Populistischer Schwachsinn...

Man kann das doch nicht gegeneinander aufrechnen; schließlich werden die Straßen nicht zweckgebunden aus KFZ-Steuern bezahlt. Wer durch D fährt, zahlt andererseits höhere Abgaben auf den Kraftstoff als das in Ungarn der Fall ist. Außerdem übernachtet er irgendwo, muss essen (gehen), Touristen kaufen ein und zahlen Eintrittsgelder... das Geld für eine Maut fällt da gar nicht ins Gewicht.

Das ist nur eine neue Einnahmequelle (die Rückzahlung wird dann schon nach und nach abgebaut), man darf sich in die Schlange stellen für das Pickerl und im Extremfall kommen sogar Mautstationen, wo Du zusätzlich anstehst.

Man sollte soviel Autos wie möglich auf der Autobahn halten; eine Maut wirkt dem entgegen und fördert die Verlagerung des Verkehrs durch die Dörfer. Es gibt genug Leute, die total stolz darauf sind, dass sie 25,- gespart haben wegen ihrer raffinierten Streckenführung, ich kenne das von Deutschen in Österreich und finde es gerade bei Ortsunkundigen, die dann noch dreimal die falsche Abzweigung nehmen, so mit den Ortsschildern beschäftig sind, dass sie ´Vorfahrt gewähren` übersehen, schleichen oder unvermittelt bremsen..., nervig und gefährlich.
Wir haben hier schon den LKW-Mautvermeidungsverkehr und das ist nicht wenig. Die Speditionen haben keine Wahl, sonst sind sie draußen, es wird trotzdem nicht mehr mit der Bahn transportiert und ob es sich finanziell lohnt, bei dem Aufwand für Organisation und Kontrolle?Mir wäre es lieber, die Polzei könnte sich auf Einhaltung der Fahrtzeiten und das Rausziehen von Schrott-LKW aus Rumänien, Russland und Bulgarien konzentrieren; was da fährt, ist beängstigend.