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Geschrieben von cube am 18.02.2021, 20:12 Uhr

Und?

Du weißt aber nicht, ob genau dieser Täter sich eins ins Fäustchen lacht oder ob er nicht nachträglich betroffen war über das, was er da in alkoholisiertem Zustand getan hat.

Es ist doch ein erheblicher Unterschied, ob jemand echte Reue zeigt oder tatsächlich da sitzt und den Richter/In auch noch frech angrinst.

Abgesehen davon finde ich, man sollte sich immer vor Augen halten, dass diese Gesetze und Strafmaße auch einem selbst zu Gute kommen würden.

"Das Strafrecht dient dem Schutz der elementaren Rechtsgüter, wie z.B. dem Schutz des Lebens, der körperlichen Unversehrtheit, dem Eigentum, der Würde und Ehre oder des Vermögens und damit dazu, den Bestand der Rechtsordnung eines Staates anzuerkennen und zu erhalten."

Die Strafe selbst soll dann einen Ausgleich für erlittenes Unrecht oder Sühne für eine Tat darstellen.

Das in sich sagt für mich eigentlich aus, dass unsere Gesetze nicht dazu dienen sollen, möglichst harte Strafen zu verhängen, sondern zu schützen und auszugleichen bzw. dem Täter eine Buße auferlegen. Die ihm im besten Fall Gelegenheit gibt, sein Verhalten neu zu bewerten.
Das dies ein Idealfall ist und auf viele Täter sicher nicht zutrifft, ist mir klar - aber gerade bei einem Ersttäter, der auch nicht mit Karacho in einen bereits am Boden liegenden hineingesprungen ist (was ja auch passierte), finde ich die die Anklagepunkte schon saftig und die Strafe tatsächlich eher hart. Leiste mal 50 Std neben deiner eigentlichen Tätigkeit ab, zahle 500 Euro wenn du nicht viel hast (orientiert ja am "Einkommen"). Das Buch lesen zu müssen finde ich daneben mal etwas, was wirklich dazu geeignet ist, jemandem zum nachdenken zu bewegen.

 
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