zurück| Geschrieben von Sunny76 am 09.02.2015, 13:27 Uhr |
Leider schlechte Neuigkeiten
Ich hab jetzt noch mal mit dem zuständigen Mitarbeiter geredet. Der Ausbildungsort lässt sich NICHT verschieben! Angebkich ist das der einzige freie Platz. Einfache Strecke über 70 km und ohne Zugverbindung..
Ich könnte heulen und überlege ernsthaft es nicht zu machen..
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Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von franziska1958 am 09.02.2015, 13:40 Uhr
Das tut mir wirklich leid! Aber aufgeben würde ich auf keinen Fall.
Dir ist doch ein anderen Ort zugesagt worden, also setz ein schreiben auf. Erkläre deine Situation und die deines Sohnes!
Schriftlich, damit sich die zuständigen Sachbearbeiter damit auseinander setzen müssen und nicht irgendwas am Telefon sagen können.
Was ist mit der Absprüngen Bewerberin an deinem Wohnort. Hast ud den Sachbearbeiter schon angerufen? Kannst du die stelle haben?
Alle Hebel in Bewegung setzen! Ich drück dir weiter die Daumen.
Franziska
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Terkey235 am 09.02.2015, 13:41 Uhr
Mist. Das wundert mich, wo doch angeblich sogar jemand abgesprungen ist. Kannst du dich an eine andere Person wenden?
Hast du ein Auto? Ich denke, ich würde in den sauren Apfel beißen die 70km trotzdem in Kauf nehmen. Mit der Ausbildung in der Tasche hast du eine wirklich gesicherte Zukunft und die Ausbildungszeit ist absehbar.
Aber es stimmt, das ist ganz großer Mist. Ich war echt zuversichtlich, dass sich eine Lösung finden lässt. Hast du den Vertrag schon in der Tasche? So ganz kampflos aufgeben würde ich nicht.
LG und sorry, terkey
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Holzkohle am 09.02.2015, 14:37 Uhr
was passiert Dir denn, WENN Du ablehnst? Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich 70 km für durchaus zumutbar halte... gerade nicht als AE mit Kind. Aber... ich fahr z.B. auch eine Stunde mit der Bahn, bis ich in der Firma bin. wir hatten in der letzten Firma eine, die ist um sechs morgens mitm Zug losgefahren um gegen 9 Uhr in der Firma zu sein - und abends retour. Lohnen muss es sich halt :(
Für mich wäre das auch nix, Hilfe.
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Pamo am 09.02.2015, 15:40 Uhr
Wie lange geht denn diese Ausbildung/Schulung?
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von KKM am 09.02.2015, 15:43 Uhr
Die Ausbildung im mittleren Dienst dauert doch meist 2 Jahre und es wechseln sich Theorie und Praxis ab!
Du wirst also wahrscheinlich nicht 2 Jahre am Stück pendeln müssen.
Gibt es bei Euch Wegstreckenentschädigung?
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von mf4 am 09.02.2015, 16:02 Uhr
Ich vermute das Problem ist eher das Kind. Wenn sie z.B. 5Uhr aus dem Haus muss und 19Uhr wieder zu Hause ist dann ist der Junge den ganzen Tag sich selbst überlassen.
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Sunny76 am 09.02.2015, 17:15 Uhr
Die Ausbildung dauert 2 Jahre. Danach mit geplanter Übernahme.... Also musste ich damit rechnen, dass ich dann "für immer" da bleibe. Ich habe zwar schon ein Auto, aber Pendeln wäre der blanke horror für mich. Das halten meine Nerven nicht aus.
Ich hatte ja heute noch mal telefoniert. Die Stelle in meiner Stadt ist ersatzlos gestrichen werden. Platzmangel wegen Umbaumaßnahmen. Es gibt allerdings 3 Anwärter für den höheren Dienst, die im September anfangen.
Ich habe jetzt noch mal direkt mit der Personalstelle hier im Ort geredet. Die schaut, ob man mich doch unterbringt ind meldet sich noch mal. Außerdem hatte ich ja noch eine Zusage von einem anderen AG in 50km Entfernung. Dem hatte ich damals abgesagt. Den hab ixch auch auf den AB gesprochen, dass ich evtl. Doch interessiert wäre.
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Terkey235 am 09.02.2015, 17:44 Uhr
Ich kann gut verstehen, dass dir Pendeln ein Dorn im Auge ist. Eine alles andere als ideale Situation. Hoffentlich findet sich noch ein Platz für dich in der Nähe.
Die Ausbildung würde ich aber unbedingt durchziehen. Das ist eine echte Chance und besser als befristete Verträge, bei denen du nicht weißt, was nächstes Jahr ist. Mit der Ausbildung hast du jetzt die Möglichkeit, deinem Leben noch mal eine ganz andere Richtung zu geben.
