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Geschrieben von As am 30.05.2020, 23:15 Uhr

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Hier sieht man , dass viele Leute einfach keine Ahnung von den Dingen haben, von denen sie schreiben. Das ist nicht böse gemeint, denn woher sollst du, Inge, es denn auch besser wissen...wenn du nicht direkt damit zu tun hast.
Also: Ein schnelles Internet und im ganzen Schulhaus nutzbares WLAN braucht eine vernünftige Anbindung, die die Schule lediglich fordern, aber keineswegs einfach"mal machen" kann.
Schulträger sind die Städte, Gemeinden und Kreise, und auch bei jeder förderfähigen Maßnahme ist ein oft immenser Eigenanteil dieser zu leisten. Schulen selbst haben keinen Pfennig Geld. ( außer Fördervereins evt., die sind aber nicht für Infrastrukturmaßnahmen zuständig.) Die Gelder aus dem Digitalpakt sind einzig für die Ausstattung der Schulen mit digitalen Geräten gedacht. Gefördert wird, wenn in absehbarer Zeit eine "Zuleitung" durch die Schulträger sichergestellt werden kann.
Es hängt also sehr viel davon ab, wie eine Gemeinde/ Stadt finanziell aufgestellt ist und welchen Stellenwert die Entscheidungsträger haben.
Besonders mittelgroße Städte und Gemeinden in strukturschwachen Gebieten -oft im Osten- sind damit schlicht überfordert, vor allem, wenn sie mehrere Bildungseinrichtungen haben.
Dazu kommt, dass es mit der Ausstattung nicht getan ist. Die Folgekosten bleiben beim Schulträger, und die Netzwerkadministration für eine Einrichtung mit 500 oder mehr Schülern und entsprechend vielen Geräten im Idealfall kann nicht mit 2 Wochenstunden, die ein Lehrer der Schule dafür bekommt, geleistet werden.

Unsere Geräte stammen alle aus dem letzten Digitalpaket, sind also ca. 10 Jahre alt. Sie müssen allesamt ersetzt werden. Kannst mal rechnen, in welchen Größenordnungen sich das bewegt. Selbst wenn nur pro 5 Schüler ein Laptop zur Verfügung gestellt wird... Plus Server, Drucker, Beamer, digitale Tafeln...

Letztendlich hast du insofern Recht, dass es auch immer engagierte Lehrkräfte braucht, die zudem technikaffin sein müssen.
Sich ein Konzept für eine sinnvolle Verkabelung eines großen Schulhauses auszudenken, braucht nicht nur " ein bisschen" Zeit, sondern man muss auch Ahnung davon haben. Firmen bezahlen dafür Fachleute. Schulen machen es quasi " nebenbei".

 
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