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Geschrieben von charty am 08.06.2009, 14:45 Uhr

Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Brauche mal wieder von Euch einen objektiven Ratschlag.

Muss dazu ein bißchen ausholen und teilweise alte Sachen nochmal aufwärmen zwecks Gesamtbild, sorry.

Wie die meisten von Euch wissen, sieht Feli (fast 6) ihren Vater derzeit alle 14 Tage für 1 Tag. Wenn Samstag, dann von 11.00 Uhr (weil er ausschlafen möchte) bis 19.00/19.30 Uhr inkl. Abendessen (wenn er nicht gerade etwas anderes vor hat) oder am Sonntag von 11.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr (ist derzeit sein favorisierter Tag) ohne Übernachtung.
Seit der Trennung (Ende 2004) bis zu seinem absoluten Alkoholexzess in ihrem Beisein im Juli 2007 hatte er sie wöchentlich 1 Tag am Wochenende und den weiteren halben Tag unter der Woche hat er nie genutzt.

Nach dem Alkoholexzess gab es ja erst einmal 8 Monate Umgangsstopp nach Rücksprache mit dem JA, in denen er sein Leben auf die Reihe bekommen sollte. Danach folgte ja dann dieses Irrsinnsgespräch mit dem JA, bei dem wir uns dann auf eine neue Umgangsregelung (ab April 2008)geeinigt haben, die wir sogar zwischenzeitlich ohne JA eigenständig erweitert haben (seit Januar 2009).
Eine Lösung für sein Alkoholproblem musste er nie präsentieren, obwohl jeder erkannt hat bis auf ihn selbst, dass er ein großes Alkoholproblem hat. Laut eigenen Aussagen trinkt er jetzt "kontrolliert", was auch immer das bedeutet. Zumindest scheint er sich an die Abmachung "Null Alkohol, wenn Feli da ist" zu halten.
Seine neue Lebensgefährtin, mit der er ja seit November 2009 ein gemeinsames Kind hat, kommt mit Feli gut aus und Feli mag sie und das Baby auch. Feli hat offensichtlich gemerkt, dass die "Neue" dafür verantwortlich ist, dass der Papa mit ihr auch etwas macht, zumindest sagt sie meist "Mal sehen was C heute wieder machen will". Früher saßen sie ja meist vor dem TV.
Andererseits sagt Feli, dass C alleine mit dem Baby nicht klar kommt und der Papa immer helfen muss. Das hatte er mir auch schon immer wieder gesagt und seit dem letzten Wochenende könnte ich es mir auch vorstellen, aber ich weiß es nicht.
Kurz, ich hatte bis vor kurzem eigentlich gedacht, dass das Verhältnis zum Papa besser geworden ist als es je war.

Und dann kamen von Feli Kommentare wie "Ich erzähle dem Papa nichts mehr (aus dem Alltag, vom KiGa). Das interessiert ihn nicht und er vergißt es ja auch immer." Über was sie sich dann unterhalten würden? "Über das was wir an dem Tag machen" - Er hat das auch bestätigt, weil er es nicht für notwendig erachtet auch mal nachzufragen, da Feli schon erzählen wird, wenn sie möchte.
Dass Feli mit dem Interesse recht hat, habe ich ja rund um Pfingsten selbst zu spüren bekommen, als er mich - nachdem ich ihm von einer Mini-Radltour erzählt habe - fragte, wie das mit Stützrädern gehen würde. Dabei hatte Feli ihn ja ein paar Wochen zuvor persönlich angerufen, um ihm zu erzählen, dass sie jetzt frei Fahrrad fahren kann.

Als Feli mitbekommen hat, dass ich eine interessante und lustige Männerzuschrift bekommen habe, kam das Thema auf einen evtl. neuen Partner. Ich fragte sie, wie sie das fände. "Mama, das wäre toll. Der könnte mich doch auch mal vom KiGa oder der Schule abholen. Und dann bräuchte ich doch auch nicht mehr zum Papa, dann hätte ich ja einen Neuen." Da habe ich geschluckt und ihr auch gesagt, dass der Papa immer ihr Papa bleiben wird und ich dachte, dass sie sich besser verstehen. Sie fing dann eine Diskussion darüber an, ob ich nicht einen Grund hätte warum sie nicht mehr zu ihm hin gehen kann. Ich sagte ihr, dass ich derzeit keinen Grund hätte. Wenn sie allerdings selbst einen Grund hätte, dann müsste sie mir das sagen, denn nur dann könnte ich ihr auch helfen das Problem mit ihr gemeinsam zu lösen. Es kam nichts.

