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Geschrieben von Mila2010 am 08.02.2011, 15:49 Uhr

Wie kann meine Tochter am besten damit aufwachsen?

Der KV meiner Tochter(5 Monate) pflegt keinen Kontakt zu ihr, behauptet eher er wäre nicht der Erzeuger. Naja wer gucken kann ist klar im Vorteil, dass er der Erzeuger ist, ist nicht zu übersehen. Aber das wird er ja mit der Zeit dann mal schwarz auf weiß sehen . Was mein Problem ist, wie kann ich meine Tochter am besten damit aufwachsen lassen, dass sie weiß wer ihr Erzeuger ist und dann erklären dass er sich nicht für sie interessiert. Dass ich das nicht direkt sagen kann das weiß ich. Aber ich möchte gerne dass sie damit groß wird, weil ich selbst habe mit 15 Jahren allein rausgefunden dass mein Vater nicht mein Erzeuger ist und so etwas möchte ich ihr unbedingt ersparen. Klar wird sie sich ihren Vater irgendwann selbst "aussuchen", aber den biologischen kann ich ihr ja nicht verheimlichen. Sie hat ihn noch nie gesehen, so wie er seine Tochter auch noch nicht gesehen hat. Die ganze Schwangerschaft über bis heute hatte er null Interesse. Wie habt ihr das euren Kindern erklärt oder würdet ihnen das erklären?

GLG

 
10 Antworten:

Re: Wie kann meine Tochter am besten damit aufwachsen?

Antwort von mf4 am 08.02.2011, 16:30 Uhr

Mann kann es sehen? Öhm... kannst du Gene sehen?
Lass die Vaterschaft testen und dann wird ers glauben und u. U. nicht nur Erzeuger sondern auch Vater sein wollen.
Dein Baby ist 5 Monate und die Fragen werden noch Jahre nicht kommen.
Mach den Test, wenn er der Vater ist dann sprich mit ihm wie es laufen kann und wenn er wirklich keinerlei Interesse hat und das so bleibt kannst du nur sagen wie es ist... es gibt einen Vater aber es gibt keinen Kontakt, er lebt woanders usw.
Man geht doch nicht zu einem Kind und sagt: "Dein Erzeuger der Depp interessiert sich nicht für dich."

lG mf4

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Re: Wie kann meine Tochter am besten damit aufwachsen?

Antwort von Sascha1811 am 08.02.2011, 16:44 Uhr

Ist er der Vater? Solltest doch wissen, ob er es ist, oder ob es sein kann....... und wenn du dir ganz sicher bist und er es ohne Test nicht glaubt, dann musst halt testen lassen. Und wie über mir schon steht, wird er sich vielleicht ganz anders verhalten!
Lg Sascha

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Re: Wie kann meine Tochter am besten damit aufwachsen?

Antwort von Mila2010 am 08.02.2011, 16:55 Uhr

Ja die Gene kann man sehen. Wenn das Kind dem Vater eindeutlich ähnlich sieht. Und um die Vaterschaftsanerkennung ging es mir hier auch nicht. Das läuft bereits übers Jugendamt. Und ich stelle diese Frage ja auch nicht einfach so wenn ich da nicht schon annähernd wissen würde dass er auch danach kein Kontakt zu ihr suchen wird. Das wurde mir von ihm ja schon deutlich gemacht.

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Re: Wie kann meine Tochter am besten damit aufwachsen?

Antwort von vallie am 08.02.2011, 16:56 Uhr

das habe ich mir auch immer überlegt, wie und wann ich das mitteilen werde.
mach dir keine gedanken, es wird sich ergeben, sie wird fragen und du wirst altersentsprechend antworten.

ich habe es meiner tochter mit ca. 4,5 jahren erklärt, als sie fragte, warum die mama von ihrem nenn-papa ( meinem damaligen mann ) tante j. ist und nicht die oma.
das konnte nun kein mensch voraussehen....

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Re: Wie kann meine Tochter am besten damit aufwachsen?

Antwort von Sascha1811 am 08.02.2011, 17:00 Uhr

Naja, in dem Fall wirst du es ihr halt mal sagen müssen,oder? Brauchst doch nur abzuwarten. Fragen wird sie von ganz allein mal. Umso länger das dauert, umso besser, oder nicht? Ich mein umso älter sie ist, umso leichter wirst du es erklären können, denk ich. Wie ich das letztendlich meinem eigenen Kind beibringen würde, wenn ich in der Situation wäre, kann ich dir nicht mal beantworten. Ich denk ich würd das langsam auf mich zukommen lassen. Keine ahnung!

