Baby und Job

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Geschrieben von Schenni168 am 22.05.2011, 5:09 Uhr

Zu wenig Zeit für mein Baby???

Hallo!
Meine kleine Tochter Mia pia Maria ist 6 Monate alt! Ich arbeite als hotelfachfrau in einem mittelständigen Familienbetrieb! Dort habe ich auch meine Ausbildung gemacht, die ich vergangenen Jahres im Juli (schwanger) abgeschlossen habe!
Das Verhältnis zu meiner Arbeitsstelle ist shr familiär und privat! Dennoch ist arbeit arbeit und privat privat! Das können wir dort alle gut trennen!
Ich habe nach der Ausbildung dort weitergearbeitet bis ich auf bitten meiner Chefin und sehr guten Freundin ( auch Taufpatin meiner Tochter) eine Woche vor Geburt kürzer treten sollte! Habe ich auch getan, dennoch ging es mir nicht gut dabei! Ich habe also den Mutterschutz von 6
Wochen vor Geburt nicht in Anspruch genommen und somit auch keine Leistungen bezogen!
Nach der Geburt meiner kleinen, war mir eigentlich klar, dass ich schnellstmôglich wieder arbeiten möchte! Nicht nur, weil ich den Ausgleich zum mama-sein brauche, sondern weil ich mich meiner Arbeitsstelle gegenüber verpflichtet fühle, die Dinge funktioniern zu lassen!
3 Tage nach Entlassung aus dem Krankenhaus ging ich schon wieder zu meiner arbeitsstelle ( nur zu Besuch) mit meiner kleinen- und half ein bisschen!
14 Tage nach Geburt, war mein erster offizieller ( inoffizieller) gebuchter arbeits-noteinsatz! Hotel voll und zwei servicemitarbeiter krank!
Seit dem arbeite ich regelmäßig 5-6 Tage die Woche ca. 60-70 Stunden!somit habe ich keinen Anspruch auf elternzeit und auch Elterngeld da diese sowieso nur 454 Euro gewesen wäre
Ich muss aber dazu sagen, dass mein Freund und ich uns es nicht leisten
könnte wenn ich nur Mama wäre, denn da er schon 2 kinder aus erster ehe hat und 544 Euro monatlich Unterhalt zahlen muss, sind wir auf meine finanzulielle Unterstützung angewiesen- nein eigentlich würde e sonst ohne nicht funktioniern!
Meine schwiegereltern in Spee, meine Mutter, meine Seniorchefin und meine Freundinnen/ Arbeitskolleginnen unterstützen mich ständig indem sie an meinen Arbeitstagen die kleine hüten! Und wenn dann um 18:30 Uhr mein Freund von seiner arbeit kommt und nicht noch bei seinem nebenjob einen Termin hat, holt er dort die Kleine ab und verbringt den Rest des abends mit ihr!
Die Frage die sich mir nun stellt, ist, dass ich sehe dass es meiner Tochter blendend geht! Sie ist ein ausgeglichenes Baby welches mir keinerlei Kummer macht! Gesund, schläft seit der 6 lebenswoche durch, isst, trinkt, lacht....
Leider bekomme ich, auch von meinem Partner und hauptsächlich meinen schwiegereltern oft zu hören, dass ich zu viel arbeiten würde! Ich kann aber mit Sicherheit sagen dass mein Kind nicht darunter leidet da ich wirklich jede freie Minute mit ihr verbringe und sie sogar mit auf Meine arbeit nehmen kann wo sie dann im Nebenzimmer mit meiner Seniorchefin spielt/schläft!
Bin ich eine schlechte Mama weil ich meine arbeit als persönlichen Ausgleich brauche um zufriedener zu sein?! Oder stellt sich gar die Frage, warum überhaupt ein Kind wenn die prioritäten anders gesteckt sind? Ich liebe meine Tochter über alles und ich will sie um nichts auf der Welt missen!
Mich würde interessieren wie Außenstehende meine Situation betrachten! Ich nehme jede Meinung gerne entgegen, Rat von außen ist mir nun sehr wichtig weil ich langsam ein wenig an mir zweifle

Vielen dank im voraus

 
46 Antworten:

Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von oya1982 am 22.05.2011, 9:28 Uhr

Hallo,

für mich persönlich wären 60 - 70 Stunden in der Woche eindeutig zu viel. Auch ohne Baby! Und nein ich bin nicht faul, aber ich brauche meinen Ausgleich Zuhause, meine Freunde, meine Familie und einfach mal Zeit zum Bügeln, Putzen und Kochen.
So nun habe ich eine Tochter (20 Monate alt) und arbeite seit dem Sie 15 Monate ist wieder halbtags. Bis zu 32 Stunden wären ohne Betreuungsprobleme möglich (bis ca. 13:00 Uhr Krippe und am Freitag wäre ab Mittag der Papa von der Arbeit zurück), aber bis zu 32 Stunden arbeite ich nur in der Vertretungszeit von meinen Kollegen.
Während sie schläft, wird der Haushalt erledigt und gekocht. Wenn sie dann wach ist, gehört die Zeit uneingeschränkt ihr. Wie läuft es bei dir? Wenn du mal frei hast, nehme ich auch hast du noch genug Power (ich persönlich hätte diese nicht) um den Haushalt zu schmeißen usw. Aber wo bleibt die Zeit für das Kind? Also bei uns klappt leider Haushalt und Kind gleichzeitig irgendwie nicht

Du scheinst jedoch mit dem Arbeitspensum glücklich zu sein, daher kann ich schlecht dir raten, dass du kürzer treten sollst. Fakt ist jedoch, dass dir keiner im Nachhinnein DANKE sagen wird und auch ohne dich wird der Betrieb weiterlaufen (bis jetzt war und ist jeder ersetzbar).

Du schreibst das Kind ist glücklich und ausgeglichen, dennoch stört mich die Vielzahl an Betreuungspersonen (es sind eindeutig zu viele mit Seniorchefin und zahlreichen Arbeitskollegen). Diese Situation würde ich an deine Stelle ändern.

PS: Wir sind auch auf mein Gehalt angewiesen und es macht mir Spaß zu arbeiten, aber bei eine 70 Stunden Woche hätte ich kein Kind!

LG, Oya

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von vallie am 22.05.2011, 9:40 Uhr

abgesehen davon, daß es untersagt ist, im mutterschutz nach der geburt zu arbeiten, finde ich dein arbeitspensum auch zuviel.
dieses herumgereiche zwischen vater, oma, chefin, freundinnen sehe ich auch nicht als dienlich für die entwicklung an.

persönlicher ausgleich ja, aber nicht 60 stunden.
ich würde zurückrudern, du tust deinem kind nichts gutes.

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Birgit 2 am 22.05.2011, 10:50 Uhr

Hallo,
mir wären 60 bis 70 Stunden eindeutig zu viel. Du schreibst, du verbringst jede freie Minute mit deinem Kind, aber wie viele Minuten können das sein? Mein Mann arbeitet auch oft dieses Pensum, allerdings an 5 Tagen die Woche, geht also morgens meistens gegen 8 Uhr aus dem Haus, da hat er die Kinder dann max. 1,5 Stunden gesehen und das zwischen aufstehen, Waschen, anziehen und vielleicht dann 20 min Frühstück. Abends kommt er heim, wenn die Kinder im Bett liegen. Also "wertvolle" Zeit, in der man seinen Kindern zuhören, mit ihnen spielen kann, ist das mit Sicherheit nicht...
Ich arbeite halbtags, kümmere mich dann um Kinder, Haus, Garten, Wäsche, etc. pp. und genieße auch mal abends die Zeit nur für mich, wenn die Kinder im Bett sind. Gehe dann auch mal gerne raus, unternehme was, gehe unter Freunden. So wie es ist bin ich persönlich glücklich und zufrieden.

Bei deinem Arbeitspensum würde mich interessieren, wer den Rest organisiert. Wie kann man jede freie Minute mit seinem Kind verbringen und dann noch Haushalt mit allem drum und dran hinbekommen und letztendlich auch mal Freizeit für sich haben?

Wenn du aber wirklich so glücklich bist, dann würde ich allerdings versuchen, mehr Struktur in das Leben deines Kindes zu bringen. Diese Vielzahl an Betreuungspersonen wären mir eindeutig zu viel. Vielleicht geht es noch, so lange dein Kind so klein ist, aber wenn es erst mal älter wird, wird das Herumgereiche vermutlich zu einem Problem. Da würde ich mich um eine feste Bezugsperson bemühen, die dem Kind Halt und Sicherheit gibt.

Auch würde ich mich fragen, was mir wichtig ist? Ich bin Mutter geworden, weil ich auch Anteil am Leben meiner Kinder haben möchte, weil ich ihnen Vorbild sein will, weil ich sie nach meinen Vorstellungen erziehen möchte. Was kannst du deinem Kind mit auf dem Weg geben, wenn du quasi nie da bist?

Gruß
Birgit

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von carry2 am 22.05.2011, 13:24 Uhr

Ja, ich finde du hast eindeutig zu wenig Zeit für dein Baby. Was bleibt denn da noch an Zeit übrig die du mit ihr verbringen kannst?
Eine normale VZ Stelle hat 36-40 Std. Was steht denn im Vertrag? An diese Std würde ich mich halten.

Wie sieht den die Woche so bei euch aus? Vlt hast du Lust es uns zu berichten?

Ich finde auch, dass es zuviel Betreuungspersonen sind!

Und nebenbei gesagt. Arbeit im Mutterschutz nach der Geburt ist vorboten!

LG

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Al1ce am 22.05.2011, 15:27 Uhr

hallo,

Baby hin oder her, mein Bauchgefühl sagt mir, dass Du in diesem Job möglicherweise ausgenutzt wirst, durch das Kind wird das nur offensichtlich.. oder ist sowas alles in der Hotelbranche gang & gäbe? Kenn mich nicht aus..
Auf Mutterschutz etc verzichten ist die eine Sache, die andere ist, wofür/für wen man das macht..

alles gute

al1ce

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Sally_98 am 22.05.2011, 20:39 Uhr

Hallo!
Heute morgen saß ich schon kurz am PC und laß den Beitrag. Jetzt ist er wieder vor mir und ehrlich:

Ist das ein Fake?

Ich würde mich als AG schämen, einen meiner Angestellten 60 bis 70 Stunden die Woche arbeiten zu lassen. Das geht nur, wenn Du in der Position bist, daß Dein Mann nun nicht mehr arbeiten muss, da es finanziell äußerst lukrativ ist. Das scheint ja nicht so zu sein....

Dann ist Deine Chefin auch noch Deine beste Freundin??? Also, meiner Freundin, würde ich erst Recht nicht zu Überstunden bitten, wenn sie ein Baby hat.

Und eine Stelle bei der ich im Mutterschutz einspringen muss, würde ich sehr wahrscheinlich verklagen.

Sollte es dennoch ernst gemeint sein:
Frage Dich doch einfach mal, was wäre wenn...

Z.B. Dein Kind zeigt mit 3 Jahren eine psychomotorische Entwicklungsstörung. Niemand weiß, warum sie nicht normal spricht, an Erziehern im Kiga unverhältnismäßig klettet und ungeschickt ist. Würdest Du Dich fragen, um Deine lange Abwesenheit ein Grund sein könnte?

Z.B. Du wirst in 2 Jahren gekündigt, warum auch immer, und sitzt dann arbeitslos auf unbestimmte Zeit zu hause. Die Babyzeit mit Deinem Kind hast Du verpasst. Hättest Du irgendwelche Zweifel, daß Du falsche Prioritäten gesetzt hast?

Z.B. Du klärst die Fronten und arbeitest ab sofort nur noch 30 Wochenstunden. Würdest Du unter einem Arbeitsentzug leiden und Dich nicht in die Rolle als Mutter einfügen können?

Im übrigen fände ich es auch spannend, zu erfahren, wie ihr Haushalt und Familienleben wuppt.... LG Sally

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Nach 14 Tagen brauchst Du einen Ausgleich vom Muttersein....

