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Geschrieben von lymue92 am 16.02.2021, 10:31 Uhr

Neues aus der Sprachneutralisierung

https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/hebammen-sollen-nicht-mehr-muttermilch-sagen-1542450602.html?amp

Langsam sollte auch mal Schluss sein. Für mich persönlich geht das zu weit. Demnächst stellen wir uns nur noch mit unserer Steuer-ID vor, da Vornamen ja Geschlechtsspezifisch sind.

 
73 Antworten:

Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Miamo am 16.02.2021, 11:22 Uhr

Ja, da blutet mir das Herz.

https://www.welt.de/vermischtes/article226325997/Gendersprache-Expertinnen-kritisieren-Duden.html?

Die Kommentare auf diesen Artikel sind sehr lesenswert.

So ganz nebenbei gefragt, wie viele Geschlechter gibt es aktuell eigentlich? Irgendwie scheine ich den Überblick verloren zu haben :-)

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von renate48 am 16.02.2021, 11:28 Uhr

Wenn man es nicht besser wüßte; könnte man meinen es wäre Teil einer Büttenrede...

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von tonib am 16.02.2021, 12:10 Uhr

So ganz verstehe ich den Sinn der Änderung nicht, denn auch "menschliche Milch" ist ja immer von einer mit weiblichen Geschlechtsorganen versehenen Person, die geboren hat (vulgo: "Mutter"), anders geht es ja nunmal nicht; egal, als was ich mich heute fühle. Und es ist ja auch nicht so, dass alle Mütter "Muttermilch" haben oder verfüttern - so herum wird niemals eine Definition draus. Und für den einen gefühlten "Mann", der mit allen weiblichen Geschlechtsorganen versehen, gebiert, die Sprache zu ändern - wirklich? Warum nicht gleich "der oder die Mutter"?


In der ZEIT war neulich ein interessanter Artikel über Sprachforschung, bei dem mir klar wurde, wie weit die Positionen von Frauen/Feministinnen und Transpersonen auseinander sind.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von kirshinka am 16.02.2021, 12:28 Uhr

Ich glaub ich spinne- so ein Schwachsinn.

Chestfeeding???? From the pectoral muscle?????
Es braucht nun mal eine Gebärmutter (Uterus), um ein Baby zu bekommen (oder eine surrogate mum) und es braucht Brustdrüsengewebe um Milch zu produzieren.
Das geht nicht mit dem Brustmuskel.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von pauline-maus am 16.02.2021, 12:35 Uhr

irgendwann muss sich noch jeder selber vorm spiegelbild entschuldigen , dass er zu sehr weiblich oder männlich ausschaut.
ich selber nutze diese gendersprache nicht und werde auch nie etwas positives daran finden

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Shanalou am 16.02.2021, 13:40 Uhr

Dieses Genderzeug wird immer schwachsinniger. Biologie kann man nicht weg diskutieren, auch wenn sich das wohl manche einbilden.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Maca am 16.02.2021, 13:40 Uhr

Warum?

Weil du vermutlich stinknormal heterosexuell und mit eindeutiger Geschlechtsidentität versehen bist, muss auf die Befindlichkeiten einer unbedeutenden Minderheit natürlich keine Rücksicht genommen werden, oder was?

Eignet sich allenfalls als Schenkelklopfer für den Karneval, gell?

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Miamo am 16.02.2021, 13:56 Uhr

Wie groß ist denn nun die unbedeutende Minderheit, aufgrund welcher wir unsere Sprache umstellen oder anpassen?

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Trini am 16.02.2021, 14:02 Uhr

Lt. Link sind es in Deutschland unter 0,5 % der Menschen.

Die Frage ist, bekommt jemand, der nicht weiß, ob er Männlein oder Weiblein ist denn Kinder???
Und wenn ja, kommt die Milch immer noch aus einer Brust (im Englischen also gar kein Problem. Im Deutschen vielleicht Eltermilch??

Trini

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von _jadzia_ am 16.02.2021, 14:10 Uhr

Solche Bezeichnungen ändern zu wollen, damit eine Minderheit (ja, ist so) zufrieden gestellt wird? Nein. Finde ich nicht ok.
Man könnte "Alternativbezeichnungen" anbieten, die man nach Gusto verwendet, aber Bezeichnungen, die nun mal anatomisch korrekt sind (Frau = Brüste = Milch), verbieten zu wollen, finde ich nicht ok.
Fördert diese krampfige Umbenennung die Toleranz und Akzeptanz? Das bezweifle ich, der schwule Freund meiner Bekannten sagt das selber.
Und wenn man da mal anfängt... Muttermund, Mutterbänder, Muttertag, Muttererde, Vaterland, Vaterunser, Vaterpflichten,...

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Miamo am 16.02.2021, 14:13 Uhr

Diese sprachliche Gleichstellung nervt einfach nur tierisch.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Maca am 16.02.2021, 14:15 Uhr

Warum nicht
Elternmilch?

