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Geschrieben von Johanna3 am 21.05.2016, 18:50 Uhr

Kinder mit Glyphosat belastet

http://waz.m.derwesten.de/dw/politik/nrw-studie-zeigt-kinder-mit-glyphosat-belastet-id11838168.html?service=mobile

Ich frage mich, wie man davon ausgehen kann, dass im Körper nachgewiesenes Glyphosat wahrscheinlich nicht schädlich ist.

 
82 Antworten:

Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Trini am 21.05.2016, 19:46 Uhr

Die Nachweisen ist inzwischen derartig niedrig, dass ein positiver Nachweis nix mehr sagt.
Trini

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Johanna3 am 21.05.2016, 20:10 Uhr

Warum sollte er nichts sagen?

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Joplin am 21.05.2016, 20:30 Uhr

Das kann ich dir sagen :Die Industrie will verdammt nochmal ihr blödes Glyphosat los bekommen. Die Politik will sich mit der Industrie auf keinen Fall anlegen. Es könnte ja auch Ttip gefährdet werden. Glyphosat wird von der US Firma Monsanto hergestellt. Eine Firma mit abgrundtief schlechtem Ruf, sehr viel Geld und großer Lobby.

Also ist Glyphosat wahrscheinlich nicht krebserregend. Punkt. Wahrscheinlich ist es sogar gesund und ein Segen für Mensch und Natur.

Ironie off.

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Joplin am 21.05.2016, 20:40 Uhr

Ach so :Monsanto hat tolle Genpflanzen gezüchtet denen Glyphosat nichts ausmacht. Man setzt sie aufs Feld, sprüht fröhlich, alles stirbt ab was in der Nähe ist, einschließlich Bienen und dem, was da leider nicht weiß dass es über einem Giftdepot herumfliegt. Die Genpflanzen bleiben stehen.

Mein Gott, würde man Glyphosat verbieten, wären doch die tollen Genpflanzen voll umsonst entwickelt worden. Das wäre doch fatal!!!!! So, ich höre auf, ist ein Aufregerthrma für mich.

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Feuerpferdchen am 22.05.2016, 0:08 Uhr

Ich habe gestern gelesen, Bayer kauft Monsanto, dann ist ja wohl klar, dass das Glyphosat weiter verkauft wird, das ist schon durch, egal was da noch abgestimmt wird.

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 8:11 Uhr

Das ist sowieso durch wegen TTIP. Denn ein Verbot würde die Amis verärgern. Darüber gab es vor Wochen einen Spiegel Bericht.

In den USA gilt das Nachsorgeprinzip.Erst wenn jemand gestorben ist und es wurde zweifelsfrei nachgewiesen dass es durch dieses oder jenes Mittel ist, darf es verboten werden.
In Europa gilt (galt) Das Vorsorgeprinzip. Bei Verdacht auf Gefährlichkeit muss ein Mittel vom Markt genommen werden bis das Gegenteil bewiesen ist.

Im Falle Glyphosat wurde von Amerika Druck auf die EU ausgeübt.

Ich glaube unserer Politik überhaupt gar nichts mehr. Die Standards werden gesenkt, so sicher wie das Amen in der Kirche. Glyphosat wird niemals verboten. Es sei denn jemand verhindert TTIP, so wie das Millionen Bürger gerne hätten. Das passiert aber nicht.

Ich habe kaum noch Respekt vor unseren Politikern. Muss ich leider sagen.

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Re: Stimme Joplin uneingeschränkt zu. LG

Antwort von schneckchen19 am 22.05.2016, 8:21 Uhr

.

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Re: Stimme Joplin uneingeschränkt zu. LG

Antwort von aus 4 mach 3 am 22.05.2016, 9:31 Uhr

Leider stimmt das, was Joplin schreibt.....

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Re: Stimme Joplin uneingeschränkt zu. LG

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 10:46 Uhr

Was mich so wütend macht ist dass es vor Kurzem, als es die Proteste gegen TTIP gab, hieß dass der deutsche Bürger ein Angsthase ist der sich dem Fortschritt in den Weg stellt und aus Hosenschissertum alles blockieren will und somit dem Wirtschaftsststandort massiv schadet.

Dann kam Greenpeace mit der Veröffentlichung des Stands der Verhandlungen. Was ja streng geheim ist und nicht an die Offrntlichkeit darf. Da konnte man lesen dass die USA massiv Druck ausübt. Dass das Vorsorgeprinzip gekippt werden soll. Es wurde sogar gedroht der Automobilindustrie Steine in den Weg zu legen falls die EU sich gegen Genpflanzen etc. stellt.

Wer bekam Ärger? Greenpeace. Die hatten ja in Berlin öffentlich die Unterlagen zur Einsicht hin gestellt. Das wurde verboten. Der Bürger darf und soll nicht wissen was streng geheim gemauschelt wird. Zwei Wochen später wird die Zulassung für Glyphosat verlängert. Vor Monaten haben hundert Wissenschaftler, darunter Toxikologen, Molekularbiologen, sich gegen die Zulassung von Glyphosat ausgesprochen. (ich habe hierzu einen Thread geschrieben im Aktuell "Alles für TTIP)

Scheiß egal.

Die Politiker versuchen uns zu vermitteln es würden auf gar keinen Fall Standards gesenkt. Lesen dürfen wir aber nichts darüber. Greenpeace bekommt Ärger.

Halten die uns tatsächlich für so dumm? Und das schlimme ist, wir sind so dumm.

Wir sind die dummen Angstburger und haben gefälligst den Politikern zu vertrauen, die Politik für die Wirtschaft betreiben.

Wenn TTIP durch ist, wird es die erste Zeit so laufen, dass alles gut zu sein scheint. Dann werden nach und nach die Standards gesenkt. Das sage ich jetzt voraus.

Die Mehrheit der Bevölkerung ist laut allen möglichen Umfragen gegen dieses Abkommen. Das interessiert aber niemanden. Da die Verhandlungen streng geheim sind, niemand genau sagen kann, was gerade abgeht, ist es natürlich leicht dem Bürger Paranoia zu unterstellen.

Die Tatsache dass sich immer mehr Bürger verarscht fühlen wird natürlich auch damit abgetan dass die Bürger einfach blöd und paranoid sind.

Der angeblich mündige Bürger soll nicht wissen was gemauschelt wird. Er soll die Klappe halten und alle vier Jahre sein Kreuzchen machen. Und irgendwann Genmais fressen und das toll finden.

Glyphosat ist gesund! Hat Monsanto gesagt. Die wissen das. Alle anderen sind doof.