Antwort von SkyWalker81 am 22.05.2011, 21:25 Uhr

nun gut, das lass ich jetzt mal so stehen und wirken.....

dass Du dich deiner Arbeitstelle gegenüber verpflichtet fühlst in allen Ehren....aber zunächst mal müssen doch du und dein Kind mal die Möglichkeit bekommen, euch zu beschnuppern. Dein Körper sollte sich auch zumindest ein paar Wochen erholen nicht umsonst, sind diese Wochen des Mutterschutzes VOR und NACH der Geburt gesetzlich verankert. Ein Arbeitgeber, der dich da nicht rechtzeitig nach Hause schickt, ist in meinen Augen nicht sehr familiär....
Und des Geldes wegen wäre in diesen 6 bzw. 8 Wochen ja keinerlei Einbusse entstanden.
Du schreibst einerseits, es läuft alles, sie wäre glücklich, andererseits bist Du dir unsicher...
Mein Rat ? Hör auf dein Herz, wenn es tatsächlich alles toll ist dann mach weiter so...wenn Du auch nur im Ansatz denkst, es läuft schief dann zieh die Notbremse....du bist ja scheinbar sehr verantwortungsbewusst was den Job angeht...vergiss darüber nicht die Verantwortung für dein Kind !

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby??? -- wie geht es Dir dabei?

Antwort von Laufente123 am 22.05.2011, 21:48 Uhr

Mir wären 60-70 Stunden zu viel, aber letztendlich so lange man etwas gerne macht schafft man es auch. Wirst Du auch entsprechend bezahlt? Hast Du auch entsprechende Freiheiten? Wie lang sind die Fahrtwege?
Und Du fühlst dich wirklich wirklich wohl dabei? Auch körperlich? Oder steckt da etwas anderes dahinter?

Ich glaube aber dass es den Kindern gut geht so lange es den Bezugspersonen gut geht.

Es gibt noch immer Familien, da wächst das Kind mit vielen Geschwistern und Oma und Opa und Mama und Papa auf einem Bauernhof auf und alle Erwachsenen arbeiten 7 Tage pro Woche. Es gibt Kulturen da sind Kinder nur Beiwerk im Leben der Erwachsenen und es gab in den letzten 10 Tausend Jahren kaum ein Kind das so betüddelt aufgewachsen ist wie heute die Kinder in Deutschland. Selbst heute weltweit betrachtet gibt es kaum eine solche Tüddelei. Vielleicht ist gerade diese Überbeaufsichtigung der Grund der steigenden Verhaltensauffälligkeiten?
Ich kann mich aber selber leider nicht davon ausnehmen und mache meine Kinder zu sehr zu meinem Lebensmittelpunkt trotz Job und Hobbies.


Und dann würde ich eine der der Vorschreiberin gerne fragen: Nehmen wir an Du wärest Vollzeitmutter und Dein Kind wird mit 3 oder so im Kindergarten auffällig - würdest Du Dir überlegen ob es daran liegt weil Du Dich zu sehr um das Kind gekümmerst hast? Weil Du Dich zu sehr auf das Kind konzentriert hast, weil es unter dem andauernden Druck der Beobachtung stand?

Um mich nochmal zu wiederholen:
Ich glaube dass es den Kindern gut geht so lange es den Bezugspersonen gut geht.

Servus
Laufente

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von dee1972 am 22.05.2011, 22:39 Uhr

Nun vielleicht tue ich der Fragestellerin hiermit unrecht, aber das war auch mein 1. Gedanke.

Ich selbst arbeite seit 20 Jahren in der Hotellerie und weiss, dass hier viele Vorschriften umgangen werden bzw. das es viele Ausnahmen und Sonderregelungen im MuSchuGesetz gibt. Aber sorry, wer sich so ausnutzen lässt, ist eigentlich selbst Schuld. Auch ich kenne Jobs mit 60-70 Wochenstunden (zu meinen Zeiten auf See waren es sogar bis zu 100 Stunden). Das ist ja nix ungewöhnliches, aber ganz sicher nicht mit Baby!!!

Sorry, aber diese Chefin wäre nicht meine Freundin. Für Notfälle gibt es Leihpersonal, da holt man nicht eine frischgebackene Mama aus dem Wochenbett

Ausserdem hab ich eines gelernt: jeder ist ersetzbar, vorallem in der Hotellerie und dann fragt man sich, warum man sich jahrelang den A... aufgerissen hat. Mir persönlich wäre die Babyzeit viel zu kostbar.

Meine Tochter ist jetzt 13 Monate alt. Nur 2 Wochen nach der Geburt war mir der Job herzlich egal, da hatte ich nur Augen und Ohren für dieses kleine Wunder. Inzwischen geh auf 30 Wochenstunden arbeiten und meine Tochter fühlt sich in der Kinderkrippe wohl. So gross ist der Unterschied beim Nettolohn übrigens nicht. Und wenn ihr finanziell wirklich so schlecht gestellt seid, dann könntet ihr z.B. Wohngeld, Kitakostenzuschuss etc beantragen.

Wann machst du deine Hausarbeit? Wieviel Zeit hast du täglich für dein Baby oder deinen Partner? Hast du nicht das Gefühl, selbst auch auf der Strecke zu bleiben?

Alles Gute D.

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby??? -- wie geht es Dir dabei?

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 6:33 Uhr

Hallo! Also Zuschüsse hatten wir versucht zu beantragen aber da mein Freund eigentlich genug verdient, bekommen wir nix! Mir wurde damals vom Amt sogar nahegelegt, darüber nachzudenken welche Vorteile eine räumliche Trennung haben kann! Alleinerziehende genießen da weitaus größere Prioritäten wie Zahlung der mietkosten von bis zu 370 Euro plus 100 wärmekosten!
Ich muss dazu sagen, dass meine arbeitstelle mehr ist als solches! Es ist ja nicht immer so mit dieser enormen stundenzahl! In den ruhigeren Monaten komme ich auf 45-50 Stunden! Der mai ist einfach ein Wahnsinns monat!
Es ist auch nicht so, dass nur ich diese Leistung erbringe! Meine Arbeitskollegin ist alleinerziehend mit einer 11 Jahre alten Tochter und noch zwei weiteren Töchter in Form von zwillingen im alter von 3 Jahren!
Sie hat den Vorteil den, unter der Woche zeitlich begrenzten Dienst zu haben! Beginn 06:0"-15:30uhr! Aber an den Wochenenden wo es brummt arbeitet sie auch! Wir helfen uns auch gegenseitig!
Gestern hatte ich frei und habe ihre drei auch zu mir genommen, weil sie arbeiten ging!
Natürlich stellt sich für jeden normaldenkenden menschen die Frage warum macht man soetwas! Hierzu muss ich vielleicht jetzt ungeschont und auch ungewollt ehrlich sein:
bevor ich zu diesem betrieb kam hatte ich eine ziemlich bescheidene Kindheit, litt mit 13 an Magersucht und seit ich 15 bin verletze ich mich selbst! Durch meinen damalagien Freundeskreis geriet ich sozusagen auf die schiefe Bahn! Somit war das Ende vom Lied dass ich 7 Monate in Untersuchungshaft saß und anschließend eine 6 monatige therapie wegen xtc und aphemtamin Konsum machte!
Nach meiner Entlassung war ich also wieder bei meiner Mutter! Durch verschiedenste Vorfälle gabes enormen Streit bis hin zur gewaltsamen Auseinandersetzung mit darauf folgendem Auszug!
Ich hatte nichts! Und ein bekannter ( Azubi zum Koch) empfahl mir in seinem Lehrbetrieb doch ein Praktikum zu machen! Somit konnte ich für diese Zeit im personalraum wohnen da ich Auch keinen Führerschein mehr hatte und auch nicht wirklich die finanziellen Mittel um täglich mit Bus und Bahn arbeiten kommen zu können!
Das Praktikum war zu Ende und es gab ein abschlussgespräch! Ich ( damals 20 Jahre) hatte nun die Wahl, in so einem kleinen Dorf zu hoffen dass man meine geschichte nicht überall noch hören konnte, oder von Anfang an mit offenen Karten zu spielen! Dazu muss ich sagen, die u- Haft war wegen Fluchtgefahr aufgrund unserer Kontakte! Die Delikte beliefen sich auf 52 Strafanzeigen worunter Einbrüche, verschiedenste Diebstähle und auch Körperverletzungen fielen!
Ich entschied mich für den ehrlichen weg! Und verstehe eigentlich heute noch nicht wieso ich diese Chance, mein leben endlich in den griff zu bekommen, bekam!
Meine Chefin half mir, indem sie mir eine Wohnung zur Verfügung stellte! Wir renovierten diese gemeinsam, richteten diese ein! Somit hatte ich nicht Nur eine arbeitstechnische Perspektive sonder auch endlich mein eigenes zu Hause! Wir gingen zur familienkasse! Ich bekam mein Kindergeld und noch eine Leistung namens berufsausbildungsbeihilfe! So finanzierte sich die Wohnung von alleine, und ich hatte mein ausbildungsgehalt zum leben!
Auch während meiner Ausbildungszeit leistete ich mir Eskapaden, wo ich auch heute nicht versteh, dass ich immernoch dort bin! Ich kam an den Wochenenden frisch aus de Disko zum arbeiten, zwei mal erschiehn ich überhaupt nicht! Berufsschule war für mich, meines Erachtens nach zeiterschwendung, welches sich aber zum Ende des zweiten Lehrjahres besserte! Meine schulischen Leistungen waren Top! Nur die anwesenheitspflicht nahm ich nicht so ernst!
Auch die Nahrungsaufnahme hatte ich nicht wirklich im griff und nach unzähligen Gesprächen, gemeinsamen psychologenbesuchen haben WIR das Problem elim griff! Nur das schneiden bekam ich ncht los!
Wie oft stand sie vor meiner Haustüre nachts, 4-5 Uhr und versuchte mich zu beruhigen! Fuhr mit mir zum Arzt des Vertrauens um meine Schnitte versorgen Zu lassen ohne womöglich eine einweisung zu erhalten!
Alles in allem, könnte ich das alles niemals zurückgeben!
Es sind nch viele weitere Dinge die für mich und meine. Werdegang getan wurden, aber das alles aufzuführen wäre verrückt'
och hoffe nur das man sich nun ein besseres Bild von unserem Verhältnis welches nichts mehr mit Chef und Arbeitnehmerin zu tun hat!

Ich muss auch dazu sagen, dass ich während der 8 Wochen Schutzfrist danach von mir aus zum arbeiten kam! Ich saß nur so rum, half beim putzen und dekorieren...
Durch meinen Freund und den Vater meines Kindes erhalte ich keinen Applaus für meinen Einsatz! Er ist der Meinung das unser Privatleben darunter leidet! Sehe ich keinesfalls so, denn da er nicht offiziell, oft aushilft haben wir uns ständig auch dort! In der Schwangerschaft kam er abends immer und half mir bei den alltäglichen aufräumarbeiten!

Es ist auch so, dass ich nicht für unmengen, aber für ausreichend Geld Arbeite! Und für die Tage an denen ich anwesend bin kann ich noch mit meinem Trinkgeld Haushalten!

Ich habe auch freie Tage! Ich kann die letzte Woche einmal veranschaulichen:
Montag: dienstbeginn 15 Uhr! Am Sonntag davor kam och um 2 Uhr nachts nach Hause! Mein Freund war daheim und hatte sich um die kleine gekümmert! Sie schläft seit der 6 Woche durch- von 21:00- ca. 8:30 Uhr! Also für mich genügend Zeit um Abends/ nachts noch eine Maschine wäsche zu waschen, zu duschen und zu schlafen!
Mein Freund steht um 6:30 Uhr auf, macht sich fertig und wenn er mir tschüss sagt, stehe ich meistens auf! Manchmal warte ich auch, bis die kleine wach ist und dann stehen wir gemeinsam auf! Flaschi, waschen, anziehen! Je nach Wetterlage gehen wir entweder spazieren, fahren Einkäufe erledigen Oder spielen auf der krabbeldecke! Mittlerweile kullern wir mehr! Um 13 Uhr wird Mittagsschläfchen gehalten und ich verabschiede mich dann sozusagen bis zu meiner Wiederkehr! Ich mache die wäsche, Bügel meine Bluse- richte mich und die Sachen, die die kleine bei der Oma einen Stock tiefer benôtigt!

