zurück| Geschrieben von Mausipausi am 15.02.2006, 10:47 Uhr |
Frage zu einer Trennung der Geschwister
Hallo,
ich habe mal eine Frage zu Trennungen bzw. Scheidung. Bis dahin ist es noch eine Weile hin, da Trennungsjahr usw. Aber über die Trennung sind mein Mann und ich uns einig.
Noch leben wir zusammen und überlegen gemeinsam, wie wir was organisieren und regeln wollen usw. Wir können darüber auch ganz gut reden und gehen nicht im Streit auseinander.
Nun haben wir uns gefragt wie das mit den Kindern ist: in einem Scheidungsantrag z.B. muss man angeben, bei welchem ElternTeil die Kinder leben sollen. Wir haben 2 Kinder (Mädchen: 2,5 Jahre, Junge 6 Monate alt)
Mein Mann fände es eine gute Regelung, die Kinder zu trennen, eins bei ihm, eins bei mir. Ich habe da noch Überlegungsbedarf, weil ich mir nicht sicher bin (1. welches Kind bei wem und 2. ist das gut für die Kinder und 3. ist das überhaupt gut für die Elternteile auch finanziell gesehen).
Dazu meine Fragen an euch, vielleicht weiß jemand was dazu:
Ist so eine Trennung der Kinder ohne weiteres möglich, oder schaltet sich da dann das Jugendamt dazu und will mitreden?
Wir wollen ja eine außergerichtliche Scheidung nur mit einem Anwalt.
Gibt es Erfahrungen dass sich so etwas extrem schlecht auf die Kinder auswirkt?
Wie wäre das denn dann mit dem Unterhalt: muss dann jeder jedem Unterhalt für je ein Kind zahlen?? Kommt mir irgendwie komisch vor...
Hat irgendjemand von euch es tatsächlich so gemacht und die Kinder getrennt? Ich lese/höre immer nur von alleinerziehenden Müttern bei denen dann auch alle Kinder der vorherigen Ehe sind. Anscheinend bietet das insgesamt für alle Beteiligten und die Kinder mehr Vorteile oder hat es andere Gründe??
Vielen Dank schonmal für Antworten. Ich poste sicher noch des öfteren mal hier im Forum...Ist ja alles nicht so einfach und man hat VIEL Redebedarf..
Liebe Grüße
Mausipausi
Beitrag beantwortensagmal gehts noch?
Antwort von mel&lea am 15.02.2006, 10:51 Uhr
ich würde meine kinder niemals trennen!!!
niiiiiiiiiiiiiiiiiiemals
wie kannst du auch nur 1 sekunde darüber nachdenken?
sorry, aber ich könnte platzen, wenn ich sowas lese...
gruss mel
Re: sagmal gehts noch?
Antwort von LadyIndiana am 15.02.2006, 10:58 Uhr
Also, wie das rechtlich ist, kann ich dir net sagen. Aber soviel: Meine Schwester und ich wurden getrennt. Sie zu Papa, ich bei Mama. Wir merken erst heute als Erwachsene, wie beschissen das war. Also, freilich, damals wussten wir es auch schon, aber wir haben uns trotz allem relativ oft gesehen etc. Wir waren auch älter(5+8), haben das mitbekommen. Ich würde es NIE tun. Denn wir sind heute nicht wie Schwestern, eher wie Rivalinen. Dann kenn ich eine Mutter, die ihre beiden Söhne getrennt hat. Wie ich weiß, ist der Jüngere ein regelreehcts Problemkind. Er bedroht andere Kinder mit Messer (im Kiga) und ist seit der Trennung einfach nur agressiv. Eine Trennung ist für Kinder schon schwer genug, aber wenn sie niemanden haben, der ihre Gefühle teilen kann und versteht....Denkt mal ein bißi weniger an euch, und wie es euch doch am billigsten kommt, sondern eher daran, was eure Kinder zu der Idee sagen würden!
Re: Frage zu einer Trennung der Geschwister
Antwort von monam am 15.02.2006, 10:58 Uhr
Ich könnte mir das nicht vorstellen, meine Kinder zu trennen. Ich kann da auch keine Vorteile für irgendjemanden sehen in solcher Lösung.
Meine Kinder können jederzeit zu ihrem Vater, es gibt auch mal Extra-Tage für jedes Kind, dass jedes auch mal alleine mit dem Papa sein kann. Bei uns ginge es auch rein arbeitstechnisch nicht, da mein Ex viel und lange arbeitet.
