Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von mirabell am 10.03.2015, 23:49 Uhr

Noch ein Kind trotz Depressionen beim ersten?

Hallo Christina,

ich denke, das ist so aus der Ferne - ohne dich und deine Lebenssituation ... auch nur im Geringsten zu kennen - nicht wirklich zu beurteilen möglich.

Was ich aber meine, ist, dass die Depression nicht durch die Schwangerschaft (alleine) verursacht war, sondern dass es dafür noch andere Gründe, Ursachen, Auslöser gab (ggf. noch gibt, ja).

Und je nach (diesen) (Lebens-) Umständen ..., kann eine Schwangerschaft dann natürlich zusätzlich als mitunter immense Belastung erlebt werden ... Natürlich spielt auch die hormonelle Umstellung eine große Rolle, klar, aber das geht ja nach einiger Zeit eben wieder zurück.

Und grade bis die Kinder ca. 3 Jahre alt sind, sind sie üblicherweise doch sehr "anstrengend", d.h.: brauchen sehr viel Zeit, Aufmerksamkeit, Geduld, Energie, Einfühlungsvermögen - man muss selbst in dieser Zeit auf vieles verzichten bzw. eigene Bedürfnisse stark zurücknehmen, viel auf das Kind eingehen ... - das kostet Kraft. Ohne jeden Zweifel. ;)

Wenn man dann noch (andere) "Belastungen" hat - finanzielle und/oder berufliche Sorgen oder in der Partnerschaft/Familie oder durch eigene Vergangenheit oder soziale Isoliertheit oder oder oder ... ;), dann ist es kein Wunder, dass man "depressiv" wird.

Wichtig wäre halt, dass du ein stabiles soziales Umfeld hast, d.h. Menschen, Bezugspersonen, die dich auch einfach mal ganz praktisch (regelmäßig am besten) unterstützen, entlasten! Leider haben sehr viele Frauen das nicht, sondern im Gegenteil: oft noch einen Job dazu (obwohl die Kinder noch so klein ... sind).

Also es liegt m.A.n. viel an unseren heutigen Lebensverhältnissen ..., dass Frauen sich nicht selten überlastet, ausgebrannt ... fühlen!


Und dann kann es auch "materielle" Ursachen haben (Depression!): Mangel an B-Vitaminen (vor allem an B12, aber eigentlich allen im Verbund), Eisenmangel (!!) und Mangel an Vitamin D bzw. Sonne/Wärme/Licht.

Kein Scherz. Das hat alles auch mit den Abläufen und Botenstoffen im Gehirn zu tun (Neurotransmitter ...)!

Selbst eine Fructose-Unverträglichkeit oder auch Zöliakie können (auf Dauer) zu einer Depression führen (auf ganz "stofflicher" Ebene - hat mit dem Darm zu tun ...).

Also an sowas halt auch mal denken, ob das ggf. auch vlt. in Frage kommt (als Ursache).

Viele Grüße und alles Gute!

 
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