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wer auf glyphosat in lebensmittel schimpft,

Antwort von muddelkuddel am 22.05.2016, 12:59 Uhr

sollte seine kaufgewohnheiten überprüfen.

das "arme, machtlose opfer" namens verbraucher will ja billige lebensmittel kaufen...und das geht nur mit glyphosat in der anbaukette.

genauso wie die männlichen küken nur geschreddert werden, weil verbraucher keine teuren eier wollen
und die schweine mies gehalten werden, weil 1 kg grillfleisch nur 2,99 kosten darf

an die eigene nase packen, die pöse, pöse industrie macht in erster linie, was die nachfrage her gibt

LG

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Re: wer auf glyphosat in lebensmittel schimpft,

Antwort von Jana287 am 22.05.2016, 13:37 Uhr

Moment, ich hätte gern die Wahl und wäre auch bereit mehr Geld auszugeben. Da vieles aber nicht deklariert wird, kann ich als Verbraucher nicht entscheiden. Oder soll ich ab jetzt einfach immer das teuerste Produkt kaufen, so einfach ist es leider nicht.
Ich kaufe regional, soweit möglich. Und weitgehend bio. Aber allès was weiterverarbeitet ist, kann ich nicht beeinflussen. ZB Billigeier in Nudeln, Gensoja als gängiges Futtermittel und dergleichen !

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Re: wer auf glyphosat in lebensmittel schimpft,

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 13:38 Uhr

Ich kann es nicht mehr hören. Der Verbraucher ist der einzige, der Verantwortung hat.Herzlichen Glückwunsch. Ob die Natur drauf geht, ob die Bienen sterben, alles in der Hand des Verbrauchers.

Ich kaufe im Bioladen ein. Nützt das etwas? Nein, der Scheiß wird, obwohl ich im Bioladen kaufe, trotzdem versprüht. Sowas!

Ich will für mein Kind eine intakte Umwelt. Da habe ich aber leider Pech gehabt, bzw.mein Kind hat Pech. Denn die Politik gibt die Verantwortung an den Verbraucher ab.

Warum tut die Politik das eigentlich nicht wenn es um Zigaretten geht? Da hat sich doch die Politik mit Erfolg massiv gegen die Tabakindustrie gestellt und das Rauchen wurde aus der Offentlichkeit stark verbannt. Wollte man da nicht die ganze Macht dem Verbraucher lassen? Nein?

Warum eigentlich? Ist doch so toll wenn der Verbraucher möglichst viel Verantwortung hat und die Politik sich um die Interessen der Wirtschaft kümmern kann. Im Zweifelsfall ist immer der blöde Verbraucher Schuld und ich Vollidiot kann weiterhin brav mein Geld in den Bioladen tragen und Kotzanfälle bekommen wenn ich höre was mit unserer Natur gerade mit Billigung der Politik und Verweis auf die Verantwortung der Verbraucher gemacht wird.

Danke schön.

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Re: wer auf glyphosat in lebensmittel schimpft,

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 13:54 Uhr

Ach, noch was, wieso nicht wie bei den Zigarettenpackungen dicke Warnhinweise auf Lebensmittelpackungrn kleben :"Achtung, enthält Glyphosat. Kann Krebs auslösen. Studien belegen dass Bienen daran sterben" darunter das Bild eines kranken Menschen, wie bei den Zigaretten. (Ab jetzt sollen ja Schockbilder auf Zigarettenpackungen)
Dann wäre ich damit einverstanden dass der Verbraucher entscheidet.

Solange der Verbraucher aber gar nicht weiß, wo der Scheiß drin ist, kann er es ja gar nicht entscheiden. Oder?

Also -
Überall dicke Warnhinweise und dann kann man die Verantwortung dem Verbraucher in die Schuhe schieben. Anders nicht.

Genaue Deklaration der Giftstoffe. Gerne auch bei Eiern der Hinweis "Für dieses Produkt wurden Küken geschreddert"

Dann hat der Verbraucher tatsächlich die Wahl weil er informiert wird!

Warum eigentlich macht man das nicht??????

Bei den Zigaretten ging das doch auch. Warum nicht bei Pestiziden, wo doch der Verbraucher so mündig und verantwortungsvoll ist muss das doch als prima Idee angesehen werden.

Oder ist das etwa nicht so? Lieber doch keine Verantwortung?

Ja, wer hat sie denn dann?

Die Industrie?

Gute Nacht!

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Re: wer auf glyphosat in lebensmittel schimpft,

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 14:26 Uhr

Auf die Gefahr hin dass es langsam nervt :welche Verantwortung hat denn der Säugling, der Muttermilch trinkt.? Da ist das Pestizid nämlich auch drin.

Wer ist verantwortlich /Schuld :der Säugling oder die stillende Mutter?

Fragen über Fragen.

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Re: wer auf glyphosat in lebensmittel schimpft,

Antwort von muddelkuddel am 22.05.2016, 14:35 Uhr

naja, der mündige Bürger hat die Möglichkeit zur Information...natürlich ist nicht alles ersichtlich, aber die Kennzeichnungspflicht in D ist schon sehr ausführlich.

Trotzdem muss man weiter denken, als auf der Packung steht.
Wer an die "Extraportion Milch" in der Milchschnitte glaubt, ist selber schuld.
Auf den Nudeln steht drauf, woher die Eier stammen (meist Bodenhaltung).

Und bekannt ist auch, dass, je mehr Lebensmittel verarbeitet sind, desto mehr "Schrott" ist drin.

Es gibt viele doofe, schädliche, gemeine Dinge auf dieser Welt, aber es lässt sich nicht alles "verbessern", irgendwer, irgendwas leidet immer. Löwen müssen essen, das findet die Gazelle wahrscheinlich scheiße.
Die perfekte Welt ist Utopie.
Aber im Kleinen Dinge verändern ist besser, als mosern und hochdramatische Links einstellen. Handeln statt klagen heißt die Devise.

LG

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wird ja auch nicht umsonst Pflanzenschutzmittel genannt....

Antwort von Anscha am 22.05.2016, 14:43 Uhr

und ja, das war natürlich ironisch

Dieses Gift ist doch überall.
Es gelangt ins Grundwasser, die Ausmaße sind kaum erfaßbar.
Ich hatte auch ein Verbot gehofft.

Wenn ich sehe, wie hier einige Bürger alles mit Gift bespritzen, wird mir schlecht, vor allem wenn dann hinterher die Kinder dort ahnungslos im Garten spielen...
Und in der Landwirtschaft hat das ja ganz andere Dimensionen.

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Re: wird ja auch nicht umsonst Pflanzenschutzmittel genannt....

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 15:00 Uhr

Ich sehe es definitiv nicht so dass in Deutschland super deklariert wird. Erst vor kurzem, ich meine vor zwei Jahren, hat sich die Lebensmittelindustrie massiv und erfolgreich gegen den Vorschlag zur Wehr gesetzt, strengere Gesetze zu Deklarationen durchzusetzen.

Weiterhin darf die Zutatenliste bewusst schwammig gehalten werden. Man braucht sehr viel Sachkenntnis und meistens auch eine Lupe, um die vielen Chemikalien, die auf Packungen aufgelistet werden, zu entziffern.

Ich habe mir hierzu extra ein Büchlein gekauft. Dort steht übersetzt was die ganzen Nummern bedeuten. Das ist extrem kompliziert, glaube das nur!

