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Geschrieben von desire am 20.10.2015, 13:02 Uhr

Maximum

nein ich weis nicht warum er angeschossen worden ist...hat mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich interessiert.
Fakt ist dass die türkische und ungarische Polizei und das Militär Schiessbefehl haben sobald sich etwas in die falsche Richtung auch nur annähernd rührt.

Da gibts keine Diskussion für mich dass das unmenschlich ist und nichts mehr mit Hilfe für die Menschen zu tun hat.
Einfach nur abartig.....wie im wilden Westen.

 
37 Antworten:

Re: Maximum

Antwort von Maximum am 20.10.2015, 13:22 Uhr

Du,ich finde das auch schlimm,und habe nie und nirgends was anderes gesagt.

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Re: Maximum

Antwort von Einstein-Mama am 20.10.2015, 13:29 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Ja-super_668290.htm

Gedächtnislücken?

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Re: Maximum

Antwort von desire am 20.10.2015, 13:34 Uhr

ja sorry...ich hab nur erst jetzt alles gelesen..ich wollte keinen neuen fight starten hier...

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Re: Maximum

Antwort von Maximum am 20.10.2015, 13:36 Uhr

ja was steht da? Da steht lediglich das ICH mir nur vorstellen kann das er einen Fehler gemacht hat.

Glaubst du in der Türkei laufen die mit der Knarre rum und schießen zwischen die Menschenmassen ? einfach so ?!
Aber nu kannste dich für den rest des Tages hier dran hochziehen,sonst hat dein Leben doch garkeinen Sinn mehr.

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Re: Maximum

Antwort von Maximum am 20.10.2015, 13:38 Uhr

Desire das hat mit dir nichts zu tun. Die oberschlaue Mama guckt hier alle paar Minuten rein ob sie was findet wo sie sich dran aufgeilen kann.

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Re: Maximum

Antwort von butterbemme am 20.10.2015, 13:40 Uhr

guckmal 1. Juli 2013 in der Türkei.

1. Juni: In den frühen Morgenstunden marschiert eine Menge über die Bosporus-Brücke von der asiatischen auf die europäische Seite Istanbuls. Erdo&;an verteidigt die Polizeieinsätze und fordert die Menschen auf, die Proteste zu beenden, doch setzen Hunderttausende Demonstranten in 40 türkischen Städten die Proteste fort. Die Polizei zieht sich in Istanbul am Nachmittag nach schweren Zusammenstößen zurück. Zehntausende Demonstranten ziehen jubelnd durch die Straßen und fordern den Rücktritt Erdo&;ans.Die Zusammenstöße setzen sich in Be&1;ikta&1; sowie in heftiger Form in Ankara und Izmir fort. In Ankara wird der 26-jährige Ethem Sar&5;sülük während der Proteste durch Kopfschuss von einem Polizisten tödlich verletzt. Ein virales Video verbreitet sich über die sozialen Medien in der Türkei, das die Szene der Erschießung Sar&5;sülüks zeigt. Bereits sechs Personen haben ihr Augenlicht verloren, weil sie von Tränengasgranaten getroffen wurden." Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Proteste_in_der_T%C3%BCrkei_2013#Verlauf_der_Ereig nisse

Nur so als Beispiel.

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Die winkenden Hasen und Smilies nehm ich zurück...

Antwort von butterbemme am 20.10.2015, 13:43 Uhr

.

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Re: Maximum

Antwort von desire am 20.10.2015, 13:43 Uhr

ja wie gesagt ich weis es wirklich nicht. Er war sehr aufgewühlt und es ist dann halt erstmal nicht wichtig wies passiert ist sondern dass der Mensch Hilfe bekommt.

Vielleicht wollte er illegal über die Grenze oder er hat sich was zu Schulden kommen lassen...kann alles sein.

Halt für mich kein Grund auf jemanden zu schiessen....aber wie gesagt...ich weis es nicht warum es passiert ist.

