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Geschrieben von JuliaG. am 05.09.2010, 23:42 Uhr

sprechen kind

mein frage:

muß ein kind mit 4 jahren perfekt sprechen können ? also darf es keinerlei fehler mehr machen ? mein kind verschluckt ein paar anfangsbuchstaben wie das "f" bei fenster, aber das wort " affe" sagt sie perfekt !!!
auch mit "sch" tut sie sich schwer ! und der buchstabe "k" bei "kanne" ist nicht allzudeutlich. die in der kita sagen, er muß zum logopäden ganz dringend, doch der kinderarzt meint, das dies völlig noch im rahmen der entwicklung ist und man abwarten soll !!! was habt ihr für erfahrungen gemacht ????

 
14 Antworten:

Re: sprechen kind

Antwort von engelchen_lpz am 06.09.2010, 5:02 Uhr

diese diskussion kenne ich von meiner Kita, laut Kia sollen wir jedoch mit Logo noch warten, da Miriam eh sehr spät angefangen hat mir reden. Sie verschluckt aber auch noch recht viel.

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Re: sprechen kind

Antwort von faya am 06.09.2010, 5:54 Uhr

Ich kann natürlich nicht sagen, wie dringend es bei deinem Kind ist. Aber ich habe trotz Anraten von Kita weder Logo noch Ergo gemacht, weil ich der Meinung bin, daß Kinder sich unterschiedlich entwickeln und man nicht mit jedem Kind zur Ergo rennen muß, daß keine Sportskanone ist. Und auch mit dem Sprechen ist doch jedes Kind unterschiedlich schnell.

Irgendwie haben wir in Deutschland schon die früheste Kindheit verplant , rennen von den ersten Wochen Babymassage und Babyschwimmen an schon von einem Termin zum anderen, nachher Ergo, Logo, Frühförderung.... und sind trotzdem in der Pisa-Studie hinten....

vielleicht vergessen wir manchmal das "Kind-sein-lassen" ?

Heißt nicht, daß ich recht habe - ist nur grad bischen laut gedacht.

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Meiner konnte mit drei alle Buchstaben sprechen...

Antwort von Schreckschraube am 06.09.2010, 6:45 Uhr

...aber nicht an der richtigen Stelle *grins*. So sagte er: Du triegst ein Dummibärchen und sowas. Das fand ich soooo knuffig und habe gar nichts unternommen. Heute ist er fast fünf und spricht alle Buchstaben dort, wo sie hingehören.

LG Dany

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faya, meine gedanken

Antwort von groschi am 06.09.2010, 8:05 Uhr

ich weiß nicht,ob es zeitgeist ist oder ob wirklich soo viele kinder therapiebedürftig sind. sicher gibt es kinder,die diese hilfen brauchen, aber sind ärzte und eltern aufmerksamer oder ist es nicht teilweise trend?
wenn ich mir bekannte mit kind ansehe, komme ich echt auf die idee: gibt es eigentlich keine therapiewürdigen kinder? und wann hört förderung auf und wann beginnt überforderung? in der schwangerschaft muß die perfekte hebamme her; schwangerschaftsgymnastik; vorbereitungskurse; schwimmen; massagen,yoga. nach der geburt geht es nahtlos weiter mit schwimmen,turnen,babymassagen, pekip; frühförderung,logo, ergo, krankengymnastik, spielgruppen,um die sozialen kontakte des kindes zu fördern. gerade was die sprachliche und motorische entwicklung angeht: wenn keine erkrankung vorliegt, kann man dem kind nicht einfach die zeit geben, die es braucht?

nachdenkliche grüße uta, die mit ihrem kind jetzt zur sinnvollen KG muß,aber den sinn und den nutzen der frühförderung noch nicht versteht

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Re:

Antwort von Häsle am 06.09.2010, 8:44 Uhr

Meine Nichte hat im letzten halben Jahr vor der Einschulung einen Logopäden aufgesucht, weil sie "sch" und "r" nicht aussprechen konnte. Innerhalb von ein paar Wochen hatte sich das erledigt. Ich würde also noch warten, falls es sonst keine Probleme gibt.

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Re: sprechen kind

Antwort von Patti1977 am 06.09.2010, 9:31 Uhr

Hallo,

meiner ist 7 und reden war nie sein Ding. Man merkt es noch aber seit der Schule ist fast alles weg. Mit dem Lesen kam auch die Aussprache viel deutlicher. Ich habe weder Logopäden noch Ergo (von Schule gewünscht) gemacht und seit Ende der 1. Klasse ist der Knoten von selbst geplatzt.

Ich finde, man sollte Kindern die Zeit geben, die sie brauchen und nicht fristgerecht auch Norm therapieren.