Glyphosat wird nirgends deklariert. Warum sie das nicht tun, wo doch der Verbraucher ein mündiger Mensch ist, weiß ich nicht. Warum gibt es hierzu keine Deklarationspflicht?

Der Verbraucher soll doch nicht etwa dumm gehalten werden?

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Re: wer auf glyphosat in lebensmittel schimpft,

Antwort von Jana287 am 22.05.2016, 15:02 Uhr

Tut mir leid, ich muss da entschieden widersprechen. Ich halte die Kennzeichnungspflicht für absolut unzureichend.

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Re: noch eine Frage zu TTIP

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 15:07 Uhr

Weil es mich einfach interessiert :Glaubt von euch jemand dass die Tatsache dass die Bevölkerung absolut keine Information über die Verhandlungen bekommen darf wirklich nichts damit zu tun hat, dass hier unter der Hand eine riesige Sauerei abläuft zu Gunsten der Wirtschaft und zum Schaden der Umwelt?

Es ist ja streng geheim. Greenpeace bekam ja Stress........

Unter Anderem ist auch Glyphosat ein Bestandteil der TTIP Verhandlungen. Haben wir Verantwortung oder werden wir nur verarscht? Und inwiefern kann ein verarschter Bürger der keine Informationen bekommt gleichzeitig ein mündiger Bürger sein? Geht das überhaupt?

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Gegenfrage: glaubst Du wirklich, dass bei Greenpeace alles ...

Antwort von Sille74 am 22.05.2016, 15:27 Uhr

... ohne (finanzielle) Eigeninteressen geht und da alles objektiv und richtig ist, was die uns erzählen?

Dann könntest Du auch an den Osterhasen oder den Weihnachtsmann oder die Zahnfee oder was weiß ich glauben ...

Der Umweltorganisationsmarkt (so nenne ich das jetzt mal; genau so wie der Entwicklungshilfenorganisationsmarkt) ist inzwischen ein riesiges, wenn richtig betrieben, durchaus lohnendes Geschäft geworden, in dem es auch einflussreiche Multis (dazu gehört z-B. Greenpeace) und kleine, unspektakuläre gibt. Da braucht's Aufmerksamkeit und Theaterdonner ... da wird manche Sau durchs Dorf getrieben ...

Wichtig ist, sich möglichst umfassend zu informieren, beide Seiten zu hören und auch zwischen den Zeilen zu lesen und Hintergründe zu kennen (von ALLEN, die hier das große Wort führen).

Hast Du jemals auf den EU-Seiten (der EU-Kommission) gelesen? Da kann man einige erfahren ... ganz ohne spektakuläre Aktion von Greenpeace ... man muss es halt Ei zuordnen wissen und den EU-Sprech verstehen, aber das ist, wen. Greenpeace etwas veröffentlich auch nicht anders (und vermutlich mehr von Eigwninteressen geprägt ...).

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Re: Gegenfrage: glaubst Du wirklich, dass bei Greenpeace alles ...

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 17:49 Uhr

Nicht nur Greenpeace wehrt sich gegen TTIP. Es sind zahlreiche Organisationen. Unter Anderen BUND, Attac, sämtliche Imkerverbände wehren sich massiv gegen Glyphosat. Dazu die von mir erwähnte Unterschriftenaktion hunderter Wissenschaftler gegen Glyphosat u.u.u.

Es gibt hunderte Petitionen gegen TTIP. Unter Anderem lehnen mehrere Städte das Freihandelsabkommen ab. Das interessiert aber niemanden denn das Ding wird durchgeboxt, egal wie.

Ich glaube eher dass man von der EU falsch informiert wird. Ich glaube nicht dass alle Verbände hier komplett daneben liegen.

Schon allein die Tatsache dass bloß gar nichts an die Offrntlichkeit darf und dass das, was kurz Dank Greenpeace an der Offentlichkeit war so erschreckend war (und das war ja nur ein kleiner Teil der geheimen Dokumente), ist etwas, was für mich ganz klar gegen TTIP spricht.

Wer koscher ist braucht nichts zu verbergen.


Also man kann nicht behaupten dass Greenpeace lediglich ins Rampenlicht will.Meiner Meinung nach. Wohl kann man aber behaupten dass auf gar keinen Fall die Verhandlungen ins Rampenlicht dürfen.

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Re: Gegenfrage: glaubst Du wirklich, dass bei Greenpeace alles ...

Antwort von Sille74 am 22.05.2016, 18:17 Uhr

Natürlich gibt es sicher gute Gründe, TTIP zu kritisieren, keine Frage und natürlich tut das nicht nur eine Organisation. Aber von vornherein auf den sehr ausführlichen EU-Seiten gar nicht zu lesen mit dem Pauschalurteil: denen kann man nicht glauben ... aber das, was andere, die ebenfalls bzw. noch mehr INTERESSENGRUPPEN sind, wird einfach so geglaubt ... fragwürdig ... würdest Duauch da mal etwas lesen, würdest Du feststellen, dass da auch nicht alles Unkritisch gesehen wird, auch kritische Stellungnahmen zu lesen sind, Du könntest auch auf den Seiten des EU-Parlaments bzw. der Fraktionen lesen. Da sind ja auch Kritiker dabei ... manches, was da von Greenpeace reisserisch als "Enthüllung" dargestellt wurde, hätte man da auch schon nachlesen können, vielleicht aus anderer Perspektive, aber es war da ...

Ich finde halt, dass man bei der Meinungsbildung möglichst viele Perspektiven und Quellen einbeziehen sollte, wenn es einem wichtig ist, auch die der Seite, der man tendenziell nicht so sehr zugetan ist und nicht nur schon gefiltert durch deren Gegner ...

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Re: Gegenfrage: glaubst Du wirklich, dass bei Greenpeace alles ...

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 18:51 Uhr

Ich habe sehr viele verschiedene Seiten zu dem Thema gelesen. Interessant ist, dass sehr viele Studien beweisen wollen, dass TTIP ein Segen ist, Arbeitsplätze bringt etc, also nur von Vorteil, und mindestens genauso viele Studien das Gegenteil beweisen wollen und sogar davon reden, dass die Arbeitslosigkeit steigen wird.

Tatsache ist, dass die USA versucht massiv Druck auszuüben und Standards auszuweichen. Das wissen wir seit den Enthüllungen und das sollen wir gar nicht wissen.

Fakt ist, dass Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wurde und somit nach europäischen Recht vom Markt genommen werden müsste.

Jetzt kann man natürlich den Beteuerungen der Politiker glauben dass auf gar keinen Fall Standards gesenkt werden.

Leider glaube ich das nicht. Ich glaube es nicht.

Eigentlich dürfte Glyphosat nicht mehr benutzt werden. Punkt.

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Johanna3 am 22.05.2016, 19:04 Uhr

Am blödesten fand ich das Argument, dass bei Verzicht auf dieses Gift, Lebensmittel teurer werden würden.