Sprachmodifikation kann man nicht verordnen.
Ihre Akzeptanz speist sich auf dem Bedürfnis, ganz bewusst antidiskriminierend und integrativ sprechen zu wollen.

Dass diese Bedürfnis nicht mehrheitlich besteht und dass Verbote unsinnig sind, bedeutet nicht, dass Minderheiten sich nicht verletzt fühlen.

Das kann einem egal sein aber dann sollte man auch eindeutig dazu stehen.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Okypete am 16.02.2021, 14:37 Uhr

Die schweigende Mehrheit muss sich eigenlich wehren. Die die laut rum schreien denen wird nach dem Mund geredet. Alels ist nur noch gequirrlte Scheisse und verbogener Quatsch.

Auch andere Dinge...stinigt mich....machne Sinti und Roma nennen sich selbst Zigeuner...ja hat lange Traditon das denken macht das böse nicht das Wort an sich...ein Negerkuss ist nicht schlimm er heisst schlisslich nicht Niggerkuss....alles klar und historische Romane ändern geht gar nicht ...die kleine Hexe 10 kleine Negerlein etc etc....blöder geht nimmer..

Dieser deutsche slebst vorrauseilende gehorsam hat und auch beim Impfen ganz weit nach hinten geschmissen....ganz ehrlich erst mal für uns das nötige sichern Preis egal!!!!! dann erhalen wir unsere wirtschaftskraft und können den anderen dann wieder helfen...

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Ellert am 16.02.2021, 14:55 Uhr

was für ein Schwachsinn.

Zu meiner Zeit wurde man unverheiratet auch mit Fräulein angeredet, kennt das noch jemand ?
Davon habe ich keinen Schaden genommen....

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 15:05 Uhr

Es ist aber richtig, das DASS ausgemerzt wurde!!!

Ich glaube, bei dem hier wie bei allem ist zuviel eben schädlich.
Aber daß sich in der Sprache auch Denkweisen manifestieren und sie offenbaren, darüber streiten wir doch wohl nicht mehr, oder?
Ernstgenommen werden, respektiert werden findet auch und gerade in der Sprache statt!

Gruß Ursel, DK, die sich NIE mit Fräulein anreden ließ!!! (was viele komisch fanden)

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Blueberry am 16.02.2021, 15:16 Uhr

Ich halte das für maßlos übertrieben. Aber bei mir liegt die Kopfschüttelgrenze diesbezüglich auch schon deutlich niedriger. Mir erschließt sich das Kunde/Kundin-Gejammer schon nicht.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Okypete am 16.02.2021, 15:19 Uhr

das Fräulein ist ja auch unsinig ...alterntiv hätte man(frau) ntürlich Herrlein einführen können

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 15:52 Uhr

Da gab es auch mal eine Kollegin (in Bad Harburg), die sich für Dame stark machte, denn Herr und Fäulein entsprach sich ja höchstens noch zu Goethes Zeiten --- inzwischen ist ein Herr deutlich vornehmer als die "gemeine" Frau oder gar das Fräulein..
Mann - Frau
Herr - Dame
So entspricht sich das wohl heute.
Von der sprachlichen Logik im 20. Jahrhundert also sicher auch berechtigt, mir reichte es, kein Fräulein zu sein!!! Das zumindest im eigenen Umfeld durchzusetzen, war schwer genug.
Übrigens gibt es immer noch eine Bank in Dtld., die an meine Tochter "Fräulein." adressiert(e) - da möchte ich manchmal durchaus einen Brief aufsetzen...

Fazit: Es gibt viele Dinge, die einem nicht weh zu tun scheinen, die aber viel bedeuten, zumindest gesellschaftlich und für die Allgemeinheit.

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Doch.

Antwort von Petra28 am 16.02.2021, 15:54 Uhr

Im Corona-Forum wird das dauernd getan. Mit großem Beifall.

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In unserem Haus...

Antwort von Trini am 16.02.2021, 16:01 Uhr

...wohnten Mutter und Tochter Walther (Mutter ca. Jahrgang 1900, Tochter 1925??)

Die Mutter war Frau Walther, die stets unverheiratete Tochter war Fräulein Walther.
Das war im Osten

Und hier im Institut (Kiel) hatte die frühere Sekretärin noch in den späten 80ern darauf bestanden, als "Fräulein B" angesprochen zu werden.

Trini

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Das N-Wort, wei lDu es ansporichst

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 16:02 Uhr

Ich vertrete ja allgemein die Meinung:
Wenn mir jemand sagt, ein Wort, ein Begriff verletze ihn, dann benutze ich ihn tunlichst nicht mehr.
Und ich finde immer noch, daß nicht der, die die Wörter gebraucht, zu bestimmen hat, was verletzend ist, sondern der, auf den Wörter gemünzt sind.

