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Geschrieben von majalouisa am 06.01.2010, 19:28 Uhr

zu wenig Milch :-( Achtung lang!

Ihr Lieben,
ich bin sonst nur stille Mitleserin, aber jetzt weiß ich nicht weiter...
Meine Kleine ist nun 3,5 Monate alt und das Stillen wird immer schwieriger. Am Anfang hatte ich Milch im Überfluß, doch nach 6-8 Wochen wurde es weniger. Ich fing dann an, ihr morgens nach dem Stillen eine halbe Flasche zuzufüttern. Durch wiegen wurde klar, daß sie pro Mahlzeit oft nur 30-50 gr aß. Sie gab sich damit 2-3 Stunden zufrieden. Also habe ich immer mal versucht, die halbe Flasche wegzulassen, schließlich wollt eich mein Kind mind. 6 Monate voll stillen :-( Ind er Zeit hat sie langsam, aber stetig zugenommen. Seit 4 Tagen sieht das anders aus. Sie hat 400 gr abgenommen und hat kaum nasse Windeln. Der Urin ist konzentrierter als sonst. Soll ich Ihr nun lieber die Flasche geben? Ist es nicht gefährlich für die Niere, wenn sie so wenig trinkt? Sie ist sehr schläfrig. Tricks wie Stilltee, häufiger anlegen, Positionswechsel, öfter die Seite wechseln, Homöopathie,.. habe ich schon erfolglos durch. Man liest doch immer, daß JEDE Frau erfolgreich stillen kann, warum ich nicht?
Vielleicht habt Ihr Rat,
Maja

 
4 Antworten:

Re: zu wenig Milch :-( Achtung lang!

Antwort von Morgen am 07.01.2010, 5:08 Uhr

Hallo liebe Majalouisa,

klingt als wuerdest du dich gut auskennen was Milchproduktion betrifft, und die Mittel die du zum Milchanregen auflistest, funktionieren eigentlich sehr gut. Dir ist wahrscheinlich auch bewusst, dass Flaeschen geben die Milchproduktion verringert, weil dein Koerper seltener das Signal zum Nachschub produzieren bekommt. Was dir vielleicht nicht klar ist, ist dass du von der aufgenommen Flaschenmilchmenge nicht unbedingt auf die Muttermilchmenge pro Mahlzeit schliessen kannst. Im allgemeinen ist es so, dass ein Kind dazu neigt, mit der Flasche mehr pro Mahlzeit zu nehmen, als von der Brust, egal ob in der Flasche Milchersatz oder Muttermilch ist. Wenn dein Kind aber fast auschschliesslich gestillt wird, dann kann es natuerlich auch sein, dass sie die Flaschen nicht so gerne mag, und deshalb nur geringe Mengen nimmt.

Es klingt so, als ob deine Tochter zur Zeit voll gestillt ist, aber nicht viele nasse Windeln macht und auch abnimmt. Vier Tage ist zwar etwas lang, um keinen Erfolg durch vermehrtes Anlegen zu spueren, aber das richtige tust du auf jeden Fall. Du kannst noch versuchen, zwischen den Stillmahlzeiten Milch abzumpumpen, um die Produktion weiter anzuregen. Diese Milch dann erst mal nicht verfuettern, sondern evtl. einfrieren oder fuers Baden verwenden, damit nicht der Flaschenfuettern-Milchproduktion reduzieren Kreislauf einsetzt, selbst mit deiner eigenen Milch.

Ich hoere aus deiner Nachricht, dass du sehr besorgt bist. Und da deine Tochter gerade nicht zu gedeihen scheint, ist das auch verstaendlich. Ist es moeglich, dass sie krank ist? Eine Erkaeltung hat, Hals oder Ohrenschmerzen, Schnupfen, oder was anderes, was ihren Appetit daempfen oder ihr das Trinken unangenehm machen koennte? Dann hat es vielleicht garnichts mit der Milchmenge zu tun, sondern damit, wie viel sie gewillt ist, aufzunehmen.

