Geschrieben von mama.frosch am 28.06.2007, 16:24 Uhr |
@schwoba
hallo schwoba,
ich antworte mal hier, der beitrag ist schon so viele zeilen her...
ich habe hier niemandem unterstellen wollen dass er was gegen behinderte hat, keineswegs.
es ist ein spruch den ein mir bekannter junger mann einmal einen nichtbehinderten fragte.
ich glaube auch dass unwissenheit eine große, sehr große rolle spielt, steht in meinem posting auch deutlich drin.
allerdings habe ich, als ich mit "schwierigen jugendlichen" gearbeitet habe sehr viele vorurteile "den kloppies" gegenüber mitbekommen.
was sicherlich viele ursachen hat und nicht unbedingt auf ewig so beibehalten sein muss, aber eben doch der denkweise einiger menschen entspricht.
ich könnte mir vorstellen dass gerade mit dem familiären, sozialen und bildungsbackground, den meine schüler hatten mangelndes wissen und große persönliche unsicherheiten solche vorurteile und unsicherheiten behinderten menschen gegenüber vergrößert werden.
was jetzt nicht heißen soll dass eine bejahende haltung behinderten gegenüber nur ein merkmal bildungsnäherer schichten ist, ich sehe lediglich zusammenhänge.
hoffe, du verstehtst nun besser was ich meine.
vg, mama.frosch
@mama.frosch
Antwort von Schwoba-Papa am 28.06.2007, 17:08 Uhr
Ich denke dieses Verhalten gegenüber Behinderten wird uns auch, vielleicht unbewußt, anerzogen.
Ich erinnere mich an eine Begegnung da war mein Sohn so 1,5 Jahre alt, wir waren beim Ohrenarzt und dort im Wartebereich begegnete ihm ein etwas älterere Junge mit Down-Syndrom. Die beiden gingen komplett zwanglos miteinander um. Ob das später auch noch so wäre ?
Ich denke unsere Gesellschaft wird ja irgendwie immer mehr egoistischer, nur noch Leistung zählt, da hab ich echt meine Bedenken ob das für die Akzeptanz Behinderter förderlich ist.
Verhalten auf den sozialen Background zu münzen halte ich für, na ja, gewagt. Die unteren Schichten denken da oft sicher verkürzt und es fehlt an der gelernten Empathie, die oberen Schichten denken jedoch oft zu elitär.
Grüßle
Re: @schwoba papa
Antwort von kruemelraupe am 28.06.2007, 17:13 Uhr
Hallo ,
da hast du Recht. Wir können uns alle ein Beispiel an unseren Kindern nehmen was den Umgang mit Behinderten oder besser gesagt "besonderen" Kindern angeht.
Wäre schön wenn das erhalten bliebe.
Lg
Susi