Daß wir dabei althergebrachte Literatur, Musik etc. nicht umändern müssen/sollten, weil sie nun mal eine historische Situation in der Sprache und Denkweise (da sieht man es doch deutlich ,wie sich Bewußtsein ändert!!) aufzeigen, finde ich sogar richtig und wichtig, eben u mzu zeigen ,daß man früher andere Begriffe hatte, weil die ganze Betrachtnugsweise auf die Menschen, die so genannt wurden, anders war.

ABER als wir hierzulande mal diese Diskussion hatten (und einige Damen wieder meinten,sie dächten sich doch gar nichts Böses dabei), da erzählte eine andere mit Schwiegersohn aus Ghana, daß der inzwischen dänischer als jeder Däne sei - und wenn dann doch mal eine abfällige Bemerkung zu Hautfarbe oder Akzent oder .. käme, könne er immer darüber lachen, sogar, wnen sie als Schwiegermutter sich geschämt und sich das striktemang verbeten hätte.
Aber genau dieser großzügige Mensche sagte dann mal zu ihr: er hielte viel aus, aber als jemand "Neger" zu ihm sagte, sei er ins tiefste Herz getroffen gewesen .Das habe ihn zutiefst verletzt.

Und dann kommt wirklich noch jemand und erzählt mit treuem Augenaufschlag:
Alles nicht so schlimm, habe ich ja ganz anders gemeint??
Vielen Dank auch - ich nenne das auf den Gefühlen derer rumtrampeln, die jahrhundertelang Repressalien ausgesetzt waren udn dies genauso weitervererbt bekamen wie wir eine andere,selbstverständlichere Haltung in manchen Dingen.
es gibt auch ein kollektives Bewußtsein in uns, und beide - das eigene und das kollektive, ja sogar das dritte, das gesellschaftliche, kann man ja ändern.
Für mich geht das gerade und besonders über Sprache, nicht nur, weil DA jeder wirklich bei sich anfangen kann!!!

Gruß Ursel, DK

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Re: In unserem Haus...

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 16:03 Uhr

Ja, im Studium habe ich davon auch noch einige in unserem "ehrenwerten Haus" angetroffen.
Aber ichd enke mal, das is t wirklich eine aussterbende Gattung...

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Ichx4 am 16.02.2021, 16:12 Uhr

dass DAS

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Re: In unserem Haus...

Antwort von Ichx4 am 16.02.2021, 16:13 Uhr

Hier war es das Frollein.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 16:23 Uhr

Stimmt, danke für den Hinweis, Zitterfinger ? Mit ß wäre mir das nicht passiert ...

Im Kursus analysieren wir manchmal das Angehängte:

Bild zum Beitrag anzeigen

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Dk ursel Nachfrage

Antwort von Okypete am 16.02.2021, 16:38 Uhr

Findest du das ein Negerkuss oder Mohrenkopf umbenannt werden soll oder muss??

und darf sich ein Kind im Fasching nicht verkleiden...es sit alles bischen sehr extrem geworden....

Mohrenapotheke Sarotti Mohr....

Das mit dem adressaten stimmt wohl, ich kenne aber genug die sagen nur als Beispiel ich bin Zigeuner...ist dann ein Wiener Würstchen auch falsch oder ein Hamburger....

historische Dinge ändern finde ich falsch....literatur ist immer in der zeit zu sehen....

es kommt doch auch niemand auf die Idee altgrichische Texte oder Latein neu zu "vertonen"...auch Gedichte bleiben das was sie sind...

das Kinderspiel ....wer hat Angst vorm schwarzen Mann....wenn er aber kommt....wer ist mit dem gemeint...kann auch einer im dunklen Umhang sein

weis braun schwarz gelb ....ich bin nicht weiss der chinese sicher nicht gelb und und und und...

eri jeder Kleinigkeit erst alle eventualitäten durchgehen ist echt müsam*innen schmunzel

darf es noch eine Krankenschwester geben...wer ist dann der Krankenbruder???

Hebamme Hebammer lach Muttersprache weil der Bager ncihts zu sagen hat....Vaterland weil das Land nur dem Vater gehört....oder Eltern Sprache was mach mach ich mit Alleinerziehenden....einfach weniger Stress und alles normal und nciht auf die Goldwaage

Bei uns am Ort gibt es übrigens einen ganz normalen Bleichgesichtigen Deutschen dessen Spitzname seit 60 Jahren Neger ist...weil er gelockte dunkelHaare hat....der heisst so und gut

Es git ein Getränk das RAdler heisst es gibt auch eins das Neger heisst....jetz duck ich mich weg.....nicht mal der Döner darf noch Döner heissen

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Ichx4 am 16.02.2021, 17:08 Uhr

Ich weiß ja, DAss DAS bei Dir ein Tippfehler war.

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@Trini

Antwort von ImvPP am 16.02.2021, 17:40 Uhr

Im englischen wäre es chest vs. breast.
Aber ich schließe mich deiner Meinung an, wer stillt, kann es halt einfach mal auch breast nennen ....
Es gibt einige Artikel von A. Schwarzer zum Thema Unterwanderung von Frauengruppen durch (meist Male-to-Female) Transgender und ich denke das ist auch so ein Beispiel dafür.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Berlin! am 16.02.2021, 18:09 Uhr

Warum hängt ihr Euch an einem, absurden Beispiel auf?