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Re: sprechen kind

Antwort von susafi am 06.09.2010, 9:34 Uhr

meine Mittlere konnte kein "k" sprechen... wir sind mit 4 Jahren zum Logopäden, weil mit 5 Jahren ja schon die Vorschulzeit beginnt... ich finde Logopäde sowieso nicht verkehrt... mit wenigen Stunden war die ganze Sache erledigt... also ich würde auf ein Rezept drängen

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Re: sprechen kind

Antwort von +emfut+ am 06.09.2010, 9:44 Uhr

Na ja, beobachten würde ich es schon. Das Problem ist halt: Nicht immer geht eine Therapie so schnell - und ich finde es sehr wichtig, daß der Knoten vor der Schule platzt, da das Kind sich sonst wirklich sehr schwer tut beim Schreiben und Lesen. Wie soll es Buchstaben lesen und schreiben, die es nicht spricht?

Fumi hatte eine K-Schwäche. Unser Kinderarzt war da sehr hilfreich, fand ich: Er hat zwar nicht gleich kommentarlos die Überweisung zum Logopäden geschrieben, hat uns aber ab dem 4. Geburtstag alle zwei Monate antreten lassen, um zu sehen, ob sich was ändert und wenn je, was. Der Knoten ist dann in letzter Minute geplatzt - irgendwann um den 5. Geburtstag herum sagte er: "Okay, jetzt reicht es. In vier Wochen kommen Sie wieder, bis dahin weiß ich, welcher Logopäde einen Platz frei hat." Und, als ob Fumi das verstanden hat: Vier Wochen später war der Fehler weg.

Das ist nämlich im Zweifel auch genau das Problem: Sogar hier in München muß man bis zu einem Jahr auf einen Platz beim Logopäden warten. In der Pampa ist das gerne noch länger. Mir persönlich wäre es dann zu knapp, wenn sich sechs Monate vor der Einschulung herausstellt, daß doch noch Therapie nötig ist. Mit Wartezeit und der Dauer der Therapie hat man dann nämlich gute Chancen, daß das vorher nicht mehr klappt.

Ach, und nochwas zu dem "das ist doch knuffig":
Eine gute Bekannte von mir ist Logopädin in Berlin. Sie hat mir erzählt, daß sie eine kleine Patientin hat, die inzwischen in der 3. Klasse ist und wo nach fast 2 Jahren Logopädie der Sprachfehler sich einfach nicht bessert. Sie war schon am verzweifeln, weil es im Unterricht gut klappt, aber sobald der Vater sie abholt ist alles wieder beim alten. Bis sich herausstellte: Der Vater findet das so niedlich, wenn das Mädel so "babyhaft" spricht - sie spricht so, um ihrem Papa zu gefallen. Dann ist sie für ihn noch "sein kleines Mädchen". Herzig....

Gruß,
Elisabeth.

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Re: faya, meine gedanken @Groschi

Antwort von faya am 06.09.2010, 10:09 Uhr

Du hast noch viel mehr aufgezählt, womit du Recht hast. Das ganze Drumherum mit Schwangerschaftskursen , Pekip und Spielgruppen fiel mir heute , müde wie ich noch war, gar nicht alles ein.

Auch der Terminkalender für Mutti ist dann überlastet. Keine Zeit mehr, einfach nur mal mit dem Kind zu Hause zu malen, zu kuscheln, Kind einfach mal allein oder mit Freunden spielen zu lassen....

Man wird ja schon fast unter Druck gesetzt jegliche Förderung zu bieten und jedes Event für`s Kind mitzunehmen...

Kein Wunder, daß viele nur ein, maximal zwei Kinder haben möchten. Danach ist der Terminkalender absolut voll.....

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Re: sprechen kind

Antwort von Pedilein am 06.09.2010, 10:10 Uhr

bei meinen jungs war es das "ch" und "sch", es hörte sich beides gleich an. man empfahl mir auch das ich einen logopäden aufsuchen sollte, aber ich selber habe mit den kids solange geübt bis sie es konnten. mit 4 jahren haben mich meine kids an die wand gesabbelt, hatte schon gedacht das sie entweder politiker oder versicherungsvertreter werden

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keine Panik

Antwort von mf4 am 06.09.2010, 10:36 Uhr

Ich habe gelernt mit dem Thema relaxt umzugehen.
Bei uns liegen Sprachfehler in den Genen, meine beiden Brüder hatten sie, mein Ältester auch, mein Kleener sprach bis 3 fast gar nicht außer einzelne verwaschene Worte...
er hatte mit 6 fast nachgeholt und wurde als sprachlich altersgerecht eingestuft... was mit 4 nicht ansatzweise zu vermuten war.
S-Sprechfehler sind in dem Alter noch völlig normal.

lG mf4

mit
1 Ex-Stotter-Bruder
1 Stotter-Bruder
1 Stotter-Sohn
... die alle samt keine Einschränkungen im Leben/Beruf usw. hatten und haben

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Therapie mus ja keine Bestrafung sein....

