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Geschrieben von Timbi am 05.09.2012, 9:45 Uhr

Eingewöhnung

Hallo an alle,
unser Sohn ist jetzt 9 Monate alt und geht seit zweieinhalb Wochen in die Tagsgroßpflege (zwei Betreuerinnen und ein Praktikant und acht Kinder). Zur Vorgeschichte: Mein Freund und ich arbeiten halbtags seit er vier Monate alt ist und haben eben sozusagen jeweils halbtags den Kleinen gehabt. Das klappte auch sehr gut. Nun wollen wir aber langsam wieder mehr arbeiten (unsere Dissertationen wollen nebenher geschrieben werden), deshalb soll der Kleine nun in die Tagesbetreuung. Es ist jetzt noch Eingewöhnung, das sah so aus dass wir eine Woche für eine Stunde gemeinsam da waren (also entweder Mama oder Papa und Kind) und seit eineinhalb Wochen ist er für eineinhalb Stunden alleine da. Er findet es dort offenbar blöd, weint wohl viel, zum Teil auch hysterisch. Nun habe ich jedesmal beim Abholen das Gefühl, dass die Betreuerinnen mir mit so einem Weltuntergangsgesicht begegnen und immer so: "Ja, lief wieder schlecht. Der will nur auf den Arm und das geht nicht die ganze Zeit". Und ich kriege immer mehr Panik dass er das nicht packt. Aber ich denke auch dass das doch normal ist bei so einem Winzling dass er halt auf den Arm will in der Eingewöhnung, Klar geht das nicht für immer so, aber nach so kurzer Zeit muss das doch drin sein!? Ich bin anfangs mit nem echt guten Gefühl da rein, weil er eigentlich ein sozialer Junge ist, aber nun habe ich ein zunehmend schlechtes Gefühl, weil ich deren Einstellung so doof finde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wie war das bei euren Kleinen? Ich kenne nur Kinder, die später eingewöhnt wurden!? Hört das irgendwann auf? Wie lange hat es bei euch gedauert? Wie haben die ErziehInnen das kommuniziert?
Ich danke euch für Antworten!!

 
7 Antworten:

Meine Söhne gingen mit ca. 7 Monaten zur Tagesmutter und...

Antwort von Trini am 05.09.2012, 11:51 Uhr

ich hätte sie von heut auf morgen ganztägig allein dortlassen können.

Sie waren aber beide Kinder, die auch zu Hause lange und freudig allein auf ihrer Krabbeldecke bzw. im Laufstall spielen konnten.

Ist Euer Zwerg denn zu Hause auch ein Tragling??? Dann ist es normal, wenn er es in der Tagespflege auch einfordert.
9 Monate ist zudem in der Extrem-Fremdelphase.

Offensichtlich hast Du Dir auch schon Deine meinung über die Betreuerinnen gebildet, hast ein ungutes Gefühl und das überträgt sich.

Fast würde ich Dir raten, abzubrechen und es erst nach dem ersten Geburtstag wieder zu probieren.

Trini

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Re: Eingewöhnung

Antwort von doreen_fynn am 05.09.2012, 12:19 Uhr

hallo,

dein sohn scheint derzeit in der fremdelphase zu sein (ist das möglich?), jedenfalls spricht das alter dafür und das verhalten. am günstigsten ist eine eingewöhnung davor - da fällt sie ganz flach - oder danach. aber auch in der fremdelphase ist es möglich, es dauert nur etwas länger und ist intensiver.

es ist schon mal positiv, dass er bei den betreuern auf den arm will, denn dann scheint ein ansatz der bindung da zu sein. klar ist es doof, wenn mama oder papa gehen, da können auch ein paar tränchen kommen, aber er sollte sich dann schnell wieder beruhigen.

du solltest noch mal ansprechen, warum es bei 3 (!!!) betreuern nicht möglich ist, das das kind hochgenommen wird, wenn es scheinbar noch ein wenig überfordert ist mit mehreren kindern. meist reichen ein paar minuten und dann reicht daneben setzen. das schaff ich allein bei 5 tageskindern.

evt könnt ihr termine für die eingewöhnung finden, wo es noch oder wieder etwas ruhiger ist und nicht alle oder keine kinder da sind.

sprich es in einem ruhigen ton und ohne vorwürfe einfach mal an, sollte man nicht darauf eingehen, dann frag, was sie dir empfehlen.

achja, ich empfehle eltern mit kids in dem alter ein getragenenes shirt oder irgendwas, was nach ihnen riecht mitzugeben.

was auch einfluss hat, ist, wie ihr damit umgeht - glaubt und vertraut auf euren sohn, er schafft das schon.

lg doreen

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Re: Eingewöhnung

Antwort von Taraline am 05.09.2012, 16:27 Uhr

Bei uns war es genauso! Unsere Kleine hat mit 10 Monaten in der Kita angefangen und es war teilweise dramatisch. Zum Glück hat mein Mann die Eingewöhnung gemacht!!!