Lieber vergiften wir uns als angemessene Preise zu zahlen...

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Joplin am 22.05.2016, 19:25 Uhr

Es spart Zeit.Zeit ist Geld. Geld ist ja immer das Hauptargument.

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Ich sehe es wie Joplin...

Antwort von Eisfee am 22.05.2016, 19:29 Uhr

… halte allerdings die inhärente Dämlichkeit und Dickfelligkeit der meisten Endverbraucher fast für das größere Problem.
An allem will der ach so mündige Verbraucher unschuldig sein und wenn mal was passiert, dann soll irgendwer (anderes) dafür haften oder bezahlen. Für sich selber möchten die meisten immer "mildernde Umstände" geltend machen.
Politisch völlig unkorrekt ist eh jeder, der Eigenverantwortlichkeit befürwortet und so manchem Mitbürger zu unterstellen wagt, er sei an manchen Dingen schlicht und einfach selber schuld.

Das ist wie Parken auf dem Supermarktparkplatz: es ist so gut wie nie ein Platzproblem, aber so gut wie immer ein intellektuelles Problem...

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Re: Gegenfrage: glaubst Du wirklich, dass bei Greenpeace alles ...

Antwort von Sille74 am 22.05.2016, 20:07 Uhr

Meiner Ansicht nach wird da mal wieder eine riesen Sau durchs Dorf getrieben ...

Die WHO (IARC)-Studie ist wird in Fachkreisen heiß diskutiert und ist nicht unumstritten. Es steht z.B. der Vorwurf im Raum, dass entlastende Studien außen vor gelassen wurden ... Fakt ist jedenfalls, dass die Studie eine Gefährdungsbetrachtung anstellt, aber KEINE Risikobewertung vornimmt, also die Frage der Exposition nicht berücksichtigt, was wichtig ist, um das tatsächliche Risiko, an Krebs zu erkranken, zu bewerten. Insofern müsste es eben nicht nach europäischem Recht vom Markt genommen werden, dürfte es vielleicht sogar gar nicht.

Nicht falsch verstehen, Pflanzenschutzmittel sind eine heikle Sache und oft ist es eine Gratwanderung zwischen Nutzen und Gefährlichkeit und vielleicht sollte man evtl. wirklich erst einmal neue Studien zur Risiko Bewertung machen, bevor man Neuzulassungen ertei.t oder Zulassungen verlängert. Das, was aber momentan in der Öffentlichkeit passiert, fällt für mich in dieselbe Kategorie wie ddie ganzen Ängste und Sorgen im Zusammenhang mit der Flüchtlingsfrage. Ein Teil ist sicher sehr berechtigt, es ist aber auch seeeeeehr viel Hysterie mit ihm Spiel.

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Johanna3 am 22.05.2016, 21:03 Uhr

Wenn Glyphosat sich bereits im Körper nachweisen lässt, braucht es meiner Meinung nach keine "Risikenbewertung". Es ist also nicht bewiesen, dass dieses Gift krebserregend ist, es wird "nur" vermutet. Dass Gift schadet, wäre auch mal etwas ganz Neues.....

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Sille74 am 22.05.2016, 21:29 Uhr

Sehr fundiert und von Ahnung geprägt ...

Ich bin ja auch ansoluter Laie auf diesem Gebiet, aber: Natürlich ist die Exposition für die Beurteilung der konkreten Gefährlichkeit ENTSCHEIDEND wichtig ... Ganz vereinfacht ausgedrückt: die Dosis macht's ... selbst Wasser in zu großer Menge getrunken kann unmittelbar tödlich wirken ...

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Johanna3 am 22.05.2016, 21:45 Uhr

Im Unterschied zu Wasser bleibt Glyphosat auch in geringster Menge ein Gift.

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Sille74 am 22.05.2016, 22:23 Uhr

Trotzdem hat es erst ab einer gewissen Menge eine schädliche Wirkung. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn gar keine solchen Stoffe über die Nahrungskette aufgenommen werden würden. Aber wie soll man denn dann große Ernteausfälle und damit vielleicht sogar Hungersnöte nicht nur anderswo, sondern auch hier, in den Griff bekommen, sprich, die Weltbevölkerung ernähren? Klappt ja so schon kaum ... und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln war da, ob man es will oder nicht, eine entscheidende Entwicklung, dass so etwas zumindest hier nicht mehr Gang und gäbe ist. Gut, man könnte schädlingsresistente Pflanzen entwickeln ... aber das funktioniert am besten (wenn man nicht Gemerationen herumprobieren will) mit Gentechnik ... und die ist ja auch pöse ...

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Mehtab am 22.05.2016, 22:59 Uhr

Hallo,

oder man könnte das Unkraut unterpflügen, wie man es früher auch gemacht hat. Das ist mit Sicherheit völlig ungiftig!

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Sille74 am 22.05.2016, 23:20 Uhr

Ja, bei Unkraut geht das natürlich und wird bei uns hier im Dorf auch von konventionellen landwirtschaftlichen Betrieben z.T. noch gemacht. (Allerdings ist Pflügen fur den Boden auch nicht ganz ohne, wie ich vor kurzem gelernt habe ...). Bei Schädlingen, also Viechern, hilft das allerdings weniger (ich beziehe/bezog mich jetzt nicht mehr nur auf Glyphosat).

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von EarlyBird am 22.05.2016, 23:38 Uhr

Ach Johanna hat selten Ahnung von dem was sie postet.

Ich kenne mich bei diesem Thema überhaupt nicht aus, daher bleibt das auch mein einziger Kommentar in diesem Thread.

Aber den konnte ich mir nicht verkneifen.!

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Johanna3 am 23.05.2016, 6:42 Uhr

Die Hungersnot ist das Eine. Es ist aber auch so, dass junge, kräftige Menschen in der dritten Welt oft schwer, und nicht selten dauerhaft erkranken, da sie auf giftvernebelten Feldern arbeiten müssen (und durch diese Krankheit weder sich noch ihre Familie versorgen können).

Dann unterstützte ich lieber faire Arbeitsbedingungen und rege mich nicht auf wenn die Vollkorn-Spirelli- Nudeln ausverkauft sind und ich mich stattdessen zwischen zwanzig anderen Nudelsorten entscheiden muss.

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Re.richtig mehtab

Antwort von Joplin am 23.05.2016, 7:13 Uhr

Das hat man früher gemacht. In der Saarbrücker Zeitung wurde gefragt warum man das nun nicht mehr macht und stattdessen lieber Gift sprüht.

Die Antwort war dass man beim Unterpflügen mehr Personen braucht und mehr Zeit. Das Gift wirkt auch länger, alles wird zuverlässig abgetötet und das Ganze dauert ja nach Größe des Feldes so lange wie der Traktor braucht zum drüber fahren.

Es geht hier nicht um Ernteausfälle oder Hunger. Deswegen wird unsere Umwelt nicht vergiftet! Nicht dass es da falsche Vorstellungen gibt.

