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Geschrieben von Smaragdgrün am 23.12.2016, 16:04 Uhr

Vater möchte nichts von mir und dem Baby wissen

Hallo zusammen!!

Ich bin ganz neu hier weil ich mir irgendwo mal meine Gedanken von der Seele reden muss....

Ich bin schwanger. 7. SSW. Ich habe den Vater durch meinen Job vor 4 Monaten kennengelernt. Ich habe ihn gesehen und mich sofort verliebt.
Ich hatte mich kurz zuvor von meinem Mann getrennt mit dem ich 9 Jahre zusammen war und zwei tolle Kinder (6 Jahre& 18 Monate) habe. Der Grund für die Trennung war schlicht das ich mich nicht mehr geliebt fühlte, es eingefahren war und ich trotz immer wiederkehrenden Gesprächen über mögliche Veränderungen keine Besserung bemerkte. Er blieb ein unaufmerksame Mann der er schon die letzten Jahre war. Er ist aber ein großartiger Papa und als Eltern harmonieren wir wunderbar.
Dieser neue Mann war gebunden was ich wusste und es war zu Beginn nur ein lockeres flirten. Bis er eines Tages in meinem Laden stand und meinte er trennt sich weil er sich verliebt hat in mich und das schlechte Gewissen nicht aushält seiner Freundin gegenüber. Ich sagte ihm das ich mich auch verliebt hätte, er zog aus bei seiner Freundin und wir trafen und regelmäßig. Meine Kinder lernte er noch nicht kennen. Damit wollte ich noch länger warten. Er war liebevoll, aufmerksam, humorvoll und nahm sich alle Zeit der Welt. Und dann plötzlich nach 2 Monaten meinte er völlig unvorbereitet er würde noch oft an seine Ex denken und will zurück. Ich fiel aus allen Wolken.
Und dann der Schock vor einer Woche, ich war überfällig und machte einen Test, schwanger. Termin beim Frauenarzt, jawoll. Uns ging tatsächlich 1x dieser verdammte Gummi ab und das ist nun das Resultat. Ich war bei pro Familia, wollte erst abtreiben. Aber das Kind kann ja nichts dafür & als Mama wüsste ich WAS ich da verlieren würde..kurzum : ich kann mein Baby nicht abtreiben!!! Nun nahm ich Kontakt zum Vater auf, er fiel aus allen Wolken. Er will nichts damit zu tun haben und war sehr sehr schroff zu mir. Wahnsinn wie man sich so sehr in einem Mann getäuscht haben kann... es bricht mir das Herz wie er mit mir umgeht. Er traf sich kurz nit mir um mir nochmal zu sagen das er überhaupt nicht weis wie er damit umgehen soll.
Ich bin finanziell recht gut dran, bräuchte keinen Unterhalt ... das weis er auch.
Ich überlege jetzt ob ich ihn überhaupt als Vater angebe?? Da ich noch verheiratet bin (Scheidung ist eingereicht) würde sonst mein Mann als Vater eingetragen und das geht keinesfalls... das ist klar. Habt ihr da Ahnung? Ich sagte dem Vater auch das ich das Kind auch ohne ihn, ohne deine Unterstützung und Hilfe bekomme. Gibts hier Frauen die in einer ähnlichen Situation waren ?? Wie ging es bei euch weiter??
Ich weis überhaupt nicht wo mir der Kopf steht....

 
7 Antworten:

Re: Vater möchte nichts von mir und dem Baby wissen

Antwort von shinead am 23.12.2016, 16:27 Uhr

Erstmal: herzlichen Glückwunsch.

Mach' Dir keinen Kopf über den Vater. Soll er machen was er für richtig hält.

Aber: Gib ihn als Vater an. Dein Kind hat ein Recht darauf zu wissen (und es auch schriftlich zu haben) wer der Vater ist.
Außerdem hat das Kind Anrecht auf den Unterhalt. Du brauchst ihn also vielleicht nicht, aber das Geld gehört Deinem Kind. Im Zweifel fordere den Unterhalt und eröffne ein Konto für das Kind, auf dem das Geld dann angespart wird. Da kommt bis zum 18. Geburtstag ein nettes Sümmchen zusammen.

Auf keinen Fall solltest Du ihn da aus der (finanziellen) Verantwortung lassen.

Genieß' Deine Schwangerschaft und wende Dich nach der Entbindung (oder kurz davor) an das Jugendamt, damit die Angelegenheiten wie Vaterschaftsanerkennung, Unterhalt und ggf. Umgang regeln können.

Der KV von Junior hat den Kontakt zu uns abgebrochen. Er hat sich von mir getrennt, nachdem er erfahren hat, dass ich schwanger bin. Die Vaterschaftsanerkennung hat er erst nach einem (privaten und von ihm bezahlten) Vaterschaftstest anerkannt und der Weg zum Unterhalt war zwar anfangs steinig, aber inzwischen läuft es regelmäßig.
In der Schwangerschaft habe ich noch versucht ihn trotz der Trennung mit einzubeziehen. Das hat allerdings nicht geklappt. Mit der Erfahrung im Rücken würde ich das heute nicht mehr machen, sondern mich in der Schwangerschaft auf mich und mein Kind konzentrieren. Um ihn kann man sich kümmern, wenn das Kind da ist und die Hormone nicht mehr das Denken beeinflussen.

Eine schöne Schwangerschaft wünsche ich Dir!