Zwei Jahre sind zumindest absehbar. Die Fahrerei wird ätzend, aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Ich muss ja recht häufig viel und weit fahren und es gefällt mir überhaupt nicht. Vor allem, wenn ich dafür mitten in der Nacht aufstehen muss, so um 4 Uhr oder noch früher. Wintertags ist das besonders blöd. Es sind auch deutlich mehr als 70km, eher so 200 aufwärts. Es macht keinen Spaß, gehört aber zum Job dazu, den ich sonst sehr gerne mag. Zum Glück nicht jeden Tag...
Ich glaube, du solltest dir das ruhig zutrauen. Deine Nerven werden sich daran gewöhnen und man wächst mit den Aufgaben. 70km sind blöd, aber auch nicht sooo weit. Du schaffst das, wenn es hart auf hart kommen sollte.
LG terkey
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Pinky2 am 09.02.2015, 18:07 Uhr
Hallo,
Wie ist den der Weg? Ich brauche in die nächste Stadt die 60 km entfernt ist ca. Eine halbe Stunde. Wenn man hier morgens aus der Stadt fährt kommt man schnell raus. Morgens rein in unsere Stadt ist nur Chaos. Und wenn ich hier meine Freundin besuche die ca. 15 km in der gleichen Stadt wohnt brauche ich mit den vielen Ampeln fast eine Stunde.
Wenn der Weg in kurzer und unkomplizierter Weise zu fahren ist, würde ich es machen. Sonst allerdings nicht.
LG Pinky
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Terkey235 am 09.02.2015, 18:41 Uhr
Na ja, "sonst allerdings nicht" ist ein Luxus, den man sich erlauben kann, wenn man viele andere Optionen hat. Es gibt Schmerzgrenzen und die sollte man auch nicht überschreiten. Man muss nicht dauerhaft jeden Job ausüben, der nur unglücklich macht, und man muss nicht zu unwürdigen Bedingungen arbeiten, aber wenn man lange auf der Suche war und sich nun endlich das Leben mal revanchiert, würde ich nicht so leicht aufgeben.
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Nurit am 09.02.2015, 19:07 Uhr
Du bist immer mein Vorbild für eine AE, die sich nicht mit der momentan Situation zufrieden gibt und kämpft und so Stück für Stück ein besseres Leben für sich und ihr Kind schafft.
Du hattest viele Ideen; die teilweise von außen betrachtet, nicht sehr realistisch waren, aber trotzdem hast Du es Dir für einen Moment zugetraut.
Dies ist hier jetzt Deine Chance; gib bitte bitte nicht auf. Du hast so viele Dinge geschafft; 70km einfache Fahrt habe ich teilweise auch (je nachdem, ob ich noch die Kinder wegbringen muss oder nicht), das ist schaffbar.
Vielleicht solltest Du langfristig überlegen, ob Du nicht in den Ausbildungsort ziehst, besonders, wenn Du dort auch perspektivisch arbeiten wirst. Dein Sohn ist jetzt noch nicht kurz vorm Abi oder so, noch geht das.
Bitte mach es !!!! Du schaffst das.
LG,
nurit
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Zwerg1511 am 09.02.2015, 19:23 Uhr
Ich würde das auch durchziehen. Mit Ende 30 noch die Chance auf eine Verbeamtung zu bekommen, ist eine Chance, die ich mir nicht durch die Lappen gehen lassen würde.
Zuerst würde ich mal alle Hebel in Bewegung setzen und versuchen, näher an Deinen Heimatort zu kommen. Jede Woche anrufen, vielleicht sagt noch jemand aus der näheren Umgebung ab. Desweiteren würde ich schriftlich die Situation (alleinerziehend) darlegen und darum bitten, an einem Deiner 3 angegebenen Orte eingesetzt zu werden.
Wenn alles nichts hilft, dann würde ich die 70 Kilometer fahren. Das ist eine Strecke ca. 45 - 60 Minuten. Wenn Du wieder vom Jobcenter abhängig wirst, kann Dir im schlechtesten Fall auch zugemutet werden, 70 km eine Strecke zu fahren. Und dann hast Du Dir die Verbeamtung ducrh die Lappen gehen lassen.
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von kravallie am 09.02.2015, 20:02 Uhr
sunny, die mädels haben recht!!!!
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von KKM am 09.02.2015, 20:06 Uhr
Hast Du die Krankenkasse geklärt? Was ist mit dem Kind, muss das auch in die private?
Mach das! Ich bin Beamtin im geh. Dienst, mir hätte wenig Besseres passieren können!
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von sylvimausl am 09.02.2015, 21:54 Uhr
Wie ärgerlich! Und wegziehen wolltest Du ja nicht oder?
Re: Leider schlechte Neuigkeiten
Antwort von Pamo am 10.02.2015, 8:15 Uhr
Ich würde erst mal pendeln und dann über einen Umzug nachdenken, wenn die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass ich da übernommen werde.
Diese Chance würde ich nicht fahren lassen!
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