Wenn die Kinder mal größer sind, kann es aber durchaus sein, dass eines mal beim Vater leben möchte, damit rechne ich auch, ist aber noch Zeit bis dahin.
Gruß von Mona
Re: Frage zu einer Trennung der Geschwister
Antwort von Elkelein am 15.02.2006, 11:13 Uhr
Trennen ist für die Psyche der Kinder bestimmt nicht vorteilhaft. Wenn ich die Erziehung unbedingt gerecht teilen wollt oder die Zeit dann überlegt mal ob evtl. ein Wechselmodel in Frage kommt. Wo die Kinder abwechselnd mal bei einem und dann mal beim anderen Elternteil sind. Aber ich denke dazu sind sie im Moment sowieso noch zu klein.
Elkelein
käme für mich nie in Frage...
Antwort von Suka73 am 15.02.2006, 11:49 Uhr
vor allem nicht in dem Alter, in dem die Kids sind. Welches Kind möchtest Du denn gern wohin geben???? Beide Kinder brauchen Dich. Ich finde das furchtbar, ich würde da auch nicht drüber nachdenken!!! Ihr seit Euch ja anscheinend, was die Trennung angeht, einig und habt noch guten Kontakt. Was steht dem also im WEge, dass der Vater die Kids besuchen kommt so oft er will oder sihc in der Nähe eine Wohnung sucht, damit er schnell bei Euch ist. Ihr könntet auch noch gemeinsam in Urlaub fahren.
Aber wie soll das funktionieren? Gehst Du dann jedes WE mal das andere Kind besuchen??? Deine Kinder sind GESCHWISTER, die gehören zusammen... Dein Mann kann trotzdem noch ein guter Vater sein und seine Kinder sehen - aber ich würde sie um Gottes Willen nicht voneinander trennen und vor allem in DEM Alter auch nicht von DIR! Sie hätten zwei Trennungen zu überwinden, die vom Geschwisterchen und die von der Mama/vom Papa. Erklär denen das mal in ein paar Jahren. Was ist, wenn z.B. das ältere Kind (was dann beim Vater ist) sagt "warum hast mich damals zum Papa gegeben, warum durfte ich nicht bei DIR bleiben" und umgedreht...
LG Sue
Re: Frage zu einer Trennung der Geschwister
Antwort von desireekk am 15.02.2006, 11:54 Uhr
Auch ich sage: ich würde die Kinder nicht trennen.
Nicht wegen den Eltern, sondern den Kindern zukliebe. Egal, bei wem sie überwiegend bleiben.
Denn Kinder und gerade Geschsiter sind sich ein unglaublicher Halt untereinander.
Das darf man keinesfalls unterschätzen.
ich sehe es durchaus differenziert und dacht erst "warum nicht?", aber die innere Verbundenheit und Sicherheit ist viel viel höher zu bewerten.
Gerade nach der Trennung der Eltern...
Das bedeutet nicht, daß es mal "Einzeltage" für die Kinder bei einem der Elternteile geben kann und sogar soll (=ungeteilte Aufmerksamkeit), aber nicht als Regel.
Aber wenn ihr Euch dafür entscheidet:
Grundsäötzlich hat jedes Kind sein Unterhaltsrecht.
Also muß auch jeder Elternteil dem anderen den Unterhalt für das jew. Kind zahlen. Aufrechnung ist eigentlich nicht möglich, zumal ja der Unterhalt jeweils nach anderen Ggebenheiten ausgerechnet wird.
Ich hielte ein kosntantes Wechselmodell evtl. für besser: also x Tage beide bei mama, y Tage beide bei Papa, evtl. mit Überschneidungen.
Viele Grüße
Désirée
Re: sagmal gehts noch?
Antwort von mausipausi am 15.02.2006, 11:57 Uhr
Hallo Mel,
sorry, dass es Dich aufregt. Verstehe Deine Reaktion auch.
Aber nur weil ich nunmal so offen (und für einige sicher auch prvokant) bin über wirklich ALLES und JEDES nur Mögliche und Erdenkliche oder, letztendlich in der Praxis vielleicht auch Un-Mögliche oder Undurchführbare nachzudenken, halte ich mich selbst nicht für unmöglich.
Ich finde es nunmal gut, sich mit allem möglichen auseinanderzusetzen.
Zu einer Schwangeren, die darüber nachdenkt ihr Kind abzutreiben, könnte ich auch sagen: Wie kannst du nur eine Sekunde darüber nachdenken. Ich platze.
Das tue ich aber nicht. Würde ja auch niemandem weiterhelfen. Und letztendlich weiß ich ja gar nicht, ob sie es tatsächlich tun würde.
