Bitte noch ein Baby

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von swiss-mom  am 04.09.2014, 9:04 Uhr

kennt jemand das buch?

Wir habenn grad drüben im KiWu-Forum eine Diskussion drüber.

Schwanger wird grundsätzlich jede.
Ob sie ein Buch gelesen hat oder nicht, ob sie ein Ehrenamt erfüllt und bei den Pfadfindern ist, oder ob sie Fussgänger am Zebrastreifen nicht rüber lässt.

Die, die aus anderen Gründen keine Kinder bekommen können, müssen etwas intensiver an der Erfüllung dieses Wunsches arbeiten und Hilfe von einem Spezialisten in Anspruch nehmen. Ein Buch zu lesen hilft sicher bei irgendwas, erhöht aber nicht die Fruchtbarkeit.

Immer wieder hört man, dass Frauen, die "abgeschlossen" haben oder "losgelassen" haben dann umgehend schwanger wurden?

Aber ist das wirklich so, oder ist das vielleicht eine falsche Wahrnehmung, wie bei einem Dejavue, weil man in dem Moment, in dem man von der Schwangerschaft erfährt entspannt und loslässt?
Wäre man in diesem Zyklus nicht sowieso schwanger geworden und redet sich vielleicht ein bisschen ein, dass es an dem, dem, oder dem gelegen haben könnte?

Wenn man den Vorgang des Schwangerwerdens einmal von vorn bis hinten betrachtet merkt man, dass es ein komplexer Akt ist, bei dem viele Faktoren eine wichtige Rolle spielen, wie bei ineinanderlaufenden Zahnrädchen.

Das geht los bei der Eireifung und der perfekten Gebärmutteschleimhaut, das Ei muss dann auch noch zum wirklich richtigen Zeitpunkt in die Tube springen, welche sich ebenfalls zum richtigen Zeitpunkt über den Eierstock senkt, sonst hüpft es in den Bauchtaum und dann ist der Zyklus durch.
So, der Mann muss eben zum richtigen Zeitpunkt abliefern und seine Schwimmer müssen sich durch viel unwegsames Gelände kämpfen...Millionen (!!!) seiner Mitstreiter gehen dabei drauf.
Schaffen es ein paar sich bis zum Ei durchzukämpfen, müssen sie sich durch die Hülle durchbeissen.
Wennbdas geschafft ist muss die Zelle sich auch noch ordentlich teilen.
Ein Fehler und vorbei ists und das Ei verkümmert.
Teilt sie sich ordentlich und kämpft sich bis zur Gebärmutterschleimhaut vor, muss sie sich da auch noch den besten Platz suchen.
Schafft sie das nicht, ist es vorbei und das Ei verkümmert.
Schafft sie es, muss sie sich tief in die GMSH einnisten.
Nun bekommt der Körper ein Zeichen, dass er von seinem allmonatlichen Reinigungsplan abweichen muss, die Hormone sprühen (während die Eizelle einwandfrei weitermachen muss, sonst ists vorbei und die Eizelle verkümmert).
Der Körper vollzieht grad eine mächtige Umstellung und kämpft eigentlich gegen sich selbst, bzw. Gegen die Hormone, die ihn überreden wollen, nicht zu menstruieren. Er "checkt" das ganze noch mal ab, prüft alle Gegebenheiten und bleibt dann hoffentlich schwanger. Andernfalls bemerkt er einen winzigen Fehler "im System" ind bricht den Vorgang ab, menstruiert und schafft gleichzeitig die neuen Gegebenheiten für einen neuen Versuch.

Das ganze ist also wirklich ein sehr komplexer Vorgang, der eigentlich sehr einfach erscheint.
Man hat Sex und wird schwanger. Aber sin bisschen mehr gehört halt schon dazu, der Körper vollbringt ein echtes Wunder.

Ich sehe es nüchtern und glaube nicht daran, das äussere Umstände dazu führen, nicht schwanger zu werden, denn dass würde bedeuten, dass keine rauchende, alkoholtrinkende, übergewichtige oder völlig gestresste Karrierefrau schwanger werden könnte - und das ist einfach nicht so.

 
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