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Re: Maximum

Antwort von Maximum am 20.10.2015, 13:48 Uhr

aber schau wieviele Flüchtlinge da täglich unterwegs sind.Solange man nichts weiß sind es sowieso nur Vermutungen. Nur Desire hatte geschrieben das da geschossen wird.Ich kenne viele Menschen die dort Urlaub machen,denkt mal die würden dort einfach umherballern,keiner würde mehr dahin fahren.

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Re: Maximum

Antwort von Maximum am 20.10.2015, 13:49 Uhr

nein desire,du hast genau richtig gehandelt,keine Frage,

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Re: Die winkenden Hasen und Smilies nehm ich zurück...

Antwort von Maximum am 20.10.2015, 13:50 Uhr

ja die sind viel zu niedlich für diesen Namen

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Re: Maximum

Antwort von Einstein-Mama am 20.10.2015, 13:51 Uhr

Und du glaubst an der türkischen Grenze sind diese netten Urlaubsresorts die du aus dem Katalog kennst?
Die Mama schaut sekündlich rein, weil ihr Leben sinnlos ist!

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Re: Maximum

Antwort von desire am 20.10.2015, 13:57 Uhr

das sind keine Urlaubsorte...die Grenzen...


wenn du aus einem türkischen Flieger steigst erwartet dich erstmal das Militär...schräg...war damals 2004 in Antalya.
Danach musst du sofort dein Visum vorweisen.

Es ist einfach der unhumanitäre Umgang....auch an den Grenzen...die Leute bekommen NICHTS von ihnen...erst ab Kroatien geht die Grundversorgung los.

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Re: Maximum

Antwort von desire am 20.10.2015, 16:02 Uhr

nein das sind sie leider nicht....

Die Urlaubsorte haben nichts mit der Situation an der Grenze zu tun..

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Re: Maximum

Antwort von Butterflocke am 20.10.2015, 17:39 Uhr

Ich weiß noch, dass ich mich als naives Kind immer gefragt habe, wieso auf "uns" geschossen werden darf, wenn man versucht, das Land zu verlassen.
Und ich weiß noch, dass ich mich gefragt habe, wieso das niemand sieht und niemand "unmenschlich" findet.
Das ist nicht bös gemeint und ich will auch keinen Vergleich anstreben. Aber bei deinen Worten, desire, fiel mir das gerade so ein.

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Re: Maximum

Antwort von desire am 20.10.2015, 17:54 Uhr

es war damals unmenschlich und es ist es heute immer noch.

Es wird niemals irgendwie entschuldbar sein Menschen zu verletzen oder davon abzuhalten in eine bessere Zukunft zu wollen.
Es gab damals Tote...wird es auch in dieser Zeit geben...mir grausts davor..

die Leute zeigen lange nicht alle Verletzungen her und was fast noch schlimmer sind, sind die seelischen Verletzungen der Menschen...irgendwie nirgends gewollt zu sein und auch keine Heimat mehr zu haben. Festzusitzen irgendwo im Niemandsland und Angst vorm nächsten Tag zu haben....es macht einen sehr nachdenklich wenn dir die Leute ihre Geschichten erzählen..

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Re: Maximum

Antwort von desire am 20.10.2015, 17:54 Uhr

es war damals unmenschlich und es ist es heute immer noch.

Es wird niemals irgendwie entschuldbar sein Menschen zu verletzen oder davon abzuhalten in eine bessere Zukunft zu wollen.
Es gab damals Tote...wird es auch in dieser Zeit geben...mir grausts davor..

die Leute zeigen lange nicht alle Verletzungen her und was fast noch schlimmer sind, sind die seelischen Verletzungen der Menschen...irgendwie nirgends gewollt zu sein und auch keine Heimat mehr zu haben. Festzusitzen irgendwo im Niemandsland und Angst vorm nächsten Tag zu haben....es macht einen sehr nachdenklich wenn dir die Leute ihre Geschichten erzählen..

