März 2023 Mamis

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Geschrieben von Wonderful2023 am 26.05.2023, 17:53 Uhr

Beikost

Hallo zusammen,

langsam werden die meisten von unseren Babys schon drei Monate, also ein Vierteljahr. Wahnsinn.

So langsam verging die Zeit der Schwangerschaft und nun scheint sie zu rasen.

Langsam möchte ich mich mit dem Thema Beikost auseinandersetzen. Da ich davon überhaupt keinen Plan habe

Ist der Kinderarzt mein Ansprechpartner oder gibt's überhaupt einen Ansprechpartner?

Ich weiß gar nichts, außer dass es wohl ab dem 5. Lebensmonat soweit ist. Aber was eigentlich?

Ist das echt so kompliziert oder mach ich mir mal wieder viel zu viel Gedanken?

Ich freue mich über eure Antworten

 
15 Antworten:

Re: Beikost

Antwort von Halimon am 26.05.2023, 20:42 Uhr

Ich hatte bei K1 ein Buch gelesen über Breifrei und meine Hebamme kam zu dem Thema Beikost noch einmal vorbei.
Eigentlich nicht kompliziert, sobald das Kind Beikostreifezeichen zeigt, kann man anfangen, ihm was anzubieten, entweder Brei oder Fingerfood, oder beides… Parallel dazu weiter stillen (oder Pre geben). Und sich keinen Druck machen!
Meine Große hat erst mit über 10 Monaten nennenswerte Mengen an Beikost gegessen, vorher landete 99% meiner mühevoll zubereiteten Bio-Babygerichte auf dem Boden und überall. Und dann hat sie eigentlich fast direkt am Familientisch mitgegessen.

Gekaufter Brei in Gläschen hat den Vorteil, dass er sorgfältigst geprüft ist was mögliche Schadstoffe angeht. Aber den großen Nachteil, dass er hier irgendwie immer auf Möhrenbasis ist und alles gleich schmeckt (meine Tochter hat mir Gläschenbrei um die Ohren gehauen…) Selber gekocht kriegt man viel leckerere Breie hin (hatte da auch ein Buch mit Rezepten für Babybreie) aber dann tuts einem besonders leid, wenn er nicht angerührt wird.
Fingerfood macht, finde ich, mehr Spaß, allerdings hatte mein Mann immer fürchterliche Angst vorm Verschlucken, was das ganze etwas unentspannter gemacht hat. Dabei hat sie sich nicht einmal verschluckt.
Du findest zu allem ausreichend Infos im Netz oder in Büchern.

Veraltet ist der klassische Fahrplan, nachdem man erst Gemüsebrei, und zwar mittags, dann Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei usw ganz starr einführen soll. Kann man natürlich machen, gibt aber keinen Grund dafür. Veraltet ist auch, dass man Stillmahlzeiten ersetzen soll, oder gar das Kind zur Beikost „zwingen“ indem man ihm die Milch vorenthält!
Das wird schon und macht im Grunde auch Spaß- von der ganzen Putzerei mal abgesehen! Wir haben eine groooße Plastikunterlage unter den Hochstuhl gelegt.

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Re: Beikost

Antwort von SuitcaseOfMemories am 26.05.2023, 20:51 Uhr

Hallo,

Den Kinderarzt kannst du fragen, allerdings habe ich schon häufig gehört, dass die oft veraltete Lehrbuchmeinungen und wenig Praxisbezug haben. Hebammen sind ebenfalls Ansprechpartner und oft mehr up to date. Frag dort doch mal nach einer Beikostberatung. Meine hat mich damals in einem Treffen ausführlich beraten und mir ein sehr hilfreiches Infoheft mitgegeben.
Auch in Büchern und im Internet findest du einen Haufen Infos und in den Expertenforen hier könntest du ebenfalls mal querlesen oder Fragen stellen.

Wichtig ist: es geht nicht automatisch mit 4 Monaten los. Es gibt Beikostreifezeichen, die erfüllt sein sollten, wenn man startet. 4 Monate ist der frühstmögliche Zeitpunkt, man kann auch mit 6 Monaten starten.

