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Geschrieben von Tati314, 35. SSW am 17.06.2021, 18:44 Uhr

Baby Verdacht auf Gallensteine

Hallo zusammen
Ich war heute nochmal in der Klinik zum Kontrolltermin, da letzte Woche bei der Anmeldung in der Klinik festgestellt wurde, dass ich zu viel Fruchtwasser habe
Da unsere Maus auch ein dickes Bäuchlein hat, steht jetzt der Verdacht der Schwangerschaftsdiabetis im Raum. Ich hab zwar in der ssw29 einen großen Zuckertest gemacht und es war alles unauffällig, aber jetzt soll ich den Test nächste Woche wdh.
Darüber hinaus wurde heute auch festgestellt, dass die Gallenblase nicht so gut aussieht. Der Arzt vermutet Gallensteine bei unserer Maus was aber erst nach der Geburt richtig kontrolliert werden kann und während der Schwangerschaft erstmal nicht so wichtig ist
Ich bin ehrlich gesagt etwas durcheinander und versuche positiv zu bleiben, aber je länger ich das Arztgespräch von heute verdaue, desto besorgter werde ich
Habt ihr schon mal von Gallensteinen bei Babys gehört?
Oder ist hier noch jemand mit zu viel Fruchtwasser?
Schon mal danke und liebe Grüße

 
3 Antworten:

Re: Baby Verdacht auf Gallensteine

Antwort von Nele030, 37. SSW am 17.06.2021, 22:01 Uhr

Baby mit Gallensteine hab ich auch noch nicht gehört.
Meine Fruchtwassermenge ist an der oberen Grenze.
In der 31 SSW wurde mein Baby auf 2 kg geschätzt und lag auf der 77. Perzentile.
Daraufhin musste ich Insulin spritzen.
Vor einer Woche wurde er auf 2800g geschätzt, aber da viel auf, dass ich viel Fruchtwasser habe.
Heute bei 36 + 5 wurde er auf knapp 3 kg geschätzt. Also die Größe vom Kind ist kein Problem mehr, aber muss weiter Insulin spritzen, wegen dem Fruchtwasser.
Blutzuckerwerte sind alle im grünen Bereich, aber trotzdem zählt es als SS Diabetes.

Mach dich nicht verrückt, man kann zwar heutzutage viel über US sehen, aber vielleicht lag etwas im weg.
Warte ab bis dein Bauchbewohner da ist. Jetzt kann man eh nichts machen.
Ich weiß nur, dass wenn ein Baby Probleme mit der Galle hat, kann es nach der Geburt Gelbsucht kriegen. Das bekommt man aber gut in den Griff.
Alles Gute

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Re: Baby Verdacht auf Gallensteine

Antwort von Tati314, 35. SSW am 17.06.2021, 22:47 Uhr

Danke für deine Antwort
Wie gesagt, ich versuche positiv zu bleiben und mich nicht verunsichern zu lassen. Die Ärztin war auch sehr nett. Sie wollte mich auch nicht ängstigen oder so, aber als sie dann auch noch den Professor zur Zweitmeinung geholt hat, da konnte ich das Kopfkino nicht mehr ganz ausschalten
Ich hoffe so, dass es alles harmlos ist.

Aber was ich gerade nicht verstehe, warum musst du Insulin spritzen wenn deine Werte ok sind?

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Re: Baby Verdacht auf Gallensteine

Antwort von Nele030, 37. SSW am 18.06.2021, 3:12 Uhr

Ich nutze mal meine Schlaflosigkeit für die Antwort.

Mir wurde das alle zum Glück genau erklärt.

Als der Verdacht bestand, dass das Baby zu groß ist, musste ich mit Insulin spritzen anfangen.
Lt. Diabetologen ist es so, dass wenn ein Baby mit mehr als 4 kg auf die Welt, ist die Chance, dass es Anpassungsschwierigkeiten mit der Atmung hat, erhöht.
Ab 4,5 kg ist die Gefahr, dass es später Diabetes bekommt erhöht.
Dies möchte man in der SS mit Insulin verhindern.
Allerdings gibt es auch andere Faktoren, warum ein Kind schwerer ist, dies ist aber in einer SS nicht feststellbar, daher wird vorgebeugt mit Insulin.

Als das mit der Fruchtwassermenge festgestellt wurde, hab ich folgende Erklärung bekommen.

Ein Baby trinkt ab der 14 Woche Fruchtwasser, das von den Nieren gesäubert wird, und scheidet es wieder aus.
Ist zu viel Fruchtwasser vorhanden, gibt es 3 häufige Gründe dafür:
1. Baby trinkt einfach nicht genug Fruchtwasser (Fruchtwasser wird ja ständig von der Mutter nachprodoziert)
2. Es trinkt genug Fruchtwasser, scheidet aber zu wenig aus ( somit produziert die Mutter mehr)
3. Baby trinkt zu viel Fruchtwasser

Die 1. und 3. Variante kann ein Kind noch in der SS oder nach Geburt meist selbst regulieren.
Die 2. Variante ist am gefährlichsten, denn dann würden die Nieren des Babys nicht richtig funktionieren. Die kann man aber bereits in der SS beim US feststellen.

Bei mir ist es nicht die 2. Variante und das Insulin hilft, das nicht zu viel Fruchtwasser produziert wird.

Der Körper produziert bei der Nahrungsaufnahme Insulin, dass den Zucker umwandelt. Der Körper des Babys kann das noch nicht so regulieren, wie Erwachsene. Wenn also der Körper des Babys in der SS angefangen hat zu viel Insulin zu produzieren, ist sie Gefahr groß, dass es so bleibt. Daher sollte auch in diesem Fall vorgebeugt werden.

Aber wie gesagt, man kann nur Variante 2 in der SS feststellen, bei den anderen, kann der Grund ganz harmlos sein.

Hoffe ich konnte die weiterhelfen

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