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ich höre sie auch!!

Antwort von Butterflocke am 20.10.2015, 18:24 Uhr

desire, ich höre die Geschichten, und zwar täglich!

Ich kann deine Berichterstattungen hier im Forum nur keineswegs inhaltlich gänzlich teilen. Vielleicht fühlt es sich aber auch anders an, wenn Menschen am Ziel "angekommen" sind und dann aber tatsächlich in sogut wie all ihren Erwartungen enttäuscht werden.
Du empfängst sie, wenn ich richtig verstehe, ja meist nur auf der Durchreise(??).

Mit anderen Worten: ich erlebe wahrlich nicht nur Friedliches und Positives.
Ich möchte nur hier nicht davon berichten, um nicht noch weiter Öl ins Feuer zu gießen.

Wie auch immer...
Ich sehe, dass uns die Situation HIER bereits entgleitet. Bei uns werden derzeit Freiwilligenkoordinatoren auf ehrenamtlicher(!) Basis gesucht.
Sowas KANN nicht sein....
Das ist ein JOB, ein schwerer und verantwortungsvoller Job, der zahlreiche (zB pädagogische) Fähigkeiten und (auch viele weitere) Kenntnisse voraussetzt.
80% der Menschen, die sich derzeit hier kümmern, tun dies freiwillig und unentgeltlich.
Und es reicht noch lange nicht...

Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn diese Ehrenamtlichen ihren Job niederlegen, weil sie ausgebrannt sind. ICH werde derzeit dafür bezahlt und bin es trotzdem bereits!

Da tut es mir leid, aber ich kann das "wir schaffen das" nicht mehr hören.

Ich glaube auch langsam nicht mehr an moralisch-menschliche Motive unserer Regierung. Ich glaube langsam an politisches Kalkül, an einen imperialistischen Hintergedanken.
Vielleicht bin ich paranoid. Ich will darauf auch gar nicht näher eingehen....:-(

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Re: ich höre sie auch!!

Antwort von Einstein-Mama am 20.10.2015, 18:38 Uhr

Ich möchte auch nicht wissen, wenn die Ehrenamtlichen nicht mehr wollen/können und ich glaube auch nicht an den humanitären Gedanken der Regierung. Was Eskalationen bzw Deskalationen betrifft, bin ich ziemlich abgehärtet, aber ich hab das auch mit den Jahren gelernt. Bei uns gibt es bisher, bis auf Schwierigkeiten mit den Jugendlichen ohne Begleitung, keine Probleme. Die Flüchtlinge sind bisher alle noch immer sehr dankbar und freundlich. Ich kenne aber nur EINE Unterkunft und kann jetzt nicht für alle anderen sprechen. Ich merke aber, dass bei uns die Integration sehr gut anläuft. Zwar auch überwiegend durchs Ehrenamt, aber die machen das gerne und wohl auch noch langfristig.
Was bleibt uns auch anderes übrig?

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Re: ich höre sie auch!!

Antwort von desire am 20.10.2015, 18:54 Uhr

es gibt immer zwei Sichtweisen, viele Geschichten und noch mehr Tragödien.

Ich will da jetzt auch nicht drüber diskutieren....es steckt sicher mehr dahinter als wir ahnen.

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Bei uns springen auch ehrenamtliche ab und ich wurde heute gefragt,

Antwort von peekaboo am 20.10.2015, 19:07 Uhr

Ob ich mehr machen könnte. Nein kann/will ich nicht... Schliesslich habe ich wie viele andere auch einen Job, Kinder und eine. Haushalt... Mein "Kollege" meinte dann, schade dann muss das Spielzimmer dann wohl ab und an zubleiben... :0(

Ich habe heute auch noch mal deutlich gemacht, dass ich das Spielezimmer nicht alleine mache... Das ist mir zu viel Verantwortung.

