Kleidung für Beerdigung nicht nur für die Leute

Hej nochmal!

Nachdem ich auch gerade die schwarzen Sachen wieder herrichte, lese ich die einkommenden Beiträge doch mit INteresse.
So traditionell ist mir das noch nie vorgekommen, und ich kann zwar verstehen, daß es manchen Menschen Sicherheit gibt, aber ich finde es schöner, wenn Platz für alles da ist, "rummelighed", nennendie Dänen es.
-- wobei ich zugebe:
Freizeitkleidung fand ich schon bei einer Taufe hier sehr gewöhnungsbedürftig.
Ansonsten aber sahen die Herren in (ordentlichen) Jeans, weißes/blaues Hemd und schwarzes Jacket bei der Beerdigung genauso würdevoll aus wie die im schwarzen Anzug (und meistens sitzt man doch eh).

Es stimmt aber, daß die Kleidung hilft -- mir, indem ich z.B. das alte Kostüm, völlig aus der Mode (jedenfalls die Jacke) trage -- das ist beinahe eine Tradition.
Aber auch anders:
Meine Tante z.B. trug bei der Beerdigung ihres Sohnes ein helles Kleid, das sie extra gekauft hatte. Sie hatte es gesehen und wußte: Das ist es.

Wenn das kostüm zu kostspielig wird, da auch die Teanger nichts haben und man es vielleicht doch nicht dauernd braucht und es somit durchaus aus der Mode kommen kann, dann ist eine schwarze Jacke / Blazer doch auch schon prima, die paßt über vieles - oder wie erwähnt dunkelblau, absolut okay, oder eben was dezent weiß Gemustertes.

Und ja, es gibt Leute, die tragen sonst kein Schwarz - oder kein Rot oder kein Gelb ...
Und andere, die haben es schon in Teenagerjahren nur an.
Wieso nicht?
Ich habe auch erst schwarze Sachen außer dem Trauerkostum im Schrank, seit ich in 2 Chören singe und für die Auftritte mind. beim Gospelchor in Schwarz sein muß.
Aber sonst würde ich auch nichts in diese "Farbe" investieren.

Gruß Ursel, DK