Du solltest deine Sorgen Ernst nehmen und dir vor Ort fachkundige Hilfe besorgen. Eine Stillgruppe wie die La Leche Liga, eine freie Stillgruppe, oder eine international zertifizierte Stillberaterin koennen oft "Wunder" bewirken, durch ihre Erfahrung und Ihr Wissen ums Stillen. Auch ein Besuch beim Kinderarzt waere vielleicht angebracht, um eine Erkrankung bei deiner Tochter auszuschliessen. Wobei bei Kinderaerzten immer die Gefahr besteht, dass sie nicht viel uebers Stillen wissen (klingt vielleicht komisch, ist aber leider so), und dir gleich pauschal zur Flasche raten im Namen der Gewichtszunahme, ohne wirklich alle Moeglichkeiten zur Verbesserung der Stillbeziehung auszuschoepfen.

Uebrigens, du musst kein Mitglied in einer Stillgruppe sein, um dort kostenlos und unverzueglich Hilfe zu erhalten. Einfach anrufen, ich bin mir fast sicher, dass sich schnell jemand findet, der dir mit Rat und Tat und vor Ort zur Seite steht!

Alles Liebe, Stefanie

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Genau wie bei uns!!! (auch lang!)

Antwort von Emily25 am 07.01.2010, 9:38 Uhr

Maja,

das klingt fast wie bei uns!!! Ich konnte 4 Monate stillen, aber in den letzten Wochen davon hatte mein Sohn auch abgenommen. Ich habe dann versucht stündlich (!!!) anzulegen, um mehr Milch zu bekommen, hab Malzbier getrunken, Stilltee, das volle Programm. Ich habe Kontakt zu einer Stillberaterin gesucht. Sie riet mir nach all den versuchen, Pre nach dem Stillen nach Bedarf zu zu füttern! Und wenn eine Stillberatterin das rät, muss es wohl richtig sein, sonst raten die ja immer zum mehr Stillen. (das hatte sie ja anfangs auch geraten, aber er nahm nicht zu)

Stillen hin oder her, wenn nix kommt oder nicht genug, braucht das Kind Nahrung und auf jeden Fall Flüssigkeit, Ich hab bei der ersten Flasche, die ich meinem Sohn geben musste, geheult. Ich wollte so gerne vollstillen und alles richtig machen.

Aber in diesem Fall hieß "alles richtig machen" wohl die Flasche ergänzend zu geben! Er war immer noch ein Leichtgewicht, erst jetzt seit er 2 Breimahlzeiten bekommt und gestillt wird + Flasche geht es ziemlich rasant aufwärts.


Das "größte" Problem war auch, dass mein Sohn sich in der "Abnehmzeit" mit der geringen Menge zufrieden gab: kein Weinen, Schreien, Meckern, er wurde einfach immer dünner! Das hat mich total verwirrt.

Handle im Interesse deine Kindes, gib ihr zusätzlich die Flasche, das ist ja kein Teufelszeug! Und ich bin der Meinung, dass es eben nicht bei jeder Frau klappt, leider. Ich wünschte, es wäre so. Und bevor man bei einem kleinen Baby, das ohnehin schon zu leicht ist, noch 4 Wochen "rumexperiementiert", nur weil man stillen will, sollte man lieber schnell handeln.

Ich als Still-Fan mache dir also ausdrücklich Mut zur ergänzenden Flasche nach dem Stillen. (Sprich am besten mit einem Kia) Ich würde mir eine Waage auf Rezept holen und das Kleine alle 3 Tage wiegen und das dokumentieren. Hta uns geholfen. Rezept gabs problemlos (Stichwort: Gedeihstörung)

Kannst dich auch gern nochmal bei mir melden.

Mit ganz lieben Grüßen,

Emily

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Re: Genau wie bei uns!!! (auch lang!)

Antwort von Morgen am 09.01.2010, 3:52 Uhr

Ich stimme zu, das Kind muss essen. Nicht lange alleine rumdoktorn. Wenn eine Krankheit ausgeschlossen ist und die Stillberaterin auch zur Ersatznahrung raet, dann hast du wirklich alles getan was du konntest und solltest guten Gewissens die Flasche geben. Und teilgestillt ist immer noch besser als garnicht!

Alles Liebe, geht es deiner Kleinen schon besser?

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Maja??? Was ist denn jetzt?

Antwort von Emily25 am 09.01.2010, 16:06 Uhr

Wie siehst denn jetzt aus? Meld dich mal, ich denke an euch? Nimmt sie die Flasche? gehts besser?

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