Wenn mein Freund um halb 6 täglich zu mir ins Hotel fährt mache ich mir ein käffchen schnappe ihn und 2 Zigaretten und wir gehen zusammen eine rauchen und unterhalten uns!

Arbeitsende war um 1:30 Uhr! Ich habe nur 4-5 Minuten Autofahrt vom Hotel!
Zuhause begrüße ich meine. Auf der Couch schlafenden Freund, Räume benutztes Geschirr in die Küche, richte die Wäsche und mache mich bettfertig! Dann gehen wir zusammen ins Bett- reden ein bisschen und schlafen ein! Dienstag freier Tag! Er geht auf arbeit- ich stehe auf! Mache das Bad sauber und Putze im Kinderzimmer der anderen beiden die Fenster und kümmere mich um die Wäsche! Mia schläft heute bis kurz vor 10. Es wird gegessen und getrunken und das Wetter war so toll, dass wir unseren Wagen genommen hatten und ca 3 1/2 Stunden zu meiner Familie in den Nachbarort liefen! Beim Bäcker Pause, ein käffchen und weiter' wir wurden dann von meinem Freund Abends mit nach Hause genommen! Auf dem Heimweg Telefonanruf! Kollegin krAnk, ob ich von 18:00-23:00 Einspringen kann!
Schnell nach Hause umziehen, kurze Diskussion- kussi und Mia bleibt bei ihrem papa!
Mittwoch Dienst ab 18:00 Uhr! Tagsüber zusammen gegalert, im Garten geschaukelt und Abendessen für meinen schatz vorbereitet! Reissalat und Hähnchen!
Er kommt nach Hause, Mia liegt, wenn sie wach ist in ihrer spielecke, während ich mich arbeitstechnich fertig mache!
Wir rauchen noch auf dem Balkon unsere gemeinschaftszigarette und ich fahre los!
Arbeitsende:3:15 Uhr
selbe Spielchen wie jeden Abend!
Donnerstag blieb ich bis Mia wach wurde liegen! 12:15 Uhr meine freundin kommt zu besuch! Wir nehmen die kleine und gehen in den Garten schaukeln und Kaffee mit Oma trinken!
15 Uhr arbeitsbeginn und ich komme um 4 Uhr nach Hause! Ich döse, entscheide mich nicht zu schlafen, lieg auf der Couch und schaue tv! 6:30 ich mache mich fertig Freitag dienstbeginn 8:30! Baby schläft noch! Ich gehe, Freundin kommt zu mir nach Hause, Bleibt bis 15;00 Uhr! Mein Freund arbeitet freitags immer nur kurz! Papa ist da! Wetter toll! Papa kommt mit Baby ins Hotel und ich sehe meinen Zwerg! Sie wird von ihrer Patin gefüttert, gewickelt, geschmust und ca. 19:30 gehen sie nach Hause! Arbeitsende 2 Uhr!
Samstag früh stehen wir beide mit Mia um 8:20 Uhr auf! Machen uns frisch packen den Wagen ein, verabreden uns mit meinen papa und seiner neuen Freundin auf dem Flohmarkt, schlendern drüber, gehen Salat essen! 15 Uhr arbeitsbeginn Hochzeit! Ende 7:30 Uhr Sonntag morgen! Ich komme heim, mach Wäsche und lege mich hin! Papa steht auf wenn die kleine aufwacht macht sie fertig, weckt mich um 9:45 Uhr! 11 Uhr arbeitsbeginn am sonntAg!
An den Wochenenden wo die kinder aus erster ehe da sind arbeite ich sonntags immer nur von 11-15 Uhr!
Aber da wAren wir bis 2:30 Uhr beschäftigt! Montags habe ich frei...

Die Planung für diese Woche sieht folgendermaßen Aus: Montag 16- Ende Baby kommt mit auf die arbeit
Dienstag frei
Mittwoch 11:00- Ende Baby ist bei einer freundin bis sie vom papa abgeholt wird
Donnerstag 13:00- ende Baby ist einen Stock tiefer bei omi, da der papa nach Seiner arbeit bitte noch auf einer aussenveranstaltung aushelfen muss
freitag bauen wir eine Veranstaltung für das Wochenende auf! Gehen ert gemeinsam frühstücken und dann verläuft sich das bis ca. 21 -22 Uhr! Mein Freund kommt ab 15 Uhr dazu und hilft beim Aufbau!
Samstag wird schwer, da ich ab 10 Uhr auf dieser Veranstaltung beginne bis 18 Uhr ein recht ruhiges werkeln! Aber ab 19:00 Uhr beginnt Unterfrankens größte weinparty- offizielles Ende Ist bei 3:30 angesetzt!
Sonntag Beginn 10 Uhr! Baby schläft bei Oma und Opa unten, da der papa am Samstag Auch mitarbeiten muss....

Soooo jetzt habe ich einen Roman geschrieben! Es ist auch kein Fake! Ich fühle mich mit dieser Familie sehr verbunden und diesen Aufschwung lang müssen wir Eben alle zusammenhalten und den Sommer durchziehen! Es kommen auch wieder ruhigere Zeiten! Ich werde so ja nicht immer arbeiten können! Und ich habe wirklich ein tolles Baby! Heute um 11:45 Uhr haben wir die u5! Letztes mal wurde sie schon auf Grund ihres freundlichen Wesens und ihrer guten Entwicklung gelobt

ich kümmere mich um mein Baby! Genieße unseren gemeinsamen Momente! Freue mich wenn sie sich freut wenn Mama da ist! Sie ist immer in guten Händen und dieses Jahr werde ich das wohl noch so handhaben müssen! Kann meine "ersatzfamilie" doch nicht im Stich lassen! Und man darf wirklich nicht vergessen, dass nicht nur wir angstellten alles geben!
Es sind zwei Schwestern die den betrieb vor vier Jahren von ihren Eltern überschrieben bekommen haben!
Es ist dauerstress! Und es ist auch schwer anständiges Personal zu finden! Eben Auch, die nicht auf sämtlichen paragraphen rumreiten- recht ist nicht gleich gerecht! Und ich sehe wie gerade die Chefs in den Bereichen aussenveranstaltungen und Küche in den Seilen hängen! Packen wir es alle an haben wir alle etwas davon! Ich schenke ja niemandem etwas!

Ich hoffe man kann mich ein bisschen besser verstehen! Zum Schluss môchte ich noch sagen, dass ich in meiner labilen Phase meine ganze Energie in die arbeit gesteckt habe! Ich kam friwillig früher und wenn ich zwei Tage am Stück frei hatte, fiel ich schon wieder in ein Loch!
Und jedesmal für mich dazusein, mich stabil zu machen, mir ein Selbstwertgefühl Zu vermitteln Haben ziemlich viele versucht! Ärzte, psychologen etc. Und nur meine Chefin hat es geshafft das ich mich gebraucht fùhle, und das ich etwa leiste- und meine Arbeit mit Herz erfùlle- meine Prüfung trotz insgesamt 42 versäumter unterrichtstage in der Berufsschule mit 1,3 bestand!

Ich denke das ich eigentlich auf dem richtigen weg bin! Mir geht es gut! Nur durch verschiedenste Aussagen zwecks "abschieben" und schlechter Mama zu sein, verunsichere ich langsam

würde mich freuen noch ein paar ansichten zu erfahren

danke



Arbeitsende 1:30 Uhr! Ich komme nach Hause, begrüße neuen

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 6:44 Uhr

Hallo,
es geht doch letzten Endes nicht darum ob man mir meinen Einsatz dankt. Ich sehe meine Arbeit als Aufgabe, als meinen festen Platz. Ich bin für wen eine Unterstützung.
Ich weiss das meine Tochter mich brauch, aber ihr geht es gut. Es sagt jeder, wie lustig und fröhlich sie ist.

Ich denke, dass ich mir wirklich nocheinmal ein paar grundlegende Gedanken machen sollte, ist aber jetzt zu dieser Jahreszeit sehr schwer, um eine Umstrukturierung stattfinden lassen zu können

LG JEnny

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 6:49 Uhr

Aber was ist denn dann deiner Meinung nach dienlich für die Entwicklung eines Kindes?
Was, wenn nicht der Umgang mit den Menschen, die auch zu meinem Leben gehören.
Oder muss ich jetzt Angst haben, dass mein Kind mich nicht sonderlich brauch, weil es auch ohne Probleme bei Oma und Opa oder auch bei meinen Freundinnen, schläft, isst und quakt.
Ich stelle mir wirklich die Frage, was daran die Entwicklung beeinträchtigen sollte. Im Gegenteil.... ich meine, bin relativ jung Mama. Aber die meisten Mütter meinen, sobald sie ein Kind in die Welt gesetzt haben, könnten Sie Bücher über das richtige Verhalten und die beste Kindeserziehung schreiben.
Davon nehme ich persönlich Abstand. Ich hole mir gerne Rat. Aber ich muss es auch nachvollziehen können!

Danke

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 7:05 Uhr

Ich denke, dass es im Interesse jeder Mutter ist, für Ihr Kind ein Vorbild zu sein und gemeinsame Zeit zu genießen. Aber machen wir ein kurzes Rechenspiel:
Mia steht ca. 8:00-8:30 Uhr auf. Dann schmusen wir, weil Sie frühs immer an einem hängt wie ein nasser Sack. Dann kullert sie auf der Couch, ich mach ihren Popo sauber und wir lachen und spielen "Killekillekille" und ziehen uns an. Dann gibts Frühstücksfläsche.
Anschließend erlaube ich mir, einen Kaffee zu machen, eine Zigarette zu nehmen (die kleine lege ich in Ihrern Laufstall-Spielecke) und setze mich für meinen Kaffee und meine Zigarette auf den Balkon und gehe mit dem Handy in Facebook.
Anschließend komme ich rein... und verbringe durchgehen am Stück- je nachdem bis zum Arbeitsbeginn oder Termin, meine Zeit mit meiner Tochter. Wir schauen Vögelchen an, gehen spazieren und schaukeln, auch zusammen Shopping machen.
In dieser Zeit würde ich niemals auf die Idee kommen irgendwelche Hausarbeiten zu erledigen.
Und es ist doch auch so. Wenn eine gewisse Grundordnung und Struktur in einem Haushalt herrscht, muss man nicht den ganzen Tag, Waschen, Putzen und Bügeln.

Vor 2 Wochen hatte ich 2 Tage am Stück frei. Mein Freund hatte Geschäftstermine und ich wusste, dass einer meiner Freundinnen in Mannheim zu Besuch ist. Also packte ich unsere Sachen und fuhr mit meiner Tochter in ein Hotel und wir besuchten unsere Freundin.

Letzten Endes möchte ich behaupten, dass auch wenn meine Tageszeit begrenzt und stark verplant ist, ich sie letzten Endes vielleicht effektiver und gezielter nutze wie eine Vollzeit-Hausfrau und Mutter. Was nicht abwertend klingen soll. Aber ich will und möchte diese Bindung und dieses Zusammensein mit ihr genießen.

Ich bin damals ungewollt schwanger geworden. Ich war ja gerade mal 3 Monate mit meinem Freund zusammen. Verhütet hatte ich die Jahre vorher nie. Somit war ich der Meinung bei mir stimmt irgendwas nicht.
Doch dann- Schwanger.
Geplant hatte ich, dadurch, dass meine Ausbildung im Juni 2010 fertig war, ich das Jahr bzw. den Sommer und Silvester noch auf meiner Arbeit bleibe und dann mit einem damals guten Freund und Arbeitskollegen Saisonarbeit iin Ischgl zu machen. Wir hatten die Zusage schon.

