Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von bikermouse66 am 11.02.2011, 11:55 Uhr

die Diagnose lautet

Seit mehr als 3 Wochen kämpfe ich ja nun mit diversen Erkältungs- und Erschöpfungssyntomen. Dazu kommt, die Blutzuckerwerte spinnen völlig rum und ich fühle mich wie vor nen Bus gerannt.
So oft wie ich in den letzten Wochen zu irgendwelchen Untersuchungen war, kann ich kaum zählen. Mal geht es mir ein paar Tage etwas besser, dann liege ich wieder mit 40 Fieber flach.

Heute morgen war ich mal wieder beim Arzt.
Die Diagnose: Liebe Frau X, es ist eindeutig nichts organisches festzustellen. Es sind alles Warnsignale Ihres Körpers. Die Diagnose ist banal gesagt:

Sie sind kurz davor aus den Puschen zu kippen!!!

Sie müssen dringend etwas in Ihrem Leben ändern, sonst kommt der große Zusammenbruch. Gönnen Sie sich mehr Ruhe und auch mal eine Auszeit.

Tja, klasse! Und nu???

Irgendwie habe ich sowas geahnt. Doch was soll / kann ich großartig ändern?

Job kündigen? Das wäre wunderbar. Ich nehme die Abfindung, zahle einen großen Teil der Schulden ab, bin 1 Jahr in der Auffanggesellschaft und dann???

Die Kinder haben keinen Schalter zum stundenweise abschalten.
Haushalt liegen lassen??? Unmöglich! Das Chaos, was hier zwischenzeitlich ist, kotzt mich eh schon an.


Mal eben in den Urlaub fliegen? Tja, hätte ich einen Goldesel, wäre es machbar.
Was also tun?


LG
mousy

 
5 Antworten:

Re: die Diagnose lautet

Antwort von shortie am 11.02.2011, 12:00 Uhr

Ui!

Stand nicht im Raum, die Arbeitszeit zu reduzieren? Vllt. verwechsel ich da was?!

Uns hat meine (unfreiwillige!) Arbeitszeitreduzierung immerhin ziemlich ausgeglichene Kinder gebracht. Für die Brut ist es also gut.
Gestern sagte noch jemand Kompetentes zu mir: Es ist ein hoher Preis, den sie zahlen, das weiß ich, aber er ist es wert. Dauert nicht mehr lange. Vllt. halbes Jahr noch!"

Hab auch keine Ahnung, was in einem halben Jahr ist, aber mir bleibt gerade eh nichts anderes übrig.

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Re: die Diagnose lautet

Antwort von engelchen_lpz am 11.02.2011, 12:04 Uhr

ein Hobby suchen, dass du von daheim machen kannst, abends wenn die Kinder im Bett sind. Und wenn es nur ne halbe Std. oder ne Stunde ist...
ich z.b. hab wieder angefangen zu puzzeln... entspannt ungemein und es hilft mir zur Ruhe zu kommen

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Ich habe genau das gemacht!

Antwort von shinead am 11.02.2011, 13:31 Uhr

Also Job gekündigt, ein Jahr in die Auffanggesellschaft (mit Weiterbildungsbudget) und hätte danach die Option auf 12 Monate Arbeitslosengeld gehabt.

Das sind zwei Jahre "sicheres" Einkommen und Du kannst wieder zur Ruhe kommen. Die Auffanggesellschaft zwingt Dich zu nichts. Ruh' Dich aus, erhole Dich und DANN suchst Du Dir einen neuen Job.

Was bringt es Dir, wenn Du jetzt die Zeiten verkürzt, Dein Körper sich aber nicht richtig erholen kann. Dann läuft die Spirale zwar langsamer, aber sie hört nicht auf.

Denk an Dich. Es bringt alles nichts, wenn Du zusammenklappst.

Ich hatte im übrigen nach 4 Monaten wieder einen Job. Bekam dann noch Geld von der Auffanggesellschaft und war einfach wieder gut drauf !

Gruß
Corinna

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Re: die Diagnose lautet

Antwort von JenL am 11.02.2011, 16:40 Uhr

Nimm die Warnung ernst. Ich hatte sowas auch schonmal, hab alles ignoriert und weiter gemacht, denn was hätte ich ändern können ? (Jetzt weiss ich, wenn man etwas ändern muss, dann muss man das eben und Zeug bleibt liegen).

Ende vom Lied: Der Zusammenbruch kam und ich fand mich am zweiten Weihnachtsfeiertag im KH wieder mit einer fetten Panikattacke die mich total überraschend getroffen hat, mir Todesangst eingejagt hat und mein Leben nachhaltig verändert hat. Da werden Urängste ausgelöst, die haben ein nachhaltiges Trauma hinterlassen.

Ich habe nun seit 5 Jahren eine Angststörung; in den schlimmsten Zeiten hatte ich 2-3 Panikattacken im der Woche die Stunden gedauert habe; Stunden in denen ich dachte, ich kippe um und sterbe und was wird dann aus meinen Kindern ?

Ich musste in Therapie und vieles aufarbeiten, ich war überhaupt nicht arbeitsfähig, und Haushalt und Kinder versorgen war Schwerstarbeit für mich.

Also ich rate dir eindringlichst: Tu was !!! Höre auf deinen Körper !!! Lass dir eine Haushaltshilfe verschreiben, gehe in eine Mutter-Kind Kur, nimm dir eine Auszeit.

Du willst echt nicht durch die Hölle eines Zusammenbruchs gehen.

Liebe Grüsse,
Jennifer

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Re: die Diagnose lautet

Antwort von faya am 11.02.2011, 23:15 Uhr

ich kann mich da nur anschließen mit diesen Warnungen und dem Rat wirklich die Notbremse zu ziehen.

Ich habe im Leben mehrmals das Ruder komplett herumgerissen - ohne in dem Moment zu wissen wie es weitergeht. Ich wußte nur, wie es NICHT weitergehen konnte.

Letztlich waren die Entscheidungen immer richtig. Jede verschlossene Tür hat eine Neue, eine Bessere geöffnet.

Wünsche dir Mut und alles Gute !

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