Dieser Kollege opfert sich auf, wobei och auch da denke, dass er sich aus familiären Gründen bald zurückziehen wird...

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Re: Bei uns springen auch ehrenamtliche ab und ich wurde heute gefragt,

Antwort von Maximum am 20.10.2015, 19:19 Uhr

solange es auf ehrenamtlichen Schultern getragen wird ,kümmert sich unsere regierung einen scheißdreck darum. Es läuft doch irgendwie...dafür gibts paar warme Worte der Kanzlerin...danke auch...nie werde ich es verstehen das sich bei so vielen arbeitslosen Menschen da nichts umsetzen lässt.Das kommt wirklich erst wenn die Versorung durchs Ehrenamt nicht mehr abgedeckt werden kann. Hier ist es ja jetzt schon so,dass die Feuerwehr da mitwirken muß. Die langzeitarbeitslosen die ich so kenne sitzen aber zu Hause und schaukeln sich die Eier. Und wieviele berufstätige gehen nebenher dahin und helfen. Nie werde ich sowas verstehen.

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Re: Bei uns springen auch ehrenamtliche ab und ich wurde heute gefragt,

Antwort von Einstein-Mama am 20.10.2015, 19:21 Uhr

Ich kann nie regelmäßig und schon gar nicht täglich. Ich finde den Alltag an sich, gerade in dieser Jahreszeit, meistens total stressig und nervig.

Schichtdienst, Schulaufgaben der Kinder, deren Hobbies (ich hoffe ja dass endlich das Leistungszentrum mit Flüchtlingen belegt wird, dann hätte ich mehr Luft und weniger Theater) und der miese Haushalt.
Ganz klar, dass man nicht ewig helfen kann.
Zumal es hier um Aufgaben geht, die eigentlich von Fachpersonal erledigt werden MUSS!

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Re: Bei uns springen auch ehrenamtliche ab und ich wurde heute gefragt,

Antwort von desire am 20.10.2015, 19:27 Uhr

ich sage auch nicht dass ich das locker wuppe...ganz im Gegenteil.

Es ist saumäßig anstrengend, mental wie körperlich....aber wir machen solange weiter wie es sein muss.

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Re: Bei uns springen auch ehrenamtliche ab und ich wurde heute gefragt,

Antwort von Dreierbande am 20.10.2015, 21:00 Uhr

Bei uns sind hauptsächlich die Langzeitarbeitslosen ( inklusive ich) die Ehrenamtlichen ( und das ohne Aufforderung!) , die andern machen das zumeist übern Mini-Job.
Nur geht das nicht mehr lange gut was Ehrenamtliche hier betrifft ( das schrieb ich unten schon), wenn man nichtmal seine Fahrtkosten erstattet bekommt und man sich das aus dem Regelsatz einfach auf Dauer nicht leisten kann.

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das muss man sich mal vorstellen

Antwort von Schokolina am 20.10.2015, 21:48 Uhr

Dass da fröhlich "das schaffen wir" gelabert wird, obwohl ohne die Ehrenamtlichen alles zusammenbrechen würde.
Bei uns ist das nämlich ebenso.

Auf ein "das schaffen wir" erwarte ich mir, dass die Regierung die das so selbstgerecht ausspricht, auch dafür sorgt, dass es geschafft werden KANN.

Auf Freiwillige zu bauen und diese mit ein paar netten Worten abzuspeisen, ist Ausbeutung.
Der Bund sollte endlich auch finanziell dafür sorgen, dass die Flüchtlinge angemessen versorgt sind.

Die Ehrenamtlichen arbeiten nicht für die Flüchtlinge, sondern für die Regierung, und zwar für LAU.
Das ist eine Frechheit!

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Re: das muss man sich mal vorstellen

Antwort von Einstein-Mama am 20.10.2015, 21:55 Uhr

Also die Helfer selbst, helfen schon wegen der Flüchtlinge und sind mit der Regierung auch unzufrieden! Wenn Sie aufhören, wird es halt teuer! Auch für die Bevölkerung, die die Flüchtlinge nicht so mögen!

