Unsicher

Hi,

ich will dir mal erzählen, wie es bei mir war.

Ich bin ohne groß nachzudenken und vollkommen locker zur Geburt (Kaiserschnitt wegen BEL) gegangen und auch wollte ich unbedingt stillen und dachte nicht mal daran, dass es nicht klappen könnte. Ich habe mich etwas informiert, aber nicht mit "Herzblut", denn ich dachte, dass es so eine natürliche Sache ist und nix schief laufen kann.

Weit gefehlt! Nach dem KS habe ich gar nicht gerafft, mein Baby anzulegen, ich habe sie nur fasziniert angestarrt und dann an den Folgen des KS zu kämpfen gehabt.. Irgendwann eine Stunde später, half mir jemand, aber das war wegen Schmerzen nicht richtig möglich.

Kleine Maus müsste dann eine recht grobe Stillhelferin kennen lernen und wollte seit dem gar nicht mehr an die Brust! Nach mehreren Wochen der Verzweiflung, da bei mir auch dem entsprechend leider keine Milch kam, gab ich es auf.

Das Fläschchenfüttern empfand ich als sehr anstrengend und furchtbar. Die ganze Spülerei damit etc machte mich kirre...

Und natürlich fühlte ich mich wie eine Versagerin. Ich hätte mich mehr informieren müssen etc...

Heute, 3,5 Monate später bin ich glücklich mit der Lösung. Ich kann auch mal los, ohne abzupumpen, oder kann die Maus der Oma geben. Unterwegs muss ich nicht die Brust geben und ein ruhiges Plätzchen suchen etc. Klar, ich hätte es lieber anders gehabt, aber nach Wochen Selbsthass und Zweifel arrangierte ich mich damit und die Kleine entwickelt sich super!

Entscheide dich so, wie du es willst. Höre da nur auf dein Herz, denn es wird wissen, was deinem Baby am Besten tut!

Du bist keine schlechte Mama, nur weil du die Flasche gibst!