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Geschrieben von Mini-Mieze am 13.04.2008, 13:22 Uhr

Eingewöhnung Krippe u. extremes Fremdeln

Hallo,

die Mütter von den KiGa-Kids haben mir empfohlen, mal hier im Forum nachzufragen.

Kann mir jemand Ratschläge geben zur Eingewöhnungsphase in die Krippe? Meine Maus ist 11 Monate alt und hat ziemlich heftige Trennungsängste und fremdelt total.

Ich werde sie in 2 Monaten, da ich wieder ab September arbeiten muss, in die Krippe geben. (Der Krippenplatz war wie eine Art Lottogewinn. Ich bin erst im 2. Nachrückeverfahren rein gekommen.)
Jetzt habe ich aber echt Angst, dass es nicht funktioniert. Meine Maus lässt mich nicht aus den Augen. Wenn ich mal das Zimmer verlasse, schreit sie sofort los. Nur wenn Papa da ist, bin ich auch mal abgeschrieben. Sonst geht sie aber zu niemanden.

Bei wem war es ähnlich? Könnt ihr mich beruhigen? Oder musste schon jemand die Krippeneingewöhnung abbrechen?

Danke im Voraus für Eure Antworten
Eure Mini-Mieze

 
8 Antworten:

Re: Eingewöhnung Krippe u. extremes Fremdeln

Antwort von doreen_fynn am 13.04.2008, 15:41 Uhr

hallo,

ich arbeite selbst als tamu und musste in den letzten jahren 2 eingewöhnungen abbrechen, weil es nicht ging, aber meist geht es gut und da ihr genug zeit eingeplant habt, dürfte das klappen.

wichtig ist, dass deine tochter das tempo bestimmt und nicht die erzieherin. googel mal nach dem berliner eingewöhnungsmodell, das find ich extrem gut und damit arbeiten auch die meisten kitas.

ich selbst empfehle, schon im vorfeld hin und wieder babyfrei zu machen, also baby entweder mit papa oder oma und opa oder babysitter mal allein zu lassen. sollte was sein, bist du ja bestimmt telefonisch zu erreichen.
unser kleiner (9 monate) fremdelt auch gerade sehr. ich schick ihn, damit er sich langsam an alles gewöhnen kann, mit opa oder oma mal eine stunde spazieren.

lg doreen

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Re: Eingewöhnung Krippe u. extremes Fremdeln

Antwort von magistra am 13.04.2008, 20:19 Uhr

hier der fall eines extrem klammerigen schreikinds, das eine völlig normale eingewöhnung in der krippe mitgemacht hat (drei wochen). sie war 13 monate alt, als sie in die krippe kam. jetzt, fast zwei jahre später ist sie immer noch extrem schüchtern und schrecklich mamaklammerig, aber krippe war und ist nie ein problem. nur mut!

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Re: Eingewöhnung Krippe u. extremes Fremdeln

Antwort von Lena_1977 am 13.04.2008, 22:26 Uhr

Hallo Mini,

mach dir keinen Kopf, geh positiv an die Sache - das ist wichtig - die Mäuse merken wenn Mama angespannt ist. Vielleicht verliebt sie sich da auch gleich in ihre Betreuerin oder wird durch andere Kinder/Spielzeug abgelenkt.

Auf jeden Fall würde ich die letzten Wochen nutzen und möglichst viel in Spielgruppen gehen.

Lena

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Eingewöhnung durch Papa

Antwort von KarinF am 13.04.2008, 22:57 Uhr

nachdem Deine Tochter Deine Abwesenheit durchaus toleriert wenn sie beim Papa ist würde ich die Eingewöhnung auch durch ihn machen lassen. Er reagiert sicherlich auch etwas cooler als Du, oder?

ich habe zwei Kinder und das erste Kind wurde mit 12 Monaten durch Papa eingewöhnt, das zweite Kind mit 6 Monaten durch mich. Wir hatten beide Male 4 Wochen zeit für die Eingewöhnung und sie wurde sehr langsam und schrittweise durchgeführt. DU (bzw. Papa) muß sich aber exakt an die Vorgaben der Erzieherinnen halten. Keine Unsicherheiten zeigen, insbesondere wenn ihr dann so weit seit dass Du mal den Raum verlassen sollst! Immer nur positiv von Krippe/Kindergarten sprechen (zumindest in Gegenwart des Kindes). Keine langwierigen Verabschiedungen: kurz und knapp halten. Sie ist noch klein, aber die Unsicherheit bekommen sie mit.