Dieses Beispiel ist dich nicht geeignet, das Gendern von Sprache nun völlig abzulehnen oder dem vollumfänglich nachzugehen.

Die deutsche Sprachst ziemlich klar männlich ausgerichtet. Kann einem egal sein, muß es aber nicht. Und wenn es keinerlei geschlechtsspezifisiche Diskiminierung gäbe, wäre es mir vermutlich egal. Aber so lange dem nicht so ist, achte ich darauf, zu gendern.
Bzw. benutze ich eben die weibliche Form statt der männlichen, ich versuche es zumindest.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Tonic2108 am 16.02.2021, 18:37 Uhr

Bullshit. Wenn sich jemand wegen Muttermilch diskriminiert fühlt sollte er einen Psychologen kontaktieren

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ich hatte ne Musiklehrerin

Antwort von Ellert am 16.02.2021, 18:37 Uhr

Kurz vor der Rente die wert darauf legte ein Fräulein zu sein

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Re: Dk ursel Nachfrage

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 19:19 Uhr

Wie ich zu hitsorischen Begriffen in der Litertazur, Musik, also Kunst stehe, steht in meinem Post.

Wen der Satrottineger Gefühle verlöetzt, kann ich das ohne Probleme verstehen und ändern.
ich muß nicht auf Namen beharren, nur weil sie immer zu hießen.
Ein Negerkuß oder Mohrenkopf ist eben was anderes als der Häutpöling bei einem Negerstamm in Pippi Langstrumpf.
s. meine Antwort oben

Man hat früher auch Mongölchen zu Menschen mit Downsydnrom gesagt, ein Rollstuhlfahrer oder Blinder möchte zu Recht nicht mehr Krüppel genannt werden und geistig behinderte Menschen sind keine Spastis.
Man hat viel gesagt, früher - und heute ist man klüger geworden.
Oder etwa doch nicht?

Der hieß so bei Euch im Dorf und gut so?
Ja, wer fand das gut so?
Ihr oder er?
Und konnte er sich da nur nicht wehren und machte gute Miene zum bösen Spiel oder fand der das wirklich so lustig wie Ihr?

Eine Medaille hat immer 2 Seiten, WIR sehen ur die eine, vor allem erleben wir nur die eine.

Es ist bei solchen Themen wie auch beim Sexismus doch eine einfache Regel:
Wenn es die Gefühle meines MItmenschen verletzt, .lasse ich es sein.
ICH kann doch keinem vorschreiben, was ihm/ihr wehtut oder nicht.
Umgekehrt würde ich mir das ja auch verbitten - und tue es auch hier in DK, wenn mir da jemand mit komischen Sprüchen kommt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Muts am 16.02.2021, 19:24 Uhr

Dürfen wir uns dann irgendwann nur noch "Elternteil" nennen?

Als nächstes wird dann "Schwangere" neutralisiert!

Lg Muts

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Früher

Antwort von Tai am 16.02.2021, 19:38 Uhr

Für manche Frauen früherer Zeit war es nicht diskriminierend, Fräulein genannt zu werden.
Im Gegenteil, vielleicht waren sie stolz darauf, nie verheiratet gewesen zu sein und wollten das auch zeigen.

Bis in die 90er gab es eine in vielen Opernhäusern bekannte alte ledige Opernliebhaberin, immer im langen Kleid und mit Diadem, die darauf bestand, mit Fräulein B. angesprochen zu werden. Und niemand fand es merkwürdig, eine Greisin mit Fräulein anzusprechen.
Was soll’s denn auch, sie wurde dadurch nicht weniger wertgeschätzt.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 19:42 Uhr

Aber Du hast ja Recht, ich habe mal wieder zu schnell abgeschickt .

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Oder:

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 19:44 Uhr

es ist en Freudscher Verschreiber, weil ich DAS nun wirklich wichtig finde und nicht als Nebensache nur abgeschafft sehe.
(Ich gestehe nämlich reumütig, daß ich merkte, wie mir bei Ellerts Antwort der alte Zorn hochstieg, wenn mich jemand Fräulein nannte

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Feuerschweifin am 16.02.2021, 19:48 Uhr

Ich sehe das auch so, Berlin! ABER es ist leider so, dass der kleine Anteil Transgender (verglichen mit dem Anteil an Frauen) an der Bevölkerung mit einigen Vorschlägen dafür sorgen kann, dass die Frauen in der Sprache wieder verschwinden.