Unsere Umwelt, unser Trinkwasser, die Tiere, wir werden vergiftet, wahrscheinlich krebserregend, vielleicht auch nicht, weil es Geld spart und Personal.

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Re: Re.richtig mehtab

Antwort von Sille74 am 23.05.2016, 9:18 Uhr

(Unter)Pflügen ist aber nicht nachhaltig, verändert den Boden negativ (das steht übrigens auch in dem Interview, und zwar an erster Stelle). Richtig gemacht braucht man, wenn man nicht unterpflügt, nicht unbedingt mehr Herbizide, langfristig u.U. sogar weniger. Ich weiß nicht, ob der gefragte Landwirt Ackerbau ohne Pflügen selbst betreibt ... wenn man es richtig, nachhaltig, also auch mit geringem oder gleichbleibendem Herbizideinsatz, machen will (habe ich mir letzthin erklären lassen, zufällig, völlig unabhängig von der Thematik hier), sind mehrere Arbeitsschritte erforderlich, um den Boden aufzulockern und Erntereste einzuarbeiten ...

Wen's interessiert z.B. www.ohnepflug.de

Und wie gesagt: das Problem tierischer Schädlinge wird durch das Unterpflügen nicht gelöst.

Natürlich geht es hier vorrangig um wirtschaftliche Gründe, solche Dinge wie schwere Missernten und Hungersnöte z(Stichwort z.B. Kartoffelkäfer) waren aber eben auch Folge. Man müsste die gesamte Landwirtschaft umkrepeln. Das geht nicht von jetzt auf morgen ... Außerdem würde das evtl. wieder zu einer gewissen Ungleichheit der Ernährungssituation zwischen Don sozialen "Schichten" führen. Da muss man genau abwägen ...

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Sille74 am 23.05.2016, 9:28 Uhr

Ich spreche nicht von Missernten und Hungersnöten in der sog. Dritten Welt ... Die anderen von Dir genannten Missstände sind ja eigentlich hinreichend bekannt. Das ist aber wieder etwas, was Du ja auch andeutest, dem der Verbraucher durch sein Kaufverhalten gegensteuern könnte, wenn erst nur wollte und u.U. auch zu einem gewissen Verzicht bereit wäre ...

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Re: Re.richtig mehtab

Antwort von Joplin am 23.05.2016, 9:38 Uhr

Was heißt genau abwägen? Es wird nichts abgewagt. Es wird Gift gespritzt. Und die Tatsache dass dieses bereits im Grundwasser und in der Muttermilch ist wird damit abgetan dass es ja nur vielleicht für den Menschen schädlich ist.

Umwelt und Tiere sind sowieso scheiß egal. TTIP muss durchgesetzt werden, das geht nicht wenn Monsanto wütend ist. Also, wo wird sbgewägt? Auch Protestbriefe von Toxikologen interessieren nicht.

Zumindest gibt es ja genveränderte Pflanzen die das Gift überleben, das ist ja schon mal toll. Vor Allem dass Monsanto das Patent Darsuf hat finde ich prima.

Es tut mir leid dass ich so emotional diskutiere. Mich erfüllt das ganze Thema mit Grauen, ganz ehrlich. Ich könnte weinen. Wir zerstören systematisch unsere Erde. Wir vergiften uns, unsere Kinder, die Tiere.

Ich liebe die Natur. Ich liebe den Wald. Ich freue mich, wenn ich Bienen sehe. Ich will keine Natur, in der fast alles platt gemacht wurde bis Auf die Genpflanzen.

Weißt Du was Glyphosat mit den Bienen macht? Sie verlieren ihre Orientierung und finden ihren Stock nicht mehr. Gleichzeitig verhungern viele Bienen weil es im weiten Umfeld von Glyphosatfrldetn kaum noch Pflanzenvielfalt gibt. Denn ganz wenige Pflanzen widerstehen dem Gift.

Diese Gedanken machen mich fertig. Ich könnte weinen und ich hasse die Verantwortlichen dafür. Hinzu kommt noch die Tatsache dass wir evtl, also vielleicht, wer weiß, unsere Kinder vergiften.

Ich höre auch jetzt besser auf. Wenn ich noch etwas über rationale Gründe für die Vergiftung unserer Natur höre muss ich leider kotzen.

Es geht mir zu sehr an die Nieren. Wir können nicht alles platt machen bloß weil es wirtschaftlich ist.

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Re: Re.richtig mehtab

Antwort von Alba am 23.05.2016, 9:46 Uhr

Wir (generelles wir, wir Menschheit) muessen bis 2050 Lebensmittelproduktion um 50% anheben um mit dem Bevoelkerungswachstum Schritt zuhalten auf einer Erde wo zunehmend fruchtbares Land fuer Energieproduktion, housing und Transport verwendet wird und fuer die Nahrungsmittelproduktion ausfaellt. Das wird nicht mit alten traditionellen Landwirtschaftsmethoden gehen. Das steckt auch hinter dem Versuch von Bayer (und BASF auch, oder?) Monsanto aufzukaufen. GMO technology, Patente und knowhow will be invaluable, ob das die Europaeer moegen oder nicht.

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Joplin am 23.05.2016, 10:13 Uhr

Der blöde Verbraucher interessiert sich aber in der Regel nicht für die Natur und den Tietschutz. Das sehen wir ja leider immer wieder. Der Verbraucher will kein Geld ausgeben, was interessiert den Verbraucher Tierschutz und Ethik?

Die, die sich dafür interessieren sind doch nur grüne Birkenstockfreaks, über die man Witze macht. So ist das, wenn der Verbraucher das Sagen hat.

Es wird sich nichts ändern.

In den USA gibt es riesige Felder. Viele Bauern haben einen Vertrag mit Monsanto, der sie dazu verpflichtet, nur patentierte Samen dieser Firma zu kaufen. Die Felder werden großflächig mit Glyphosat bespritzt. Die Bauern dürfen laut Vertrag nichts anderes anbauen und benutzen.

Dort gibt es riesige Landstriche, in denen nur Monokulturen wachsen. Effektiv, billig. Keine Bienen, keine Schmetterlinge. Bauern, die sich wehren, werden in den Ruin getrieben.

Firmen wie Nestlé übrigens mischen da fröhlich mit.

Schöne neue Welt. Wollen wir das ernsthaft? Wahrscheinlich ist es dem Otto normal RTL 2Gucker vollkommen wurscht. Das ist die Tragik an der Sache.

Ich beschäftige mich schon länger mit Tierethik. Ich beschäftige mich mit Umweltschutz. Ich bin der festen Uberzeugung dass das Bibelzitat "macht euch die Erde Untertan" so nicht gemeint war.

Wir haben nicht das Recht dazu. Wir sind ein Teil dieser Erde. Mehr nicht. Was wir Menschen tun ist eine große Sünde. Das ist meine Meinung. Ich kann es leider nicht ändern und die Gleichgültigkeit, was diese Themen anbelangt, macht mich fertig.

