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Geschrieben von Sabri am 04.02.2012, 12:02 Uhr

Schulunfähiger Sohn

Hallo!
Vor einiger Zeit hatte ich über meinen schulunfähigen Sohn geschrieben. Mittlerweile habe ich mich entschlossen, ihn anzumelden, weil ich wenig Aussicht auf Rückstellung sehe.
Zum Glück ist das Sprechen deutlich besser geworden (eigentlich gibt es dort kein Problem mehr). Auf einmal konnte er die Wörter richtig aussprechen. Anziehen geht jetzt auch halbwegs (mit viel Training). Leider klappt der Gang zur Toilette noch nicht immer. Die gleichaltrigen Kinder aus seiner Gruppe spielen jetzt auch mit ihm, er ist allerdings meistens auch ein "Bestimmer".
Ich war mit ihm beim SPZ (auf den Termin habe ich fast ein halbes Jahr warten müssen). Die lehnen eine Rückstellung ab (von denen hatte ich mir ein Empfehlungsschreiben zur Rückstellung erhofft), weil sie zwar einige Probleme (Unselbstständigkeit....) sehen, aber aufgrund seines Potentials müsste er in die Schule. Leider nutzt er sein Potential nicht für lebenspraktische Dinge. Er kann zum Beispiel seinen Namen nicht schreiben und nicht bis 10 zählen, dafür aber Vorträge über die Flugdinosaurier der Kreidezeit oder die Biolumineszenz von Tiefseebewohnern halten. Das hat manchmal schon etwas authistisches, zum Glück ist er aber im Kindergarten gut integriert.
Mal sehen, wir sich das entwickelt.
Gruß, Sabri




http://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/beitrag.htm?id=291223&suche=Schulf%E4hig&seite=1#start

 
5 Antworten:

Re: Schulunfähiger Sohn

Antwort von HellsinkiLove am 04.02.2012, 12:14 Uhr

ist er denn authist?
ist das mal geprüft worden?
es gibt ja verschieden starke abstufungen dabei

mein ex hatte asperger authismus mit inselbegabungen,einige psychische verhaltensprobleme und hatte alexithymie.

das was du beschreibst hatte er in der kindheit ebenfalls.er war fast immer alleine,hat sich von allen abgesondert und schwierigkeiten gehabt sich im kindergarten anzupassen und schule ebenso.er war anfänglich sehr unselbstständig hatte aber damals schon viele züge von hochbegabung.

als ich ihn kennenlernte war er 32 und inzwischen recht erfolgreich als buchautor,hatte studium hinter sich gebracht und war ein wundervoller mensch..allerdings musste man auch mit der problematik klarkommen.
er konnte sich seitenweisen texte auch in verschiedenen sprachen nach einmal lesen merken und hatte auch ansonsten ein hammer künstlerisches talent.

ich würde das mal testen lassen auch im hinblick auf ev. schulische probleme später.

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Wie kann denn ein Kind in die Schule

Antwort von Jeckyll am 04.02.2012, 12:48 Uhr

das sich weder alleine anziehen kann (oder will) und nicht sicher tagsüber trocken ist? Kann mir nach eigenen leidlichen Erfahrungen keinen Lehrer vorstellen, der das in einer Regelschule mit 25 Erstklässlern mit macht. Aber wenn er vom Kopf her so weit ist dann vielleicht mit Intergrationshilfe. Also eine Person, die nur für ihn da ist, ihn unterstützt (zB beim anziehen, dran denken die Brotdose mit nach draußen zu nehmen, an die Toilette erinnern, etc).

Aber da müsste das SPZ oder das Integrationsamt mit machen un die wollen natürlich erst mal eine Diagnose haben.

Jeckyll

Die es sehr schade findet wenn Kinder die einfach nicht ins Raster passen "aussortiert" werden obwohl so viel Potenzial in den Kindern steckt-

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Re: Schulunfähiger Sohn

Antwort von Sternspinne am 04.02.2012, 13:55 Uhr

Wie stehst du zur Waldorfschule?
Die haben ihre eigenen Schulärzte für die Untersuchung. Da die Waldorfschulen tendenziell eher ältere Kinder nehmen, könnte ich mir dort eine Rückstellung vorstellen. Die Kinder müssen dann die Untersuchung beim Amtsarzt nicht mitmachen.