Wenn man nämlich beispielsweise den Vorschlag umsetzt, dass Personenbezeichnungen nicht mehr männlich und/oder weiblich, sondern geschlechtsneutral sein sollen, und man daher zB. nicht mehr Schüler*innen schreiben soll, sondern nur noch Schülerx, dann haben wir wieder genau dasselbe Problem wie vorher: Die Frauen verschwinden wieder aus der Sprache und wir haben wieder nur ursprünglich männliche Bezeichnungen, versehen mit einem x.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Blueberry am 16.02.2021, 19:59 Uhr

Auf Formularen die Aufteilung Mutter/Vater zu eliminieren und in Elternteil zu ändern, würde ich tatsächlich für sinnvoll halten, da es ja durchaus auch die Konstellation zweier Frauen mit Kind oder zweier Männer mit Kind geben kann. Im normalen Sprachgebrauch hingegen nicht.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von renate48 am 16.02.2021, 20:13 Uhr

ja, kenne ich auch noch; kein Problem für mich

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von renate48 am 16.02.2021, 20:14 Uhr

Ja, kenne ich auch noch; kein Problem für mich

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Re: zu @Ellert - Fräulein

Antwort von renate48 am 16.02.2021, 20:16 Uhr

ist wieder mal doppelt...

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Dann bin ich ab heute kein MitGLIED im Sportverein mehr sondern,

Antwort von sojamama am 16.02.2021, 20:25 Uhr

MitVAGINA oder wie?

Klingt doch auch gut... das wird echt langsam immer lächerlicher.

Muttermilch kommt nunmal von der Mutter, der Vater hat ja keine.... warum sollte es dann Elternmilch oder sonst was heißen?

Es wird immer blöder... als ob man keine anderen Sorgen hätte.

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Re: Doch.

Antwort von Shanalou am 16.02.2021, 20:34 Uhr

Von mir sicher nicht.

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Re: Dann bin ich ab heute kein MitGLIED im Sportverein mehr sondern,

Antwort von As am 16.02.2021, 20:36 Uhr

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von alba75 am 16.02.2021, 22:03 Uhr

Och nee, irgendwo muss auch mal gut sein.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Esmeralda am 16.02.2021, 22:20 Uhr

Verstehe ich nicht.
Im Englischen Breast Milk - wo ist das Problem?
Das, wo wie Milch abgezapft wird, ist auf jeden Fall eine Brust, egal, was da für ein Mensch welchen Geschlechts dran hängt.
Brustmilch ist doch völlig korrekt und bezieht sich ja auch gar nicht direkt auf ein Geschlecht.

Also abseits aller Gender-Sinn-und-Unsinns-Diskussionen begreife ich nicht, dass gerade dieser Begriff problematisch sein soll.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von pauline-maus am 16.02.2021, 22:26 Uhr

Wenn ich hier so quer und die Befindlichkeiten mancher raus lese, denke ich sehr oft ,dass es zu viele mit zu viel langer Weile gibt.
Ich habe nix gegen Geschlechtsumwandlung, gleichgeschlechtliche Liebe, er mit sie oder sie mit er angesprochen werden möchte.
Nix gegen alte Bezeichnungen , die manche hier geschockt vom Hocker fallen lassen und auch nicht ,wenn jemand etwas nicht hoeren will( dann bricht mir kein Zacken aus der Krone ,dies zu unterlassen)
Merkwürdige Neigungen anderer kann ich auch akzeptieren und auch wenn jemand extrem schräg drauf ist.
Im Prinzip ist es mir schlicht egal, was jeder mit sich veranstaltet.

Nur nervt mich diese Dauer Präsenz derer , die immer wieder um extra Beachtung betteln...warum macht man das??
Wir alle sind nur ein winziges Licht im grossen Gefüge der Menschheit, wenn da jeder noch eine Extrabuehne braucht ist das schon sehr sehr anstrengend.

Gendert meinetwegen soviel ihr wollt, ich mach aber nicht mit basta

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Re: Dann bin ich ab heute kein MitGLIED im Sportverein mehr sondern,

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2021, 22:38 Uhr

Im ersten Teil gebe ich Dir Recht, Sojamama, über Muttersprache könnte man noch streiten, den nda sind es natürlich oft auch die Väter, die ihre Sprache im fremden Land weitergeben wollen, aber es gitl auch da nutr Muttersprache (aber Vaterland) - und auch das hjat ja irgendwo historische Bedeutung.

ABER im zweiten Teil widerspreche ich bzw. werfe ein:
Wir haben natürlich immer auch andere Sorgen, das ist ein reines Totschlagarguiment, und damit kannst Du alles vom Tisch fegen, was DIR gerade nicht wichtig erscheint.
Ich erkenne lieber an, daß es Menschen gibt, die sich um Ärgenrisse kümmern (und ja, manches in der Sprache IST ein Ärgernis, weil Relikt vergangener Zeiten = Denkarten) ich freue mich also,d aß es Menschen gibt, die sich darum kümmern, während andere sich um anderes kümmern.

