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Geschrieben von Vollzeitputze am 29.12.2013, 13:03 Uhr

Entscheidungshilfe wegen berufliche Zukunft

Erst mal Hallo!

Ich habe mich heute hier angemeldet weil ich jetzt an einem Punkt angekommen bin an dem ich alleine nicht mehr weiter weiß.
Bald ist meine Elternzeit zu ende.
Ich weiß nicht wie es danach weiter gehen soll.
Meine Jüngste ist jetzt 15 Monate alt. Ich arbeitete bis vor der zweiten Schwangerschaft als Vollzeitkraft im Schichtbetrieb. Auch nachts, Wochenende und Feiertage. Ich muss mich bald entscheiden ob ich das jetzt noch leisten kann. Leider habe ich keine Ahnung wie ich die Betreuung morgens oder abends abdecken soll. Hat jemand Erfahrung mit Tagesmütter? Oder hat jemand Erfahrung mit einem Berufswechsel?
Was für Alternativen gibt es? Kann ein Jobcenter weiter helfen, oder ist der nicht zuständig wenn man in einem Arbeitsverhältnis steht.
Bin sehr dankbar über Antworten, da ich mir ernsthafte Sorgen über unsere finanzielle Zukunft mache.

Gruß, eine Mutti

 
3 Antworten:

Re: Entscheidungshilfe wegen berufliche Zukunft

Antwort von bleibcoolMama am 29.12.2013, 13:49 Uhr

Hallo,

erstmal herzlich willkommen hier.

Zuerst einmal solltest Du prüfen, was sich bei deinem Arbeitgeber noch machen lässt? Kannst Du die Arbeitszeiten etwas familiengerechter gestalten?

Dann überlegen und nachfragen, welche Hilfe Du im Familien- und Freundeskreis in Anspruch nehmen kannst. Also Oma, Opa oder Betreuungstausch mit anderen Eltern.

Nächste Anlaufstelle wäre Jugendamt. Die können Dir evtl. Betreuung für die schwierigen Zeiten vermitteln.

Mache einen Plan, wie Du Dir die Zukunft vorstellst. Und dann wende Dich an die entsprechenden Stellen, die dich dabei unterstützen können. Je mehr Eigeninitiative Du zeigst, umso mehr Unterstützung wirst du erhalten. (Nach meiner Erfahrung)

Liebe Grüße,
bcMama

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Re: Entscheidungshilfe wegen berufliche Zukunft

Antwort von spiky73 am 29.12.2013, 22:41 Uhr

hallo,

aus eigener leidvoller erfahrung kann ich dem, was bleibcoolmama geschrieben hat nur bedingt oder gar nicht zustimmen...

im grunde genommen bist du bei der organisation der kinderbetreuung auf dich selbst gestellt. jugendamt o.a. helfen nur bedingt - im grunde genommen spulen die ihr 08/15 programm ab (auf ausnahmefaelle sind die gar nicht vorbereitet *husthust*), was bei schichtarbeit jedoch irgendwie nicht greift.

ich selbst arbeite seit 2005 im schichtdienst, mit etwa einjaehriger unterbrechung wegen schwangerschaft und stillzeit... eine zeit lang ist es mir gelungen, die betreuung durch ein au pair gut abzudecken - und, da bin ich ehrlich - das ist bei schichtarbeit die einzige sache, die in der theorie wirklich funktioniert (ausser familiaere unterstuetzung). in der praxis ist es bei mir daran gescheitert, dass ich am ende nicht mehr uebergangslos au pairs gefunden habe (familien, die in kaeffern leben und babies haben sind als gastfamilien unattraktiv...) - und die au pairs, die dann kamen leider alles andere als zuverlaessig waren.

letztendlich habe ich auf meine eltern zurueckgreifen muessen. was natuerlich von allen opfer verlangt: von meinen eltern, die staendig parat stehen muessen, von meinen kindern, die staendig zwischen zwei zuhausen hin und her wandern, und letztendlich auch von mir, die ja gegenueber den eltern nach wie vor in einer dankbarkeits-abhaengigkeits-situation ist...

einen probaten rat habe ich jedoch auch nicht - im schlimmsten fall wirst du dich wirklich beruflich umorientieren muessen.

ich kann dir jedenfalls nur raten, den rechtzeitigen dialog mit deinem arbeitgeber zu suchen... und von beiden seiten abzustecken was geht und was nicht geht... nicht, dass du von heute auf morgen aus allen wolken faellst...

liebe gruesse,
martina.

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Re: Entscheidungshilfe wegen berufliche Zukunft

Antwort von Vollzeitputze am 30.12.2013, 12:33 Uhr

Vielen Dank!
Habe nicht damit gerechnet als "Neuling" Antwort zu bekommen.
Mein Arbeitgeber ist leider total unflexibel. Er stellt mir frei mich gerne woanders zu bewerben. Da ich aber einen alten Vertrag habe, mit besserer Bezahlung und eine sichere Stelle wollte ich den nicht aufgeben.
Ich bin auch nach der Geburt des jüngsten Kindes umgezogen und meine Freunde befinden sich in 30km entfernung. Was das Abholen von Kindergarten und Schule etwas problematisch gestaltet.
Die einzige Bezugsperson wäre meine Mutter. Die leidet an Polyarthrose und ist nicht mehr so fit.
Mir wurde vom Amt großzügig angeboten doch Hartz zu beantragen. Das ist aber nicht das wofür ich jahrelang geschuftet und gelernt habe.
Mit der Kindergartenbetreuung hier ist es auch Arbeitnehmerunfreundlich.
Aber das Jugendamt werde ich nochmal wegen Tagesmütter oder Haushaltshilfen ansprechen.
Vielleicht habe ich doch noch Glück.
Falls jemand noch etwas einfällt wäre ich sehr dankbar noch Vorschläge zu bekommen.

Gruß, die Putze

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