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Geschrieben von anna11 am 13.06.2008, 15:20 Uhr

Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Hallo,

meine "Geschichte" habe ich weiter unten schon erzählt, vielen Dank für den lieben Zuspruch. Habe auch dort schon meine Frage wieder eingestellt, weiss aber nicht, ob ihr die "alten" Beiträge euch nochmals anschaut, und bei dieser Frage würde ich gerne eure Meinung hören!

Meine Situation kurz zusammengefasst: der Vater meines Kindes hat mich jetzt im 8. Montat schwanger sitzen gelassen.
Jetzt meine Frage, falls es einer von euch auch so erging:
War der "flüchtige" Vater bei der Geburt dabei?? Wolltet ihr ihn dabei haben?? Er will unbedingt dabei sein, aber ich weiss nicht, ob ich in so einer Situation meinen "Ex-Freund" an meiner Seite haben will/kann... Ich weiss, dass die Geburt natürlich ein einmaliges Ereignis ist, "darf" ich ihm dies wegnehmen?? Auf der anderen Seite ist es ihm ja jetzt auch egal, wie es mir geht, welche Auswirkungen sein Verhalten auf mein ungeborenes Kind hat, er argumentiert auch mit "ich muss jetzt erst mal an mich selbst denken, ich habe genug die letzten Monate mit dir mitgemacht, etc."
Was meint ihr????

ganz liebe Grüsse
Anna

 
15 Antworten:

Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von engelchen_lpz am 13.06.2008, 15:21 Uhr

also miriams leiblicher Vater war nicht dabei bei der geburt. er hatte mal angefragt, aber ich hab es von vornherein abgelehnt.

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von sweety28 am 13.06.2008, 15:23 Uhr

Oh Entschuldigung,da haben wir uns überschnitten mit den beiträgen...hatte es auch auf die erste Seite geholt.Sorry.

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von spiky73 am 13.06.2008, 15:24 Uhr

liebe anna,

unabhaengig davon, ob ihr getrennt seid oder nicht, sobald du bedenken hast, den KV bei der entbindung dabei zu haben (oder aber der KV es selber nicht moechte), sollte man davon abstand nehmen, den vater auf biegen und brechen mitzuschleppen.

vorgestern habe ich noch einen artikel bei meiner frauenaerztin gelesen, dass man mittlerweile wieder davon abkommt.
bei beiden geburten waren die vaeter auch nicht dabei (die 2te war ein kaiserschnitt), beim ersten mal habe ich es im vorfeld bedauert, im nachhinein war ich froh. nimm lieber deine mutter mit oder eine freundin. am besten jemanden, der bereits ein kind hat. die wissen, wie es dir geht.

lg
martina

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von vallie am 13.06.2008, 15:29 Uhr

bei mir waren meine mutter und meine freundin dabei.
ich hätte es ihm aber auch nicht angeboten, er hat auch das ansinnen nicht gestellt...

aber gut, ich war eher die flüchtige mutter...insofern...
trotzdem ein nein von mir.

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von sweety28 am 13.06.2008, 16:01 Uhr

Bei den ersten beiden Kindern war ich verheiratet und hatte "natürlich" den Mann mit dabei...wobei...es gab Momente,da wäre ich lieber alleine gewesen -g-

Beim 3. hatte ich ne Freundin mit,die mich auch fuhr nachts,und da gings e so schnell (Kopf im Auto draussen vorm KH schon sichtbar gewesen...) das mir da alles egal war...da hätten Hinz und Kunz dabei stehen können,in dem mom hatte ich andere Sorgen...Auffe Trage,rein ins KH,rauf zum Kreissaal,auf`s Bett,EINMAL gepresst und zack er war ganz draussen :-)

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von Leena am 13.06.2008, 17:03 Uhr

...bei uns war es so, dass ich mich in der Schwangerschaft von dem Vater getrennt habe. Nach der Trennung hatten wir allerdings erstmal totale Funkstille, er hat mir nicht verziehen, dass ich nicht - wie eine brave, anständige Frau - ihn gefälligst geheiratet habe, wo er mich doch schon geschwängert hatte (war zumindest einer der Gründe).