Dann wurde es tagsüber besser und sie hat noch jedesmal bei Hinbringen und Abholen geweint, zum Teil schon auf dem Weg dahin. Sie wollte auch den ganzen Tag bei den Erzieherinnen auf dem Arm sein, was eben nicht rund um die Uhr ging. Zweitweise dachte ich schon, unser Kind sei nicht "Kita-tauglich".

Es wurde aber immer besser, bis sie beim Hinbringen nicht mehr geweint hat, hat es bestimmt ein halbes Jahr gedauert aber tagsüber ging es ihr gut und sie hat mit den anderen Kindern gespielt. Heute ist sie 2,5 Jahre und liebt die Kita, ihre Erzieherinnen und Freunde. Sie hat sich ganz toll entwickelt und meines Erachtens von der Kita sehr profitiert. Was ganz gut funktioniert hat, war sie früher hinzubringen, wenn erst sehr wenig Kinder da waren und alles noch leise war.

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Re: Eingewöhnung

Antwort von Zaine am 05.09.2012, 17:58 Uhr

ich habe bis vor kurzem noch im kiga gearbeitet und mir scheint es einfach, dass die eingewühnung für euren sohne ienfach etwas zu shcnell lief?

das berliner modell sieht zwar in etwa eine woche mit begleituung der eltern vor, aber jedes kind ist anders, einige ommen schneller klar, andere brauchen mehr zeit. Vielleicht solltet ihr ein schrit zurückgehen, ihne noch mehrmals begleiten und dann mit einer halben stunde alleine anfangen und das langsam steigern...?

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Re: Eingewöhnung

Antwort von Fuchsina am 05.09.2012, 22:43 Uhr

Unser Sohn hat die Tagesmutter schon gekannt, da sie über uns wohnt, insoweit war die Situation bei uns etwas anders.

Aber Eingewöhnung war bei uns überhaupt kein Thema. Ich habe ihm hochgebracht und bin gegangen. War noch ca. eine Stunde in unserer Wohnung, danach bin ich in die Sauna, Handy natürlich bereit aber kein Anruf kam da keine Probleme gab.

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Danke

Antwort von Timbi am 06.09.2012, 8:35 Uhr

Vielen Dank an alle für die konstruktiven Antworten und die Tipps!
Ich denke nicht, dass sich mein Gefühl auf ihn überträgt, denn eigentlich bin ich davon überzeugt, dass es gut dort für ihn ist, WENN er sich erstmal eingewöhnt hat. Die anderen Kinder sind ganz ganz süß und die Betreuerinnen egentlich ja auch nett. Und wie Fuchsina freue ich mich ehrlich gesagt neben der Arbeit auch mal über ne Stunde Fitnessstudio o.Ä. Leider ist es keine Option ihn erst mit einem Jahr hinzubringen, sonst hätten wir das gleich so gemacht.
Zuhause ist er kein Tragling, er spielt gerne alleine auf dem Boden (natürlich jetzt nicht die ganze Zeit) und er ist eigentlich auch gut an Trubel und andere Kinder gewöhnt.
Danke auch für die Tipps von dir als Professionelle, Doreen. Und ich glaube ich habe auch den Satz gebraucht: Glaubt an euren Kleinen, er schafft das.
Gestern war es anscheinend auch schon besser.

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Re: Eingewöhnung

Antwort von rabukki am 06.09.2012, 12:35 Uhr

Wir hatten solche Schwierigkeiten sowohl im Kindergarten als auch in der Krippe. Ganz wichtig war es, die Befürchtungen alle in einem Gespräch mit der Leitung/Bezugsperson ausdrücklich zu besprechen. Wir haben dann jeweils vereinbart, dass es bei der Übergabe immer jeweils ein kurzes Gespräch gibt (hat gegessen, hat geschlafen, usw.), das half (mir). Wenn du ein Weltuntergangsgesicht wahrnimmst, dann sag das so. Vielleicht machen sie die Gesichter, weil sie merken (oder meinen zu merken), dass dir das nicht leicht fällt? Da kann es einen Haufen gedanklicher Verstrickungen geben :)

Auf dem Arm-Sein-Wollen find ich ganz normal und sollten ausgebildete Erzieherinnen eigentlich auch kennen. Vier Kinder à zwei Erzieherinnen ist doch eigentlich eine ganz überschaubare Gruppe, ich finde, das klingt ganz gut und normal!

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