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Geschrieben von tralia am 23.04.2010, 22:47 Uhr

Warum ist Nanotechnologie in der Kritik?

Weiß das jemand? Irgendwas war doch da - wiki ist mir heute Abend zu kompliziert.

Hab ein Schuheinsprühzeugs gekauft, auf dem das groß draufsteht, und heute beim Eincremen der Kids ist mir eingefallen, dass da auch was mit Sonnenmilch war???

 
7 Antworten:

Kopier dir mal was rein

Antwort von like am 23.04.2010, 22:57 Uhr

Über die Wirkung von Nanoteilchen auf die Menschen und die Umwelt ist bisher sehr wenig bekannt. Die Partikel sind entweder fest in einen Stoff eingebunden oder liegen in freier Form vor. Die größten Risiken für Mensch und Umwelt können nach Ansicht des Umweltbundesamtes diejenigen Nanomaterialien bergen, die als freie Teilchen in Produkten enthalten sind - zum Beispiel in Sprays - und unkontrolliert freigesetzt werden. Sie können sich über die Luft verbreiten. und über die Atemwege aufgenommen werden. Unklar ist, ob giftige Substanzen, die den Teilchen anhaften könnten, über die Haut in den Körper gelangen können.

Durch den Mund zugeführte Nanopartikel - zum Beispiel in Arzneimitteln - können über den Darm aufgenommen werden. Von dort können sie ins Lymphsystem gelangen und ins Blut übertreten.

Solange Nanopartikel fest in Materialien eingebunden sind und nicht freigesetzt werden, ist nach Ansicht des Umweltbundesamtes eine Gefährdung von Mensch und Umwelt kaum zu erwarten. Über die Freisetzung ursprünglich fest eingebundener Teilchen aus Produkten durch Alterungs- oder Abbauprozesse liegen bisher keine Informationen vor.

Über Umweltwirkungen von Nanopartikeln gibt es bisher nur wenige wissenschaftliche Untersuchungen.

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Re: Warum ist Nanotechnologie in der Kritik?

Antwort von sun1024 am 23.04.2010, 22:58 Uhr

Weil die Nanopartikel winzig klein sind und a) auf unseren Körper z.T. anders wirken können als größere Partikel und sie sich b) in unserem Körper anreichern können.

Und weil man noch nicht so genau weiß, ob es da auf Dauer irgendwelche Risiken gibt... bei Asbest oder Atomtechnologie z.B. hat man viele Gefahren auch erst später erkannt.

LG sun

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Mein Spezialgebiet :o)

Antwort von Crivisa am 24.04.2010, 8:34 Uhr

Schau mal unter Google - verbraucherkonferenz Nanotechnologie ....

da gibt es ein Votum zu diesem thema ....

kurz zusammengefasst:

wenn stoffe in nanogröße sind verändern sie die eigenschaften! - es gibt kein prüfverfahren und kein einheitliches messverfahren - diese partikel können in jede pore deines körpers gelangen.

es wird derzeit sehr leichtfertig in vielen dingen des alltags eingesetzt ohne groß die risiken erforscht zu haben...

sonnenmilch bspw kann nur einen hohen lichtschutzfaktor mit nanopartikeln haben- anders gehts nicht ... nano ist aber auch in lebensmitteln enthalten - nimmst es also direkt in deinen körper auf - zum beispiel als "fließmittel" für ketchup... damit er leichter aus der flasche kommt ....

als verbraucher sollte man auf diesem gebiet sehr vorsichtig sein ...

wie gesagt - empfehle dir das Votum ... denn daran hab ich mitgearbeitet ;o)

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Re: Mein Spezialgebiet :o)

Antwort von Nathalik am 24.04.2010, 13:53 Uhr

...und was bringen solche scheinkritischen Ponyhof-Verbrauchertreffen? In denen auch noch die "Täter" mitspielen und ein paar ausgeloste ahnungslosen "Verbraucher" dabei sein dürfen? Null. Die Industrie lacht sich scheckig und hat ihre Trojaner gut platziert.
Der Verbraucher hat längst keine Chance mehr.

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Re: Mein Spezialgebiet :o)

Antwort von Crivisa am 24.04.2010, 15:10 Uhr

Widerspreche dir mal in dem Punkt, dass es eine scheinheilige Veranstaltung war .... wenn du dich mit diesem Votum mal auseinander gesetzt hättest, hättest du es auch erkannt.

Das was du ansprichst war eben auch von der Verbrauchergruppe die "Angst" dass es nur eine Alibiveranstaltung wird - aber die Konfernz ist von dem Bundesinstitut für Risikoforschung ins Leben gerufen worden und die Experten sind von den Verbrauchern ausgewählt worden..auch wenn man nicht viel Bewegen kann, so war es dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.

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Danke und nochmal Frage

Antwort von tralia am 25.04.2010, 11:11 Uhr

Oh, danke für euere Links. hab in der Zwischenzeit selbst ein bisschen geschaut. Stimmt es, dass es tatsächlich keine Kennzeichnungspflicht gibt, d.h. ich weiß als Verbraucher gar nicht, ob ein Produkt Nanoteilchen enthält?
Z. B. das mit dem hohen LSF, wo kann man sowas nachlesen?

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Nein, es gibt keine Kennzeichnungspflicht!

Antwort von Crivisa am 25.04.2010, 20:47 Uhr

Wenn du noch fragen hast dann bitte per PN .... komm selten hier im forum vorbei ....

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