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Geschrieben von Atombiene am 30.05.2020, 22:16 Uhr

Nachbar und Pool

Kommt darauf an. Wie alt sind die Kinder, zu welchen Zeiten tritt dieser Lärm auf? 2 Stunden Dauerlärm täglich fände ich schon heftig, gerade Sonntags. Kommt aber auch auf den Lärmpegel an. Der steigt aber mit zunehmender Zahl der Kinder, das sollte man nicht außer Acht lassen. Tritt der Lärm aber, wie du schreibst, wirklich nur gelegentlich auf, also nicht täglich oder fast täglich, dann fände ich gegenseitige Rücksichtnahme angebracht. In diesem Fall Rücksicht gegenüber deinen Kindern.

Was hier einige schreiben, Kinderlärm sei bedingungslos hinzunehmen, ist jedoch völliger Blödsinn. Aber gut, wundert mich nicht. So ist die Einstellung vieler Menschen. Warum auch auf andere Rücksicht nehmen.

Ich korrigiere diese Einstellung aber gerne. Kinderlärm muss keineswegs bedingungslos ertragen werden. Es kommt ganz auf die Umstände des Einzelfalls an. Wie alt sind die Kinder? Von einem 1 Jährigen kann man nicht die gleiche Einsicht und Kontrolle erwarten, wie von einem 10 oder einem 15 jährigen Kind. Auch bei kleineren Kindern können sich die Eltern keineswegs einfach zurücklehnen und dem Trugschluss erliegen, dass ja alles erlaubt sei. Nein, Eltern müssen darauf hinwirken, dass die Ruhezeiten soweit eingehalten werden. Weint ein Säugling in der Nacht, ist das hinzunehmen. Fährt ein Kleinkind in der Wohnung Bobby Car oder springt vom Sofa oder Stühlen, nicht. Schreien Kinder den lieben langen Tag, lassen die Musik laut laufen und die Eltern sitzen mit Kopfhörern im Keller (mal überspitzt ausgedrückt), muss das auch niemand hinnehmen. Handelt es sich um ganz normalen Lärm, der beim Spielen nun Mal entsteht und der einfach zur kindlichen Entwicklung und Entfaltung gehört. dann ist dies wiederum hinzunehmen.

Du siehst, es ist immer eine Einzelfallentscheidung. Eine Narrenfreiheit für Kinder und deren Eltern gibt es jedoch nicht. Nachbarliches Einschreiten nach 5 Minuten Plantschen, insbesondere Anschreien, finde ich allerdings arg übertrieben. Ich frage mich nur, ob man da die Wogen überhaupt glätten kann. Oftmals habe ich bei solchen Menschen das Gefühl, dass sie Ärger geradezu suchen.

Den Tipp, dass du dich selber mal daneben setzt, finde ich übrigens sehr gut. Dann merkst du selber, ob der Lärm deiner Kinder noch im Rahmen ist oder der Nachbar doch zu Recht rügt.

 
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