Als ich vor vielen Jahren beschloß, mich bei amnesty international zu engagieren, hörte ich auch von mancher Seite: Wieso nicht Kinderschutzbund? Wieso nicht Tierschutz? Wieso nicht Greenpeace? Wieso nicht...?
Weil ich nur eins wirklich richtig machen kann - und nicht 50 ebenso wichtige Sachen genauso gut.
Also ist es gut, wenn es welche bemi Kinderschutzbund, Tierschutz, Greenpeace gibt - so wird hoffentlich allem geholfen.

Warum immer ausschließen? Warum nicht nebeneinander existieren lassen - gleichberechtigt - und anerkennen, daß jede/r seine Kräfte da einsetzen will, wo er/sie will.
Auch Meetoo und BlacklivesMatters haben sicher nebenher noch andere Sorgen - die monatiche Miete, die Kinder, Corona, die kaputte Waschmaschine oder auch der Klimawandel - das alles haben viele auch noch, wenn nicht gar alle, und doch:
und trotzdem iist es ihr Recht, quasi nebenher auch noch für das andere zu streiten.
Warum, denn nicht?
Ja, die Welt hat noch andere Sorgen, aber diese (haben viele) eben auch!

"Fräulein abschaffen - ach ja, haben wir nicht andere Sorgen?"
"Frauenwahlrecht - ohnee, haben wir nicht andere Sorgen?"
"Berufstätigkeit für Frauen - du meine Güte, haben wir nicht andere Sorgen?"
"Homosexualität straffrei - da haben wir och wohl wirklich andere Sorgen!"
"Gleichgeschlechtliche Ehen - dito!"
- das haben wir früher auch gehört, weil es immer Menschen gibt, die andere Belange wichtig(er) finden und nicht evtl .auch gar nicht betroffen sind...
Ein sachliches Argument ist das aber nicht!...

Gruß Ursel, DK

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Stimmt nicht.

Antwort von _jadzia_ am 17.02.2021, 7:52 Uhr

Es heißt auch "Mother's milk"
Also hat man hier die Auswahl, wie man es bezeichnen will.
Kompromiss: Man kann es Muttermilch oder Brustmilch nennen, und alle sind glücklich, aber wahrscheinlich gibt es auch da Probleme, weil sich vielleicht jemand immer noch diskriminiert fühlen könnte.

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Re: Doch.

Antwort von Petra28 am 17.02.2021, 8:27 Uhr

War nicht auf dich bezogen, nur allgemein auf deine Aussage.

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Lusiana am 17.02.2021, 8:58 Uhr

Also, ich wäre dafür, dass das dass getötet wird und nicht das das

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von DK-Ursel am 17.02.2021, 10:15 Uhr

"Wir alle sind nur ein winziges Licht im grossen Gefüge der Menschheit, wenn da jeder noch eine Extrabuehne braucht ist das schon sehr sehr anstrengend."

Da hast Du wohl Recht, Pauline, nur ist das eben EIN Wesenszug des Internets, und wir alle toben da mit.
Vorsicht, wer im Glashaus sitzt,sollte nicht mit Steinen werfen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Das N-Wort, wei lDu es ansporichst

Antwort von tonib am 17.02.2021, 10:40 Uhr

Da bin ich bei Dir - ich muss keine Wörter verwenden, von denen ich weiß oder damit rechnen muss, dass sie jemanden verletzen. Ich komme ganz prima mit Schokokuss hin.

Aber das hier ist ja etwas komplett anderes. Wird die eine Person, die es betrifft (ich kenne nur einen Fall, lasst mich wissen, wenn jemand noch einen zweiten kennt) tatsächlich verletzt, wenn es Muttermilch heißt und er doch seit neuestem ein Mann ist? Und muss ich mir über solche Ausnahmen tatsächlich Gedanken machen, wenn es viele Milliarden zu eins steht? Ist das noch verhältnismäßig?

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Re: Dann bin ich ab heute kein MitGLIED im Sportverein mehr sondern,

Antwort von Hase67 am 17.02.2021, 11:18 Uhr

Wenn schon, dann "MitVULVA". Die Vagina ist nämlich nicht das äußere Genitale einer Frau.

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Oh mein Gott, Hase...

Antwort von Petra28 am 17.02.2021, 11:23 Uhr

Ich hab dich vermisst.

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Re: Dann bin ich ab heute kein MitGLIED im Sportverein mehr sondern,

Antwort von renate48 am 17.02.2021, 11:26 Uhr

...vielleicht OHNEglied - wäre auch noch `ne Möglichkeit...

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Re: Das N-Wort, wei lDu es ansporichst

Antwort von DK-Ursel am 17.02.2021, 11:35 Uhr

Ich gebe Dir Recht, tonib, und wenn ich auch lese, daß Begriffe wie Vater und Mutter abgeschafft werden sollen, weil sich Paare nicht mehr damit identifizieren können, dann geht in der Tat auch für mich etwas den falschen Weg. Ich habe ja gar nicht dagegen, daß diese Paare sich ihre eigenen Begriffe verschaffen und wie sie bei ihnen auch anwenden, und ich würde das dann auch tun,w enn ich mit/übers ie rede, aber eine "normale" Familie mit Vater, Mutter Kind heißt eben immer noch Vater, Mutter,Kind und nicht "Austragendes Elternteil" (Mutter) und "Nicht-gebärendes Elternteil" (Vater).

