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Geschrieben von -Ursula- am 17.06.2010, 22:49 Uhr

nochmal wegen papabesuch

danke für eure antworten. natürlich ist es schwer übers internet.. da wird schnell was missverstanden.. und die meinungen sind eben unterschiedlich..

nur noch zu den fakten.
abgemacht hatten wir 1mal die woche, je 2 std, in meiner wohnung, (was anderes hat er nciht hinbekommen).
der papa wohnt seit geraumer zeit 8häuser von mir entfernt. seitdem vergisst er ständig die papastd. es sieht dann so aus. er kommt, dann 3 wochen nicht. dann 2 mal, dann 4 wochen nicht und so weiter.
er hält die einfachten regeln, die wir zusammen beschlossen haben nicht ein. er vergisst es immer und immer wieder.
alle meine freunde und auch bekannte und familienmitglieder haben sich diese immer festbleibende zeit gemerkt, aber der papa vergisst seinen sohn immer und immer wieder.
also kann es ihm alles nicht wichtig sein.

mein sohn ist 2. er hat riesen respekt bzw angst teils sogar vor männern. er hat kaum welche in seinem umfeld. mit einem opa (mein papa) kommt er gut klar, den mag er und einen onkel.
naja, also mein sohn konnte keine bindung zu seinem papa aufbauen. er brauchte jedes mal mindestens eine std. um warm zu werden. solange hing er auf meinem arm und war total verschüchtert. wenn die beiden sich verständigt haben, dann übers spielen, nach dieser aufwärmstd. aber die wird dann ja schnell unterbrochen, da der papa wieder pünktlich los muss, obwohl er jedes mal zu spät kommt. (nebenbei gesagt ist er seit jahren arbeitslos schafft keine maßnahme und ncihts)
er interessiert sich nicht im minimum für seinen sohn..
wenn ich dann jede woche mit ihm reden möchte, sagt er "er möchte ihn (sohn)sehen.", aber da kommt halt nichts!

ich glaube es ist scheisse, n scheiss vater zu haben-.
ich bin ein scheidungskind. habe meinen vater alle 2 wochen gesehen. und ich liebte und liebe ihn und es war die hölle.

wenn mein sohn seinen papa irgendwann liebt.. und der kommt 3,4 wochen mal wieder nciht, weil der saufen gehen muss, dann wird er tief verletzt werden. udn er ist sehr sensibel.. zu sensibel schon.. er ist wie ich .. und ich versuch einfach die beste lösung für IHN zu finden.

klar spielt da " ich habe dafür keine kraft mehr" eine RIESEN rolle! denn ich bin seine mama,ich bin labil. und wenn es mir wegen der schei*** mit dem papa noch schlechter geht, dann leidet er mit.. er spürt jede einzelne emotion von mir..

so ich schreib eher um es los zu werden.. einfach drauf los..

gern könnt ihr da zu etwas schreiben...

viele liebe grüße und danke!!

 
4 Antworten:

Re: nochmal wegen papabesuch

Antwort von shortie am 17.06.2010, 23:28 Uhr

Hallo,


das Verhalten deines Sohnes entspricht aber schon dem eines Zweijährigen mit Fremdeln und Angst vor Männern.

Meine waren in dem Alter, trotz Papa prinzipiell da, nicht anders.
Unterhalten kann sich der Lütte doch noch nicht so, wie sollen sie sich anders verständigen, als übers Spiel?!

Dass ein Papa sich nicht an Zeiten hält, geschenkt, kann ich ein Lied von singen.
Was ich tu?
Mich nicht mehr so nach ihm richten. Ich mach mein Ding, wenn er kommt, wenn´s nicht passt: Pech gehabt.

Wir haben uns mit bald 10 Leuten nach seinen kuriosen Spontaneitäten gerichtet, das ist wohl nicht das richtige und der Sinn der Sache. Vor allem haben wir Arbeit, Termine und wichtige Treffen seinetwegen umorganisiert, damit es ihm ja möglich ist, die Kinder zu sehen. Seine Gründe für Nichtkommen waren: vergessen, Verkehrsmittel verpasst, Film geguckt, spontan zum Kicken verabredet, Kumpel getroffen, einkaufen gewesen, und selten auch: Gearbeitet in der Zeit, angebl. unvorhersehbar.


Die beste Lösung ist bei uns jedenfalls momentan: Nicht nach ihm richten, sondern unser Ding durchziehen.
Dein Fall ist aber ja anders, allein wg. des Alkoholismus ... Und du hast andere Ziele als ich, was den Umgang betrifft.

Auf jeden Fall alles Gute!

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Re: nochmal wegen papabesuch

Antwort von +emfut+ am 18.06.2010, 6:56 Uhr

Zitat:
"wenn mein sohn seinen papa irgendwann liebt.. und der kommt 3,4 wochen mal wieder nciht, weil der saufen gehen muss, dann wird er tief verletzt werden. udn er ist sehr sensibel.. zu sensibel schon.. er ist wie ich .. und ich versuch einfach die beste lösung für IHN zu finden."

Laß diesen Deinen Satz mal auf Dich wirken. Jeder Psychotherapeut hätte seine helle Freude an diesem Satz. Da lassen sich zwei Jahre Analyse drauf aufbauen - vom Kindheitstrauma über Übertragung bis zu emotionaler Verhärtung.

Ich habe aber keine Zeit für eine Tiefenanalyse zum Frühstück. Daher nur ein kurzer Gedanke: Auch (komplett) abwesende Väter werden geliebt - manchmal mehr als anwesende, wegen der Idealisierung des Unbekannten. Mehr Abwesenheit erzeugt nicht automatisch weniger Liebe.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: nochmal wegen papabesuch

Antwort von Petsy am 18.06.2010, 7:31 Uhr

Guten Morgen!
genau das, was emfut schreibt, habe ich auch gedacht.
auch Kinder, bei denen sich der Vater gar nicht kümmert, werden geliebt.
Eigene Erfahrung!

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Re: nochmal wegen papabesuch

Antwort von Petsy am 18.06.2010, 8:10 Uhr

ich meinte natürlich: auch VÄTER, die sich gar nicht kümmern, die Kinder werden sowieso geliebt! :-)

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