Aber es nützt ja nichts.

Jedenfalls ändert die Tatsache, dass ich Bioprodukte kaufe, überhaupt nicht. Der Normalmensch will sein billiges Schnitzel mit Antibiotika und sein billiges Gemüse. TTIP sieht ja auch die Einführung von Hormonfleisch vor. In den USA bekommen Tiere Hormone gespritzt damit sie schneller wachsen und mehr Muskelfleisch ansetzen.

Bin ich die Einzige, die das gruselt? Sind wir die Nachkommen von Frankenstein? Mein Gott, es ist schrecklich und gleichzeitig normal. Ich würde mich manchmal gerne weg beamen lassen. Ich finde unsere Gesellschaft wirklich schlimm. Und ich bin ein Teil von ihr. Wie wird unsere Welt in 50Jahren sein? Welche Pflanzen wird es noch geben? Wird es noch "normale" Natur geben? Oder nur noch von Menschen gemachte Natur?

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Eisfee am 23.05.2016, 10:34 Uhr

Das Gefühl, selbst eigentlich NICHTS ändern zu können, habe ich auch oft. Ich kaufe auch zu 95% Bioprodukte (nicht nur bei Lebensmitteln). Das werde ich auch weiterhin tun und hoffen, daß ich es vielleicht doch noch erlebe, daß die Menschen mehrheitlich umdenken.
Billiges Komsumieren steht für die meisten Menschen im Vordergrund; das finde ich erbärmlich. Jetzt braucht auch keiner damit zu kommen, daß sich "nur Besserverdiener" Bio leisten können. Stimmt nämlich nicht.

Das Geschäft zwischen Bayer und Monsanto bereitet mir auch Kopfzerbrechen.

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Re: Re.richtig mehtab

Antwort von Jana287 am 23.05.2016, 11:43 Uhr

Oder man könnte beim Bevölkerungswachstum ansetzen, denn mit Nahrung ist es ja nicht getan. Alle diese Menschen brauchen auch Trinkwasser, energie und co - und wollen in Wohlstand leben ( wie wir gerade sehen, sind sie bereit dafür nach Zentraleuropa umzusiedeln ).

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Re: Re.richtig mehtab

Antwort von Alba am 23.05.2016, 11:54 Uhr

Yes, I agree in principle, allerdings haben die meisten Versuche bisher Bevoelkerungswachstum von staatlicher Seite zu kontrollieren, wie zB in China oder Usbekistan zu schlimmen Uebergriffen auf Menschenrechte gefuehrt. Langfristig scheint man die Zahl der Kinder die Frauen bekommen am ehesten daduch zu verringern in dem man Frauen mehr Erziehung und Autonomie gibt aber das dauert bis es einen Effekt zeigt und in einigen Laendern, gerade denen mit hohen Wachstumsraten wird das nicht passieren in den naechsten Jahren.

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Hysterie pur ...

Antwort von Sille74 am 23.05.2016, 12:47 Uhr

... da ist eine Diskussion zwecklos ... (und diese enge Koppelung mit TTIP ist auch albern, auch wenn es da selbstverständlich Berührungspunkte gibt ...)

Es geht doch nicht darum, eine tatsächliche oder vermeintliche Vergiftung von Mensch und Umwelt irgendwie zu rechtfertigen oder so. Narürlich gibt es insbesondere im Agrarbereich eine Entwicklung, die in vielerlei Hinsicht nicht wünschenswert ist. Aber was nützt Hysterie, Panikmache und Gejammere? Damit ändert sich nichts und wir hier im Aktuell werden auch nichts ändern können, außer durch unser Kaufverhalten akut etwas Leid zu verringern, aber DIE Lösung für die großen Probleme (s.u.) ist das auch nicht... Mich stört, wie hier von interessierten Kreisen unkonstruktive und z.T. sogar sachlich nicht begründete Panik verbreitet wird und an einem winzigen Teilaspekt rummacht. Damit erreicht man doch gar nichts, außer Publicity v.a. für die eigene Sache (ansonsten verraucht ja, wie die Erfahrung gezeigt hat, alles schnell, bis die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird ...); im Grunde genommen ist dieser Theaterdonner ja sogar schon Teil des Systems oder haben sich zumindest gut darin eingerichtet m.E. (wie gesagt, man verdient gut in der Branche ....) ... Man kann doch nicht vor lauter Emotionalität und verklärter Bauernhofidylle die wirklich großen Probleme außen vor lassen. Dafür müssten Lösungen her, wenn sich im Großen etwas ändern soll. Wie soll denn die Ernährung der ständig wachsenden Weltbevölkerung gewährleistet werden? Was machen wir mit sich entwickelnden Gesellschaften (wie China oder Indien), in denen auch mehr und mehr Fleisch und Milch konsumiert werden will? Sollen wir diese klein und arm halten mit unserer (noch) überlegenen Wirtschaftsmacht, wie es ja in anderen Fällen vielfach geschieht, damit wir so weiter machen können bzw. unser Bio-Idyll aufbauen können?

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... durch Bildung ....

Antwort von Sille74 am 23.05.2016, 12:51 Uhr

.. wird alles dauern ...

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Re: ... durch Bildung ....

Antwort von Alba am 23.05.2016, 13:07 Uhr

...aber die Auswuechse von staatlichen Bevoelkerungsprogrammen, siehe China, sind halt auch nicht besonders toll...
Es gibt keine guten -und schnelle- Loesungen.

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Re: ... durch Bildung ....

Antwort von Sille74 am 23.05.2016, 13:12 Uhr

Nein, leider, Lösungen, die schnell greifen, wird es wahrscheinlich nicht geben. Und diese staatlichen Bevolkerungsprogramme wie in China die Einkindpolitik haben ja nicht nur haarsträubende Menschenrechtsverletzungen und Eingriffe in das Personlichkeitsrecht hervorgebracht, sondern nicht einmal wirklich Bahnbrechendes erreicht ...

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Und Nachtrag: den Moralischen raushängen und dann,, wenn's an die wirklich ...

Antwort von Sille74 am 23.05.2016, 13:32 Uhr

eingemachten Fragen jenseits der eigenen Idyllvorstellungen geht (auch wenn wir die hier als "gelangweilte Muddis", wie's in anderem Zusammenhang schon mal hieß, wirklich nicht lösen können) abhauen, das bringt mich an den Rand des Kotzens ...

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Re: Und Nachtrag: den Moralischen raushängen und dann,, wenn's an die wirklich ...

Antwort von Joplin am 23.05.2016, 17:50 Uhr

Musst Du mich hier persönlich angiften weil dir meine Meinung nicht passt? Ich war ein paar Stunden offline und habe jetzt auch keinen Bock mehr. Was soll das denn? Mein Gott, wenn man gleich pampig werden muss... Nicht mein Ding. Sorry.