Anders eben mit Begriffen,d ie wirklich früher auch in negativen Zusammenhängen für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe verwendet wurden, woran sich eben für diese menschen schlimme gemeinschaftliche historische Erinnerungen knüpfen.
Ich muß nicht darauf warten, daß ich 1 einzigen Menschen treffe, der sich durch das N-Wort getroffen fühlt.
Es reicht mir, daß ich es von vielen lese, um es nicht mehr zu benutzen.

Wem das zu mühsam ist,d er sollte sich vergegenwärtigen,daß wir pausenlos neue Begriffe lernen, wir alle sind nur allzu bereit, bes. aus dem Englischen Wörter zu gebrauchen, für die es durchaus sogar deutsche Begriffe gibt.
Und wie ich versucht habe aufzuzeigen haben wir in anderer Hinsicht durchaus dazugelernt, es mokiert sich kaum noch jemand, wen ältere Menschen Senioren und das Pflegeheim nun Seniorenheim heißt.
Der Hausmeister im Wohnblock besteht auf seinem "Facility Manager" oder "techn. Assistent" und die Putzfrau heißt heute Servicemitarbeiter.

Man hat übrigens ,um noch mal auf das Fräulein und viele 'Sprachveränderungen feministischer Art zu kommen, auch lange darüber diskutiert, ja gestritten, ob es zulässig sei, Frau Bundeskanzlerin oder nur Frau Bundeskanzler zu sagen, dito Minister/in.
Was heute selbstverständlich ist, mußter eben auch sprachlich erst erobert werden. das finde ich richtig.
Vielleicht ist man in 100 Jahren auch so weit, eine völlig geschlechtsneutrale Sprache zu erfinden, aber dabei sollte in der Tat die Biologie und die natürlichen Gegebenheiten nicht außer Acht gelassen und alles im historischen Zusammen belassen werden .da bin ich durchaus einig.

Exkurs, nur für den, den es interessiert
Sprachervergeiche sind ja manchmal recht interessant.
In Dänisch hat man das sog. "gemeinsame" Geschlecht, d.h. wenn ich Lehrer sage, meine ich beide Geschlechter, männlich und weiblich (und vermutlich eben auch alles andere).
Wenn ich Arzt sage, dito --- usw.
Dadurch ist es auch immer eine Erklärung wert, auf diesen Unterschied in der dt. Sprache hinzuweisen, fälschlicherweise meinen dann auch manche Dänen (die auch aus anderen zweifelhaften Gründen meinen oder gar beweisen zu können, fortschrittlicher zu sein als die Deutschen, daß die Gleichberechtigung in Dtld. ein unbekannter Faktor sei.
Studien haben aber ,wie ich im letzten Jahr erst las, erwiesen, daß Kinder, denen man Berufe wie Arzt, Lehrer, Mechaniker, Erzieher (Pädagoge) aber auch Wörter wie Reiter, Sänger, Tänzer etc. zu lesen gab - also auf Dänisch ja immer "männliche" Formen für beide alle Geschlechter, daß diese Kinder in der Überzahl zuerst mal an den männlichen Vertreter dieser Arzt dachten.
Wer Sprache (so wie ich) ernstnimmt, könnte daraus schließen,daß es durchaus sinnvoll ist, die Unterscheidung in "*in" zu machen - oder? NBicht nur im Sinne der Gleichberechtigung, aber auch.

Sprache ist, Sprachen sind soooo faszinierend, man muß sich nur damit beschäftigen und nicht alles für gegeben und sinnlos und Quatsch abtun...

Gruß Ursel, DK

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Re: hört sich doch gut an...

Antwort von renate48 am 17.02.2021, 11:46 Uhr

...bei der Begrüßung des/der Vorsitzenden:

" Liebe Mit - und Ohne-Glieder ...

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von Detektiv007 am 17.02.2021, 12:43 Uhr

Ich versuche schon, in der Öffentlichkeit Wörter wie Negerkuss zu vermeiden, aber ansonsten bin ich ganz bei dir.

Jetzt geht es ja auch schon an die Kinderserien wie Pippi Langstrumpf.
Oder wenn ich nur an das Stadtwappen der Stadt Coburg denke, was da momentan abgeht.
https://www.coburg.de/startseite/950Jahre/demografie/Stadtwappen-und-Coburger-Mohr.aspx
Da wird jetzt auch gefordert, dass er verschwinden soll. Sämtlicher Mohrenstraßen sollen umbenannt werden. Apotheken, die schon seit 500 Jahren Mohrenapotheke heißen, sollen sich umbenennen.

Klar gibt es wieder Leute, die sind da total Vorne mit dabei und finden es unmöglich. ICH finde es übertrieben.