Dann kam er wieder mit dem Thema Übernachtung. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass wenn sich mit dem Baby alles eingespielt hat, wir darüber sprechen. Die Rahmenbedingungen haben sich allerdings noch nicht wirklich geändert und trotzdem fing er wieder an. Ich habe Feli gefragt und sie sagte, dass sie jetzt noch nicht bei ihm schlafen möchte. Das war an Pfingsten und jetzt kommt folgendes:

Er möchte mit Feli, C und dem Baby sowie seiner Mutter (die Feli genau 4x in ihrem Leben, letztes Mal Ostern 2008 gesehen hat), eine Woche in ein Ferienhaus in die Toskana. Er hat ja laut Gesetzt, seine Aussage, das Recht auf 1 Woche Urlaub mit dem Kind. Wir hatten das Thema schon einmal dieses Jahr wo ich ihm dann mitgeteilt habe, dass es Rechte und Pflichten gibt, woraufhin er nichts mehr gesagt hat und man sich nicht nur die Rosinen rauspicken kann.
Als ich ihn jetzt nach seinen Pflichten gefragt habe, wenn er auf sein Recht pocht, kam nur, dass er die Pflicht hätte ein liebender Vater zu sein, was er auch sehr ernst nimmt.

Ich kann ja seinen Wunsch verstehen, dass er mit Feli Urlaub machen möchte, aber ist er sich der Tragweite überhaupt bewußt? Feli hat noch nie bei ihm übernachtet und möchte das auch noch nicht und dann soll sie 1 Woche mit ihm in den Urlaub fahren? Und das kurz vor dem Schulbeginn und nachdem wir gerade aus Kanada zurückkommen? Auf das strikte Alkoholverbot werde ich bestehen, gerade auch, weil ich weiß wie sein Trinkverhalten im Beisein seiner Mutter ist.

Er wirft mir zudem vor, dass ich den Umgang dikitieren würde und er nur materiell in Anspruch genommen werden würde. Unabhängig davon, dass er erst seit 1,5 Jahren wieder Unterhalt zahlt (2 Jahre hat er gar nicht gezahlt) erfolgte die "neue" Umgangsregelung in Zusammenarbeit und weitestgehend nach dem Diktat des JA. Die Erweiterungen haben wir gemeinsam alleine ohne JA abgesprochen, sogar nach seinen Wünschen. Die Wochenendtage werden gegenseitig abgestimmt. Fallen Tage aus - egal von welcher Seite - werden sie nachgeholt in gegenseitiger Abstimmung. Zu Elternabenden, KiGa-Festen, Wahl der Schule etc. habe ich ihn immer eingebunden und eingeladen, nur es kam selten etwas von ihm, Elternabende hat er grundsätzlich vergessen und KiGa-Feste hat er meist wahrgenommen nachdem er erst absagen wollte und ich ihn dann auf die Enttäuschung seiner Tochter hingewiesen habe. Ich schicke ihm regelmäßig Fotos per eMail und erzähle ihm auch aus dem Alltag, wo Feli der Schuh drückt etc. Aber das geht immer ins eine Ohr rein und aus dem anderen raus. Er merkt sich selbst wichtige Informationen nicht, selbst dann nicht, wenn er sagt, dass er sie sich notiert hat.

Ich habe ihm nun bzgl. des Urlaubs ein gemeinsames Gespräch mit seiner Neuen vorgeschlagen, wo ich alle Fakten auf den Tisch legen würde (inkl. des Alkoholthema`s) und wo ich gerne erfahren würde, wie sie sich alleine die Organisation (Verkehrsmittel, Kindersitz, Notfallplan falls es nicht klappt etc.) vorstellen. Er will die Neue eigentlich nicht dabei haben, sagt aber, dass ein Gespräch gut wäre, gerne zeitnah aber ohne Zeitdruck.
Was würdet ihr machen? Würdet Ihr einen Urlaub wirklich in Erwägung ziehen und wenn ja wie sollte dann alles aussehen?

