Einschlafproblem

Re: Einschlafproblem

Antwort von wir6 am 15.06.2020, 22:15 Uhr

Da meine anderen Kinder um 8 Uhr zu Bett gehen, zögere ich das Einschlafen meiner 8 Monaten alten Tochter so bis ca. 8:30-9:00 raus.

Durchaus auch mit einem Powernap um 17 Uhr.

Um 21 Uhr geh ich dann mit Mausi gemeinsam ins Bett, da sie auch die Körpernähe braucht.

Wenn ich doch noch mal raus muss und sie zwischenzeitlich aufwacht, lege ich mich eben dann zu ihr.

Meine Ruhe und der eigene Wunsch zu schlafen hilft ihr tatsächlich selbst einzuschlafen.
Wichtig ist eben, dass du Ruhe verbreitet und keine Ungeduld.

Es ist stets so, dass mein inneres Gleichgewicht eng an die meiner Kinder geknüpft ist. Werde ich unruhig, werden es die Kinder auch.

Kleines Beispiel.
Mein Sohn hatte mit 3 Monaten einen Pseudokrupp Anfall.

Ich bin mit ihm um 22 Uhr ins Krankenhaus gefahren, da alle Maßnahmen nichts halfen.
Dort gab man ihm Kortison, was zu keiner Besserung führte, dann bekam er mit einer Atemschlauch Adrenalin. Endlich hörte er auf zu bellen und nach Luft zu schnappen.

Die ganze Zeit über hat er mit den Ärzten geschäkert und gelächelt.

Da meinte auch der Arzt, dass es erstaunlich ist, dass ich diese Ruhe ausstrahle und das Kind trotz Anfall so entspannt ist.

Ich habe gelernt meine Panik aufzuschieben , wenn ich jetzt in Stress und Angst gekommen wäre, hätte das Kind Angst und würde noch schlechter Luft bekommen.

Als ich dann daheim war, war auch ich durch den Wind

Es war eine harte Schule, durch die ich das lernen musste, aber es hilft.

Je ruhiger du bist, umso entspannter ist das Kind.

Was nun nicht bedeutet, dass ich den ganzen Tag auf Valium rumlaufe, auch ich habe Strssmomente.
Aber, wenn die Kinder unruhig werden, weiß ich, dass es zum Teil an mir liegt und versucht mich herunterzufahren.

Also, wenn es geht, leg sich zusammen mit ihr hin.

Viele Grüße

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