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Re: das muss man sich mal vorstellen

Antwort von Schokolina am 20.10.2015, 22:04 Uhr

Teuer wird es doch sowieso. Das schrieb ich doch bereits, wurde dafür aber böse angegriffen. Obwohl es nur Tatsachen sind.
Die finanziellen (und Sach-)Leistungen für die Flüchtlinge müssen von der Bevölkerung getragen werden, die Gesundheitsversorgung, die Unterkunft (später eigene Wohnung). Einfach alles, da die Mehrzahl eben nicht für sich sorgen kann.

Wenn nun auch noch Stellen für Fachpersonal geschaffen werden, dann kommt das als Kostenfaktor eben auch noch mit oben drauf. Das ist mir schon klar.
Ebenso wie die finanzielle Unterstützung der anderen Länder, die das alleine alles gar nicht schaffen.

Auch das zahlt die Bevölkerung.
Das ist eine Tatsache, die rein gar nichts damit zu tun hat, wie weit rechts oder links man steht.

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Re: das muss man sich mal vorstellen

Antwort von kevome* am 20.10.2015, 22:12 Uhr

Also ich finde es ziemlich normal, dass ein Projekt dieser Größe nur durch ehrenamtliches Engagement geschafft werden kann. Das ist doch bei vielen, vielen anderen Themen auch so und m. E. auch richtig.

Hier herrscht ein großer Zusammenhalt und den ehrenamtlichen Helfern und die Hilfe ist auch nicht nur auf D beschränkt. Da sind viele Volunteers auch in Serbien, Griechenland und an anderen Brennpunkten (und auf eigene Kosten unterwegs)

Schlimm finde ich eher Berichte über das eingeschränkte Engagement von UNHCR oder Roten Kreuz, die an Brennpunkten keine angemessene Hilfe anbieten, sondern in Bürokratie verfallen. Da würde ich mehr Pragmatismus und Engagement erwarten.

Ich frage mich auch, warum ehrenamtliche mittels sozialer Netzwerke jetzt seit vielen Wochen 24 Stunden Hilfe organisieren könne aber das Lageso pünktlich schließt.

Ich erlebe aber, dass es immer mehr Menschen werden, die sich engagieren und auch darauf geachtet wird, dass sich niemand übernimmt. Das Angebot von Supervision ist zumindest hier auch selbstverständlich.

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Re: das muss man sich mal vorstellen

Antwort von Maximum am 21.10.2015, 6:23 Uhr

das kann ich von hier nicht bestätigen,hier brechen die freiwilligen Helfer zusehens weg,mit der begründung das es auf Dauer nicht geschafft werden kann,und Frau Kanzlerin mit ihrem wir schaffen das, nun was tun muss. Klar,soviel Fachpersonal ist ebensowenig aus dem Boden zu stampfen wie Wohnraum. Guckt nur in die Welt,der Schwanz hört nicht auf,er wird noch länger und breiter. Und es ist keine Illusion wenn ich sage das auch hier bald nicht mehr alle satt gefüttert werden können weil irgendwann auch hier die Resourccen aus gehen. Auch D ist nicht uneigeschränkt belastbar,
Menschen die im Traum nicht daran gedacht haben ihr Heimatland zu verlassen,sind jetzt auf dem Weg hier her,warum ? Weil doch alle gehen,dass sind immer öffter die Antworten. Länder in denen seit Jahren für abermillionen Aufbauhilfe geleistet wurde,wo es bereits Schulen,gutes Wasser usw. gibt. Was denn bitte noch ?
Deutschland kann doch wahrlich nicht die Welt retten.