Oder aber er wird genommen und kann sich dann seinem eigenenTempo entsprechend entwicklen.

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Re: Schulunfähiger Sohn

Antwort von Aprilscherz2000 am 04.02.2012, 19:31 Uhr

Also als Thorben in die erste Klasse kam, war er auch nur halbwegs trocken. Hat es sehr gerne beim spielen vergessen.Aber auch einige seiner Klassenkameraden. War kein Thema. In der Betreuung lagen immer ein paar Hosen und man hat sie gewaschen zurückgebracht. Und als er trocken war - hab ich die zu klein gewordenen Hosen dort hin gebracht - halt für die nächsten.

GEht alles wenn man nur will

gruss Chrissie
übrigens war mein Sohn bis 8Jahr nachts nicht trocken, erst als es zur Klassenfahrt ging, hat er sich dazu entschlossen (ansonsten hätte die Lehrerin ihm halt abends ne Windel angezogen und er hätte sie morgens bei ihr abgeben können)

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Re: Schulunfähiger Sohn

Antwort von mimaluan am 05.02.2012, 17:09 Uhr

Gehe zum Gesundheitsamt und stelle dort den Antrag auf ein AOSF Verfahren dabei schauen sich Förderschulleher und normale Lehrer plus ein Arzt dein Kind noch mal an .
Die kommen auch in den Kiga.

In einer Regelschule kann ich mir dein Kind so nur schwer vorstellen habe selber ein Aspie Kind das durch die Regelschule musste weil wir es nicht besser wussten und noch einen von den 4 der wegen einer Hörwahrnehmungsstörung von der Regel zur Förderschule in eine Klasse mit 8 Kindern gewechselt hat und das war Gold wert er besucht nun eine Gemeinschaftsschule und ist wirklich gut nur im lesen und schreiben haben wir noch einen Förderbedarf aber er ist nicht das einzige I Kind dort.

Und Autistische Kinder werden so viel individueller gefördert bis sie später mehr und mehr alleine können , meiner ist nun 18 macht nun Fachabi und hat die erste Freundin zwischen 14 und 16 hätte ich ihn gerne eingefroren oder sonst was wobei es vorher auch immer schwieriger war als mit den anderen.

Wir wollen seit Jahren sein Zimmer renovieren nix da gibt es Terror ohne Ende so lebt er mit Harry Potter an der Wand.

Aber nur bis nun die erste Freundin dort war nun dürfen wir was wir im Sommer als alle Kinderzimmer gemacht wurden nicht durften

Den Rest lernt er mit der Zeit anders bleiben sie immer aber was ist normal frag mal eine Gruppe von Aspies oder Autisten da sind wir die die für sie unlogisch denken und handeln , ich arbeite im Schwimmuntericht an Förderschulen mit diesen Kindern zusammen und habe sie als Freunde meiner Kinder schon mal bei uns zuhause.

Nein mein großer hat nur selten Freunde mit gebracht der geht nur überall woanders hin aber das wird auch mit dem größer werden.

Und vieles gleichen sie mit dem aus was sie besonders gut können den Rest kann man lernen.
Und man kann von einer Förderschule wieder zur Regelschule wechseln.

Aber ehrlich mit einem Lehrer und 25 bis 30 anderen Kindern da kümmert sich keiner um dein Kind und seine Probleme da bekommst du anrufe das du kommen und ihn sofort abholen sollst und entweder sie schleifen ihn mit durch und lassen ihn blöd stehen oder du hast dann ärger dein Sohn leidet und ihr habt da AOSF Verfahren wenn dein Sohn 6 Wochen zur Schule gegangen ist das würde ich auch nicht noch mal wollen.

Alles liebe Anna

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