und wenn wir den Faden mal weiter spinnen......

von wegen: wer ein Recht auf Sozialleistungen hat oder nicht - und da Sucht ja als Krankheit gesehen wird....was ist denn mit den Kranken, die sich durch andere Dinge kaputt gemacht haben und nun schon in jungen Jahren von Sozialleistungen leben muessen oder durch Unfaelle?
Uebergewichtige
Raucher (und wie beweist die 40 jaehrige Nichtraucherin, dass ihre Lunge aufgrund der damals rauchenden Eltern kaputt ist? Ergo hat sie auch kein Recht auf Sozialleistung?)
(Sport)Unfaelle mit z.B. Laehmungen, Verlust von Koerpergliedern als Folge
....
Es sind alles nur mehr oder weniger taugliche Beispiele, also nicht festnageln!

Und wenn wir hier sagen:
Selbst Schuld, haettste mal besser aufgepasst, nicht soviel gefressen...

wohin fuehrt der Weg dann?
Zu Menschen, die Gendefekte weitervererben und deren Kinder dadurch ein Leben lang arbeitsunfaehig sind?
Zur Mutter, die sich und ihren Beruf fuer ihr behindertes Kind aufgibt, statt es abgetrieben zu haben, um weiter arbeiten zu koennen?

Selber Schuld, warum bekommst du denn dann ein Kind? Warum haste denn nicht abgetrieben?

Und wo stehen wir dann, wenn IRGENDJEMAND meint, entscheiden zu muessen, wer ein Recht auf Sozialleistungen oder ueberhaupt gar Recht auf Leben hat???


Bei so einfachen Dingen, wie 'die arme AE Mutter' - 'der assige Drogensuechtler' mag das alles so offen auf der Hand liegen wer den Rueckhalt des Staates verdient hat und wer nicht, aber es gibt mehr als schwarz und weiss. Und es gibt nunmal kein perfektes Sozialsystem, also muessen wir mit einer gewissen Beschiss-Quote rechnen und gut.

Klar, stinkts einem bei manchen und man moechte am liebsten ihnen alles kuerzen, aber hier muss einfach die Vernunft regieren.