Mein erstes Kind hat Brei übrigens konsequent verweigert und wir sind recht schnell auf BLW umgestiegen (babygerechtes, festes Essen). Davon landen anfangs nur Spatzenportionen im Magen (und umso mehr auf dem Boden), sodass ich ihr zwar immer was angeboten habe, sie aber 13 Monate quasi voll gestillt habe. Dafür hat sie dann mit 14 Monaten plötzlich so super gegessen, dass sie von fester Kost komplett satt wurde, mochte anfangs alles (auch sämtliche Gemüse etc), hatte auch nie Probleme mit Sachen wie Apfelschale und konnte sehr früh super gut aus normalen Gläsern trinken und mit Besteck essen. Letztendlich war ich so begeistert, dass ich überlege, ob ich dieses Mal überhaupt mit Brei anfange. Vermutlich werde ich es aber anbieten und mein Kind entscheiden lassen. Was ich aus der Erfahrung mit Kind 1 aber gelernt habe, ist, entspannt zu sein und keine starren Pläne oder Grammangaben zu verfolgen.

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Re: Beikost

Antwort von carmo87 am 26.05.2023, 21:04 Uhr

Hallo vermutlich bekommst du die besten Infos wenn du dir ein Buch kaufst.
Meine Tochter war eine schlechte esserin...wir haben brei gegeben und auch immer selbst gekocht. Es war aber etwas frustrierend da sie nur so wenig gegessen hat und das meiste immer übrig war. Daher überlege ich ob ich auch blw mache, falls das geht. Wir haben mit 6,5 Monaten den Gaumenvetschluss und sollen dann noch 4 Wochen bei Milch bleiben....ich hoffe er zeigt nicht vorher schon grosses Interesse am essen und ich muss es ihm. Verwehren....
Was bei uns auch noch war, wenn sie am zahnen war hat sie quasi nix gegessen...

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Re: Beikost

Antwort von NaduNaduNadu am 27.05.2023, 1:40 Uhr

Da es "nur" Beikost ist entspannt bleiben.

Hauptnahrung ist Muttermilch oder Pre.
Alles andere ist nur Spaß.

Meiner (Junior) mochte keine Brei aber dafür Familientisch und solche Maisstangen waren sehr spannend und man kann sich nicht dran verschlucken

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Re: Beikost

Antwort von Mia_13 am 27.05.2023, 7:29 Uhr

Hast du eine hebamme? Normalerweise betreut sie sich im wochenbett, also die ersten dtei Monate nach der geburt. Und dann hast du noch 8 Termine für still- und beikostthemen. Ich habe bei meinen ersten kindern ein beikostseminar bei einer hebamme bei uns im ort gemacht. Das war sehr sehr gut und hilfreich. Vllt gibt es so was auch online. Das wichtigste: fang nicht zu früh an! Damit machen sich viele mamas enorm stress. Und, wenn es nicht klappt, warte 1-2 wochenund probiere es erneut. Das baby sollte Interesse und Spaß am essen entwickeln. Es erkunden und ausprobieren.

Erstes Zeichen, dass die kleinen so weit sind ist; dass sie sich drehen können.

