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Geschrieben von InBr am 10.07.2020, 12:26 Uhr

Erfahrung mit Tagesmüttern/vätern

Hallo

Habt ihr Erfahrung mit Tagesmüttern/vätern? Gibt's Dinge auf die ich besonders achten sollte? (Außer natürlich das uns das Konzept zusagt).

Viele Grüße und einen guten Start ins Wochenende!

 
5 Antworten:

Re: Erfahrung mit Tagesmüttern/vätern

Antwort von HeyDu! am 13.07.2020, 7:35 Uhr

Wir haben 5 Tagesmütter im Bedarfsplan der Stadt + 1 Weitere. Die Kosten bei den Fünfen sind analog derer bei den städtischen Kitas. Die eine außerhalb des Bedatfsplanes kostet das Dreifache:

Hier die Stichpunkte:
- Tagesmütter schließen spontan wegen eigenes Kind-krank, spontan Urlaub, Kur, selbst krank = Viele Schließzeiten,
-kurze Öffnungszeiten
-Kritik, Anregungen, Bitten: heißes Thema, könnte ja auf Kosten des Kindes gehen
-4-Augenprinzip fehlt

Große Kita
-Flexible Zeiten, lange offen
-Erzieherin: Krank oder Urlaub-> Vertretung
-mind. 4 Augen ;-)
-keine Schließtage bei uns

Ich würde also darauf achten, mein Kind erst gar nicht zu einer Tagesmutter/ Tagesvater zu bringen. Es gibt, zumindest in unserer Stadt, immer Ärger. Da stören sich Eltern an den hohen Schließtagen. An dem gefährlichen Holzstapel im Garten usw.

Immer wieder Thema im Ausschuss oder Stadtrat.

Du wolltest ja Erfahrungen. Meine sind zum Glück nicht privater Natur :-)

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Re: Erfahrung mit Tagesmüttern/vätern

Antwort von LittleT am 13.07.2020, 11:46 Uhr

Unser 1. Kind ging ein Jahr zur Tagesmutter. Da wir uns erst auf die Suche machten, als wir nur Absagen von den örtlichen Kitas bekommen haben, hatten wir nicht viel Auswahl, aber unheimlich Glück.
Die TM wohnt bei uns gegenüber. Ich kann ihr in der Garten gucken. Wir waren damals frisch eingezogen.
Mit den häufigen Schließtagen können wir leider bestätigen.
In unserer Stadt sind die TM selbstständig, arbeiten jedoch mit verschiedenen Trägern und dem Jugendamt zusammen.
Demnach kriegen die zwar 25 Tage Urlaub und 5 Tage, an denen sie krank sind bezahlt, aber das ist ja kein Grund nicht noch mehr Urlaub zu nehmen.
Unsere hat sage und schreibe 41 Tage Urlaub gemacht . Und hatte auch hier und da wegen Krankheit zu. Das hat sie uns vorher natürlich nicht erzählt und uns den Urlaub auch immer nur für ein Halbjahr mitgeteilt.
Ansonsten ist sie sehr liebevoll zu den Kindern gewesen, aber auch sehr konsequent, was mir wichtig war.
Sie lässt sich viel für die Kinder einfallen und orientiert sich an den Interessen der einzelnen und gestaltet dementsprechend das Spielzimmer.
Sie war fast jeden Tag draußen ( hat einen Vierlingswagen), hat jeden Tag frisch, gesund und abwechslungsreich gekocht usw.

Für unser Kind, damals 2, war es genau richtig. Er hätte es in einer großen Kita noch nicht geschafft. Er ist sehr zurückhaltend und tat sich damals allgemein schwer mit der Fremdbetreuung.
Dementsprechend lange dauerte die Eingewöhnung.

Für Kind 2 würde ich es mir so eigentlich wieder wünschen, allerdings haben wir für nächstes Jahr im Kindergarten von Kind 1 einen Platz als Geschwisterkind fast sicher. Kind 1 kommt übernächstes Jahr in die Schule. Da wäre der Vorzugsplatz dann weg.

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Re: Erfahrung mit Tagesmüttern/vätern

Antwort von LittleT am 13.07.2020, 11:50 Uhr

Im Krankheitsfall oder bei Urlaub könnte man eine Vertretung in Anspruch nehmen über den Träger, aber das kam für uns nicht in Frage.
Ist ja für alle eine Fremde.

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Re: Erfahrung mit Tagesmüttern/vätern

Antwort von InBr am 15.07.2020, 8:11 Uhr

Danke für eure Erfahrungen.

Wir werden es wohl auf einen Versuch ankommen lassen (müssen).

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Re: Erfahrung mit Tagesmüttern/vätern

Antwort von Blackmail am 15.07.2020, 21:05 Uhr

Also bei mir im Bekanntenkreis waren die Erfahrungen genau andersherum. Die Mütter mit Kindern in der Kita wünschen sich die Zeit bei der Tagesmutter zurück, weil familiärer und genauer hingeschaut wurde. U.a. kommen U3 Kinder aus der Kita mit einem vollgesch***** Hintern nach Hause, der beim wickeln nicht ordentlich gereinigt wurde. Oder das Gesicht war noch voller Essensreste...Bei einer Freundin haben sie bei dem Kind den wunden Po nicht registriert und waren total irritiert, als sie Zinksalbe zum eincremen mitbrachte. Er war da bereits so wund, dass man das rohe Fleisch sah und bei jedem wickeln Schmerzen hatte. In der Kita hieß es dann, das sei ihnen nicht aufgefallen.
Ich denke, jedes System hat Vor-und Nachteile. Wichtig ist, dass ihr (Eltern und Kind) ein gutes Gefühl habt. Wir wollten auch immer eine U3-Betreuung in der Kita, haben aber jetzt eine super Tagesmutter gefunden und fühlen uns sehr wohl.

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