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von xEmmax, 36. SSW am 08.09.2022, 15:31 Uhr |
Ernüchternde Geburtsplanung
Hallo zusammen,
Wegen der Risikoschwangerschaft und dem Diabetes sollte ich zur Planung ins KH. Da war ich nun heute morgen. Vor 3 Wochen war mein kleiner schon zart auf der 9. Perzentile. Heute nur noch auf der 5. Perzentile mit 2100g.
Dringender Verdacht auf Wachstumsretardierung. Linke Arterie stellt kaum messbaren Zufluss dar- bedeutet deutliche Unterversorgung für den Wurm. Wenn nun nächste Woche Freitag nicht ordentlich aufgeholt wurde und der Fluss in der Arterie besser wird wird am 21.09 bei 37+0 eingeleitet.
Ich bin total gefrustet und könnte nur noch heulen. Die gesamte Schwangerschaft war IMMER irgendwas.... wenn man im Netz danach sucht wird einem da Trisomie (obwohl das im Screening ausgeschlossen wurde) oder Herzkrankheiten aufgezeigt, geistige Schäden und sogar 1/4 dieser Kinder sollen bei oder nach Geburt versterben.
Gibt es hier eine Mama die ähnliche Diagnosen hatte ?
Bin total verzweifelt und habe das Gefühl versagt zu haben.
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Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von DarisMom, 36. SSW am 08.09.2022, 17:38 Uhr
Hallo liebe xEmmax
Ich persönlich habe keine Erfahrungen aber eine Bekannte aus dem Elternrat hat gestern erst bei 37+ 2 nach einer Einleitung ein kerngesundes Mädchen zur Welt gebracht! Wo die Diagnose und Ausgangssituation genau so war.
Sie hatte das übrigens auch bei ihrer ersten Tochter. bei ihrem Sohn, dem 2. Geborenen hatte sie es glaube ich nicht. 
Kopf hoch, alles wird gut.
Vllt wirst du früher eingeleitet oder bekommst einen Kaiserschnitt?
Man sollte wirklich nicht alles googeln, da macht man sich oft unnötig Gedanken.
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von Sali87, 36. SSW am 08.09.2022, 18:23 Uhr
Ich habe keine Erfahrung mit Deinen Diagnosen, möchte Dir aber unbedingt sagen, dass Du nicht versagt hast! Wie sich unsere Minimenschen entwickeln, haben wir nur bis zu einem gewissen Maß in der Hand und beim Rest müssen wir hoffen und vertrauen. Ich schicke Dir virtuell ganz viel Kraft und alles Gute für Dich und den Minimenschen. :)
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von Punschbaerchen am 08.09.2022, 18:26 Uhr
Hey ich habe zwar auch keine Erfahrung was das angeht, soweit ich jedoch gelesen wird es doch im schlimmsten Fall nur geholt sollte die Versorgung im Mutterleib schlechter werden. Von Behinderung hat ja noch kein Arzt gesprochen und in der 37. Woche wäre dein Wurm soweit fertig entwickelt. Das Gewicht holt es ja dann schnell außerhalb wieder auf. Ich drücke dir Daumen. Kann absolut nachvollziehen wie du dich fühlst, gehe jedoch nicht vom schlimmsten aus sondern rede dir gut zu dass alles gut wird. Wäre es jetzt wirklich mehr als kritisch hätten sie es längst geholt und nicht mehr gewartet. Du kannst dir ja auch immer noch eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt holen. Scheue dich nicht diesen Weg zu gehen.
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von NorSch am 08.09.2022, 18:43 Uhr
Den Frust kann ich total nachvollziehen ... aber lass das googlen wirklich sein ! Du wirst dir bis nächste Woche eh schon so viele Gedanken machen. Fütter die bloß nicht noch an.
Medizinisch ist heutzutage so viel möglich und wenn deine Kleine unterversorgt ist, ist es doch wirklich besser, sie zu dir zu holen, damit die Ärzte sich kümmern können. So ganz nüchtern betrachtet.
Ich wünsche euch alles, alles Gute !!!
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von NorSch am 08.09.2022, 18:50 Uhr
Sorry, deinen Sohn meine ich natürlich
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von ringelblume1, 35. SSW am 08.09.2022, 19:35 Uhr
Hallo,
Ich kann das mit den Diagnosen auch 0 beurteilen, aber in erster Linie würde ich sagen, hol dir eine 2. Meinung ein.
…ist es nicht sogar so, das jeder Arzt anders misst und deshalb immer andere Ergebnisse rauskommen…?
Bitte nicht mehr googeln. Geh zu einem anderen Arzt, hol dir die Meinung ein & dann geh deinen Weg, mach das, was das beste für dich & dein Bsby ist. Bei 37+0 ist ja wirklich schon die Reife sehr gut abgeschlossen.
Alles liebe!