Grüße
Mausipausi
@Desiree
Antwort von mausipausi am 15.02.2006, 12:28 Uhr
Hallo Desiree,
vielen Dank für die Antwort. Anscheinend hätte ich meine Frage anders formulieren sollen, denn ich werde hier wohl so verstanden, als wäre das schon eine ganz klare Zielsetzung und Wunsch, dass die Kinder jeweils getrennt aufwachsen sollen.
Aber bisher war es nur 'ein Gedanke' von vielen. Und die sind auch alle noch recht ungeordnet und unklar. Ich wollte nur einmal durchgehen, was für Möglichkeiten es insgesamt überhaupt alle gibt. Von einem 'Wechselmodell' zum Beispiel habe ich noch nie etwas gehört.
Klar: wenn ich mir meine Kinder anschaue und mir konkret vorstelle, wie das wohl wäre merke ich auch, dass ich da gar keine Entscheidung treffen könnte, wer überhaupt zu wem gehen sollte. Für wen was besser wäre usw.. Reden können die Kinder ja auch nicht darüber.
Die Meinung zu hören, dass Kinder IMMER zur Mutter sollten, weil sie die bräuchten, der Vater ja besuchen kommen könnte und umgekehrt gefällt mir aber auch nicht so. Genauso kann man argumentieren, dass Kinder auch unbedingt ihren Vater brauchen. Also wieso sollen sie unbedingt bei der Mutter leben und der Vater wird zum Besucher. Als unbedingt naturgegeben sehe ich das auch nicht an. Vor allem bei Söhnen heißt es in der Psychologie, dass sie ab dem 2. Jahr ganz verstärkt und viel häufiger als die Mutter, ihren Vater zur Ablösung bräuchten. Ich sehe das durchaus differenzierter, als dass beide Kinder in dem Alter immer die Mutter unbedingt brauchen.
Anfangs stelle ich es mir sowieso als ständigen Wechsel vor: man hat Wohnungen die nah beieinadner liegen, so dass man schnell mal besuchen, aufpassen, wechseln kann. Aber sobald man weiter weg zieht, sich etwas ändert, muss doch eine konkrete Regelung geben. Also entweder bleiben die Kinder dann bei einem Elternteil oder man macht diese 'Wechselregelung'. Und wie ist das? Schreibt man die dann beim Rechtsanwalt fest oder wie regelt man das praktisch, dass das auch eingehalten wird?
Was mir wichtig erscheint, ist einfach auch eine Regelung, die den Vater mehr mit einbindet und verhindert, dass er sich völlig aus der Verantwortung ziehen kann, indem er sein Besuchsrecht irgendwann nicht mehr in Anspruch nimmt, sich zurückzieht, nichts mehr von sich hören lässt, umzieht usw.
Der Punkt wurde in diesem Forum glaube ich auch schon angesprochen: die Pflicht der Sorge vom Vater. Dabei denke ich durchaus auch an die Kinder, die den Vater brauchen.
Denn ich finde das überhaupt nicht normal oder naturgegeben, dass die Mutter dann mit mehreren Kindern allein steht und der Vater sich evtl. ganz ausblendet, außer finanziell. Das ist für die Kinder auch etwas sehr schlechtes.
Grüße
Mausipausi
ich bekomme es grade mit wie es für kids ist
Antwort von Big Mamma am 15.02.2006, 12:29 Uhr
hallo, also hätte ich mehrere kids würde ich sie nicht trennen wollen. ich selbst käme damit wohl weniger klar, als die kleinen. vorrausgesetzt sie hatten vorher ne gute bindung zum papa. bei mir war es eben so, dass nils seinen papa nach der trennung nich tvermisst hat, weil er ihn als wir noch zusammenwaren auch selten zu gesicht bekam.
so mein freudn hat ein kind aus eienr früheren beziehung. der ist 9 , hat eine grosse schwester von 12 udn ne kleinere von 4 jahren.
da es die mutter ncith auf die reihe bekommt, ist die grosse nun bei ner pflegefamilie. der sohn beim papa/ oma ( je nach schicht)und die kleine beim nochmann dieser mutter ( der aber auch ned der erzeuger ist).
die grosse ruft meinen freund öfter an udn erzählt eben wie es ihr geht und dass sie ihre geschwister so vermisst. von der mutter kein wort.
vom sohn hört man das auch immer raus. er hat den stand der dinge aber noch ned so ganz begriffen. er emint es sei nur wie ferien machen.
also da ich das nun auch aus kindersicht gesehen habe, würde ich auch so sagen NEVER EVER würd ich die kids trennen. wie sollen die sich denn vorkommen? nach welchen kriterien entscheiden , wer wohin kommt.
den vorschlag mit der wechselmöglichkeit fände ich da noch besser. frage halt ob das mit der arbeit vereinbar ist.