Mich auf das Kind freuen, so wirklich freuen, konnte ich erst, als ich das Geschlecht erfuhr und ich dem Kind einen Namen geben konnte. Es war greifbarer geworden.

Mittlerweile ist der Spagat zwischen Daheim, Partner, Baby und Arbeit schon extrem. Aber wie gesagt, es kommen auch wieder ruhigere Zeiten.
Ich muss aber trotzdem sagen, dass so Tage jetzt, wie zum Beispiel am Samstag, ab 10 Uhr Beginn- offenes Ende min. 3:30 Uhr und Sonntags wieder 10 Uhr Beginn, hart sind. Nicht körperlich, sondern ein Kleines VERmissen Stellt sich ein. Obwohl Sie oben in Ihrem Zimmer schläft und die Oma unten nur das Babyphon hütet. Dennoch machen mir solche langen Zeiten ein bisschen Kummer.

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 7:20 Uhr

Also, die effektive Zeit muss man so sehen, dass man meinen Zeitverlust mit meinem Kind zusammen eigentlich nur 5 Stunden täglich rechnen darf. Ich fange meistens/durchschnittlich gesehen um 15 Uhr an. Die Zeit vom Aufstehen bis einschließlich ne halbe Stunde vorher gehört uns, ganz alleine. Und da putze ich nicht und sie liegt auf der Decke und beschäftigt sich selbst... nein wir kommunizieren sozusagen und machen eine Menge Spaß.
Ist das dann wirklich zu wenig Zeit? Ich habe es ja schon mal gesagt. Plus minus null, denke ich verbringe ich die begrenzte und geplante Zeit mit meinem Kind sinnvoller und intensiver wie manche Vollzeit-Mama und Hausfrau.
Denn meinen Haushalt kann ich auch abends bzw. mittags machen, wenn der Muggel schläft!

Ich habe keinen Arbeitsvertrag. Ich arbeite auf Wochenplanung.
Genaue Wochenerklärung und ein Einblick in unser Leben habe ich bei der letzten Antwort aufgeführt. Vielleicht auch, mit dem Verständnis, dass man meine Situation und auch mein Handeln besser verstehen kann.

Ich weiss, dass Mia bei den Leuten, denen ich sie anvertrau, sehr gut aufgehoben ist. Und auch hier die Frage: Womit begründest du deine Aussage mit den zuvielen Betreuungspersonen?

Und noch eine kleine Gesetzliche Grundlage: Die 6 Wochen Mutterschutz-Zeit vor der Geburt sind von der werdeneden Mutter freiwillig zu nehmen. Man darf bis zur Geburt arbeiten ohne sich strafbar zu machen.
Die 8 Wochen danach sind gesetzlich vorgeschrieben. Wobei auch dies eigentlich jede Frau für sich selbst entscheiden dürfen müsste....Meiner Meinung nach.
Aber wie sagte der Sachbearbeiter meiner Krankenkasse als es um eine Unklarheit ging zwecks der Schutzfrist: Eingetragen wurde dann vom Arbeitgeber Schutzfrist beginnt am 7. November 2010. Offizieller Schutzfristtermin war der 18. Oktober 2010.
" Frau .... ich glaube ihr Arbeitgeber hat sich vertan. Und ihrer Schutzfrist nicht korrekt eingetragen- wann war denn ihr letzter bezahlter Arbeitstag"
"Vorgestern am 7. November 2010"
"Haben sie während der Schutzfrist noch gearbeitet"
" Ja mir ging es blendend und ich sah mich nicht veranlasst, dies in Anspruch zu nehmen"
"So einen Fall hatten wir noch NIE"

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby??? -- wie geht es Dir dabei?

Antwort von oya1982 am 23.05.2011, 7:20 Uhr

Ein toller Roman, heute brauche ich definitiv kein Buch mehr .

Ich habe mir schon fast sowas vermutet - ich meine deine Vergangenheit. Und du bist dir ganz sicher das du kein Fake bist?

Warum war deine Kindheit so bescheiden? Was waren die Ursachen? Häusliche Gewalt? Sexuelle Gewalt? Übermutterung? Wurdest du vernachlässigt oder verwöhnt? Ja auch Kinder aus dem goldenen Käfig leiden psychisch wenn sie sich nie um was kümmern mussten.
Was passiert wenn Mia in 15 Jahren dir sagt, dass ihre Kindheit bescheiden war? Leider gibt es viele Gründe für schlechte Kindheit. Oft wirkt man glücklich, ist es aber nicht!

Ein Plus deiner vielen Stunden ist dass viele Stunden in die Nacht hineingehen und dein Kind da je schläft, wobei du dann nicht genug Schlaf bekommst und so wie ich es verstehe nicht Mittag schläft wenn es Mia tut. Wie kann man das dann jahrelang durchziehen? Verstehe ich nicht. Ich habe auch supi funktioniert wo ich mein Kind jede Nacht 9 Monate lang stillen hab müssen, aber das ist was anderes - Hormone, Hormone!

Ich werde dir nicht raten, dass du kürzer treten sollst, sonst hast du wieder Zeit und machst Blödsinn. Aber kümmere dich darum, dass dein Kind nicht das halbe Dorf als Betreuungspersonal hat. Die Kleinen saugen alles auf wie ein Schwam. Die negativen Sachen bleiben da besonders kleben und du wirst dich dann immer fragen "Woher hat es Mia nur".

LG; Oya

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby??? -- wie geht es Dir dabei?

Antwort von dhana am 23.05.2011, 7:23 Uhr

Hallo,

ich finde nicht, das dein Kind die zwingend mehr als Mutter braucht - aber was es ganz sicher braucht ist eine feste konstante Bezugsperson. Das muss nicht die Mutter sein - das kann auch der Papa sein, Oma sein, wer auch immer.
Aber die muss da sein.

Und dir muss klar sein mit einer 60-70h/Woche kannst du diese Bezugsperson nicht sein.

Und du musst bedenken, das die Kinder bis 6 Monaten noch vergleichsweise pflegeleicht sind - mit 8-9 Monaten geht die Fremdlphase los - dann ist es enorm wichtig, das das Kind seine Bezugsperson erkennt, das die da ist und Sicherheit vermittelt.

Wer ist denn bei euch diese Bezugsperson, die für das Kind mind. 7-8h jeden Tag gereifbar ist, egal ob sie nachts aus einem Traum hochschreckt (ja ja tut sie jetzt noch nicht, aber auch das wird kommen) oder ...

LG Dhana

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 7:29 Uhr

Hallo:
Also das Gefühl ausgenutzt zu werden habe ich überhaupt nicht. Ich denke das auch ein Grundblick fehlt um einen solch Strukturierten familiengeführten Hotelbetrieb "verstehen" zu können.
Mit den Jahren der Ausbildung und auch mit meinem guten Verhältnis zu allen, habe ich über die Jahre hinweg auch gelernt, hinter den Kulissen zu schauen, und zu verstehen, dass so eine Art von Firma nur bestehen und überleben kann, wenn alle am gleichen Strang ziehen und wir uns gegenseitig so unterstützen, dass z.B. die Chefin beruhigt Aussentermine wahrnehmen kann, und ihre Mitarbeiter alleine im Hotel. Aber mit einem freien Kopf, weil die Einstellung verankert is, das WIR das schon machen.

Vielleicht sehe ich da zu extrem oder fanatisch. Aber genau aus diesen Gründen ist es so unwahrscheinlich schwer, gute Mitarbeiter zu finden.

Ich lebe momentan für mich, mit einer Verantwortung, meine Chefin und Freundin, mit meinen Möglichkeiten so zu unterstützen, dass ich nicht Angst haben muss, dass eine im Dezember werdende 40 Mitte Juni an einem Herzinfarkt stirbt.
Damit komme ich klar!

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 8:05 Uhr

Hallo, also bis jetzt konnte ich jeden Beitrag gut lesen und auch versuchen zu verstehen.
Ich möchte aber sagen, dass gerade wenn du auch ein Mensch aus der Hotellerie und Gastronomiebranche bist, ich radikale Einstellungen und Vetretungen nicht annhemen kann.
Zunächst möchte ich nocheinmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich um den Einsatz meiner Arbeitskraft gebeten habe. Keine Sonderbehandlungen- keine Verkürzten Schichten während der Schwangerschaft. Das habe ich für mich einfach so entschieden. Ich habe mir gedacht, ich möchte nicht einer dieser Mamas sein, die beim ersten Zippeln im Rücken, gerade aber im 3. Monat, nicht mehr arbeiten gehen Können- oder eher wollen.

Ich werde auch nicht ausgenutzt. Das kann ich wirklich aus freien Stücken beurteilen und auch vertreten. Ich schenke ja niemanden etwas und erhalte für meinen Arbeitseinsatz eine stündliche Honorierung und darf mein Trinkgeld komplett behalten. Ob ich etwas an Küche oder Aushilfen auftteile entscheide ich.

Wenn ich dich bitten darf, ´meine letzte Antwort durchzulesen. Um dir vielleicht auch ein Bild meiner Absichten und meiner Beweggründe machen zu können. Und man darf ja wirklich mal nicht vergessen, dass ich jeden Sonntag die kommende Woche arbeitstechnich mitbespreche und auch NEIN das ist nicht möglich sagen könnte.

"Für notfälle gibt es Leihpersonal"- ich war froh, etwas helfen zu können. Und Leihpersonal gibt es bestimmt, nur das sind dann über irgendwelche Agenturen, bekiffte Studenten die den Service schlechter statt besser machen. Um das mal überspitzt darzustellen.
Wir wohnen und befinden uns nicht in einer Großstadt wo alles Griffbereit ist und nur einen kurzen Hoppser über die Straße...
Und es ist meiner Meinung nach, nicht jeder ersetzbar. Wenn man einzigartig und unersetzbar sein möchte, gelingt dies auch. Man muss eben auch mal die Pobacken zusammen petzen und sich unersetzbar machen. Für mich eine der wichtigsten Bestätigunegen die ich jemals bekam, wenn meine Seniorchefin, die mich anfangs am liebsten von hinten gesehen hat, mittlerweile traurig fragt : Bleibst du heute nicht bis Ende? Ohje dann wirds wieder was....etc.

Ich reise mir persönlich gerne meinen A...... auf um für mich persönlich meinen, vielleicht teilweise recht anspruchsvollen Lebensstandart erhalten zu können. Andererseits um mir Dinge leisten zu können, die für mich und meine Familie wichtig erscheinen. Und vorallem auch, meinen Betrieb und meine Kollegen zu unterstützen.

Ich liebe meine Tochter auch. Aber auf Grund meines Freundes Ex-Frau die ja fast monatlich mehr Unterhalt für die beiden Kinder aus erster Ehe fordert, muss ich etwas dazuverdienen. Wir bekommen kein Wohngeld oder sonstige Zuschüsse.
Paradoxerweise wurde uns bei der Berechnung auf der ARGE zur Bezuschussung der Babyerstaustattung etc. vorgerechnet, dass der Unterhalt sowieso neu berechnet werden müsste, da ich und mein Kind ja nun auch zählen würden.

Durch die Vorgeschichte der Ex-Frau, die das gemeinsame Konto und sämtliche Ersparnisse sich zukommen ließ, das gemeinsame Auto und sämtliche Haushaltsgegenstände und Geräte mitnahm, musste mein Freund damals einen Kredit aufnehmen. Diesen zahlen WIR noch ab.