Antwort von desireekk am 06.09.2010, 13:04 Uhr

Hallo,

ich finde die meisten therapeutischen Massnahmen ganz sinnvoll.
Wobei man sehen muss dass
- Therapie nicht sofortiger "Erfolg" in Sinne von "Schalter umlegen" heissen kann und muss
- Therapie die Kinder fördern aber nicht überfordern darf. Mein Großer ging mit Begeisterung zur Ergotherapeutin, er hat diese Stunden einfach geliebt und holte nebenbei das eine- oder andere Defizit auf....
- "das Beste zu wollen" ist doch nicht verkehrt. Verkehrt wird es nur, wenn das Anspruchsdenken dahinter zu groß wird und ein zu hoher Druck daraus entsteht.

..... Und all das sagt jemand, der in einer Waldorfschule groß geworden ist wo man grundsätzlich erst mal "alle Zeit der Welt" hat um sich zu entwickeln :-)

Und wir sind in den PISA-Studien auch nicht "hinten" wir sind nur nicht so weit vorne, wie wir meinen dass wir "die guten Deutschen" zu sein hätten. Durchschnitt ist in Deutschland eben nicht gut genug....

Meine Kinder sind durchaus "Kinder", nur speilen sie Fussball nicht (nur9 auf der Strasse sondern imverein, malen Bilder nicht nur Zuhause sondern mit anderen Kindern bei einer tollen Frau und lernen Lieder nicht nur von Muttern sondern auch vom Klavier- und Flötenlehrer... so what...

Zwingen muss ich sie da nicht, es macht ihnen Spaß, OBWOHL es alles "Förderung" ist :-)

Viele Grüße

Désirée

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Re: sprechen kind

Antwort von Birgit22 am 06.09.2010, 13:06 Uhr

Mein Sohn hat gelispelt.
Kam allerdings daher, dass er im Kiga einen Schneidezahn beim Treppensturz verloren hat.
Der Kinderarzt wollte ihn auch zum Logopäden schicken, wir haben uns dann aber darauf verständigt, zu warten bis der bleibende Zahn nachkommt, und tatsächlich war das Lispeln damit behoben.

Birgit

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Re: makika und necke

Antwort von spiky73 am 06.09.2010, 15:51 Uhr

als meine große (damals 9) vergangenes jahr in die 4. klasse einer anderen grundschule eingeschult wurde, befand der lehrer, dass sie einen sprachfehler habe und zum schuleigenen sprachheillehrer (oder logopäden oder was weiss ich) müsse. ihm sei das ja direkt aufgefallen.
blöd nur, dass weder mir, noch meiner familie, noch allen bisher behandelnden ärzten und all den wohlmeinenen therapeuten, erziehungsberatern und sonstwas aufgefallen war.
unternommen habe ich nichts, ob der lehrer was angeleiert hat, kam mir nie zu ohren. kind hat auch nie was darüber gesagt.
sie hat schon sehr früh sehr viel geredet, trotz "fernsehsucht" und wenig-lesens hat sie einen großen wortschatz - und vulgärsprache kommt bei uns im alltagsgebrauch nicht vor. dafür hat sie früher auch fast nur hochdeutsch geredet und das mit dem dialekt ist später erst dazu gekommen.

meine kleine (jetzt 2 3/4) redet allem und jedem die ohren ab. sie hat ebenfalls sehr früh mit dem sprechen angefangen und hat für ein - noch unter-2-jähriges kind - einen extrem großen wortschatz. sie hat aber auch überdurchschnittlich früh begonnen, 2-, dann mehrwortsätze zu bilden und sich selbst als eigenständige person ("ich") wahrzunehmen.
trotzdem hat sie halt noch ihre eigene, kleinkindliche sprache. ihre welt wimmelt von ma-ki-kas und necken (makika ist der marienkäfer, den sie inzwischen auch fehlerfrei aussprechen kann - aber makika geht eben vieeeel vieeeeeeeel, schneller, und bei den necken fehlt eben vorne das sch), aber das ist für mich völlig ok. zumal sie einen starken überbiss hat, nuk-sei-dank. inwiefern sich das ändern wird, weiss ich jetzt noch nicht. aber in diesem alter sehe ich überhaupt keinen handlungsbedarf. und im letzten kindergartenjahr wird man dann eben sehen...

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