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Re: Bei uns springen auch ehrenamtliche ab und ich wurde heute gefragt,

Antwort von Maximum am 21.10.2015, 6:45 Uhr

Dreierbande das geht garnicht. Ich meine Leute die sowieso schon wenig haben,machen freiwillig diesen Job und kriegen außer ein dankeschön nix. Das geht nicht,ich meine die 100 Euro Benzingeld könntest du bestimmt gut bei deiner Bande brauchen. Ich bin mir sicher das bei einer kleinen Aufstockung des H4 Geldes und Fahrtkostenerstattung ganz gewiss viele Menschen dabei wären.Klar ist es kein Fachpersonal,aber besser die Hausmutti die was macht,als garkeiner. Und so wie das grad aussieht sind es auch Jobs auf lange,lange Zeit. Somit wäre doch vielen geholfen. Der Regierung die endlich was sinnvolles tut,den Flüchtlingen sowieso,und den arbeitslosen auch wenn sie endlich wieder einen Job haben den sie auch mit der Familie vereinbaren können. Warum kommen wir als kleine Bürger auf solche Ideen ,und die Schlauköppe machen nix.

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Re: das muss man sich mal vorstellen

Antwort von Mehtab am 21.10.2015, 10:01 Uhr

Hallo kevome,

ich finde schon, dass man versuchen sollte, Langzeitarbeitslose, die eigentlich Zeit haben müßten, zu rekrutieren und wenn es mit 1 €-Jobs ist, weil es für die Ehrenamtlichen einfach auf Dauer einfach zu viel wird. Es wird wirklich bei Weitem nicht jeder Langzeitarbeitslose zur Hilfe bereit sein und zwingen kann man die Langzeitarbeitslosen meiner Meinung nach auch nicht, weil das nichts bringt, aber man könnte wenigstens einmal versuchen, gegen Übernahme der Unkosten und geringe Entlohnung, diese Leute zu mobilisieren, da jede Hilfe gebraucht wird, zumindest auf lange Sicht. Die Ehrenamtlichen haben so viel geleistet und das sollte man auf Dauer nicht ausnutzen. Ob das mit den Langzeitarbeitslosen funktioniert, kann ich auch nicht sagen, aber man sollte es zumindest versuchen. Ich habe schon von vielen gescheiterten Einsatzversuchen von Langzeitarbeitslosen in anderen Bereichen gehört, aber auch Langzeitarbeitslose/r ist nicht immer gleich Langzeitarbeitslose/r. Ein paar zusätzlich Helfer könnte man vielleicht schon durch die Langzeitarbeitslosen bekommen.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: so isses..

Antwort von Maximum am 21.10.2015, 10:23 Uhr

es gibt bestimmt viele die da einsteigen würden. Und dann sieht man ja auch wer wirklich "Arbeit"sucht. Auch der junge Kerl der nie was auf die Ketten gekriegt hat,kann Wasserkisten schleppen,Zelte mit auf -oder abbauen,Essen ausgeben,Klamotten zusammen legen. Wer da nicht zugreift ist in meinen Augen faul und will nix arbeiten. Ich rede hier von Leuten wo entsprechende Einrichtungen gut erreichbar sind. !

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Re: so isses..

Antwort von kevome* am 21.10.2015, 10:53 Uhr

und warum packen sie dann bitte nicht jetzt schon mit an? Hilft man nur gegen Bezahlung? Da läuft doch irgendetwas falsch. Mir ist es ein Bedürfnis zu helfen (genauso wie ich es im Sportverein oder im Elternbeirat gemacht habe) und das neben Vollzeitjob und Kindern. Und alle die ich im Ehrenamt kennen gelernt habe, haben einen ähnlichen Background.

Der Langzeitarbeitslose hätte zwar theoretisch Zeit, mir ist er aber bislang nicht im Ehrenamt begegnet. Der taucht m. E. noch weniger in solchen Jobs auf, wie die Hausfrau.

Wenn humanitäre Hilfe nur gegen Bezahlung geleistet wird, läuft m. E. etwas grundsätzlich falsch.

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Re: so isses..