Letzten Endes ist es so, dass diese Punkte nicht berücksichtigt werden. Ob wir nun Schulden haben oder er welche hat und aus welchen Gründen interessiert nicht.
Vor 2 1/2 Wochen dann das Urteil vor Gericht zwecks Unterhaltszahlung: 544 für beide Kinder gesamt. Macht bei einem Nettolohn von 1650 euro abzüglich 530 Miete+ 40 Euro Strom+ 248 Euro ´Kreditrückzahlung , gerade mal so ein Pipifaxplüschen in seinem Geldbeutel, dass er damit die 80 Kilometer Sprit täglich tanken kann um somit zu Arbeit zu kommen.

Besser würde es uns finanziell gehen, wenn wir getrennte Wohnungen hätten. Und leider ist es auch so, dass ich viele Menschen verstehen kann die den Staat über den Tisch ziehen, weil du eigentlich dafür bestraft wirst, dass du versuchst deine Familie aufzubauen.

Somit geht es gar nicht anders. Und die Berechnung deinerseits passt nicht. es ist ein Wahnsinniger Unterschied Ich würde 435 Euro Elterngeld bekommen, für 1 Jahr da ich nur dieses beantragte.
Angemeldete Beschäftigung mit 15 Stunden die Woche, hätte ich diesen schon raus. Ohne Abzüge.
Somit habe ich nocheinmal für uns und unsere Familie ca. 1700 Euro mit eingerechnetem Trinkgeld und ich kann mich da wirklich nicht beschweren!

Mein Haushalt funktioniert. Es ist sauber, ich putze täglich, Wasche auch meine Wäsche...etc pp. Läuft alles ganz normal ab, nur zu vertauschten Zeiten. Ich mache dies dann immer nach der Arbeit, da bin ich noch am fittesten. und vor der Arbeit nehme ich mein Mäuschen und nicht den Schrúbber :-)
Ich persönlich würde teilweise denken, dass meine grundlegenden Bedürfnisse teilweise etwas in den Hintergrund geraten. Wobei ich dazu sagen möchte, dass mein Freund mit meinem Arbeitseinsatz nicht immer konform geht und somit mir da auch keine verlässliche Unterstützung gewährleistet. Auf Mia aufpassen, reicht anscheinend.
Dadurch das seine anderen beiden Kinder jedes 2te Wochenende und in den Ferien jeweils die Hälfte komplett bei uns sind, fehlt mir ab und zu das Alleinsein. Früher ein unvorstellbarer Gedanke für mich, heute ein richtiger Wunsch, mal wieder einen ganzen Tag nur für mich. Nur dann ist es so, dass ich ein schlechtes Gewissen hätte, weil hätte ich einen ganzen Tag Zeit so würde ich mir schlecht vorkommen, wenn ich diesen nicht mit meiner Tochter verbringen würde.

Unsere Beziehung muss das aushalten, denn so hat er mich auch kennengelernt und ich bin mittlerweile schon so viele Kompromisse eingegangen, dass ich was die Arbeit betrifft, ich mich nicht mehr zurücknehmen werde. Das muss es aushalten. Denn wirkliche Probleme sehen im Leben anders aus, wie sich mal nicht 24 Stunden am Stück und das 7 Tage die Woche zu sehen....

Falls du Adressen hast, bei denen du dir sicher bist das ich finanzielle Hilfen beantragen könnte, wäre ich dir für diese Infos dankbar

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby??? -- wie geht es Dir dabei?

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 8:21 Uhr

Hallo. Also erstmal ganz sicher kein Fake - Lach.... da meld ich mich einfach mal in sonem Forum an und gleich scheint alles so unglaublich...
Ne, is aber leider so.... Naja bescheidenen Kindheit- Mama Papa tranken viel und schlugen sich dann die Köpfe ein. Als wiedergutmachung am nächsten Tag bekam ich alles was ich haben wollte.
Schulische Laufbahn ging auf Grund von Interessenskonflikten erstmal rasant bergab, bekam aber dann noch die Kurve: Gymnasium- realschule- Hauptschule- Realschule mit Abschluss

Es ist verrückt das du mir diese Frage stellst. Aber gerade weil ich momentan viel nachdenke, über alles wie es gerade so ist und läuft, habe ich gestern im Auto meinem Freund die Frage gestellt: Jetzt hast du ein Kind, liebst es, ehrst es und versuchst es nach besten Kräften und Möglichkeiten zu erziehen. Du steckst zurück und kämpfst, vielleicht über das machbare hinaus, Und dann kommt es irgendwie so, dass dies alles nichts zählt, eventuell gar falsch war, Was machst und wie reagierst du dann.
Er meinte nur, man muss hoffen dass es nicht so weit kommt... Eine Lösung gibts dafür nicht

Ich persönlich habe Angst vor solchen Erfahrungen. Ich weiss nicht ob das immer alles richtig ist. Aber dadurch das mir meine Arbeit wirklich Kraft und Halt und Stabilität gibt, weiß ich, dass dies einer der Hauptgründe ist, warum ich mich so im Griff habe. Weil ich mich zusammenreisen muss. Der Druck steigt und damit kann ich besser umgehen, wie wenn man alles nur mir alleine überlassen würde.

Ich weiß nicht ob ich in diesem Ausmaß über Jahre weiter so arbeiten werde und auch möchte.
Anbieten würde sich, für mich persönlich, auch aus Interessengründen, der Empfang und Rezeptionsbereich. Dieser Dienst würde geregelt von 6:30 Uhr bis 15:00 Uhr gehen- Täglich am WE im Wechsel.
Aber um solche Gespräche führen zu können, warte ich ab, wenn ein bisschen Luft im Kopf ist. denn die explodieren, selbst wenn man fragt, weiß jemand wie viele Personen das genau bei der Hochzeit sind.... uiui

Bitte versuche auch du, mir für meinen recht lustigen Kopf, zu erklären, was an Mias Aufpassern, welche keine fremden Menschen sind, Leute und Freunde aus meinem engsten Bekannten- und Freundeskreis, falsch sein kann?! Ob sie diese Menschen sieht wenn sie uns besuchen kommen oder ob sie mit diesem Menschen 2-3 Stunden spazieren geht etc.

Vielen Dank

PS: Anbei noch ein Bild! Ich geb dem "Fake" mal ein Gesicht grins

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby??? -- wie geht es Dir dabei?

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 8:29 Uhr

Hallo,
mag sein, dass das alles so stimmen mag. Letztlich sind die Stundenangaben wirklich fix auf den Mai gelegt, da dies wirklich für uns alle eine ausnahmesituation bedeutete.
Ich fühle mich als Bezugs und Vertrauensperson wirklich geeignet, denn wenn die Kleine bei meiner Seniorchefin mit auf der Arbeit ist, haben wir immer Kontakt...
Und auch sonst muss man wirklich sehen ab wann meine "normalen" Arbeitstage beginnen 15 Uhr. Das bedeutet das ich schon alleine Vormittags bis zu Arbeitsbegiinn 6 Stunden am Stück mit meiner Tochter verbringe.
Das schafft Papa nicht, mit dem sinds höchstens 4 Stunden denn dann gehts ins Bett...

Arbeitet man denn aber nicht dieser Fremdlphase entgegen, wenn man der Kleinen auch schon im jungen Alter viele Menschen vorstellt. Und ich würde die Mia niemals so lange bei jemandem lassen wenn ich mir da nicht sicher wäre.

Ich denke das Papa und Mama genug Sicherheit und Vertrauen schenken können.
Und wenn man mal nicht da sein sollte- muss das Kind eben mit einer Ersatzperson zurechtkommen. Wegen solchen Dingen würde ich mich dann nicht verrückt machen. Oder gehst du nicht mehr aus, weil du Angst hast für dein Kind nicht dazusein, im Falle das es mal schlecht träumt!?

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Re: Nach 14 Tagen brauchst Du einen Ausgleich vom Muttersein....

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 8:46 Uhr

Hallo,

ich habe meine Stellungnahme schon erörtert zum Thema von Mutterschutz und sonstigen Gesetzen, die es eigentlich einem leicht machen, nicht mehr zu müssen, wenn man nicht möchte.
Die Schutzfristen VOR der Geburt sind reine Ermessensache der werdenden Mutter. Die 8 Wochen nach Geburt sind gesetzlich vorgeschrieben, wobei ich dies auch nicht nachvollziehen kann. Man könnte dies als Zeitrahmen festsetzen, aber doch niemanden zwingen, der sich eigentlich fit genug fühlt. Selbsteinschätzung muss da doch möglich sein.
Ich habe nun auch schon mehrmals erklärt, das ich arbeiten wollte und dann kurz vor knapp einfach nicht mehr eingeteilt wurde, was für mich alles andere als poitive Aspekte hervorbrachte.
In wie weit nimmt man sich auch das Recht, immer und immer wieder über den bösen Arbeitgeber zu reden. Typische Arbeitnehmer die nie etwas anderes möchten als ein normales Angestellten Verhältnis mit normaler Bezahlung, werden sich immer auf sämtliche Gesetze und Rechte berufen. Mir würde soetwas doch nicht im Traum einfallen. Und letzten Endes hat es uns nichts geschadet. Mia kam kerngesund auf die Welt und mir ging es auch nach ein paar Tagen schon wieder sehr gut.

Natürlich wird man unsicher, wenn man nicht als Mutter, sondern als Mensch an sich mit dazugehörigen Lebenseinstelllungen in Frage gestellt wird.
Somit bekam ich eine Diskussion mit, wo Freundinnen meiner Schwiegermutter meinten, sie hätten auch niemanden gehabt, gearbeiitet, 3 Kinder und noch ein Haus gebaut.
Sie solle mich nicht so viel unterstützen.

Letzten Endes frage ich mich dann schon, ob ich zu oft frage. Falle aber nie mit der Tür ins Haus, muss ich jetzt mal zu meiner Verteidigung sagen.
Ich bekomm die Planung von der Arbeit, und fange an zu modeln, wo wann wie mit wem. Immer mit Plan B im Ärmel, falls Plan A Donnerstag Mia übernachtet bei Oma und Opa- nicht funktioniert, auf Grund von Verabredungen oder sonstigem Kram...

Jedenfalls würde ich auch nie böse sein oder traurig, wenn sie sagen würden, diese Woche geht es gar nicht.
Ich hab die Kleine gemacht also muss ich mich logischerweise drum kümmern.
Unterstützung auf Grund von Arbeitstagen nehme ich dankend an, aber wenn mal niemand mehr Zeit hätte würde auch ich sie nicht irgendwohin bringen sondern bei Ihr bleiben :-)
Übrigens ginge ich auch niemals arbeiten wenn se krank is.... also schlimm krank...

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby??? -- wie geht es Dir dabei?

Antwort von dhana am 23.05.2011, 9:09 Uhr

Hallo,

es geht hier nicht um mal nicht da sein - ich bin sogar in der Fremdelphase 2 Wochen am Stück nicht dagewesen - aber in der Zeit war dann der Papa komplett da.

Es geht um eine Kontiunität, um eine Verlässlichkeit - und das Urvertrauen.
Und die Fremdelphase zu umgehen, heisst auch eine Stück Entwicklung zu entgehen.
Ist wie beim Krabbeln, klar kann man das Krabbeln auslassen und gleich laufen - aber wenn man Pech hat, fehlt dieses Überkreuzbewegen von Händen und Füssen und die dazu gehörige Entwicklung im Gehirn - Krabbeln kann man nicht einfach auslassen - in der Regel müssen diese Kinder das Krabbeln nachträglich lernen - viele tun das alleine und krabbeln dann halt später - aber es gibt auch welche, die dann Ergotherapie brauchen weil sie in der Motorik, in der Hirnentwicklung dieses Überkreuzarbeiten einfach lernen müssen.

Genauso ist es mit dem Fremdeln - das ist ein ganz wichtiger Entwicklungsprozess, der auch anzeigt, das ein Kind seine vertraute Familie erkennt und von Fremden unterscheiden kann. Ich denke, das du sicher nicht willst, das deinem Kind dieser Schritt fehlt. Viele Kinder holen den Schritt dann später mit einem ganz extremen Klammerverhalten nach - im extremfall kann es auch Probleme geben, wie fehlende Bindungsfähigkeit oder auch eine Distanzlosigkeit (wo auch schon ältere Kinder, Schulkinder einfach mit jedem Mitgehen, jedem scheinbar vertrauen, bei fremden Leuten Körperkontakt suchen, ...)