LG Mel
Re: Nee........
Antwort von Anjaunddavid am 15.02.2006, 12:50 Uhr
ich habe 5 Kids und selbst wenn ich zehn hätte, käme eine Trennung der Kinder NICHT in Frage.
LG!anja
Re: Frage zu einer Trennung der Geschwister
Antwort von ghostrider am 15.02.2006, 13:24 Uhr
Wir haben uns gegen eine Trennung der Geschwister entschieden, das hätten die beiden auch niemals gewollt. Bei uns leben die Kinder jeweils 2 Wochen beim Papa und 2 Wochen bei mir. Aus diesem Grund zahlen wir uns auch gegenseitig keinen Unterhalt. Da mein Ex etwas mehr verdient als ich, bezahlt er Hortgebühr und Essengeld für die Kids. Gemeldet beim EWMA ist jeweils bei jedem ein Kind, das ist aber im Kindergeld und in der Steuerklasse begründet.
Wenn du Fragen hast, kannst du mir gern mailen, Addy ist hinterlegt.
Aber trennen würde ich keine Geschwister.
Re: Frage zu einer Trennung der Geschwister
Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 15.02.2006, 13:34 Uhr
Ich sehe bei meinen beiden Kindern, daß sie sich in der Phase der Trennung und Scheidung gegenseitig unwahrscheinlich viel Halt gegeben haben. Und noch heute - mehr als 1 Jahr nach Topes Auszug und reichlich sechs Monate nach der Scheidung - schlafen sie fast immer zusammen in einem Bett - und ich bin froh, daß sie ihr extremes Kuschelbedürfnis nicht nur an mir ausleben ;-).
Was das rechtliche Angeht:
Das Jugendamt wird - zumindest hier in München - sowieso eingeschaltet. Ich weiß nicht, ob das überall so ist, aber bei uns war es so und es wurde uns erklärt, daß das sozusagen Standard ist. Sobald das Gericht einen Scheidungsantrag bekommt für eine Ehe, aus der Kinder hervorgegangen sind, bekommt das JA eine Kopie des Eingangsschreibens und setzt sich dann mit den Eltern in Verbindung. Man sollte da JA aber an der Stelle auch nicht als "Feind" ansehen, sondern als Helfer und objektiven Vertreter der Kindesinteressen. Ich hatte immer sehr guten Kontakt zu "unserer" Dame beim JA.
Alles Gute,
Elisabeth.
Jugendamt......
Antwort von ghostrider am 15.02.2006, 13:38 Uhr
Das ist eigentlich nicht schlimm. Wir bekamen damals auch ein Schreiben vom JA, das wir einen Termin vereinbaren sollten. Nach einem Anruf dort wo wir denen mitteilten, das wir den Umgang unter uns geregelt hätten, haben die nie wieder von sich hören lassen :-)
Re: Frage zu einer Trennung der Geschwister
Antwort von Papi-Ralf am 15.02.2006, 15:18 Uhr
Generell möchte ich mich meinen Vorrednerinnen anschließen...
Ich habe hier ein aktuelles Beispiel was vielleicht ein wenig klarheit über folgen usw. bringen kann.
Ich lebe getrennt von meiner Frau die vier Kinder hat. Zwei sind vor meiner Zeit produziert worden und bei zweien war ich dran beteiligt :))
Als wir uns getrennt hatten hat sich nach kurzer Zeit rausgestellt das meine Frau komplett überfordert ist und Ihren Pflichten als Mutter nicht nachgekommen ist... (lange Geschichte)
Jedenfalls habe ich nach 14 Tagen nach dem Sie ausgezogen ist meine zwei Kinder nach einem Besuchstag nicht mehr zurück gebracht... usw usw. seit dem sind nun etwa 1,5 Jahre vergangen. Meine Kinder leben auch noch immer bei mir, wurde Gerichtlich festgelegt.
Folgende Beobachtungen kann ich nun machen. Die zwei großen betrachten die zwei kleinen nicht als Geschwister sondern als Konkurenz. Wenn meine zwei bei Ihnen sind kümmert meine Frau sich nur um diese und vernachlässigt die zwei großen total. Der ganz große ist dann sogar meistens bei seinem Vater und sein Zimmer dann abgeschlossen.