Ich wäre dankbar, wenn die Beziehung zwischen den beiden endlich funktionieren würde. Ich hatte große Hoffnungen in C gesetzt, die ich auch sehr sympatisch finde, aber irgendwie stellt sich keine Kontinuität und Frieden ein.

Danke dafür, dass Ihr so viel Ausdauer hattet. Und bitte offen sein. Und wenn noch Nachfragen da sein sollten, fragt einfach.

LG Claudia

 
15 Antworten:

Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von taram am 08.06.2009, 15:30 Uhr

Hallo,

ganz ehrlich - Nein - einem Urlaub - auch nur für eine Woche würde ich nicht zustimmen. Wenn Töchterchen noch nicht mal eine Nacht bei ihm schlafen möchte, würde ich sie nicht mitfahren lassen. Bin doch auch aus einer Alkbeziehung. Ein Alki kann nicht kontrolliert trinken. Und wir brauchen uns doch nix vormachen, im Urlaub wird so mancher Schluck getrunken.


Gruß Taram

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Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von charty am 08.06.2009, 15:41 Uhr

Danke für Deine Meinung. Und wie würdest Du ihm das mitteilen? Im Rahmen eines gemeinsamen Gespräches, das ich vorgeschlagen habe? Würdest Du versuchen den Termin zu machen oder sollte er auf mich zukommen? Worauf würdest Du Deine Argumentation aufbauen?

VG Claudia

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Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von Frotteemonsterchen am 08.06.2009, 15:47 Uhr

Ich würde die Entscheidung ganz und gar Feli treffen lassen.

Mein Exmann lebt auch in einer neuen Beziehung. Sie erwarten ein Kind.
Ganz ehrlich... schon allein gedankl. meinen Exmann vor mir zu sehen, bekomme ich würgreiz. Tja,... geschehene Dinge prägen einen, aber der Kinder wegen muss man einfach über Sachen stehen können.
Jeden Tag aufs neue sag ich mir diesen Satz.
Seine neue kann ich auch nicht verputzen. Kein Hallo, kein wie gehts, keine freundlichkeit - kein Miteinander. Find ich zwar Schade, aber ich habe die Person 27 Jahre nicht gebraucht, ich brauch sie jetzt auch nicht.

Und, gerade erst am We geschehen.....
"eure Mama ist einfach nur dumm ich Kopf, wenn sie euch nicht beibringt wie man das Besteckt hält"

Soviel dazu, ich halte meine Gabel rechts u. schneide mit links. Zu meinen zwei Töchtern sagte ich, sie dürfen das Besteck so halten wie sie sich einfach leichter tun.... so what

ABER.... sollte er mit meinen Kindern in Urlaub fahren wollen... würde ich die Entscheidung ihnen überlassen. Auch wenn es mir durch unüberlegte Aussagen seinerseits widerstrebt...
ich weiss, dass er mich schlecht macht vor den Kindern, dennoch... abgerechnet wird zum Schluss und irgendwann sind die Kinder so reif um vieles "richtig" zu begreifen.

Frag doch Feli einfach mal...

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Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von charty am 08.06.2009, 16:02 Uhr

Also Du würdest Dein Kind, das selbst Probleme mit dem Vater hat und der ein ziemliches Alkoholproblem hat, das noch nie bei ihm übernachtet hat und auch noch nicht bei ihm übernachten will wirklich für 1 Woche in den Urlaub mitgeben?

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Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von vallie am 08.06.2009, 16:05 Uhr

ich würde auch feli entscheiden lassen und auch nur mit ihr argumentieren.
es trägt nicht zut erholung bei, wenn feli sich dort nicht wohlfühlt und evtl sogar öfter weint.

an dein "alkoholverbot" wird er sich nicht halten, aber ganz ehrlich:
das ist deine abmachung und nicht seine...

