Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von jenny_l am 16.08.2009, 22:09 Uhr

ganz - wirklich ganz alleine...

hallo,
ich bin jetzt fast 28 jahre alt und habe einen kleinen sohn der jetzt 19 monate alt ist. dem kleinen geht es super nur mir leider nicht so wirklich.
ich weiß nicht so wirklich mit meiner situation umzugehen.
ich habe keine unterstützung vom kindesvater und auch nicht von meiner familie...
ich fühl mich so alleine ...
geht es jemanden ähnlich?

 
9 Antworten:

Re: ganz - wirklich ganz alleine...

Antwort von Suka73 am 16.08.2009, 23:41 Uhr

nö.
ich bin 34, mein Sohn wird jetzt Sechs. Er hat ADHS und kommt nicht in die Schule, sondern in einen heilpädagogischen Kindergarten. Ich wurde gekündigt und bin seit 1.8. arbeitslos. Meine Eltern wohnen in Berlin, ich in München. Der Kindsvater lässt sich hier nie blicken, will mit seinem Sohn nichts zu tun haben und zahlt seit Neuestem keinen Unterhalt mehr.

Aber - ich fühle mich nicht alleine.
Ich fühle mich allein gelassen, ja. Aber da eigentlich nur vom Kindsvater. Vom Rest der Welt aber nicht.
Wichtig ist für Dich, dass Du Dir ein Netzwerk aufbaust, aus anderen (alleinerziehenden?) Müttern oder Vätern, Freunden.. und vor allem, dass Du auch um Hilfe bittest. Etwas, was AEs anscheinend irgendwie ungern machen ;)
Die Frage an Dich, in welchem Bereich fühlst Du Dich denn so alleine?!

LG Sue

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Re: ganz - wirklich ganz alleine...

Antwort von +emfut+ am 17.08.2009, 0:38 Uhr

Mir geht es exakt wie Suka.

Der Vater meiner beiden Kinder hat sich nach London verdrückt. Meine Eltern leben auch in Berlin und ich in München (Gott sei's gepriesen!!! - ich könnte nie mehr in der gleichen Stadt leben wie meine Mutter).

Aber ich fühle mich kein Stück alleine gelassen, verlassen oder alleine. Im Gegenteil: Nie ging es mir so gut wie derzeit. Ich habe (fast) nur noch mit Leuten zu tun, die ich mir selber aussuchen kann - und das sind GsD immer noch so viele, daß ich jederzeit Hilfe, Ansprache, Kontakt, jemanden für ein Bierchen....... finde, wenn ich jemanden brauche/will/suche.

Natürlich gibt es Verbesserungspotential in meinem Leben - aber was Menschen angeht, wüßte ich jetzt keines.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: ganz - wirklich ganz alleine...

Antwort von mamafürvier am 17.08.2009, 8:44 Uhr

Hallöchen,
anfangs ists immer erstmal so, daß man sich echt verlassen fühlt aber das pendelt sich ein. Ich kenne das allerdings auch nicht wie es ist immer einen Hofstaat von Omis usw. am Ort zu haben.
Meine Family hab ich hier auch nicht, Kontaktt zum Papa der Kids ist gut aber da er ja auch nicht ad ist hilft mir das außer ind en Umgangszeiten auch nicht.

Ich fühle mich nie einsam, habe meine Kids, Freunde und kann auch gut mal allein sein.

liebe Grüße, Kerstin

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Re: ganz - wirklich ganz alleine...

Antwort von Citygirl244 am 17.08.2009, 8:55 Uhr

Hallo.Mir geht es ähnlich wie Dir.Ich bin 29 und alleine mit meinen 4 Kids zwischen knapp 3 und 9.Meine familie wohnt zwar auch hier im Ort,aber wirklich Unterstützung habe ich auch nicht.Dadurch das ich mit den Kids und allem drumherum viel zu tun habe,habe ich auch nicht so viele soziale Kontakte.Du siehst also,das Du damit nicht alleine bist.
Vieeleicht könntest Du mit Deinem Sohn in eine Kindergruppe oder zum Kinderturnen gehen und da jemanden kennenlernen.
Liebe Grüße Citygirl244

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Re: ganz - wirklich ganz alleine...