Es wird auch immer gesagt das dies mein Zimmer ist und die kleinen nichts darin zu suchen haben etc. etc.
Also entsteht da schon eifersuchtszenen usw.
Also würde ich an Deiner stelle die Kinder auch nicht trennen, sondern vielleicht wirklich so ein wechselmodell in erwägung ziehen. Das hat schon gute Ergebnisse erziehlt, wenn auch in anderen Ländern. Die Kinder sind ausgeglichener und freuen sich oftmals immer wieder auf die Zeit bei dem anderen Elternteil...
LG und ich hoffe Ihr findet einen weg der für euch VIER gut ist.
Ralf
Welche Gründe habt ihr?
Antwort von Allly am 15.02.2006, 20:14 Uhr
Um dir darüber klar zu werden, ob ihr die Kinder wirklich trennen solltet, musst du dir erst deine Beweggründe und die deines Mannes klar machen. Ist es, damit jeder ein Kind hat oder um die Unterhaltszahlungen herum zu kommen oder, oder, oder.
Persönlich finde ich es schon hart genug, dass die Kinder eure Trennung verarbeiten müssen. Können sie zusammen bleiben, haben sie wenigstens ein stabiles Element in ihrem Leben, das bleibt: ihren Geschwisterstatus.
LG Ally.
solange ....
Antwort von feelein am 15.02.2006, 22:31 Uhr
die Kinder noch nicht in der Lage sind sich selbst zu entscheiden, sollte man da nichts machen... dann wenn sie grösser sind kann man ja mal schauen, vielleicht entsteht ja dann ganz von selbst der Wunsch mal bei dem anderen Elternteil wohnen zu wollen.... Und im übrigen... Ich denke das so eine Trennung eh schon hart genug ist für Kinder, ich denke das sie sich dann umso mehr brauchen werden.... mehr als aller andere vielleicht sogar???? Fee
bin selber Scheidungskind und habe Geschwister
Antwort von geiz_ist_geil am 15.02.2006, 23:12 Uhr
Hallo,
meine Mutter hat sich damals kurze Zeit nach meiner Geburt von meinem Vater getrennt, damals gab es das gemeinsame Sorgerecht ja nun so wie heute noch nicht und die Gerichte entschieden, welcher Elternteil das Sorgerecht bekommt, so war es wohl auch üblich, bei mehreren Kindern diese zu trennen und unter den Eltern aufzuteilen.
Ich bin bei meiner Mutter geblieben und mein 1,5 jahre älterer Bruder bei meinem Vater, wir haben bis heute kein richtiges Geschwister Verhältnis (Es gab zwar auch nie die erwähnte Eifersucht/Konkurrenz zwischen uns), aber da wir auch einige Jahre gar keinen Kontakt hatten, kennen wir uns im Prinzip kaum.
Meine Mutter hatte dann damals wieder geheiratet und auch aus der Ehe 2 Kinder hervorgebracht, wie diese Ehe ebenfalls geschieden wurde, wurden die Geschwister ebenfalls getrennt, wieder Junge beim Vater, Mädchen zur Mutter. Und auch zwischen meinen jüngeren Geschwistern gibt es kaum ein Geschwisterverhältnis.
Und auch ich habe dadurch kaum noch Kontakt zu meinem jüngeren Bruder gehabt, höchstens heimlich wie ich älter war, aber der Vater meines Bruders hatte halt was dagegen.
Meine Schwester kommt heute noch viel zu mir, da ich für sie auch mehr ein Mutterersatz als eine Schwester war, dadurch ist es auch zwischen uns kein richtiges Geschwisterverhältniss wie ich es mir eher wünschen würde, da meine Schwester mich immer noch mehr als eine Person ansieht die Ihr was zu sagen hat und Regeln aufstellt.
Gut, das könnte man zwar in gewisser Weise ändern, aber ist praktisch nicht so leicht umsetzbar, vielleicht ändert sich das noch wenn meine Schwester selber auch Erwachsen ist.
Jedenfalls kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das es als Kind mehr als besch..... ist wenn sich die Eltern trennen und die Geschwiser gleich mit weg genommen werden.
Aber zum Unterhalt, da ist es so, das sich in den meisten Fällen, der Kindesunterhalt gegeneinander aufhebt, da es oftmals die gleiche Summe ist, die jeweils zu zahlen wäre und das bringt wohl keinem was wenn Mann erst 200 Euro (beispiel) überweist, damit Frau es zurück überweisen kann.
