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Geschrieben von JoVi66 am 19.06.2006, 15:20 Uhr

@pflaumenmus und @faya.

Ja, ich bin Christ und zwar so ein Christ, der die Lehren Christi für absolut gut hält, aber die Kirche seit etwa dem 3 nach Christlichem Jahrhundert völlig pervertiert.
Vorher wurde das Christentum , genau wie es zur Zeit Christi Jesus uns vorgelebt hat angenommen.
Nähmlich es gab nicht nur Jünger nein, es gab auch Frauen, die die Lehren Christi weitergaben. Eine absolut friedliche Religion. So, dann kam: vor allem Papst Linus ( etwa 360 n.Chr) und krumpierte die Kirche, löschte alles weibliche aus der römisch katholischen Kirche und degradierte die Frau zur Sünderin und Handlangerin zur Hure und Menschen zweiter Klasse. Und das, hat sie sich bis zum heutigen Tage bewahrt.

Aus diesem Grund, möchte ich zum Bsp. das meine Tochter die Christlichen Werte vermittelt bekommt, aber nicht in der unsäglich dummen Kath., rein von Männern besetzter hirarchischen Struktur sondern zumindfest frei von Papstgläubigkeit und Kniefall vor Kardinälen ( den sie alle predigen Wasser und saufen Wein).

Ich selbst bezeichne mich als Anhänger Jesus Christus, aber nicht als Christ so wie es von der kath. Kirche definiert wird. Jesus war ein Mensch, ein ganz besonderer, guter und menschenfreundlicher Mensch, der die Welt mit seinem Gedankengut verbessern wollte. Das er ihr geschadet hat ( man denke nur an das Mittelalter oder die vielen unter Zwang missionierten Menschen von bösartigen Despoten oder Frauenverachtenden Typen ( auch Luther hat über Frauen ein paar wirklic nette Sätzlein abgelassen) dafür dreht er sich bis zum heutigen Tag im Grab rum ( sprichwörtlich).
Soviel zum Christentum, zu den Moslems:
Sie verehren Mohammed , so wie ich es auch richtig sehe, und so wie ich auch Jesus sehe, als PROPHETEN und dass ist ein himmelweiter unterschied zu Gott, der in unser Vorstellungsvermögen gar nicht passt und sowieso unsere kleingeistige dreidimensionale Welt sprengen würde.
Deswegen bin ich auch nach wie vor überzeugt, dass die verschieden Glaubensrichtungen die sich mit der Zeit etabliert haben, erst das Judentum, dann das Christentum, dann die Mohammedaner nur einen Gott, den Gott haben und in ihrer kleinen Welt nicht erkennen, dass Gott nicht nur für bestimmte Gruppen zuständig ist ( beten vorm Krieg: "Herr hilf uns, Allah hilf uns, nu wem soll er den Helfen keinem, ein wahrer Mensch führt erst gar keinen Krieg !!!

Ich stehe ein , für einen guten und gerechten Gott und das will ich meinem Kind nahebringen und in unserer Situation in Bayern ist es ja eh schon halbe Ketzerei ein abtrüniger Katholik zu sein, als solchen bezeichne ich mich nämlich. Das was Jesus Christuis uns vermitteln wollte entspricht in keinem Fall dem, was von der katholischen Kirche rüberkommt. Am ehesten noch von den Evangelen, deshalb wird meine Tochter zwar im Namen Christi getauft, aber nur, weil ich ihn für einen guten Menschen und Prediger des einzigen Gottes/Allahs/Jahwe halte. Sie soll auch wissen und lernen, was im Namen der Weltkirchen für "Sch....ße" passiert,WENN sie alt genug dafür ist. Noch lese ich ihr Bibelgeschichten vor von einem guten und gerechten Menschen namens Jesus, der uns eine Leitlinie aufzeigt für unser Leben.

Ich weiß nicht, wie ich "MEINE" Religion, ach diesen ausführungen nennen soll? Meine private Sonntags- Wunschvorstellungsreligion? Denn, für mich sind alle Menschen gleich, Mann/ Frau, Schwarz/Weiß, jung/alt gleich viel wert, unbezahlbar erhaben und im Grunde gut.

Sind sie es nicht, dann nur weil irgendwelche Prediger ihre Demagogischen Fähigkeiten entdeckt haben und sie als Aufwieglerzu Aufwieglern gemacht haben.

@faya, ich werte keine Religion ab, aber ich zeige extreme Schwachstellen auf und wenn ein überheblicherSchauspieler meint, er müsse sich mit Jesus gleichsetzten, dann hat der für mich nichts mehr als einen gewaltigen Schuss.
Glück und Unglück sind unberechenbar. Manche Menschen versuchen dem einen Sinn zu geben, und sagen das sei Gottgewollt. Dem stimme ich zu, aber warum es so ist, um einer höheren Gerechtigkeit zu dienen oder ganz was anderes, das in niemands Kopf passt, ebenso wie es für einen Wurm unvorstellbar ist, wenn er auf einer Kugel immer gerade aus kriecht, warum er nach gewisser Zeit da wieder ankommt wo er angefangen hatte. Genauso wenig werden wir in diesem Leben ergründen, warum bestimmte Dinge so ablaufen und nicht anders. Warum es immer noch soviel Leid gibt: Die einen müssen das Leid leben lernen und die anderen müssten eigtentlich lernen Leid zu mildern, und so warte ich noch die Spanne ab, die Gott für mich vorgesehen hat , hier auf dieser Welt zu leben und bin gespannt was danach kommt.
Denn die Gedanken sind frei und ich lasse mich gedanklich nicht in katholische Fesseln legen. Auch die evangelischen Fesseln sind mir noch zu straff, aber irgendwo muss ich bei der Religionserziehung eines Kindes einsteigen. Deshalb wir sie auch erst getauft, wenn sie ein bisschen Ahnung von der Sache hat, aber mindestens vor der Schule, damit sie nicht von dummen Menschen, die derEngstirnigkeit frönen in eine bestimmte Ecke gestellt wird, quasials "Heidenkindlein"
Also, fühlt euch nicht auf den Schlipps getreten, doch wenn ich oben das alles geschrieben hätte, dann hätte zumindest maleja :-))))) schon nicht mehr weitergelesen *g*.

Ich könnte mich über exakt dieses Thema schon totdiskutieren, was ich nicht selten auch schon geschafft habe. Stundenlange Debatten über meine "Spezialansicht"
liebe Grüße Johanna
Vielleicht

 
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