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Re: Vater möchte nichts von mir und dem Baby wissen

Antwort von Zuckerhuhn am 23.12.2016, 20:37 Uhr

Hallo,

die Unterhaltssache ist nur ein Aspekt, ein weiterer ist, dass euer Kind auch beim Vater im Todesfall erbt . Auf jeden Fall den Vater eintragen lassen, ich finde, du solltest nicht jetzt schon deinem Kind ein mögliches Erbe irgendwann mal vorenthalten, auch wenn du keinen Unterhalt bräuchtest. Klingt zwar furchtbar berechnend, aber vielleicht entwickelt sich ja auch, wenn das Kind mal da ist und vom Vater der erste Schreck verdaut ist, eine gute Vater-Kind-Beziehung. Ich wünsche es euch!

Viele Grüße

Zuckerhuhn

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Re: Vater möchte nichts von mir und dem Baby wissen

Antwort von Smaragdgrün am 24.12.2016, 9:22 Uhr

Ich danke euch für eure Antworten.
Ich erhielt gestern nochmal eine Nschricht das er weder mit mir noch mit dem Kind was zu tun haben will, ich ihn unter Druck setzen wenn ich ihm schreibe und verlange das er sich Gedanken machen soll und das er auch nix über das Kind wissen will wenn es da ist.

Ich glaube diesen Arschtritt hab ich wohl gebraucht &521; Er schrieb mir noch mehr diesen Kram. Ich las es und dachte "Du Ar****!" Er hat mich dadurch wenigstens so sehr verletzt und wütend gelacht das ich ihn nun überhaupt nicht mehr als Faktor berücksichtige und einfach mache was gut für das Baby und mich ist. Ich werde keinen weiteren Kontaktversuch unternehmen und kurz vor der Geburt alles nötige in Kooperation mit dem Jugendamt machen.
Ich werde ihn wohl angeben als Vster und Unterhalt, hmmm, das bespreche ich dann idealerweise auch mit dem Jugendamt. Weil er halt auch nicht soooo gut verdient und eine 10jährige Tochter hat (um die er sich übrigens vorbildlich und hingebungsvoll kümmert) rechne ich damit das da nicht viel raus kommen würde. Deshalb wollte ich mir den Stress und das Gestreite ersparen.
Wir werden sehen...


Ich wünsche euch allen nun erstmal ein paar schöne Weihnachtsfeiertage &876;&873;❤&039;

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Re: Vater möchte nichts von mir und dem Baby wissen

Antwort von Sternenschnuppe am 24.12.2016, 10:37 Uhr

Ja, ich, fast identische Geschichte.
Nur war mein Ex gar nicht getrennt wie er sagte und da gab es auch noch ein Kind mit seiner Frau von dem ich nix wusste.

Ich bekam das Kind, ich gab ihn natürlich als Vater an.
Er behauptete mich gar nicht zu kennen, alles ging vor Gericht.
Ich hatte damit recht wenig zu tun, das Jugendamt regelte das alles.
Der Test sagte dass wir uns zu 99,999998% näher kennen müssen, er kam in die Geburtsurkunde und ich bekam Unterhaltsvorschuss.

Sehen wollte er sein Kind nie, ich kam rasch mit einem anderen Mann zusammen, der ihn dann adoptierte vor einigen Jahren.

Gebe ihn an, das Kind hat ein Recht darauf zu wissen wo es herkommt, mit der Wahrheit aufzuwachsen. Da hängt viel mehr dran, Erbschaftsansprüche etc.
Ihr beide tragt Verantwortung und da muss er nun einmal durch.

Und gestehe ihm zu auch völlig durch den Wind zu sein, vielleicht berappelt er sich auch wieder, es ist ja alles sehr sehr frisch.
Da sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

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Re: Vater möchte nichts von mir und dem Baby wissen @ Sternenschnuppe

Antwort von Bookworm am 24.12.2016, 12:08 Uhr

"Er behauptete mich gar nicht zu kennen, alles ging vor Gericht.
Ich hatte damit recht wenig zu tun, das Jugendamt regelte das alles."

Ganz klar, er hatte auf die Jungfrauengeburt gehofft


"Der Test sagte dass wir uns zu 99,999998% näher kennen müssen"


Wie peinlich ist das denn?

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Re: Vater möchte nichts von mir und dem Baby wissen @ Sternenschnuppe

Antwort von Sternenschnuppe am 24.12.2016, 12:22 Uhr

Hihi, ja sehr.
Selbst war er auch nicht bei Gericht, nur sein Anwalt.
Nach den 99,99998 % hieß es dann ich hätte ihm das Kind angedreht um mich an ihm zu bereichern.
Der Richter musste schmunzeln als ich ihn fragte wie das gehen soll bei damaligen 5€ Stundenlohn die er verdiente.

Naja, ich denke er hat seine Ehe gerettet durch den kompletten Abbruch und musste sich entscheiden, immerhin war mein Sohn nur ein Punkt auf einem Ultraschallbild, sein erstes Kind glaube ich damals 4 oder 5.
Die Entscheidung selbst kann ich nach all den Jahren sogar irgendwie verstehen,nie Art und Weise war mies und feige.
Aber das muss er mit sich ausmachen und ggf. meinem Großen irgendwann.

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Seine Tochter wird weniger Geld bekommen. Das Geld wird für beide Kids gleich aufgeteilt

Antwort von LaLeMe am 26.12.2016, 10:49 Uhr

Also wirst du schon was bekommen

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