Wie die Situation bei dir genau ist, kann niemand hier beurteilen, wie auch.
Aber einmal schreibst du, das du 60-70h/Woche arbeitest, dann wieder das du erst um 15 Uhr gehst.
Dann schreibst du dein Kind ist ständig bei anderen Betreuungspersonen, dann wieder das sie ganz viel bei dir ist....
Was davon wie ist, das mussst doch DU wissen.

Was mir zu denken gibt ist eher deine Aussage, das dein Kind immer ein Sonnenschein ist, nie knatschig ist, nie einen schlechten Tag hat... ganz ehrlich - das klingt eher nach einem Kind, das schon gelernt hat sich angepasst zu verhalten und keinem soweit zu vertrauen auch mal mies drauf zu sein. Behalten das mal im Auge - gerade bei der Bezugsperson sind die Kinder dann mal ganz anders und lassen auch iheren Frust raus - auch wenn sie überall anders der Vorzeigesonnenschein sind.

Lg Dhana

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 9:15 Uhr

Hallo, nein ich denke ich bin ziemlich echt und authentisch.

Frage: Warum muss man sich schämen, seine Angestellten für getane Arbeit stündlich zu bezahlen. Es steht ja jedem frei, dies mitzumachen oder zu gehen. Es wird ständig denke ich überlesen, dass dieses Stundenpensum sich im Mai ergeben hat. Sonst sprechen wir von 45 bis 50.
Ich verstehe deine Schlussfolgerung nicht. Ich arbeite und er. Wir kalkulieren knapp, schaffen es aber uns zumindest monatlich bisschen was auf die Seite zu legen und zusätzlich abzuzahlen.

Habe die gerichtliche Berechnung mit reingeschrieben. Somit wirst auch du sehen, dass es ohne meine Arbeit nicht so funktionieren würde. Nicht mit dem vielen kleinen Schnickschnack... dem bisschen Luxus was man sich gerne für alle Familienmitglieder gönnt!

Aus welchen Gründen würdest du deine Freundin nicht zu BEZAHLTEN Überstunden bitten. Zumal diese dann stattfinden , wenn das Kind schon seelenruhig schläft.
Ist es denn so schwer zu sehen, dass man in so einer Lebenssituation, nicht auch einmal dankbar sein kann.
Ich denke keiner von euch wäre je auf die Idee gekommen zu sagen: Danke das ich so viele Stunden hierbleiben durfte und mir heute sozusagen meine Sommerreifen für mein Auto verdient habe. Und von meinem Trinkgeld kann ich auch noch volltanken. Guter Tag, Danke bis morgen

Die Möglichkeiten und auch Gegebenheiten sind nicht immer so. Bei welchem Aushílfsjob hat man die Wahl wie viel und wie oft man arbeiten möchte,. Viele bekommen ihre genauen Studnen eingeteilt und mehr verdienen is nicht.

Wie schon auch vorher geschrieben, habe ich ALLES aus freien Stücken und auch für meine psychische Stabilität so gehandhabt. Ich wurde zu nichts gezwungen... wuirde auch nicht unter druck gesetzt, dass wenn ich nicht komme, niemehr kommen brauch....

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby??? -- wie geht es Dir dabei?

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 9:49 Uhr

Nun ja was soll ich sagen. Dieses ungemeine Allgemeinwissen an Kinderentwicklung und Kinderpsychologie kann ich nicht mit dir teilen. Musste ehrlich gesagt auch ein bisschen schmunzeln denn das ist ja genau das was ich meine... alle Mamas die wirklich nur Mutter sind, könnten die besten Bücher mit ihren Erziehungs- und Entwicklungsphasen verfassen. Ich bin der Meinung das ich sehrwohl beurteilen kann ob mein Baby sich angepasst hat oder wirklich einfach fröhlich ist. Verstehe auch nicht, wie man diese Tatsache, dass sie wirklich verschmust ist, lacht und gluggst und fast nie weint, sollte doch eigentllich darauf schließen, dass mein Handeln und auch meine Sorge um mein Kind, nicht all zu falsch sein können.
Soll ich Mia jetzt von Freunden und Verwandeten fern halten, damit sie nicht zu viele Leute kennt um diese Phase nicht zu umgehen. Es gibt solche und solche und finde es geradezu unverschämt, das Verhalten eines 6 Monate alten Mädchens als angepasstes Verhalten zu bezeichnen, nur weil ihre Entwicklung, trotz meiner Tagesplaunung und Arbeitszeiten nicht in deine Theorien passen.

Trotzdem Danke, ich habe es mir zu Herzen genommen, ich muss ja auch nicht alles zu 100% als hilfreichen Ratschlag zur Kenntnis nehmen

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Was willst du von uns hören?

Antwort von oya1982 am 23.05.2011, 10:22 Uhr

Liebe Jenny,

du hast mich überzeugt. Wolltest du das von uns allen hören?

Alle hier im RUB sind keine Vollzeitmamis (soll nicht abwertend klingen), sondern arbeiten, manche machen 400-€-jobs, Halbtags oder auch viele Vollzeit und einige machen hier trotz Kinder (oder genau deswegen?!) Karriere.

Den Wunsch zu arbeiten haben wir alle, manche wegen der Freunde am Job (die Glücklichen unter uns) und viele weil es finanziell, so wie bei euch, sonst nicht reichen würde. Ich denke jeder kann dich verstehen, jedoch hast du dich hier gemeldet, weil du Meinungen hören wollstest, weil dein hohes Arbeitspensum in deiner unmittelbarer Familie Thema ist. Jeder durch die Bank gibt dir im Endeffekt nur einen Rat: geregelte Bezugspersonen für deine süße Mia.
Aber nein, du willst uns leider nicht verstehen, was wir dir damit sagen wollen.

Und natürlich weiß keiner was aus unserem Kindern in 15 Jahren wird! Ein "perfektes" Elternhaus bedeutet leider kein "perfektes" Kind. Habe auch viele tolle Kinder gesehen und mir nur gedacht; woher haben sie das bloß, wo haben sie es gelernt, sicher nicht von diesen Eltern?

Beispiel: meine Cousine (jetzt 19 J.) lebt bei meiner Mama (Mama hat sie mit 12 Jahren adoptiert). Vorher hat das Kind in menschenunwürdigen Verhältnissen "gehaust" (gelebt kann man nicht mehr dazusagen). Beide Eltern stark alkoholkrank. Immer tausende Saufkumpels in der Wohnung, alle rauchen, saufen, schlafen und mittendrin meine kleine Cousine. Ob ihr Gewalt angetan wurde, wissen wir bis dato nicht, jedoch spricht einiges dafür. Das Kind hat schnell gelernt auf den eigenen Beinen zu stehen. Sie ist sehr taff. Sie hat hier Mittlere Reife gemacht. Macht jetzt eine Ausbildung. Sie ist aber auch sehr gefühlskalt, schweigsam und lässt keinen an sich ran.
Für ihre Vergangenheit macht sie echt toll und dennoch haben ihre Eltern große Fehler gemacht und ihren Charakter geprägt und da hat meine Mama mit ihrer liebevollen Art auch keine Chance auf Änderung mehr.

Mein kleiner Bruder und ich waren selbst immer in der Ganztagsbetreuung, weil meine Eltern immer ganztags arbeiten mussten. Wir haben uns jedoch nie abgeschoben gefühlt, da unsere Bezugspersonen klar geregelt und beständig waren. Und aus uns ist auch was geworden, bin daher selbst gegen die Mamis, die nur auf ihren Kindern hocken und ihnen keine Luft zum Atmen geben. Unsere Zeit mit den Eltern war immer sehr intensiv und schön. Ich kann mich eigentlich nur an schöne Momente aus der Kindheit erinern.

Ich verstehe natürlich, dass du durch deine Arbeitszeiten wohl leider keine Kita bzw. Kiga finden wirst (vorallem auf dem Land), aber vielleicht wäre eine Tagesmutter eine langfristige Alternative?!

Und wenn nicht, dann ziehe dein Ding einfach so weiter durch. Jeder macht es doch von uns nicht anders. Wenn du dir so sicher bist (und das bist du, was deine Arbeit angeht) dann hinterfrage es nicht und mach es weiterso.

Alles Gute, Oya

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Tinai am 23.05.2011, 11:04 Uhr

Hallo,

die Frage kannst Du Dir nur selbst beantworten. Mich erschreckt aber, wie viel Zeit Du für Romaneschreiben im Internet aufwendest. Ganz im Ernst.

Viel entscheidender als die Quantität der Zeit, die Du mit Deiner Tochter verbringst ist ja die Qualität. Das gilt auch für den Vater.

Alles Gute
Grüße Tina

PS: In den 8 Wochen Mutterschutz nach der Geburt gibt es ein Beschäftigungsverbot und jeder AG, der eine Wöchnerin einsetzt - auch wenn sie es sich noch so sehr wünscht, kommt in Teufelsküche, wenn es rauskommt oder wenn etwas passiert.
Die 6 Wochen davor sind nicht unbedingt und ich finde sie persönlich auch ziemlich überflüssig - deswegen gibt es die in vielen Ländern auch gar nicht.

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Re: Was willst du von uns hören?

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 13:13 Uhr

Ich wollte mir verschiedene eindrücke holen wie andere solch eine Situation machen und für sich erleben!
Ich habe mich hierher Gewant um sozusagen erfahrungen und andere meinungen zu dieser Situation zu erfahren! Doch leider endet dies hier in Belehrungen und tiefer kinderpsychologie! Wie die Antwort von dhana!
Also wir wAren gerade zur u5! Ich haba auch mit dem kinderarzt Klartext gesprochen und er meinte das sich kein kind mit sechs Monaten irgendwelchen Situationen anpasst! Sie ist ein superfreundliches, aufgewecktes Mädchen und macht für so einen kleinen Wurm einen äußerst zufriedenen Eindruck!
Das kann ich so nur weirergeben und werde mir in Zukunft meiner Sache einfach sicherer sein und auf solche Hilfsangebote verzichten ! Danke an alle die sich an dieser Diskussion beteiligt habe! Letzten Endes muss jede Mami selbst entscheiden! Und ich denke das niemand Entscheidungen für sein Kind trifft, die es in seiner Zukunft nachhaltig beeinträchtigen!
In diesem Sinne! Tschüssi

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Joni76 am 23.05.2011, 13:36 Uhr

Meiner Meinung nach kann es für ein so kleines Kind NICHT gut sein, wenn es zwischen verschiedenen Betreuungspersonen rumgereicht wird. Und ich sehe es absolut wie dhana. Das Kind braucht eine Bezugsperson - und bei 60/70std-Wochen bist Du das dann eben nicht. Damit musst Du Dich dann abfinden...
Für mich persönlich käme das nicht infrage. Die Babyzeit geht so schnell vorbei und die 1. Zeit ist so wichtig und prägend.
Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob Du nicht ein Fake bist....

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von dee1972 am 23.05.2011, 14:06 Uhr

Hallo,

leider kann ich dir keine speziellen Adressen nennen, um finanzielle Hilfe zu beantragen. Wir selbst haben auch noch nie was beantragt. Wir hatten beide immer Arbeit und haben keine Schulden. Aber auch wir bekommen oft zu spüren, dass wir immer grad mit unserem Verdienst an irgendwelchen Vergünstigungen vorbeischrammen. Deshalb getrennte Wohnungen zu haben, käme auch für uns nicht in Frage. Dann schrauben wir unsere Ansprüche auch lieber zurück. Wir leisten uns auch gern mal was schönes, aber halt nur, wenn es finanzierbar ist. "Luxus" müssen wir nicht haben, wobei wohl jeder diesen Begriff auch anders definiert. Für mich ist Luxus, unsere schöne neue und grosse Wohnung bezahlen zu können, mir mal ab und zu ne schöne neue Klamotte zu kaufen, zum Friseuer gehen zu können, für meine Tochter ab und zu im Babyladen zu shoppen, am WE einen Ausflug zu machen und nicht rechnen zu müssen, ob ich mir im Tierpark noch ein Eis leisten kann. Fernreisen mit Baby, ein super teures Auto oder ein Haus mit Pool und Sauna brauche ich nicht.