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Re: Beikost

Antwort von Polly88 am 27.05.2023, 8:24 Uhr

Ich würde mich bei dem Thema gar nicht verrückt machen aber schön dass du dich jetzt schon informieren möchtest.
Ich persönlich habe bei meiner ersten Tochter beikost laut der allgemeinen Empfehlung gegeben. Mit 5 1/5 Monaten haben wir mit einem TL Karotte oder Pastinake angefangen ich weiß es gar nicht mehr
Mit meinem Wissen von heute, werde ich bei meiner zweiten Tochter alles anders machen.
Google mal nach Weston Price beikost.
Das werde ifh diesmal befolgen allerdings nicht ab dem 4 Monat sondern ganz streng erst Minimum 6 Monate abwarten das ist wohl deutlich besser für den Darm
Generell habe ich mich in letzter Zeit viel mit dem Thema Ernährung beschäftigt und festgestellt dass unsere Ernährung gar nicht mehr das hergibt was wir alles brauchen an Vitaminen und Nährstoffen um gut versorgt zu sein
Daher habe ich mich angefangen mit der traditionellen Ernährung auseinander zu setzen. Da gibt es bei Instagram tolle Profile und ein ganz tolles Buch von Heidi und Esma
Danach habe ich mich auch schon die ganze Schwangerschaft ernährt
In der ersten alles nach Empfehlung (kein flüssiges Eigelb keine Rohmilch Produkte keine Salami etc)
Diesmal habe ich literweise rohe Milch (aus sehr guter demeter Qualität vom Bauern zu dem wir jede Woche fahren und mit eigenen Augen sehen wie die Kühe mit ihren Kälbchen auf der Wiese stehen) mit Eigelb flüssig und teilweise roh aus sehr guter Qualität (kein Supermarkt) und Fleisch vom regionalen Metzger. Ich backe Sauerteigbrot selbst und mahle Mehl selbst
Was soll ich sagen
Meine erste Schwangerschaft war voller Wehwehchen mit Übelkeit Kreislauf Bluthochdruck etc
Diesmal überhaupt gar nichts. Sogar der positive streptokokken Abstrich vom letzten Mal ist diesmal negativ
Zeigt mir einfach dass diese Ernährung extrem gut für meinen Darm ist
So werde ich es diesmal bei meiner Tochter auch machen
Die zweijährige trinkt auch so gern die Rohmilch
Auf dem Heimweg ist schon eine halbe Flasche weg

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Re: Beikost

Antwort von Wonderful2023 am 28.05.2023, 11:45 Uhr

Hi Halimon,

dann werde ich meine Hebamme fragen ob sie mir weiterhelfen kann. Der Kinderarzt ist etwas vom alten Schlag, vermutlich bei dem Thema keine Unterstützung.

Ja ich stand jetzt schon 2,3x vor der gigantischen Gläschenauswahl in den Drogerien. Verwirrt

Ich werde aber erstmal diese kaufen und dann selbst kochen wenn ich weiß was unsere Tochter überhaupt isst.Gemüsebrei portionsweise einfrieren und dann auftauen und (fertig) zubereiten. So ist zumindest der Plan

Ja Angst bei Fingerfood kann ich nachvollziehen, mal sehen wie ich damit klar komme

Danke für den Tipp mit dem Plastik unterm Stuhl

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Re: Beikost

Antwort von Wonderful2023 am 28.05.2023, 11:50 Uhr

Hi Suitcase,

wie bist du denn an die Beikostberaterin gekommen?

Kurioserweise nehm ich im Dezember an einem Beitrag mit dem Thema: Schluss mit Brei teil.
Vielleicht hätte ich mich eher mal an einen übers Thema Beikoststart gekümmert

Bei den Experten kann ich mal lesen, danke für den Tipp

Ah gut dass da ja doch einen Zeitraum zu beginnen über mehrere Wochen gibt. Das beruhigt mich

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Re: Beikost

Antwort von Wonderful2023 am 28.05.2023, 12:23 Uhr

Hi Carmo,

Wenn man sich im Internet über Beikost informiert kommt man zwangsläufig auf BLW. Ich glaube aber dass das nichts für uns ist. Aber das entscheide ja nicht ich sondern unsere kleine.
Dennoch schön das es Alternativen gibt

Euch alles gute bei dem Eingriff

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Re: Beikost

Antwort von Wonderful2023 am 28.05.2023, 12:26 Uhr

Hi nadu,

Ja ich sollte wahrscheinlich wirklich etwas entspannter sein. Aber ich kann schlecht aus meiner Haut

Ihr habt die Breiphase quasi ausgelassen?