Beleidige Bitte andere. Danke

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Re:Was die Ernährung betrifft

Antwort von Joplin am 23.05.2016, 18:53 Uhr

Hätten wir schon sehr viele Probleme weniger wenn die Menschen kein Fleisch mehr essen würden. Für die Tiermast gehen Millionen Tonnen an Lebensmitteln drauf. 90Prozent der weltweiten Sojaproduktion gehen als Tierfutter flötenDafur wird in Brasilien Urwald gerodet. . Mais, Getreide..... Wenn das alles für Menschen zur Verfügung stünde, dann gäbe es weniger Hunger.

Riesige Flächen Land werden für die Tierzucht genutzt. Die Gülle der Tiere vetpestet ganze Landstriche.

Die meisten Experten sagen dass es in Zukunft gar nicht mehr möglich ist, dass soviel Fleisch produziert wird. Schon allein wegen der Wasserknappheit. Es wird davon ausgegangen dass die Menschen irgendwann auf Insekten umsteigen müssen um den Proteinhedarf zu decken da es schlicht nicht mehr genug Ressourcen für die Tierzucht so wie sie derzeit statt findet, geben wird.

L Die riesigen Güllemengen vergiften die Erde mit Nitrat. Damit wird Erde auf Dauer für den Anbau von Pflanzen ungeeignet.

Fällt das weg, gibt es mehr Land. Es kann mehr angebaut werden. Weniger Menschen hungern. Es ist mehr Wasser da. (eine Kuh trinkt Unmengen Wasser)

Mit wachsender Weltbevölkerung geht das so, wie es jetzt läuft, einfach nicht mehr. Dazu sah ich vor Kurzem eine Dokumentation.

Wenn wir uns unser Grundwasser mit Pestiziden verseuchen, bekommen wir auf Dauer auch Probleme.

Wenn wir die Pflanzenvielfalt auf der Erde massiv mit Rodungen und Pestiziden zerstören, geht das logischerweise auch nicht auf Dauer gut. Denn wir sind leider auf die Natur und auf unser Ökosystem angewiesen. Ob uns das passt oder nicht. Wir sind nicht Gott, sondern Teil der Natur und wir gehen zu Grunde, wenn die Natur zerstört ist. Das ist auch logisch.

Also sollten wir vielleicht doch besser schonendere Methoden als das billige Sprühen von Gift wählen. Dauerhaft werden wir profitieren. Unterpflügen ist teuer, auch nicht optimal, aber immer noch besser als Gift zu sprühen.

Dann sollte Nahrung wieder einen Wert bekommen. Es ist ja schön wenn wir den Liter Milch für 30Cent bekommen und das Brot für einen Euro, aber vernünftig und angemessen ist das nicht. Da können die Bauern ja nur zu billigen Anbaumethoden greifen.

Ich weigere mich das alles wie es ist als vernünftig und Gott gegeben anzusehen. Mir ist bewusst, dass ich auch keine optimale Lösung weiß. Mir ist aber bewusst, dass es so nicht geht, unethisch ist und absolut nicht zukunftsorientiert.

Was passiert denn mit einem Boden, der jahrelang mit Gift besprüht wurde? @Der wird zu Sondefmull. Wenn wir alle Regenwürmer umgebracht hsben und keine Bienen mehr zum Bestäuben da sind, haben wir in der Hunger Bekämpfung auch nicht wirklich etwas Gutes getan.

Wir können natürlich auch überlegen wie wir selber Erde herstellen und Klonbienen und Klonregenwurmer erschaffen. Die verbrauchte Glyphosaterde schießen wir dann einfach ins Weltall.

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Nö!

Antwort von Trini am 23.05.2016, 19:33 Uhr

Wenn wir wirklich "natürlich" leben wollen, sollten wir uns an den Naturvölkern orientieren.
Und für die ist Fleisch die wichtigste Proteinquelle.
Um aus Pflanzen ausreichend Protein zu gewinnen, muss heftig verarbeitet werden.

Getreidemilchen haben 0,3 % Protein, dafür 9 % Kohlenhydrate (5 %Zucker ).
( Auf die Schnelle bei Wikipedia ergoogelt ).
Ähnlich sieht es mit den Fleischimitaten auf Weizenbasis aus.

Trini

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von EarlyBird am 23.05.2016, 20:36 Uhr

Oh da schreibe ich jetzt doch nochmal, auch wenn ich mit dem "Glyphosat-Thema" rein gar nicht auskenne.

Aber zum Thema Ernährung und Bio:

Ich bin seit rund 25 Jahren Vegetarierin (Ovo-Lacto).
Eier von Biobauern, Milch ist schwierig, weil es bei uns keine "Bio-Milch" zu Kaufen gibt und ich rund 10-12 km (einfach) fahren müsste. Also wird oft Milch hier im Supermarkt gekauft.
Da gibt es die "ein Herz für Erzeuger" oder die Hausbilligmarke.
Ich kaufe dann die mit "Herz" wobei ich stark vermute, dass das wieder nur Irreführung ist.

Und genau das ist der Punkt: Irreführung.! Der Verbraucher - so will er denn tatsächlich "gut" einkaufen, wird er stets irregeführt.
Und in diesem Punkt muss einiges geändert werden.! Es muss für den Verbraucher >ohne 10000 Siegel< klar sein, was er unterstützt.
Natütlich wird da "Eigenverantwortung zur Informationsbeschaffung" abverlangt, das ist bei der Fülle an Irreführungen zeitaufwendig.!, was die aller wenigsten Verbraucher bereit sind auf sich zunehmen.
Da könnte man ein Jahrelanges Studium gleichsetzen, bei der Fülle an Verkaufsstrategien.

Das wurde auch schon erkannt und der Begriff "Bio" sowie die Umschreibung "kontrolliert biologischer Anbau" europaweit geschützt, dennoch sichert dieser Begriff noch lange nicht die hohen Standarts wie "Demeter oder Natur-, Bioland..).
Auch dem "Bio"-Siegel vertraue ich nicht mehr in Punkto artgerechter Tierhaltung.


So sind z.B. die Standarts des Transportes nicht klar definiert (jedoch habe ich auch schon was von 8 Std und länger gelesen). Demeter & co ist die Zeitangabe und Entfernung des Transportes klar definiert (max. 4 Std/200 km).
Bio besagt nur dass es "stressfrei, ohne Stromschläge und Beruhigungsmittel" von statten gehen muss. "Stressfrei" ist ein sehr dehnbarer Begriff.
Auch die Anzahl der jeweiligen Nutztiere sind bei den Bio-Richtlinien rund um 1/3 (pro Hektar und Jahr) höher angesetzt.
Auch sind es meist Mischbetriebe d.h. welche konventionelle und ökologische Landwirtschaft betreiben. Also beide Tierhaltungen benachbart.? Ich finde das ganz schlimm...

Aber okay, ich spar mir jetzt mal weitere Ausführungen.