Du bist sehr überzeugt von dem was du tust und das mag ja auch ok sein. So lange es dir dabei gut geht, mach es weiterhin so. Allerdings möchte ich anmerken, dass Kinder je älter sie werden, auch immer zeitintensiver und fordernder werden.

Es wird immer irgendwelche Leute geben, die dir reinreden werden. Egal ob du viel oder wenig arbeitest. Egal ob dein Baby gestillt oder per Flasche gefüttert wird. Ob es im eigenen Bett oder bei dir schläft. Gläschen oder selberkochen. Impfen ja oder nein. Diese Liste ist schier unendlich. Immer wird jemand daherkommen, der meint, es gehe ihn etwas an und er müsse seine Meinung kundtun. Fakt aber ist: ihr seid die Eltern und ihr entscheidet, die ihr euer Familienleben gestaltet.

Was ich jedoch absolut nicht verstehe: entschuldige, wenn ich das jetzt ein bisschen überspitzt darstelle: dein Freund muss für seine anderen Kinder und die Ex zahlen, deshalb ist das Geld knapp und du musst dir einen abrackern, anschliessend ist er derjenige, der dir Vorwürfe macht und sich auf der Couch rumlümmelt? Sorry, bei dieser Rechnung stimmt was nicht. Um ein Kind kümmert man sich gemeinsam, um den Haushalt ebenso. Auch meinem Freund geht es oft gegen den Strich, dass er nun viel mehr mithelfen muss als früher. Er macht es trotzdem. Ok, die Wäsche ist nun vielleicht nicht mehr akurat auf Kante gelegt und die Gewürze im Regal nicht mehr nach Farben sortiert. Trotzdem ist es sauber und halbwegs ordentlich, wenn ich spätabends nach Hause komme. Denn ich hab leider nicht den Vorteil, das meine Arbeitsstelle gleich um die Ecke ist. Ich habe noch täglich 2,5 Stunden Arbeitsweg, welchen ich z.Zt. aber sehr geniesse, denn dies ist wirklich eine Zeit, in der ich mal meinen eigenen Gedanken nachhängen und durchatmen kann und nicht für irgendjemanden "Gewehr bei Fuss" stehen muss.

Im übrigen sind nicht alle werdenden Mamas, die nicht bis zum Mutterschutz (oder darüber hinaus) arbeiten gehen können, automatisch stinkend faul. Sicherlich gibt es die eine oder andere, die Schwangerschaft mit Krankheit verwechselt und sich beim ersten Zipperlein ins Bett legt. Aber oft sind es wohl eher andere Umstände oder Vorgeschichten, die ein vorzeitiges Ausscheiden nötig machen. Ich musste ab der 22. SSW zu Hause bleiben. Ich hatte keine Wahl. Sorry aber kein Job der Welt (und ich möchte betonen: ich mag meinen jetztigen Job und bekomme dafür auch viel Anerkennung und Wertschätzung) wäre es wert, das Leben und Wohl meines Babies zu gefährden. Mein Arbeitgeber hatte dadurch auch keinen Nachteil, denn bei einem ind. Beschäftigungsverbot, bekommt er den zu zahlenden Verdienst von der Krankenkasse zurück (schliesslich zahle ich seit 20 Jahren fleissig Beitrage, war bisher so gut wie nie krank, deshalb hab ich da auch überhaupt kein schlechtes Gewissen). Ausserdem konnte dadurch direkt eine Mutterschaftsvertretung eingestellt werden. Vielleicht haben wir hier in der Großstadt den Vorteil, dass es leichter ist, an qualifiziertes Personal ranzukommen, dass mag schon sein. Und auch das bekiffte Leihpersonal wurde hier noch nicht gesehen ;) zumindest nicht in dem Segment der Hotellerie in dem ich beschäftigt bin. Da steht gut ausgebildetes Personal durch aus noch Schlange, um da arbeiten zu dürfen.

Ich hoffe für dich, dass du dieses Pensum weiterhin durchhälst und für deine Tochter, dass sie sich immer an einer gesunden und zufriedenen Mama erfreuen kann.

Alles Gute, D.

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...Ich tippe auch auf fake....

Antwort von 96AlteLiebe am 23.05.2011, 15:14 Uhr

Erstmal ist die Geschichte alleine schon der Hammer (wobei, würde ich hier meine biographie posten, würds auch keiner glauben).... aber was den Vogel doch abschießt ist der Name Mia Pia Maria... wer gibt denn einem Mädchen drei Namen, die sich alle reimen???
Naja, sollte es tatsächlich so sein, wie du schreibst: Warum hast du dein Seelenleben nicht geordnet und gewuppt gekriegt bevor du Kinder kriegst??? Du brauchst deine Arbeit um zu überleben. Ganz einfach. Aber ich denke, dass ein Kind darunter leidet, wenn es eine psychisch derart labile und mental abhängige (von der Arbeit) Mutter ohne Selbstwertgefühl (du bist dir ja ohne Arbeit deinem Wert nicht bewusst, bzw. definierst deinen Wert über die Arbeitsleistung) hat. Du musst der Fels in der Brandung sein für dein Kind. Wenn nicht du wer sonst?? Das finde ich viel problematischer als die arbeiterei an sich... krieg dich und dein Seelenleben gewuppt, ob mit Thera oder ohne (Ich war da nie der Typ zu... bzw. Ich hatte eine Therapie (Studium, zeit mich selbst zu finden und Freunde, und den Kick, was ändern zu wollen), aber keinen Therapeuten ;-) im moment ist deine Therapie die Arbeit), dann hat dein Kind auch eine Chance auf eine gute Kindheit! Und dass, ob du arbeitest oder nicht ;-)

Sonnige Grüße

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 16:20 Uhr

Mal ehrlich... erscheint es so unglaubwürdig, ein Leben so zu leben wie ich es tue und für richtig empfinde?
Ihr mit diesem Fake...
Naja, letzten Endes ist es auch egal wer was wie denkt. Ich weiß das es ihr gut geht und damit kann ich sehr gut leben!
Danke

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Re: ...Ich tippe auch auf fake....

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 16:24 Uhr

Ich empfinde sämtliche Konversationen nun als überflüssig, wenn sich schon über den Namen meines Kindes lustig gemacht wird. Aber nur so als Fake-Information. Mia ist der eigentliche Rufname, Pia ist die Taufpatin und Maria wegen meiner Oma.
Unglaubliche Geschichte, entschuldigung aber wahr. Da versucht man ehrlich zu sein und bekommt unterstelllt ein FAKE zu sein. Das finde ich nicht fair.
Ich kann offen mit meiner Situation umgehen und bin auch stolz auf meine Entwicklung.
Bin bei wer kennt wen unter Jenny Pfenning
Und auf Facebook auch.
Danke

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Jenny ist die Königin der Arbeitsmamis!

Antwort von oya1982 am 23.05.2011, 17:06 Uhr

Das ist jetzt ebenfalls mein Schlusswort zu deinen Beiträgen.

Nein du bist kein Fake, aber irgendwas stimmt nicht mit dir.
Rat und Meinungen wolltest du von uns eigentlich gar nicht haben. Wenn du gemeint hast, dass dieser RUB dafür da ist, dass andere Workaholic-Mamis sich mit dir um höhere Stunden messen, dann müssen wir dir leider mitteilen, dass das hier die falsche Plattform ist. Hier geht es nicht um einen Wettstreit sondern um die Vereinbarkeit von Baby und Beruf. Als Mensch und Frau wollen wir in der Arbeitswelt nicht zu kurz kommen und uns beweisen, gleichzeitig wollen wir alle das Beste für unsere Kinder. Ich weiß nur eins, solange die Kinder so klein sind, brauchen sie uns.

Sollten wir in unseren Beiträgen nur schreiben: toll Jenny, dass du regelmäßig 60 bis 70 Stunden die Woche arbeitest und alles so toll wuppst? Oder wow, ich arbeite nur 20 Stunden und du 70, Respekt Jenny? Interessant wäre zu sehen, wenn sich hier eine vom gleichen Schlag melden würde und noch mehr Stunden (geht es überhaupt?) arbeiten würde - was wäre dann hier los?

Nein! Jenny du bist und bleibst unsere Nr. 1. Mehr wie du schafft keiner - zum Glück

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Re: Jenny ist die Königin der Arbeitsmamis!

Antwort von Schenni168 am 23.05.2011, 17:35 Uhr

Traurig!!!

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Re: Jenny ist die Königin der Arbeitsmamis!

Antwort von 96AlteLiebe am 23.05.2011, 18:53 Uhr

Hier noch mal die zweite Hälfte meines Beitrages, die durchaus ernst gemeint war...ich will dich damit keineswegs beleidigen, aber so seh ich das!

Naja, sollte es tatsächlich so sein, wie du schreibst: Warum hast du dein Seelenleben nicht geordnet und gewuppt gekriegt bevor du Kinder kriegst??? Du brauchst deine Arbeit um zu überleben. Ganz einfach. Aber ich denke, dass ein Kind darunter leidet, wenn es eine psychisch derart labile und mental abhängige (von der Arbeit) Mutter ohne Selbstwertgefühl (du bist dir ja ohne Arbeit deinem Wert nicht bewusst, bzw. definierst deinen Wert über die Arbeitsleistung) hat. Du musst der Fels in der Brandung sein für dein Kind. Wenn nicht du wer sonst?? Das finde ich viel problematischer als die arbeiterei an sich... krieg dich und dein Seelenleben gewuppt, ob mit Thera oder ohne (Ich war da nie der Typ zu... bzw. Ich hatte eine Therapie (Studium, zeit mich selbst zu finden und Freunde, und den Kick, was ändern zu wollen), aber keinen Therapeuten ;-) im moment ist deine Therapie die Arbeit), dann hat dein Kind auch eine Chance auf eine gute Kindheit! Und dass, ob du arbeitest oder nicht ;-)

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von Caipiranha am 23.05.2011, 21:35 Uhr

Ich habe nun den Rest der Antworten nicht gelesen, aber da Du explizit "jede" Meinung hören möchtest, gebe ich Dir meine gern.

1. Kinder brauchen ihre biologische Mutter nicht, um glücklich zu werden, es geht auch ohne, insbesondere, wenn es ausreichend andere Menschen gibt, die die Defizite der Mutter ausgleichen. Manche Kinder sehen ihre Mutter nie, weil sie gleich nach der Geburt zu Adoption frei gegeben werden, und auch die essen, schlafen, trinken bestens: also, alles paletti.

2. Glücklicherweise hat die Natur es vorgesehen, daß die Nabelschnur gleich nach der Geburt durchtrennt werden muß, daher ist Deine Anwesenheit nicht zwingend erforderlich, Du hast Deinen Teil getan, kannst also nun die "Aufzucht" anderen überlassen und Dich um den Fortbestand eines Hotels kümmern. Clever war der Schachzug, die Chefin zur Patentante zu machen: ihr wirtschaftlicher Erfolg kann nur gut für Dein Kind sein.

3. Wenn Du im Gegenzug später von Deiner Tochter auch nicht erwartest, daß sie Dich auf ihrer Prioritätenliste vor sich selbst hat, wenn Du sie brauchst, dann seid Ihr dann ja auch quitt.

4. Ja, ich stelle mir da schon die Frage, warum man ein Kind in die Welt setzt, wenn man es nach 3 Tagen bereits nicht mehr als Mittelpunkt genau dieser Welt ansieht, egal, ob nun als Vater oder Mutter. Auch frage ich mich, warum man das tut, wenn dann einer zwei Jobs braucht und die andere arbeitet, als hätte sie zwei. Vielleicht wäre da ein nette Sigikid-Puppe oder ein Hamster eine Alternative gewesen.