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Re: Beikost

Antwort von Wonderful2023 am 28.05.2023, 12:30 Uhr

Hi Mia,

Ich werde nächste Woche die Hebamme kontaktieren ob sie mich in dem Thema unterstützen kann.

Sie war, glaub ich, nur in den ersten vier Wochen bei uns. Danach nicht mehr. Sie meinte ich soll sie anrufen wenn ich eine Frage hätte. Hab ich aber nicht gemacht.

Stress möchte ich keinen machen, ich bin nur gerne immer vorher informiert und halt am besten über alle Möglichkeiten. Ich bin mir bewusst dass das gar nicht geht

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Re: Beikost

Antwort von Wonderful2023 am 28.05.2023, 12:39 Uhr

Hi Polly,

Ich werde mal etwas über Weston Prince lesen. Danke für den Namen.

Ja das Thema Darm habe ich beim Thema Beikost auch immer präsent. Da unsere schon sehr häufig mit Blähungen und nicht absetzen können zu tun hat
Endlich wurde es etwas besser

Ja ich habe schon rausgelesen dass du öfters einen "anderen" Weg wählst. Ich finde sowas toll wenn sich das jemand zutraut.

Ich gehöre da eher nicht dazu und bin quasi von der Schulmedizin bzw üblichen Vorgehensweisn "gefangen". Vielleicht ändert sich das noch

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Re: Beikost

Antwort von NaduNaduNadu am 28.05.2023, 19:45 Uhr

Korrekt er hat keinen Brei gegessen, fand er ganz ekelig.

Diese Maispuff Stangen waren super zum trainieren.

Ich habe ihn Sachen vom Familientisch angeboten. z.B. Erbsen und Möhren und Bratwurst.
Die Wurst hatte ich ihn ohne Haut und in kleine mundgerechte Stücke gereicht. Da er sich sonst verschluckt hätte.

Er mochte auch halbierte Blaubeeren.

Toast mit Butter und etwas Marmelade in kleine Mini Happen geschnitten gingen auch super.

Ab und zu mochte er auch etwas Schmelzflocken essen. Alles andere Brei mäßige ging garnicht.

Suppen liebt er

Er mag auch Erdbeeren Sahne Joghurt (aber Milchprodukte habe ich erst nach ein Jahr gereicht)

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Re: Beikost

Antwort von Polly88 am 28.05.2023, 21:33 Uhr

Hi Wonderful
Ich bin super dankbar für unsere moderne Schulmedizin und dass diese im Fall der Fälle leben retten kann
Aber ich denke dass einfach viele Medikamente zu schnell verschrieben werden und diese eben auch Nebenwirkungen haben
Zudem wird da häufig doch nur die Symptome behandelt und nicht die Ursache
Deshalb ist es umso wichtiger sich so zu ernähren dass der Körper alle Vitamine und Nährstoffe bekommt die er braucht
Nach dem Motto: du bist was du isst
Ich schaue gerne mal nach rechts und links weil ich denke das man sich aus allem „anderen“ das beste rauspicken kann
Und wenn man bedenkt dass unsere Böden kaputt gedüngt wurden, unser Gemüse gespritzt wurde, die Tiere dessen Fleisch wir essen mit Antibiotika vollgestopft wurden und unsere Milch nur noch totgekocht getrunken werden kann weil da viel zu viele schädliche Keime drin sind dann überlege ich doppelt und dreifach was genau ich meinem Kind gebe und selbst esse
Und da darf man sich gerne etwas umschauen
Wenn die traditionelle Art sich zu ernähren ist nichts neues
Es ist eher ein wieder zurück zu den Wurzeln, so wie unsere Großeltern sich ernährt haben
Das wiederum hat dann nichts mehr mit der Schulmedizin zu tun in der du dich gefangen fühlst :)

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Re: Beikost

Antwort von Mia_13 am 29.05.2023, 14:43 Uhr

Kann ich total verstehen!! Man will ja nix „falsch“ machen und das beste für die zwerge. Finde ich total super, dass du nachfragst, die informierst und so für euch den besten weg suchst!

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