Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Juine am 29.08.2022, 9:56 Uhr

Noch ein Baby, obwohl die erste Zeit nicht schön war?

Hallo, meine Tochter wird bald ein Jahr.
Man überlegt ja schon ob sie wohl ein Einzelkind bleiben soll oder nicht. Eigentlich wollte ich immer zwei Kinder. Die ersten 4 Monate waren aber wirklich der Horror. Kaiserschnitt konnte mich nicht so gut bewegen als das wirklich gut war hat sie nur noch geschrien. Ich konnte nirgends hin war auch etwas überfordert.
Jetzt ist sie wirklich tollend ich liebe es mir ihr zu spielen. Wenn ich an die Anfangszeit denke werde ich irgendwie traurig.
Sollte man noch ein Baby bekommen wenn man so schlechte Erinnerungen daran hat?

 
5 Antworten:

Re: Noch ein Baby, obwohl die erste Zeit nicht schön war?

Antwort von Hydro94 am 29.08.2022, 10:25 Uhr

So unterschiedlich jeder Mensch ist, so unterschiedlich ist auch jedes Baby und dementsprechend auch die erste Babyzeit. Beim großen war ich total überfordert, er war sehr fordernd und ich erinnere mich nicht gern zurück. Die kleine jetzt dagegen ist ganz anders. Es ist mit ihr wirklich viel einfacher. Deshalb mach deinen Kinderwunsch nicht an deinen Erinnerungen fest. Du kannst nicht wissen wie es wird. Es gibt den besten Fall und den schlimmsten Fall und meist wird es etwas dazwischen so denk ich mir das ....

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Re: Noch ein Baby, obwohl die erste Zeit nicht schön war?

Antwort von Juine am 29.08.2022, 10:27 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort! Da hast du wahrscheinlich recht

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Re: Noch ein Baby, obwohl die erste Zeit nicht schön war?

Antwort von Vineta am 29.08.2022, 20:47 Uhr

Etwas Angst ist oft dabei wenn es ums Kinderkriegen geht.
Beim zweiten ist man allerdings etwas gelassener, man kennt die Anforderungen des Babys.
Das erste Babyjahr ist sicher anstrengend mit noch einem Kleinkind, doch danach geht es meist schnell besser und einfacher.
Man muss nur schauen, wie man den Alltag für alle einfach gestaltet.
Und bedenke, eine Schwangerschaft dauert einige Monate, bis zur Geburt ist die Tochter also nochmal größer.
Meine beiden sind 23 Monate auseinander.
Jetzt 3,5 und 1,5. So langsam spielen sie miteinander, die schwere Zeit ist vorbei und es ist toll (ja und manchmal immer noch anstrengend, aber ist bei Kindern eben so).
Wir wollten gerne eine Nummer 3, allerdings wird das wohl nichts mehr werden, mein Körper will anscheinend nicht mehr.
Zwei sind auch schön

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Vielleicht Erwartungen etwas realistischer gestalten

Antwort von Lillimax am 30.08.2022, 9:04 Uhr

Es kommt sehr darauf an, welche Einstellung Du hast. Dass die erste Zeit „nicht schön“ war, kann ja auch einfach heißen, dass Deine Erwartungen unrealistisch waren, wie es bei unerfahrenen Müttern oft der Fall ist. Man glaubt, sobald das Baby da sei, breche eine Zeit puren Glücks an. Und dann wundert man sich, wenn die Wirklichkeit ein bissl anders ist.

Sehr, sehr viele Mütter und Babys müssen Anfangshürden nehmen. Das war bei mir auch so: zwei Kaiserschnitte (ungewollt), massive Anpassungsprobleme bei einem der Kinder, Stillabszess bei mir mit OP unter Vollnarkose und 10 Tagen Krankenhausaufenthalt, Lungenentzündung beim Baby, wieder Krankenhausaufenthalt, mein erstes Kind hat die ersten zwei Jahre kein einziges Mal durchgeschlafen, sondern kam nachts locker 6 mal usw., usw.

Trotzdem hätte ich niemals in Frage gestellt, die Kinder zu bekommen, im Gegenteil. Von daher glaube ich: Du musst vielleicht Dein Ideal von der perfekten Babyzeit aufgeben, denn das wird im Zweifel auch beim zweiten Kind nicht Wirklichkeit. Bleibe gelassen, pragmatisch und realistisch. Trotz aller kleineren oder größeren Probleme ist die Babyzeit ein Geschenk und wunderbar.

Vielleicht kannst Du die Annahme, andere Leute hätten mit ihren Babys einen perfekten Start, nur Du nicht, einfach mal als unrealistisch loslassen. Und mutig sein. Kinder zu bekommen, ist kein romantisches Heiteitei, sondern es ist etwas Großes, Ernstes, Schönes und nein, nichts Einfaches. So ist das mit allen wichtigen Dingen im Leben, gell.

Von daher: Trau Dich!

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Re: Vielleicht Erwartungen etwas realistischer gestalten

Antwort von Ruto am 09.09.2022, 13:50 Uhr

Naja. Es gibt einen Unterschied zwischen falschen Erwartungen (Baby schläft durch, ist immer gut gelaunt) und Babys mit Regulationsstörungen. Letzteres erwarten auch "erfahrene" Mütter nicht.

Ich würde an die TE eher empfehlen, sich die Frage zu stellen, ob sie ein ähnlich gestricktes Baby aktuell wieder stemmen könnte, oder ob sie noch Regenerationszeit braucht. Klar, das zweite Baby kann einfacher sein, und v.a. das Wissen, dass es einfacher wird (weil man es so schon erlebt hat), erleichtert die Situation sicher.

Meine Tochter war auch sehr anspruchsvoll (über 6x die Nacht hätte ich erholt aufgezeufzt - hier ging es in schlimmen Phasen nicht selten um 40+ Mal aufwachen). Nie hätte ich mir ein zweites Kind in dem Alter vorstellen können. Der Wunsch nach dem 2. kommt erst jetzt langsam, in der verhältnismäßig einfachen Autonomiephase.
Du wirst es merken, wenn der Kinderwunsch wächst. Tut er es nicht, ist ein Einzelkind ja auch absolut in Ordnung. Und: Lass dir keinen Druck machen, nicht alle Geschwister müssen zwei Jahre auseinander sein, es darf ruhig außerhalb der Norm springen, so wie es für euch passt (unabhängig davon, dass am Ende sowieso die Biologie entscheidet).

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