Job "Wegnehmer" und Klärung

Hallo!

Nachtrag zum Thema letzte Woche: der Arbeitgeber, der mein Konzept einfach unverblümt an die Kollegin abgab, kontaktierte mich erneut wegen einem neuen Konzept. Nun war ich erbost, aber antwortete. Heute telefonierte ich mit ihm, zwecks Klärung des neuen Konzeptes aber vielmehr der Gesamtsituation, wie für die Zukunft weiter verfahren werden soll...

Ich stellte meinen Standpunkt klar, deutlich aber diskret. Er sieht seinen Fehler oder seine Unart nicht und wurde ungehalten... ich machte ihm deutlich, dass ich - wenn wir weiter zusammen arbeiten wollen - konkretere Rahmenbedingungen im Vorfeld abgesteckt haben möchte, insbesondere AUCH weil ich allein erziehend bin und wissen muss, wohin der berufliche Weg geht. Das ist alles so unsicher da: "Machen sie mal und dann wieder nicht!" von "Luft und Liebe" läßt es sich bekanntlich auch nicht leben!

Ganz schön schwer! Fakt ist jetzt, dass er neben dem Konzept per Mail, was er neu wollte, wieder einen neuen Arbeitsauftrag hat. Er "benutzt" mich irgendwie immer als kostenlose Beraterin. Da ich jetzt Fakten angesprochen habe, kommt es wohl zu einem neuen Besprechungstermin, wegen eines neuen Konzeptes. Als ich ihm deutlich machen wollte, was das Erstellen von Konzepten grundsätzlich für Dienstleister bedeutet und welche wirtschaftlichen Einnahmen damit zu verdienen sind... wurde er richtig ungehalten und entgegnete mir, dass er selber seit 30 Jahren so was macht und ich ihm nichts erzählen soll... dass war so der Tiefpunkt des Telefonates! nein, dass will ich nicht und das tat ich auch nicht. Es scheint ein wunder Punkt bei ihm zu sein und ich wußte auch nicht, dass er 30 Jahre Konzepte schreibt. Jetzt die große Frage: "Warum braucht er mich?" wenn er das bisher selber machte? ich mache das 12 Jahre, also hat er doch viel mehr Erfahrung?

Ich kann das nicht mehr einordnen, außer, dass sie kostenlos neue innovative Ideen von mir wollen. Und dazu lasse ich mich nicht mißbrauchen.

Wie seht ihr das? wie würdet ihr damit umgehen?