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deja-vu

Antwort von groschi am 08.02.2011, 17:05 Uhr

als mein zwergl so jung wie deins war, hatte ich ähnliche gedanken. mal von dem schwangerschaftlichen und postnatalen gemütswallungen zu schweigen.

unser kv hat sich nie gemeldet: weder bei uns noch beim JA. und selbst nach testergebnis, dass seine vaterschaft bestätigt (welch ein wunder) hat sich daran nichts geändert. natürlich war ich für das kind traurig.
aber:
1. lebt man seinen alltag normal weiter. gedanken an den kv werden wirklich weniger. schade für IHN, dass er so wundervolle kinder nicht aufwachsen sehen will.
2. erwarte nicht, dass aus deinem kv nach test urplötzlich ein wunderbarer vater wird. wenn man nichts erwartet, kann man nicht enttäuscht werden
3. vielleicht ändert er seine ansichten ja. dann sorge für einen regelmäßigen umgang, ohne ihm das kind hinterherzutragen
4. natürlich werden auch hier (kind ist 2 jahre) mal fragen kommen. und dann werden sie auch kindgerecht und wahrheitsgemäß beantwortet. vorher mache ich kein fass auf

lange rede- kurzer sinn: lass einfach alles auf dich zukommen und genieß die zeit mit deinem würmchen

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ähnlliches problem nur ein bisschen anders...

Antwort von angry.me am 08.02.2011, 19:27 Uhr

Hi
Bei KV 1 haben wir ein Problem, das in eine ähnliche Grobrichtung geht. Er wollte das Kind damals partout nicht, wollte mich zur Abtreibung überreden (mit Bestechung und allem drum und dran). Jetzt ist unser Kind fast 10 und ihm heilig. Nun kommen von meinem Sohn aber die Fragen: "Warum habt Ihr Euch damals getrennt?" Und nein, ich sage keinesfalls "weil Dein Papa Dich nicht haben wollte." Denn das ist einzig und allein der Grund :-( (Damals saß der KV in meiner Wohnung und sagte wortwörtlich: "Entweder Du treibst ab oder das war's, ich bin einfach zu jung für ein Kind!")
Meine Antwort lautet immer und immer wieder: "Wir hatten einfach unterschiedliche Ansichten und uns nicht mehr geliebt". Er spürt aber, dass da noch was ist. Ich rede nie darüber, aber er fragt mich immer, wie es sein kann, dass wir uns einfach so nicht mehr lieben konnten, noch bevor er geboren wurde. Dass er so eine innerliche Last mit sich rumschleppen muss, tut mir immens leid für unser Kind, und er macht inzwischen auch eine Therapie...
Mitfühlende Grüße,
A.

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Re: ähnlliches problem nur ein bisschen anders...

Antwort von Mila2010 am 08.02.2011, 23:20 Uhr

Na da habe ich ja das "Glück" das ich dann sagen kann, dass er mich für eine andere Frau verlassen hat, bevor ich wusste das icch schwanger bin. Das auch er mich zur Abtreibung zwingen wollte hoffe ich doch mal, dass sie da nicht so zu spüren bekommt :(

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Re: deja-vu

Antwort von Mila2010 am 08.02.2011, 23:23 Uhr

ja das werde ich tun...:D ...auch wenn man sich so seine Gedanken darüber macht....aber diese Aussagen helfen mir schon ein wenig weiter...klar würde ich ihr wünschen dass er sich dann mal wenigstens um sie kümmert, aber man kann ja niemanden zu seinem Glück zwingen. Von daher werd ich probieren das Beste aus der Sitution zu machen.

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Re: Wie kann meine Tochter am besten damit aufwachsen?

Antwort von Mila2010 am 08.02.2011, 23:26 Uhr

Also ich habe meine Eltern dafür gehasst, dass sie mir 15 Jahre lang nichts gesagt haben. Und glaub mal nicht dass jedes Kind sofort die Frage nach dem Vater aufwirft, wenn da noch ein anderer mann im Leben der Mutter ist. Also ich finde man sollte schon schauen dass man die Kleinen so früh wie möglich darüber aufklärt.

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