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glaubst du im ernst

Antwort von vallie am 08.06.2009, 16:10 Uhr

feli sagt ja????
sie ist durch dich doch auch schon im vorfeld beeinflußt, das sage ich jetzt wertfrei.
ob und wie sehr sie ihren vater liebt, vermag keiner aus der ferne zu beurteilen.
mir kommt es so vor, als suchst du in ihren kindlichen sätzen nach einem zeichen der abneigung...selina ist zwar etwas jünger als feli, aber wenn ich ihr etwas verbiete oder schimpfe, sagt sie mir immer, sie will ausziehen. soll ich das ernst nehmen?

wenn seine freundin und die mutter dabei sind, wird ja wohl einer am tag nüchtern sein und feli wird nicht zu schaden kommen.

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Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von Frotteemonsterchen am 08.06.2009, 16:12 Uhr

Wenn solche massiven Probleme da sind, dann würde das Kind eh nicht mitfahren wollen - somit hätte sich das erledigt.

Und wegen dem Alkohol... du sagst wenn Feli bei ihm ist, er nix alkohol. anrührt. Frag ihn ob er es im Urlaub auch so halten kann...
Zumal scheint es ihm wichtig zu sein, Feli mit in Urlaub nehmen zu können. Diesbezügl. Daumen hoch meinerseits - mein Exmann kommt nichtmal auf den Gedanken.

Ich finde dass ihr euch zusammensetzen wollt und alles mal besprechen möchtet eine gute Idee! Und wenn C. auch eine freundl. Person ist und du mit ihr gut klar kommst und Feli auch schätze ich das sehr positiv.

Klar ist natürlich - die Finger sollte er vom Alk lassen.

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Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von charty am 08.06.2009, 16:23 Uhr

Das Alkoholverbot wurde auch von den JA-Damen, vom KiA wie auch vom RA befürwortet, also nicht nur meine Abmachung.

Aber danke für die offenen Worte. Ich muss mir das alles in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

VG Claudia

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Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von vallie am 08.06.2009, 16:29 Uhr

na klar sagt keiner, hey oida, sauf dir einen wenn dein kind bei dir ist!!

es ist auf jeden fall nicht SEINE abmachung, verstehst du was ich meine?
ich weiß nicht, WIE krank dein exmann ist, vielleicht ist er quartalstrinker, aber wenn er massiv alkoholkrank ist, schafft er es keinen tag ohne alkohol und wird sich das weder vom ja noch vom ra noch von dir verbieten lassen!

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Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von charty am 08.06.2009, 16:39 Uhr

Er trank und trinkt nach eigenen Aussagen nach wie vor täglich! Ein Quartalstrinker war er noch nie. Ein Minimum von 2-3 Flaschen Wein rein am Abend waren es zu meiner Zeit und ab Mittag immer mal ein paar Weinschorlen oder Bierchen und später dann fing er schon ab Mittag an richtig zu trinken - hat er zugegeben. Und wenn er mit seiner Mama zusammen ist, fing er nach dem Frühstückstee (gg. 11.00 Uhr) ohne etwas gegessen zu haben) mit Rose an und hörte gegen Mitternacht auf, weil er sie sonst nicht ertragen kann, wie er selbst immer so schön sagt.

Trinken ist sein Spaß und den läßt er sich von niemandem verbieten hat er nach dem Biergartenvorfall mit mindestens 3 Maß bei 35 Grad, geschrieben.

Ist doch eine gute Voraussetzung, oder?

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Re: Wie würdet Ihr vorgehen? (Bitte Geduld beim Lesen aufbringen)

Antwort von taram am 08.06.2009, 17:39 Uhr

Hallo,

als erstes würde ich damit argumentieren, dass es eben noch keine Übernachtung im "normalen" Leben gegeben hat. Ich würde versuchen ihn darauf aufmerksam zu machen, dass Tochter Heimweh bekommen könnte und somit den Urlaub vermiesen könnte, wenn sie doch viel Heimweh hat und ständig am Weinen ist. Wie du mit seinem Alk-Problem umgehen sollst - schwierig, du erwähnst, dass er seine Mama nicht ohne Alk ertragen kann?! Für mich der Punkt hier die Leine zu ziehen, also das Kind nicht mitfahren zu lassen, da ja der Streß schon vorprogrammiert ist. Oder glaubst du, er kann sie im Urlaub besser ertragen? Wie du es ihm beibringen sollst - das musst du selber wissen, geht er schnell hoch? Kann er deine Meinung aktzeptieren? Und wenn Feli jetzt noch nicht mal bei ihm Übernachten möchte - wäre es für mich persönlich unmöglich mein Kind eine Woche mitzugeben. Vielleicht solltest du ihm einen Brief schreiben, ihn natürlich nicht mit Vorwürfen bombadieren - sondern an die Zweisamkeit mit seiner Neuen hervorheben - incl.Baby und Mama.

