Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von gwendoline87 am 02.09.2014, 22:01 Uhr

Noch ein Baby nach Sternenkind

Hallo zusammen,

da ich selbst viel rund ums Thema google, wollte ich einfach mal meine Erfahrungen für andere niederschreiben und zu der ein oder anderen Sache eure Meinung wissen.

Im Mai 2013 bekam ich meinen erstes Kind, einen Sohn. Ein echtes Wunschkind, nach fast zwei Jahren Übungspahse hatte ich schon gar nicht mehr damit gerechnet.

Als der Kleine 6 Monate alt war, hielt ich erneut einen positiven Schwangerschaftstest in den händen. Nach dem ersten Schock (klappt das finanziell, nervlich mit zwei kleinen Kindern, haben wir genug Platz?) freuten wir uns auf das Kind. Ohne je das geschlecht zu von einem Arzt erfahren zu haben, wussten wir es wird ein Mädchen. Das Glück sollte perfekt sein. Dann der Ultraschall, "kaum Fruchtwasser vorhanden. Ihr Kind wird behindert sein", so die Ärztin. Ich erhielt einen Termin zur Feindiagnistick, der sollte zwei Wochen später sein, So lange wollte ich nicht warten. Ab ins Krankenhaus, dort befanden die ärtzte alles ok. Folgenden habe ich die Ratschläge der Ärztin (warum auch immer) in den Wind geschossen und führte die Schwangerschaft ohne weitere Untersuchungen weiter fort. Ich bemerkte zwar, dass das Kind im Vergleich zum Sohn ruhiger war, schob es aber drauf weil es ein Mädchen ist. In der 34 ssw kamen die wehen. Ab ins Krankenhaus. Beckenendlage und ein schlechtes CTG führte zum Notfallkaiserschnitt unter Vollnarkose. Alles ging rasend schnell. Als ich aufwachte, war meine Tochter bereits tot. 63 Minutnen lebte die Kleine, bzw. wurde zwischendurch immer wieder reanimiert. Während die Ärzte zunächst noch ratlos waren, sollte die spätere Obduktion ergeben, dass das Baby keine Nieren hatte, auch Potter Syndrom genannt.

Nun gilt es das zu verarbeiten. Ich bin heute dankbar dafür, dass ich nicht zuvor vor der Entscheidung stand, dass Kind zu töten, ich könnte sie Schwangerschaft mit meiner Tochter halbwegs unbeschwert geniessen.

Mir grault es davor wieder zu arbeiten und den Sohn in die Kita zu geben. Nach einem solchen Verlust, weiss ich erst recht was für ein Wunder ein gesundes Kind ist und ich habe nun ständig Angst dass Ihm etwas zustossen könnte.

Außerdem fühle ich mich seither andauernd wieder Schwanger und ich habe Angst dem ungeborenen Kind zu schaden (z.B. Kaffe trinken, Haare färben, schwer heben). Während ich während dem Wochenfluss noch sicher sein konnte, bin ich mir in der zwischenzeit nicht mehr so sicher.

Derzeit verhüten wir nicht, wir wollen gern noch ein Kind, zumindest nach einer Schonfrist bis Ende des Jahres. "Aufpassen" gestaltet sich jedoch schwierig, weil mam ja nach der Entbindung den Zyklus nicht einschätzen kann.

Aktuell müsste nun nach der Entbindung die erste Mens anstehen ( beim Sohn, auch nicht gestillt, mit Anti-Still-Pille kam sie nach 9 Wochen). Während ich wochenlang Mensbeschwerden hatte, sind diese nun vollständig weg. Stattdessen eine kurze helle Blutung, oder eher Ausfluss und seither nur leichtes, braunes geschmiere. Ich fühle mich aber derzeit nicht schwanger.

Meint Ihr ich könnte so schnell wieder Schwanger sein und das war die Einnistungsblutung (hatte sowas bei den anderen Kindern nicht) oder habe ich eher ein Gesundheitliches Problem? Was köennte das sein?

 
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