Antwort von Mehtab am 21.10.2015, 11:03 Uhr

Hallo kevome,

die Langzeitarbeitslosen haben ohnehin so wenig Geld, da finde ich es nicht in Ordnung, wenn sie die Fahrtkosten auch noch von dem Wenigen, das sie haben, wegnehmen müssen und dadurch schlechter gestellt sind, als wenn sie nicht helfen würden. Ich denke schon, dass ihre Leistung irgendwie "honoriert" werden sollte und sie nicht noch dafür bestraft werden sollten, indem sie auf den Fahrtkosten sitzen bleiben.

Viele Grüße

Mehtab

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Öhem... Mehtab... was ist mit denen die Arbeiten?

Antwort von peekaboo am 21.10.2015, 13:22 Uhr

Die einen Halben oder Vollen Arbeitstag hinlegen, und dann noch Ehrenamtlich helfen, mit Ihrem Fahrzeug in die Einrichtung fahren,??? Die bezahlen ja doppelt und dreifach dann....

Ich denke auch, das Langzeitarbeitslose helfen könnten "OHNE" Extras. Sie werden vom Deutschen Staat finanziell unterstützt "fürs Nichtstun" (Nichtstun im Sinne von nicht täglich arbeitsbedingt früh aufstehen müssen, zu einer bestimmten Zeit an einem Arbeitsplatz zu sein..) Sie können den Tag mehr oder weniger so frei gestalten, wie sie es sich wünschen. Es würde einigen im Leben wieder eine Struktur geben und das Gefühl "ich bin nicht nutzlos, ich werde gebraucht"....

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Re: Öhem... Mehtab... was ist mit denen die Arbeiten?

Antwort von Mehtab am 22.10.2015, 10:05 Uhr

Hallo Peeka,

ja, ich weiß, ich will ja gerade, dass die Ehrenamtlichen entlastet werden, weil ich meine, dass es auf Dauer einfach auch für die Belastbarsten zu viel werden wird. Meiner Meinung nach könnten auch alle Ehrenamtlichen eine kleine Anerkennung durch Aufwendungsersatz bekommen, aber ich höre immer, dass Hartz IV halt so wenig ist, und da meinte ich, dass zuerst diejenigen, die sich die Fahrtkosten vielleicht nicht leisten können, wenigstens dafür eine Entschädigung bekommen sollten. Ich wollte keineswegs die Ehrenamtlichen schlechter stellen, meine aber, dass jemand, der verdient, sich vielleicht die Fahrkosten eher leisten kann als ein Hartz IV-Empfänger. Ich wollte nicht, dass der Einsatz von Hartz IV-Empfängern schon an den Fahrtkosten scheitert, denn gerade Langzeitarbeitslose müßten doch die Zeit haben auch längerfristig, d. h. bis zur Aufnahme einer anderweitigen Berufstätigkeit, bei den Flüchtlingen zu arbeiten, was Leute, die ohnehin schon einer Berufstätigkeit nachgehen, in diesem Maß einfach nicht können. Es handelt sich hier nämlich um keine kurzfristige Angelegenheit, es ist überhaupt kein Ende in Sicht und auf Dauer werden die Menschen, die einem Beruf nachgehen überfordert sein, wenn sie weiterhin so viel helfen müssen wie bisher.

Ich war noch nie Hartz IV-Empfängerin, höre aber immer, dass das Geld so knapp sein soll. Das war der Hintergrund, nicht dass ich die ohnehin schon berufstätigen Ehrenamtlichen in irgendeiner Weise schlechter stellen wollte. Mein Ziel war eine Entlastung dieser Menschen, die so viel leisten. Du siehst ja, dass bisher wohl nicht sehr viele Hartz IV-Empfänger bei der Arbeit mit den Flüchtlingen helfen. Deshalb dachte ich an eine kleine Motivation der Hartz IV-Empfänger.

Viele Grüße

Mehtab

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