Muss leider los. Alles Gute

Gruß Taram

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Und was haltet Ihr von der Idee, ...

Antwort von charty am 08.06.2009, 19:12 Uhr

... die meine Freundin aufbrachte:

Da Feli nicht ganz unabgeneigt wäre mit ihm zu fahren, einfach weil das Urlaub reizvoll ist, schlägt meine Freundin folgendes vor.

Ich soll mit ihm und C. das gemeinsame Gespräch führen und alle Details auf den Tisch legen und mir von denen die Ideen anhören. Sofern dann meine Bedenken glaubhaft reduziert wurden, Feli auch gegen ihren Willen am Wochenende dort schlafen lassen, sozusagen als Muss vor dem Urlaub. Das heißt auch ihm keine Wahlmöglichkeit zu lassen, denn derzeit verplant er seine Besuchs-Wochenendtage nach seinem Gusto, zumindest den Samstag und Feli hat die Entscheidung einfach so hinzunehmen. Bsp. Ausgemacht war, dass sie Samstag einschließlich Abendessen bleibt und dann macht er etwas für den Abend aus und sagt mir an dem Samstag direkt, dass ich Feli um 18.00 Uhr statt um 19.30 Uhr abzuholen hätte.

Wenn das dann klappt, soll ich sie ihm mitgeben. Natürlich fände sie z.B. auch einen Wochenendtrip zu Beginn besser anstatt gleich eine ganze Woche.

Was haltet Ihr von dem Vorschlag?

VG Claudia

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Re: Und was haltet Ihr von der Idee, ...

Antwort von vallie am 09.06.2009, 11:03 Uhr

ich fasse zusammen:
feli möchte doch irgendwie gerne mit.
du bist dir nicht sicher, ob er noch soviel trinkt wie schon mal, verbieten läßt er es sich nicht.
du kannst dir c zur verbündeten machen.

ich weise nochmals darauf hin, daß selbst alkoholkranken menschen nicht das sorgerecht entzogen wird, nur weil sie alkoholkrank sind. es muß ein kind nachweislich zu schaden kommen. insofern kann ich das "bestehen" auf alkoholverbot nicht nachvollziehen, der mann ist mündig. viel mehr ist doch zu hoffen, daß c und die mutter nüchtern bleiben oder säuft die mutter auch???
das mit dem vorher übernachten ist eine gute idee, aber hoffst du nicht tief in dir, daß er feli da irgendwie das kraut ausschüttet??
ich weiß es nicht mehr, habt ihr noch das gsr? oder hast du das asr?

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Re: Und was haltet Ihr von der Idee, ...

Antwort von charty am 09.06.2009, 12:58 Uhr

Wir haben noch das GSR.

Seine Mutter trinkt ihrer eigenen Aussage nach kontrolliert! Während unserer Urlaube bei ihr, teilweise über 2 Wochen lang, hat sie mit Vollrausch gegen Abend hin begonnen und dann ging es im Wechsel von ca. 2 Tagen zwischen Nüchtern und Rausch hin und her.

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Re: Und was haltet Ihr von der Idee, ...

Antwort von vallie am 09.06.2009, 13:17 Uhr

jetzt mach ihm und feli den vorschlag, daß sie vorher bei ihm übernachtet und dann schaust einfach weiter, was passiert.
du wirst ihm den alkohol nicht verbieten können, ich würd da auch gar keine große gschicht mehr draus machen, denn desto mehr stellt er sich auf stur.
je weniger du es erwähnst, desto besser, denn ändern wirst du es nicht können....
und c scheint ja doch ganz patent zu sein.

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