Antwort von jenny_l am 17.08.2009, 10:07 Uhr

erstmal danke für die antworten...
mal etwas mehr zu meiner situation:
seit mein kleiner auf der welt ist habe ich ziemlich zu kämpfen:
mit 1 monat hat er ein riesiges härmatom am kopf gehabt, wo die ärzte nicht wussten woher es kommt, ich war immer wieder in altona in der kinderklinik, wo sie auf hirnwasser spekulierten... dann wurde ich nachdem es nach 2 wochen mit punktieren und etc nicht besser wurde nach itzehoe in die klinik zu weiteren unetrsuchungen und zur beobachtung geschickt. dort klärte sich zum glück das es ein blauer fleck war der von der geburt gewesen ist (sternengucker gewesen, schwere geburt) kurz darauf bekam er sehr schlimm neurodermitis. wirklich am ganzen körper und es war nicht selten das ich zu ihm in der nacht ging und er voller blut in seinem bettchen lag! ein kleines baby...:"(
es wurde so schlimm das ich den ganzen tag nur noch mit wunden zu tun hatte, von arzt zu arzt rannte... (lehne kortison ab) mit 5 monaten wurde er als akutfall in eine spezialklinik überwiesen. (komme aus schleswig holstein, die klinik ist in bayern direkt an der tschechischen grenze) dort stelle er sich als komplizierter fall raus und ich blieb mit ihm statt festgesetzeten 4 wochen fast ganze 13 wochen dort. nach der klinik hatte ich dann ordentlich zu gucken das ich auch hier weiterhin die medikamente und erforderlichen massnahmn treffe. ein paar moante ging es recht gut und dann im november ging es wieder so schlimm los... ich wurde nach hamburg in eine hautklinik überwiesen, wo wir 3 tage bleiben sollten. er hat sich dort einen noro virus oder so ähnlich eingefangen und wir blieben ganze 2 wochen in quarantäne dort! der arzt der mich überreden musste in dieser klinik zu bleiben ( kortisonbehandlung/ wollte ich erst nicht) hat sich nicht 1x bei uns blicken lassen) nach der klinik bin ich dann einen monat später wieder mit ihm nach bayern in die spezialklinik. diesesmal dann zum glück nur 4 wochen. seit dem letzten besuch in der klinik sind wir zwei ganz gut davor und haben die sache mit der neurodermitis echt gut im griff. und zum glück alles homöopathisch! es ist zwar auch mit der ernährung sehr kompliziert, keine getreide (außer reis, hafer, buchweizen und quinoa) keine milch, keine eier, und so einiges anderes nicht aber wie gesagt das haben wir zwei ganz gut im griff. der papa vom kind war bis januar diesen jahres noch bei uns. aber er hat sich nie gekümmert war immer nur unterwegs, ist nicht arbeiten gegangen, mich nicht unterstützt und mich auch nicht ernst genommen. aggressiv wurde er nachhher auch nch mir gegenüber, da habe ich im januar bevor ich in die klinik ging mit meinem sohn den schlussstrich gesetzt. habe ihn rausgeworfen ( meine wohnung) heute ist einfach KEIN vertrauen zu diesem menschen mehr vorhanden. meine eltern haben NIE gefragt wie es mir geht, ich habe seit mein kleiner da ist nicht EINE nacht mal ausgeschlafen, pysisch und psychisch habe ich soviel kraft gebraucht und bin momentan einafch nur noch kraftlos. da stell ich mich natürlich zurück, mein kleiner bekommt davon nix mit, dem geht es super ( er ist mein ganzer stolz) aber mir geht es nicht gut...ich weine viel, ich fühl mich wie gesagt alleine, zumal meine eltern mir jetzt vor einigen tagen auch mitgeteilt haben das ich dort nicht mehr willkommen bin. dadurch das ich viel zu tun hatte mit dem was passiert ist haben auch meine ganzen sozialen kontakte gelitten, klar meine mädels habe ich noch aber das ist doch nicht das gleiche. man will doch auch einfach mal in arm genommen werden und wissen das man geliebt wird...:(
die gesellschaft in der wir heute leben macht mir angst, ich weiß das man alles schaffen kann...wie war das? wer nicht kämpf hat schon verloren?! klar aber trotzdem ist es doch kein verbrechen wenn ich zugebe das ich mich einfach nach unterstützung sehne....