Von mir erhältst Du leider keine Absolution, tut mir leid.

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Also ich finde...

Antwort von Sally_98 am 23.05.2011, 22:10 Uhr

... die Antworten sind eine nach der anderen immer interessanter geworden. Und Deine Rechtfertigung, liebe Jenni, immer trauriger.

Dennoch mag ich nochmals anfügen.
Ich selbst arbeite auch nicht gerade wenig. Aus meinen Beobachtungen heraus, kann ich sagen, daß immer die Mütter ihre Situation besonders hinterfragen, die ihr Leben nicht in einem Gleichgewicht führen.
- Ja, ich zähle mich dazu. Und ich arbeite daran.
Bei meinem beliebten "waswärewenn"-Spiel würde ich mir am Ende aber keine Vorwürfe machen müssen. So lange das auch bei Dir der Fall ist, ist doch alles Paletti.

Im übrigen, finde ich es in diesem Staat sehr traurig, wenn jemand von seinem Gehalt nicht leben kann. Das gibt es, keine Frage und ist allgemein bekannt.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß man noch jammern muss, wenn man das Geld von 2 VZ-kräften für 3 Personen hat und einer davon auch noch 60 h bezahlt arbeitet. Wenn doch, dann höre als erstes mit dem rauchen auf. Das bringt bares Geld auf die Hand.

Übrigens habe ich auch eine Freundin, die eine sehr schlimme Kindheit hatte. Wohl ähnlich wie Deine. Als Kind war sie bedingt durch ihr schlechtes Elternhaus immer sehr verwahrlost. Heute hat sie eine Tochter, die ist 6 Jahre. Ihr Mann kann durch eine Krankheit kaum zuverdienen und so liegt es an ihr. Ihr Kind geht von 6 bis 6 Uhr in den Kiga. Das schon von Anfang an. Sie selbst raucht stark und hat kaum Zeit für den Haushalt. Außer dem Bügeln, das liebt sie anscheinend. Tja, und da sie nicht Zeit zum Lesen hat, ist ihr entgangen, daß zuviel TV für Kinder nicht gut ist und Capri Sonne Zucker pur ist. Also hatte ihr Kind halt irgendwann schwarze Zähne, die dann gezogen wurden und sitzt bis 10 Uhr abends vor der Glotze. (bei den Problemen bist Du noch nicht, aber die Mütterinfosammlang an sich unterscheidet sich ja nicht beim Thema Bindung oder Ernährung)
Aber, immerhin macht sie es schon viel besser als ihre Eltern damals. Sie liebt ihr Kind und bemüht sich sehr. Und was das Kind zu hause nicht lernt, daß lernt er hervorragend im Kiga.

Alles Gute für Mia Pia Maria und Dich
- Und wirklich, der Name ist schon besonders interessant. Im Namensforum fragte irgendwann mal jemand, wie Sascha Pascha ankommt. Da musste ich spontan dran denken.-

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Re: Was mir auffällt

Antwort von Misty am 23.05.2011, 23:50 Uhr

Hallo,

zu den anderen Dingen ist ja schon unglaublich viel gesagt worden, aber was mir doch arg auffällt ist die finanzielle Rechnung.
Erstmal kann der Unterhalt neu berechnet werden, wenn der Herr Papa sich um ein weiteres Kind in seinem Haushalt finanziell sorgen muss.
Was den Kredit angeht, ja pecht, so ist das nunmal, sonst würden sich wirklich alle zahlungsunwilligen Väter durch soetwas herausreden können.

Am Ende der Rechnung bleiben knapp 300€ übrig, ist nicht üppig, klar, aber es kommt auf jeden Fall noch Kindergeld drauf +190€, da bin ich dann bei 490€, dawirds schon besser. Und wenn nun tatsächlich Elterngeld dazu kommt?!?
Tja auch wenns finanziell mit "nur" Elterngeld immernoch zu knapp ist, dann müssen es doch keine 1700€ sein!
Was also braucht man zum leben? Gut die einen etwas mehr, die anderen etwas weniger.....
Mindestsatz (nach Hartz4) sind für 2Erw. + Kind etwa 870€ ohne die Mietkosten!
Das ist also die untere Grenze dessen, wovon "man" in Deutschland leben können solle (der Genuß von Zigaretten ist glaube ich aus der Berechnung ausgeschlossen)
Euch würden also 280€ fehlen, nicht aber 1700€.
Aus finanzieller Sicht würde also die Hälfte deines Verdienstes ganz locker flockig dazu reichen euch einen guten Lebensstandard zu sichern!

Also gehe ich, wie einige andere davon aus, dass dein Grund (soviel) arbeiten zu gehen eher in deinen persönlichen Interessen zu suchen ist, als anderswo.

Ein Baby bringt eine große Umstellung mit sich. Unter anderem auch, dass man seine eigenen Interessen für eine Weile hinten anstellt und die des Kindes voran.

misty

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von rabukki am 24.05.2011, 2:35 Uhr

Ich denke nicht, dass du deiner Tochter schadest. Eher dir selbst vielleicht? Warum glaubst du, die anderen Kinder deines Freundes querfinanzieren zu müssen, wo sogar er dir sagt, du würdest zu viel arbeiten?? Ist das wirklich deine Aufgabe?
Elternzeit steht dir zu, ebenso das Elterngeld. Wenn du es gerne hättest, dann arbeite weniger und nimm es. Wenn du es nicht willst, dann lass es halt bleiben, aber dann liegt das nicht an der finanziellen Situation deines Typen - wohlgemerkt, du hast im ersten Lebensjahr Anspruch darauf, dich nicht mit finanziellen Dingen belasten zu müssen - sondern an dir selbst.

Viele Grüße und lass dich nicht - aber bitteschön in keiner weise - unter druck setzen :)

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von rabukki am 24.05.2011, 2:35 Uhr

Ich denke nicht, dass du deiner Tochter schadest. Eher dir selbst vielleicht? Warum glaubst du, die anderen Kinder deines Freundes querfinanzieren zu müssen, wo sogar er dir sagt, du würdest zu viel arbeiten?? Ist das wirklich deine Aufgabe?
Elternzeit steht dir zu, ebenso das Elterngeld. Wenn du es gerne hättest, dann arbeite weniger und nimm es. Wenn du es nicht willst, dann lass es halt bleiben, aber dann liegt das nicht an der finanziellen Situation deines Typen - wohlgemerkt, du hast im ersten Lebensjahr Anspruch darauf, dich nicht mit finanziellen Dingen belasten zu müssen - sondern an dir selbst.

Viele Grüße und lass dich nicht - aber bitteschön in keiner weise - unter druck setzen :)

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von carry2 am 24.05.2011, 9:20 Uhr

Schrieb ich ja, MUTTERSCHUTZ NACH der Geburt.

Ich finde Chefin, Oma, Freundin, Arbeitskollegin, mit zur Arbeit... also das ist schon ein hin und her.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du bei 10-12 Std Arbeit am Tag noch 5 Std ausschließlich um dein Kind kümmern kannst. Das sind ja immerhin schon 17 Std und ich denke 6 Std Schlaf wirst du mind. brauchen. Wann kochst du, gehst du einkaufen, machst deinen Haushalt?

Mach wie du es möchtest. Du hast nach Meinungen gefragt, aber ich denke du möchtest sie gar nicht hören.

LG

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von carry2 am 24.05.2011, 9:30 Uhr

Entschuldige, es es ist doch wohl normal und gerecht, dass dein Freund Unterhalt zahlt. Sind ja schließlich seine Kinder. Wäre er mit dieser Frau noch zusammen müsste er diesen Betrag genauso aufbringen!

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von christo am 26.05.2011, 9:29 Uhr

Hallo,

natürlich ist es nicht immer gut so viel zu arbeiten. Ich bin auch ein "Arbeits"tier und defniere mich über die Arbeit. Allerdings habe ich erst mit Mitte Dreißig unseren Kleinen bekommen als ich merkte "Arbeit ist nicht alles". Nach 6 Monaten in der Elternzeit reicht mir mein nur Mutterdasein komplett. Ich bewarb mich (wollte bei meinem damaligen Arbeitgeber nicht wieder anfangen, da für ihn Mutter u. Vollzeitarbeit unvorstellbar ist), meine Mutter passte in den 2 Stunden dann erstmalig auf den Kleinen auf (lief den Kudamm rauf u. runter mit schreiendem Baby im Wagen, da ich noch stillte u. Milchfläschchen nicht so sein Ding waren). Nach 2 Bewerbungen klappte es. Ich habe zwar weite Fahrtwege zur Arbeit, aber ich habe den Job bei einem meiner 2-Favoriten-Unternehmen. Meinem Sohn geht es wunderbar, er ist seit er 6 Mon. alt ist bei Tagesmüttern,er hat einen Papa der zum Glück die Früh-und Nachmittagsstunden sich mit ihm u. zur Not auch auf Arbeit gestalten kann und wenn mein Mann Wochenende arbeitet, dann bin ich ganztägig für unseren Kleinen (inzwischen 3,5) da. Es ist zwar anstrengend vollzeitarbeitende Mutter mit weiten Fahrtwegen zu sein, nebenbei noch einen Familienbetrieb mitzuführen, aber wenn man es will und gut organisiert kriegt. Unser Sohn ist in unserer Straße beliebt bei den Nachbarn, da fast alles Rentner sind und die eigenen Enkelkinder aufgrund räumlicher Entfernungen nicht greifbar sind frage ich die zur Not, wenn wir beide mal Samstags arbeiten müssen.
Man darf nicht die putzwütige Mama sein, sich selber 1-2 Stunden in der Woche für Sport-oder andere Freizeitaktivitäten freischaufeln und auch aufgrund schlechter Nächte ruhig mal viel Makup benutzen damit es nicht jeder gleich sieht. Aber unser Kleiner weiß inzwischen auch woher das Geld kommt, was man mit dem Geld machen kann - Essen, Strom, Spielzeug kaufen und spart schon sein Taschengeld, was er ab u. zu kriegt bzw. sein "Trinkgeld" wenn er meinem Mann im Cafe "hilft".

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von jojoja-zauberzwerge am 05.06.2011, 18:08 Uhr

dass du arbeitest ist o.k.

allerdings sooo schnell nach der geburt wieder, finde ich schon schade - du konntest dich emotional doch überhaupt nicht auf dein kind einstellen, eine bindung aufbauen.
eine baby braucht schon kontinuität, echte bezugspersonen (nicht ständig wechselnde). wenn du ihr das bieten kannst - gut.
mal ganz abgesehen davon was baby noch so brauchen: geborgenheit,stillen...
dinge die mit sicherheit zu kurz gekommen sind.

natürlich lacht sie, sie will dich ja nicht vergraulen, wenn sie dich mal sieht.

wie es ihr wirklich geht, wirst du sehen, wenn sie erwachsen ist.

deinen gewissenskonflikt musst du mit dir selbst ausmachen.
(wie wir alle)

alles gute
nadja

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von jojoja-zauberzwerge am 05.06.2011, 18:10 Uhr

JETZT ist es ja egal, sie ist ja schon was älter, oder?
JETZT musst du nicht dringend mehr was ändern.

ganz am anfang hätte sie dich gebraucht...

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Re: Zu wenig Zeit für mein Baby???

Antwort von jojoja-zauberzwerge am 05.06.2011, 18:17 Uhr

du brauchst uns hier nciht 1000 fotos zu zeigen in der hoffnung, dass wir sagen: o.k., sie sieht glücklich aus, alles ist gut.
es ist nämlich nicht alles gut, sonst hättest du erst gar nicht gepostet.

ein säugling gehört natürlicherweise zu mama und mama zum säugling. das spürst du.

alles gute
n.

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