummer 3) ähnliche Voraussetzungen. Ich swkbst bin 1,59 und mein Exmann 1,72.
Ab der 30. Woche wurde ich in der ersten SS verrückt gemacht, weil das Kind zu klein sei. Ich musste alle 2 Wochen zum Gyn und in der Woche dazwischen immer in die Klinik zum Doppler. (mein erster Gyn hatte keinen)
Damals traf ich auf einen wirklich tollen, alten Arzt mit sehr viel Erfahrung, er fragte direkt bei der ersten Untersuchung nach unseren Größen und maß dann das Kind. Die Versorgung war perfekt und die Werte absolut unauffällig. Er erklärte mir, dass die Genetik natürlich eine große Rolle spielt und man bei unseren Voraussetzungen kein riesen Baby erwarten kann. Aber sich die heutigen Gynäkologen so auf die eingespeicherten Normwerte verlassen, dass die Genetik gerne hinten runter fällt.

Nur mal zum Vergleich, meine Tochter wurde am Tag ihrer Geburt gemessen, ca. 3000g auf 50cm bei 39+2, geboren wurde sie mit 49cm und 2550g. War top fit und einfach ein zierliches Baby.
Mein Sohn 1,5 Jahre später selbes Drama, wobei der neue Gyn etwas entspannter war, durch Kind 1 und selbst Dopplern konnte. Aber auch da überlegte man, ob man evtl am ET einleitet um die Versorgung (die bis dato immer unauffällig war) zu gewährleisten. Ich lehnte ab.
Bei 40+0 wurde er auf 49cm und 2900g geschätzt. Geboren wurde mein Sohn einen Tag später, von ganz allein, mit 47cm und 2410g. Er war noch zierlicher als seine Schwester, aber genauso fit. Er trank sogar direkt zu Beginn besser als sie. Heute sind beide schon 9 und 7 Jahre alt und wie ihre Eltern eben nicht die größten. Aber sie entwickeln sich vollkommen normal!

Also wie du siehst, solange die Versorgung unauffällig ist, sollten dich diese Messwerte insgesamt kalt lassen. Denn es gibt zu viel Spielraum und zu viele insensible Ärzte, die nicht merken, wie sehr sie die Frauen mit solchen Aussagen verunsichern.

Unter anderem deshalb habe ich mich dieses Mal hauptsächlich von Hebammen betreuen lassen und nur die 3 großen Schalluntersuchungen beim Gyn. Und auch da wurde wieder beim letzten Schall gesagt, dass der Kleine, eher klein und zierlich ist. (diesmal zwar ein größerer Papa, aber ich bin seither nicht mehr gewachsen )
Die Hebammen tippen auch auf ein zartes Kind, soll mir recht sein und sie machen sich keinerlei Sorgen, das etwas nicht stimmt, weil das Wachstum konstant ist.

Alles Liebe und Kopf hoch!

 
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