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von Saskia w. am 08.09.2022, 20:23 Uhr
Es tut mit total leid, dass du dir solche sorgen machen musst...
Ich versteh auch dass du googelst, würde wohl jeder tun, aber versuch es wirklich einzuschränken, denn da stehen die schlimmsten sachen drin!
Meine schwägerin hatte etwas ähnliches und die kleine ist per not-ks und 2300g geholt werden. Es ging ihr super, keinerlei probleme und inzwischen ist sie 5 jahre alt. Sie ist relativ schmal und zart, aber keineswegs krankhaft.
Alles Gute
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von Marleen1234 am 08.09.2022, 22:23 Uhr
Mein 2. Zwillingssohn hatte bei 37+6 ein Geburtsgewicht von gerade mal 1.800g. Sein Kopf musste nochmals speziell geröntgt werden, da er so klein war. Er ist jetzt 4 Jahre alt geworden und immer noch ein zartes Kerlchen. Aber was man damals nicht wusste..., was in dem kleinen Kopf alles drin steckt. Er kann jetzt schon lesen und schreiben (Niveau Mitte 2. Klasse) bis 1000 zählen und er weiss in manchen Themenbereichen bereits mehr als ich. Er ist auch wochenlang im Bauch nicht mehr gewachsen. Die Ärzte haben das damals gut überwacht, aber auch nicht überstürzt.
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von xEmmax am 09.09.2022, 12:52 Uhr
Hallo ihr alle,
Danke an alle für die lieben und Unterstützenden Worte! Das hat sehr gut getan, besonders die Erfahrungen haben mich etwas beruhigt. :-) tolle community hier < 3
Ich hab euren Rat zur zweiten Meinung befolgt und bin noch zu meiner FÄ. Die hat gemessen und kam auf 2400g und auf die 29. Perzentile. (Diese Statistiken machen einen bekloppt...)
Da sind einfach mal 300g unterschied. Wahnsinn wie unterschiedlich die messen.
Jedoch stellte sie auch den schlechten Durchfluss fest, sogar auf beiden Seiten. Sie macht sich da aber wegen des Gewichts weniger Sorgen und meinte eine Überwachung reicht, einleiten unnötig.
Jetzt bin ich trotzdem verunsichert. Mein Wurm ist zwar immer noch recht klein laut ihren Messungen aber IUGR lässt sich wohl ausschließen.
Dadurch das aber auch sie sagt die Versorgung ist nicht 100% gut hab ich den Gedankengang, ob eine Einleitung vlt dann nicht doch wirklich sinnvoll wäre. Wenn er ausserhalb besser versorgt wird als innerhalb und "sowieso" hinterher hinkt im Wachstum hab ich den Gedanken ob ich wirklich einleiten lassen soll...
Was würdet ihr denn machen ????
LG
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von NorSch am 09.09.2022, 13:46 Uhr
Der Termin nächsten Freitag ist wieder im KH zur Kontrolle? Wann will dich denn deine Ärztin wieder sehen (wirst du von ihr engmaschiger betreut?)
Bis zum 21.9 ist es entwicklungstechnisch ja noch ewig hin. Ich würde mich tatsächlich von einer Untersuchung zur nächsten hangeln und jetzt überhaupt keine Entscheidung treffen.
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von xEmmax am 09.09.2022, 16:07 Uhr
Der Termin am Freitag ist beim Frauenarzt. Aber bei dem Kollegen, sie ist im Urlaub. Kontrolle ist eigentlich mittlerweile alle 2 Wochen. Nächsten Freitag zum 21.09 wären ja nur noch 5 Tage... also nächste Untersuchung einfach abwarten und dann entscheiden....
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von Babyglueck2022, 30. SSW am 11.09.2022, 12:15 Uhr
Hi aus dem November,
Bei mir ist der Wachstum auch problematisch und es wird engmaschig kontrolliert. Ich bin inzwischen froh, dass es aufgefallen ist, weil meine FÄ nichts davon gesagt hatte. Ich finde es auch schwierig nicht zu googlen und zu grübeln.
Ich hoffe einfach, dass der Kleine und mein Körper durchhalten.
Aber du hast auf KEINEN FALL versagt. Schieb den Gedanken beiseite. Es kommen doch so viele Faktoren zusammen. Auf jeden Fall ärgere ich mich auch immer, weil bei immer was ist, aber Entspannung ist jetzt angesagt :)
Fühl dich gedrückt.
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von NorSch am 16.09.2022, 13:25 Uhr
Da heute Freitag ist, wollte ich nur einen Gruß da lassen. Ich hoffe, heute gibt es gute Neuigkeiten für euch.
Re: Ernüchternde Geburtsplanung
Antwort von xEmmax am 16.09.2022, 19:49 Uhr
Ich mache noch einen neuen Post. Danke für deine Nachfrage :-)
