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Geschrieben von Sille74 am 16.02.2016, 10:55 Uhr

vallie dein typ wird gefragt

Ich bin schon auch der Meinung, dass wir, zumindest wir in Westdeutschland (ob's im Osten für die Mehrheit eine so tolle Verbesserung der Situation war, kann ich nicht beurteilen), den Alliierten viel zu verdanken haben, im Grunde unsere jetzige Freiheit und unseren wirtschaftlichen Erfolg (wobei man natürlich auch sagen muss, dass die Unterstützung in der Nachkriegszeit ja nicht rein aus Menschenfreundlichkeit erfolgte, sondern dass da auch und v.a. handfeste militärisch-strategische sowie wirtschaftliche Interessen dahinter steckten).

Dennoch stellt sich natürlich die Frage, und das wird ja auch bis heute unter Historikern, nicht nur deutschen, diskutiert, ob diese Bombardements auf deutsche Städte aus kriegstaktischer Sicht überhaupt notwendig und zweckmässig waren und wie sie kriegs- und völkerrechtlich zu bewerten sind. Wären sie nach 1949 erfolgt, wären sie jedenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit als völkerrechtswidrig, wenn nicht als Kriegsverbrechen einzustufen (s. Genfer Abkommen IV, glaube ich). Damals gab's nur die Haager Landkriegsordnung, zu deren Entstehung solche Dinge rein technisch noch unvorstellbar waren. Aber selbst aus dieser kann man wohl eine Völkerrechtswidrigkeit ableiten. Es gab übrigens, wie ich mal irgendwo gelesen habe (fragt nicht, wo ...), sogar in GB 1944 schon Stimmen, ich glaube v.a. aus den Reihen der anglikanischen Kirche, die dieses Mittel als inhuman geisselten.

 
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