Er hat nicht angefragt, ob er bei der Geburt dabei sein wollte - aber er wäre definitiv der letzte Mensch auf der Welt gewesen, den ich in dem Moment hätte bei mir haben mögen. Wie sollte ich mich denn gescheit auf die Geburt konzentrieren, wenn er dabei gewesen wäre? Wenn ich die ganze Zeit innerlich komplett verkrampft gewesen wäre, wäre das der Geburt auch nicht wirklich förderlich gewesen, wenn ich mich nicht hätte fallen lassen können etc. Nein, danke. So eine Geburt ist ein absolut intimer Moment - jedenfalls für mich. Bei der Geburt war dann meine Mutter dabei... die hat mich nicht gestört.

Bei meinen anderen Kindern war dann mein jetziger Partner dabei, aber das war auch eine komplett andere Situation - ihm hätte ich blind vertraut, wenn irgendetwas gewesen wäre, dass er auch in meinem Sinne entschieden hätte etc., und bei ihm konnte ich mich fallen lassen... und ihn wollte ich auch dabei an meiner Seite habe und war dankbar, dass er dabei war.

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von Judith31 am 13.06.2008, 17:05 Uhr

Hallo,

ich hätte es ihm angeboten, wollte aber nicht.
Ich war dann ganz allein, ich wollte niemand anderes dabei haben. Ich habe mich aber sehr verlassen gefühlt, ich hatte eine Einleitung und die Schmerzen waren... naja erspar ich Dir. Ich hätte mir im Nachhinein gewünscht es wäre doch wer dabei gewesen...
LG Judith

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von Yola am 13.06.2008, 17:24 Uhr

Hallo,

ich kenne dieses Gefühl. Wir waren bei der Geburt zwar noch nicht getrennt, aber kurz davor. Und irgendwie hatte ich doch noch auf Unterstützung von ihm gehofft. (Vergeblich natürlich, er hat lieber zu Hause gesessen und "sich entspannt" als ich in den Wehen lag und kam dann in letzter Minute, als es plötzlich hiess Kaiserschnitt nach über 25 Stunden, als grosser Held in den Kraissaal gehechtet, wie im Film um mir, während mir der Bauch aufgeschnitten wurde und ich vor Angst bibberte zu erzählen, Frau Soundso hätte heute nachmittag angerufen, sie sei die Frau eines Kollegen, ob ich vielleicht noch einen Zwillingskinderwage bräuchte.... an mir haben gerade insgesamt 8 Aerzte, Hebammen, Anästhesisten usw. rumhantiert in dem Moment und ich habe unter allergrösster Beherrschung NICHT geschrien: Halt die Klappe, Ars...l!)

Also langer Rede kurzer Sinn: Es ist Dein gutes Recht ihm dieses Erlebnis vorzuenthalten! DU entscheidest wer dabei ist und wer nicht, denn DU entbindest!!!! Punkt. Aus. Ende der Diskussion. Wenn es ihm nicht passt? Ein schulterzuckendes: Tja, Pech gehabt!

LG

Yola

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@ vallie

Antwort von groschi am 13.06.2008, 17:42 Uhr

aber gut, ich war eher die flüchtige mutter...insofern...
hihi...flüchtige mutter...klingt wie der filmflim auf sat1-sorry,aber mußte grad lachen(bin heute extrem albern.)
ich schließe mich mal den vorschreibern an: DU entscheidest,wer in so einem intimem,wichtigen moment bei dir sein soll. jemand,dem du blind vertraust. ich denke mal nicht,dass dein ex so eine person ist,gell? DU bist die hauptperson,die sich wohl fühlen soll. nimm nicht auf die befindlichkeiten deines ex rücksicht.

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von Luca Miguel am 13.06.2008, 17:57 Uhr

Ich habe mich Anfang der SS getrennt und wir hatten riesen Krach! Bis zum Ende der SS wurde es etwas ruhiger, aber ihn dabei haben wollte ich auf keinen Fall! Er wäre mitgekommen und war wohl recht traurig dass er nicht mit durfte...aber das war mir auch egal. Ich wollte meine Schwester miitnehmen. Er kam dann nächsten Tag, als Luca noch auf Intensiv lag.

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von Tinsche79 am 13.06.2008, 19:18 Uhr

Hallo Anna,

wenn ich eine einzige Sache wirklich bereue, dann die Tatsache das ich mich habe bereit schlagen lassen ihn bei der Geburt dabei sein zu lassen. Wir hatten uns ende Januar getrennt und mitte April kam das Kleine.

Die Geburt ist so etwas persönliches...das sollte man nicht mit dem falschen Menschen teilen. Nimm deine Mutter mit, deine beste Freundin, deine Schwester....zu wem auch immer du das beste Verhältnis hast. Aber den Ex würde ich NIE und nimmer wählen. Das ist wirklich das was ich auch heute noch bereue, wenn ich an die Geburt denke.