Ich habe zwei abgebrochene Eingewöhnungen in unserer krippe miterlebt. OK, ich bin Außenstehende, aber ich hatte den Eindruck dass die Ursachen eher bei den Müttern lagen (wenn man Gründe sucht dann findet man auch welche und ich hatte den Eindruck beide Mamas hatten nach Gründen für einen Abbruch gesucht).

Nur mut
Servus
karin

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Re: Eingewöhnung Krippe u. extremes Fremdeln

Antwort von paulita am 13.04.2008, 23:23 Uhr

Hallo
ich mich den vorrednerinnen nur anschließen.
du solltest auch sehen, dass fremdeln in dem alter ganz normal phasengerecht ist. das kann (und wird wahrscheinlich) im september schon wieder ganz anders sein. geh jetzt liebevoll, aber auch offensiv damit um. d.h.: mach ruhig mal die tür zu, wenn du auf toilette gehst oder geh ruhig in ein anderes zimmer. deine kleine muss jetzt lernen - das meine ich nicht als "befehl", sondern als neutrale beschreibung - dass du wieder kommst! sie hat einfach noch keine zeitvorstellung und entwickelt diese gerade in ersten ansätzen. deshalb reagiert sie bei deiner, auch nur sekundenhaften, abwesenheit so panisch: sie lebt total im hier und jetzt und plötzlich ist mama nicht mehr da. je öfter sie die erfahrung macht, dass du wieder auftauchst, umso sicherer wird sie sich auch ohne dich fühlen. das a und o der krippen-eingewöhnungen besteht genau darin. und natürlich auch darin, dass andere menschen sie liebevoll umsorgen, sie trösten und begleiten. deshalb ist eine zusammenarbeit mit den erzieherinnen so wichtig.

lg
paula

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Re: Eingewöhnung Krippe u. extremes Fremdeln

Antwort von BiggiMael am 14.04.2008, 2:06 Uhr

Hi, meine Kleiner war bei der Eingewöhnung total in der Fremdelphase (9 Monate),
das ist echt kein idealer Zeitpunkt, aber es gab bei uns gar keine Probleme.
Es war sogar so problemlos, dass ich mir 1 oder 2 Tage Gedanken gemacht habe. Hat der Kleine sofort mitgekriegt und hatte genau da auch ein Problem.
Danach war es wieder vorbei. (die Kinder haben echt feine Antennen)
Bis da kannte mein Kleiner ausschliesslich Mama und Papa. Sonst niemand.

Die Klammerphase haben wir heute noch (Kind 1 1/2), was komplett normal ist (ich verfolge seit einer Weile auch das Kleinkindforum, da sind fast nur Vollzeitmamas, und die sind da alle gleich) Er braucht auch bei fremdem erwachsenem Besuch heute noch ca. 2 Stunden, bis er auftaut.

In der Krippe fühlt er sich aber total wohl.
Frag' ihn abends "willst du morgen in die Krippe?" Schreit er "Jaaaaah Deira Fahn" (Übs. Dreirad fahren)

Ciao Biggi.

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Re: Eingewöhnung Krippe u. extremes Fremdeln

Antwort von RenateK am 14.04.2008, 13:12 Uhr

Hallo,
ihr habt dann ja wirklich Zeit für die Eingewöhnung und bei PRoblemen solltet Ihr die Euch auch nehmen. Bei uns in der Kita konnte die Eingewöhnung durchaus 4 Wochen dauern und in der Zeit wird es doch sicher klappen. Wenn Du selber zu viele Bedenken hast, bist Du auch unsicher und das ist sicherlich nicht förderlich.
Bei uns ging es flott (13 Monaten), aber meiner hat nie gefremdelt, das kannte ich überhaupt nicht, er ist von Geburt an auch immer mal bei anderen Gewesen (Freunden von uns), was nie ein PRoblem war. Aus unserer Kita kenne ich aber auch schwierigere Fälle, was aber mit einer vernünftigen Eingewöhnung alles zu lösen war.
Gruß, Renate

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Re: Eingewöhnung Krippe u. extremes Fremdeln

Antwort von monerl09 am 17.04.2008, 21:30 Uhr

Hallo,
die Idee mit dem Papa ist genial... und zwar tatsächlich mehr für dich als für den Zwerg - meine beiden waren recht früh da (mit 3 Monaten) und die Einführung hat der Papa gemacht - er war cooler, auch später als die Phasen kamen, dass grosses Geheule angesagt war ab und an morgens... was genau 3 Sekunden später weg war nachdem er gegangen ist... aber Mütter machen sich da mehr einen Kopf! Also wenn es geht, lass es ihn machen UND positiv denken: es klappt - übrigens: meine haben die Krippe geliebt und nachdem auch der Kleine schon 2 Jahre weg ist, gehen wir noch regelmässig auf Besuch hin!
LG

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