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Re: ganz - wirklich ganz alleine...

Antwort von mamafürvier am 17.08.2009, 10:15 Uhr

Wie gesagt habe ich meine Family auch nicht hier aber ichw eiß zumindest ich kann mich immer melden, sie interessieren sich antürlich wie es uns/mir geht und ich weiß auch, daß im Notfall, wenn ich mal ausfallen würde jemand für die Kids da wäre. Ich kann nicht verstehen, wie deine Family dich so hängen läßt.

Natürlich ist es keine Schande Schwächen zu haben, sich mal auszuheulen... da biste hier genau richtig, denn hier gehts vielen mal so.
Klar ist es schwer immer da zu sein, immer ürsorge zu geben aber für einen ist keiner da.

Ich hoffe in deinem Leben läufts bald etwas runder, es wär doch schade, wenn es so bleiben würde.
lG kerstin

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Re: ganz - wirklich ganz alleine...

Antwort von amadeus_hates_music am 17.08.2009, 12:15 Uhr

Hi Jenny, hast ne PN.

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Re: ganz - wirklich ganz alleine...

Antwort von jenny_l am 17.08.2009, 13:44 Uhr

@suka
ich war letzte woche bei einer beratung für alleinerziehende, die frau dort ist aber bis ende august im urlaub :(
es ist nicht so das ich nicht gerne nach hilfe fragen würde, ich möchte alles richtig machen, grade weil ich will das mein kleiner eine glückliche kindheit hat, ich gehe auch mit ihm zum kiderturnen, er ist im spielkreis ich habe auch 3 freundespäärchen die kinder haben, natürlich habe ich auch so freunde aber mir fehlt einfach diese emotionale sichherheit und das gefühl das auch ich wichtig bin und , ach mir fehlt einfach jemand in meinem leben der mir das gefühl gibt das ich auch noch lebe und nicht nur funktioniere jemand der mich fragt wie mein tag war jemand der mich an die hand nimmt und mit mir zusammen lacht oder auch weint jemand der mich versteht und mich nicht nur dann gern hat wenn es mir gut geht. ich habe die schnauze voll von alleine stark sein. ich möchte zusamen mit jemanden stark sein. sei es die familie oder ein partner. freunde hören einem zu sind für einen da okay aber das ist für mich ncht die emotionale sichherheit die ich mir wünsche...

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Re: ganz - wirklich ganz alleine...

Antwort von Dani1180 am 17.08.2009, 23:22 Uhr

Hallo Jenny!
Du bist eine starke Frau!
Das musste ich gleich als erstes los werden. Ich kann Dich so gut verstehen und dafür gibt es einfach keine passenden tröstende Worte. Ich finde es so schön, was für eine liebevolle Mama Du bist. Halte durch, mach weiter so. Ich bin mir sicher, es wird sich bezahlbar machen. Damit meine ich, irgendwann kommen auf Dich auch wieder schöne und glückliche Zeiten zu. Jemand wie Du findet ganz sicher wieder einen Partner, der auch zu Dir hält. Der erste große gute Schritt war, dass Du Dich von Deinem Mann getrennt hast. Mit ihm hättest Du doch nie ein glückliches Familienleben geführt.
Ich wünsche Dir und Deinem Kind gaaanz viel Glück und Jenny, kämpf weiter!
Alles Gute, Dani

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