Grüßle,

Tina

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Er hat vorm Kreißsaal gewartet.

Antwort von Allly am 13.06.2008, 19:48 Uhr

Bei der Geburt wollte ich ihn nicht dabei haben, weil er so empatisch ist wie ein Säbelzahntiger und mir keine Hilfe gewesen wäre. Er war aber der zweite (nach mir), der die Kleine gesehen hat, die Hebamme hat ihn sofort nach der Entbindung reingeholt und er hat total geheult. Ich habe ihn damals sehr gehasst, fand aber, dass er das Recht hat, sein neugeborenes Kind als erster zu sehen.

LG Ally.

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von anna11 am 13.06.2008, 22:32 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten!!

Eigentlich tendiere ich jetzt auch zu einem nein, allerdings habe ich weder eine Freundin noch eine Mutter oder Schwester, die zur Begleitung in Frage käme.
Und jetzt habe ich natürlich Angst, dass ich mir vielleicht doch verloren und einsam vorkomme unter all den "fremden" Menschen um mich herum. Eigentlich ist es in "meinem" Krankenhaus nicht üblich, die eigene Hebamme mitzubringen, aber vielleicht kann ich ja in dieser Richtung noch was organisieren.
Die Idee, dass er "vor der Tür wartet", wäre eventuell auch noch eine Option...

ganz liebe Grüsse an alle,

Anna

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von Suka73 am 13.06.2008, 23:45 Uhr

du hast zwar schon einen haufen antworten, aber ich möchte auch noch antworten.
nein, der vater war nicht dabei. hätte ich mir auch nicht vorstellen können. zu dem zeitpunkt war ich emotional schon so weit von diesem typen entfernt, dass ich lieber das orchester der freiwilligen feuerwehr dabei gehabt hätte als DEN. meine beste freundin ist damals mitgekommen (nein ich hätte auch meine ma nicht dabei haben wollen) und das war die beste entscheidung meines lebens, denn sie hat das super gemacht und dafür bin ich ihr heute noch dankbar!
der kv hat sich übrigens (er wußte von der geburt, meine freundin hat ihn angerufen und die übelsten schimpftriaden über ihn ergossen) erst vier tage später per sms gemeldet um mir zu schreiben, er wäre beim messebau vom gerüst gefallen und es ginge ihm so schlecht...

lieber wäre ich bei der geburt allein, soll er vor der tür warten. allerdings auch im hinblick auf den neuen freund, der dein kind ja angenommen hat, richtig doof. nur verweigern kannst ihm das auch nicht, er ist immerhin der papa. also soll er vor der tür hocken...

lg sue

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Re: Frage an alle, die sich während der SW getrennt haben

Antwort von kristina77 am 14.06.2008, 2:04 Uhr

Hallo Anna!

Du kannst nur für dich selbst entscheiden, ob du ihn dabei haben willst oder nicht.

Bei mir war es so, dass ich auch bereits getrennt von KV war, er wollte UNBEDINGT bei der Geburt dabei sein. Ich habe das gerade zu als Frechheit empfunden, weil ich gefühlt habe, dass mein Körper ihn überhaupt nichts mehr angeht. Noch dazu in so einem intimen Moment. Andererseits dache ich auch: Das ist ein einmaliges Erlebnis. Soll ich ihm das vorenthalten? Was ist, wenn er mir das immer und ewig vorhält?
Außerdem: Wer käme zur Begleitung in Frage?

Abgekürzt: Er war dann doch bei der Geburt dabei, aber ich bin immer noch nicht schlüssig ob es die richtige Entscheidung war. Einerseits ja, andererseits nein. Ich weiß einfach nicht, ob ich nochmal so handeln würde oder anders. Das ganze ist jezt 5 Monate her.
Es ist in deinem Fall wahrscheinlich schwierig, weil du sonst niemanden hast, der mitgeht. Das war ja in meinem Fall genauso.

Ganz alleine während der Geburt sein würde ich dir nicht empfehlen. Als ich in den Wehen lag, war ich kurz allein, weil Mr. Mister eine rauchen ging (oder 5?). Ich dachte, der kommt nicht mehr, weil sich jede Sekunde wie eine Stunde zog. Ich bekam solche Wut und wollte aus dem Kreiszimmer laufen und schreien..... wenn ich noch laufen hätte können....

Geh´ nicht allein - ansonsten: Alles Liebe!!!!

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