Dann die Kostüme zu Fasching. Keine Indianer mehr, keine Japanerinnen, Chinesen.....

Kinderlieder werden verboten oder umgereimt. Gut, singen wir eben mit den Kindern "10 kleine Jägermeister"

Ja, man wird für diese Ansicht gerne gesteinigt, redet man aber privat mit Leuten, haben komischerweise alle die selbe Meinung: Übertrieben! Traut sich nur keiner öffentlich zu sagen.

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Re: Oh mein Gott, Hase...

Antwort von Hase67 am 17.02.2021, 12:43 Uhr

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Ich auch... Baujahr 1969

Antwort von Detektiv007 am 17.02.2021, 12:49 Uhr

und nein, ich habe nix zurückbehalten ;-)

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Re: Oh mein Gott, Hase...

Antwort von DK-Ursel am 17.02.2021, 13:25 Uhr

Also, wenn schon, dann in diesem Zusammenhang doch wenigstens "Göttin"

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Re: Neues aus der Sprachneutralisierung

Antwort von pauline-maus am 17.02.2021, 13:30 Uhr

das mit dem glashaus kann ich gerade nicht einordnen !!!!?!

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Das "Fräulein".....

Antwort von Zwergenalarm am 17.02.2021, 13:53 Uhr

.....ist wohl der einzige Terminus, den ich einstens in vollem Bewusstsein der political incorrectness je "gegen" jemand verwendet habe. In einem Büro, wo ich mal gearbeitet habe, gab es eine Sekretärin vorangeschrittenen Alters, das war vielleicht eine hohle Nuss. Im Gegenzug für jeden Hakel, den sie mir geschmissen hat, habe ich ihr ein "das Fräulein soundso kann gerade......" nach geschmissen. Heute noch kommt mir das Grinsen, wenn ich mich dran erinnere, wie hoch sie jedes Mal gesprungen ist

Davon abgesehen respektiere ich jede Anrede oder Betitelung, die sich jemand wünscht, kann aber nicht versprechen, dass es das ein oder andere Mal nicht auch danebengeht.
Für mich macht das schon einen Unterschied, ob volle Absicht dahinter steckt, oder ob es einem im Gespräch entfleucht.

Und spätestens bei der KrankenschwesterIn ist bei mir auch Schluss.

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Ganz einfach

Antwort von Trini am 17.02.2021, 14:09 Uhr

Ohne breast kann ich nicht stillen.

Trini

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Re: Oh mein Gott, Hase...

Antwort von Petra28 am 17.02.2021, 14:17 Uhr

Ach, Gott sind doch Inge und Renate, das passt schon...

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Re: Dann bin ich ab heute kein MitGLIED im Sportverein mehr sondern,

Antwort von Rucolaendivie am 17.02.2021, 16:25 Uhr

Vor langer langer Zeit las ich einmal, ich weiß nicht mehr wo, die Bezeichnung "Mitklit". Sprache ist kreativ, yeah!

Und ein Verein von Frauen, die sich selbständig machen und einander dabei unterstützen wollten, verwendete in Satzung etc. die Bezeichnung "Mitfrauen". Auch eine Möglichkeit.

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renate - DAS gefällt mir....

Antwort von sojamama am 17.02.2021, 19:31 Uhr

"Liebe Mit- und Ohneglieder"

Das hört sich gut an.

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Re: Doch.

Antwort von MamavonMia123 am 18.02.2021, 7:12 Uhr

Sagt die Biologin?

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Re: Doch.

Antwort von MamavonMia123 am 18.02.2021, 7:44 Uhr

Das galt übrigens Petra.. versteht sich..

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Re: Doch.

Antwort von Petra28 am 18.02.2021, 9:58 Uhr

Nein. Ich bin keine Biologin.

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Re: Noch was zum Thema " Neger"

Antwort von renate48 am 22.02.2021, 9:46 Uhr

"In Mainz schwelt seit Jahren ein Streit über das Firmenlogo von Dachdecker Thomas Neger. Kritiker finden es rassistisch und er soll es ändern.
Der Unternehmer sagt: „Totaler Quatsch.“
Beständigkeit und Tradition sind eben ganz das Ding von Thomas Neger. Und deshalb will er auch nicht auf sein mehr als 70 Jahre altes Firmenlogo verzichten. Entworfen hat es sein Opa Ernst Neger, der Schöpfer von „Humba Täterä“ und anderen Stimmungshits.
Eine Moderatorin stellte – ohne das Firmenlogo zu thematisieren – eher ironisch fest, dass er als Kind "politisch unkorrekt" wegen seines Namens geärgert wurde.
Thomas Neger: "Deshalb sage ich immer: Neger wie Schwarzer".

https://www.neger.de//

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Re: Wie ist das eigentlich bei ( Film- ) Star...

Antwort von renate48 am 25.02.2021, 16:12 Uhr

...heißt das dann ( Film- ) StarIN ?

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