Ich glaube nicht,

dass man da allgemeine Richtlinien dazu entwickeln kann....schließlich ist jedes Kind, jede Familiensituation anders- und die Eltern auch.

Was das bauen betrifft: Als meine Tochter noch nicht bauen konnte, hab ganz klar ich (oder Papa) für sie gebaut. Jetzt kann sie allein bauen, ab und zu will sie aber, dass jemand mit ihr baut, wenn möglich geschieht dass dann auch. Ab und zu kommt der Vorschlag zum gemeinsamen bauen auch von uns (auch Eltern wollen schließlich mal Spielen!)
Und ab und zu bekommt sie vom gemeinsam bauen neue Impulse/Ideen die sie dann auch alein umsetzt. Ab und zu entwickelt sie auch selbst neue Ideen.

Malen- zur Zeit will meine (2 1/2 J. übrigens) nicht selbst malen, sondern gibt Anweisungen, was man für sie malen soll. (sie hat in einer Spielgruppe Bilder von älteren Kindern gesehen, die schon echte Bilder waren. Sie hatte davor gern gekritzelt, jetzt ist es ihr wohl nicht mehr gut genug) Also male ich nach ihrer Anweisung Kinder, Eltern, Großeltern, Babies, Spielplätze etc. Ich fordere sie allerdings auch auf, die zugehörigen Bauchnäbel, Brillen, Haare und Eimer zu malen. Das tut sie auch, und ich hoffe, sie malt irgendwann wieder alleine.

Genauso auf dem Spielplatz: Wo sie Hilfe braucht, kriegt sie sie, wo sie allein spielen will, darf sie das, wenn ein Input nötig ist, fällt uns schon was ein.....

Ich glaube, Kinder brauchen innere sicherheit, und genug erlebte gemeinsame spielzeit, dann können sie auch ganz gut alleine spielen. (von Krisen-Phasen mal abgesehen...)

Gruß J.