Fakt ist aber, dass das Biosiegel lediglich Basisstandarts/Bedingungen garantiert und die meisten Betriebe auch nur dazu bereit sind, dieses Minimum zu garnatieren bzw. umzusetzen und nicht mehr tun als sie tun müssen. Tatsächlich jedoch sichern diese Basisstandarts nur bis zu einem gewissen Grad eine artgerechte Tierhaltung.

Dies sieht man allein schon an der Anzahl der erlaubten Nutztieren, Kuhtrainer, keine überdachten Wintergärten bei Hagel oder Starkregen, Enthornung (Platzersparnis da die Rinder weniger Abstand zueinander halten) wird bei Kälbern ohne Betäubung durchgeführt und ist eine der schmerzhaftesten Eingriffe bei landwirtschaftl. Nutztieren, die Enthornung beeinflusst das natürliche Sozialverhalten der Tiere und ist mitunter auch Kommunikationsmittel für das Vieh, außerdem sollen die Hörner für den Stoffwechel und die Verdauung angeblich wichtig sein.
Allerdings muss man zugestehen das eine Verletzungsgefahr mit Horn unter den Tieren auch sehr hoch ist und um dem entgegen zu wirken, wiederum genügend Fläche zum Zueinander Abstandhalten unabdingbar ist.
Ebenso verhält es sich mit der Kastration von Ferkeln.

Naja, auf was ich hinaus möchte ist, möchte ich als Verbraucher tatsächlich Umwelt- und Tierschutzbewusst einkaufen, so müsste ich ausschließlich Produkte von Demeter und Neuland kaufen, oder von Naturland oder Bioland (wobei letztere die Enthornung erlauben).

Und diese Produkte sind sehr kostspielig. Wir sind zu viert, und was ich für die Verpflegung meiner Familie berappen müsste, so würde ich ausschließlich auf diese Marken zurückgreifen...
Das könnte ich mir auf Dauer nicht leisten, ohne Vollzeit arbeiten zu gehen.
Witzig weil mir das wiederrum JOHANNA3 vorwerfen würde. Denn man hat ja zu Hause zu bleiben und seine Kinder JA NICHT in Betreuung zu geben.

Manchmal frage ich mich, was sie eigentlich will.!!

Schönen Abend noch

EB

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Re: Und Nachtrag: den Moralischen raushängen und dann,, wenn's an die wirklich ...

Antwort von EarlyBird am 23.05.2016, 21:06 Uhr

Also sorry, du wurdest doch als erstes pampig ("rationale Gründe höre...muss ich kotzen..) wenn man es genau nimmt.
Diese "rationellen Gründe" sind nunmal ein wichtiger Teilaspekt. Du hättest auch gleich schreiben können: "Wenn ich noch was von dir lese, muss ich kotzen.!"

Fand ich sehr unhöflich, sorry.
Und jetzt bist du es wieder.! Ich bin zwar Laie auf diesem Gebiet, dennoch bin ich der deutschen Sprache mächtig.!

Hake auch nur ein, weil Sille hier ganz tapfer und sachlich weiter argumentiert hat und das, obwohl sie so viel Gegenwind bekommen hat.

Also, keep cool.!

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von Mehtab am 23.05.2016, 21:30 Uhr

Hallo Early Bird,

die Frage ist nicht, was Johanna will, sondern was du willst. Jede ist für ihre Entscheidungen ganz allein verantwortlich und auch für das, was sie ihren und anderen Kindern und Kindeskindern damit antut.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Kinder mit Glyphosat belastet

Antwort von EarlyBird am 23.05.2016, 21:47 Uhr

Hallo Mehtab,
Na aber ich eröffne nicht alle 2 Tage einen derartigen Thread und verfolge solche konträren Ziele.

Hätte mich halt interessiert wie ich denn lt. Johanna >all ihre< Ideologien umsetzen sollte. Wirklich, das hätte moch interessiert.

Sorry, aber immer nur Links einschmeißen, dann zu warten bis andere Diskutieren und dann daraus einzelne Gesprächsfetzen aufgreifen und sogar noch schlecht verpackt und so kurz wie möglich wiederzugeben: Ja - mich wundert es und ich würde gerne wissen was sie eigentlich will.!

Und bytheway: ich tue meinen Kindern und Nachkommen rein gar nichts an.
Naja doch, ich fahre Auto, benutze Putzmittel und ja! ich kaufe auch im Supermarkt mal "not so fair trade" ein.

Ich böse, schlechte Mutter.!

Aber hey: ich bin unbezahlt im 2ten Elternjahr und habe meinen Kleinen >NICHT< in die Krippe gesteckt. Das müsste Johanna doch gefallen.!

Wie mutig hier viele sind, wenn sie einem nicht gegenüberstehen. Ja ich würde tatsächlich gerne mal -vor Johanna- stehen und wäre gespannt was sie mir noch so alles zu zwitschern hätte.

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Re: Und Nachtrag: den Moralischen raushängen und dann,, wenn's an die wirklich ...

Antwort von Joplin am 23.05.2016, 21:52 Uhr

Ich denke es ist ein großer Unterschied ob man eine Person angreift oder ob man sich über ein Thema aufregt. Gegen sille habe ich gar nichts geschrieben. Ich habe mich über das Thema aufgeregt.

Ich greife nie Personen an. Finde ich nicht gut.

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Re: Nö!

Antwort von Joplin am 23.05.2016, 22:00 Uhr

Ich habe hierzu eine Dokumentation gesehen, ist schon länger her, sowie im Spiegel einen Bericht gelesen. Es wird in der Zukunft, wir erleben das vielleicht nicht mehr, schlicht nicht mehr möglich sein solche Massen an Tieren zu mästen und zu halten weil sonst riesige Dürren und Hungersnöte drohen, da die Bevölkerung immer mehr wächst.

Das wird irgendwann nicht mehr gehen. Dieser Fleischkonsum wie es ihn heute gibt den wird es irgendwann nicht mehr geben können weil die Ressourcen dazu fehlen.

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Re: kam das so rüber? Sorry

Antwort von Joplin am 23.05.2016, 22:08 Uhr

Ich wollte wirklich nicht sille dumm anmachen. Das Thema macht mich fertig und wütend. Aber nicht die Menschen, mit denen ich darüber diskutiere.

Ich habe mich angegriffen gefühlt vorhin, weil ich einfach eine Zeit lang nicht gelesen hatte und den Eindruck hatte, dass ich mich deswegen rechtfertigen muss, bzw. War der Ton ja patzig. Das bezog ich auf mich.

Ich war auch patzig und emotional, das tut mir leid. Es war nicht persönlich gemeint

Wir kommen eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Ich finde das furchtbar, andere betrachten es rational und finden es o.k.
Mir tun die Tiere leid, mir tut es leid, dass es immer weniger Pflanzen gibt, mir tut es leid dass wir Menschen denken die Erde gehöre uns..

Deswegen sollten wir uns aber nicht streiten. Entschuldigung .

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Re: kam das so rüber? Sorry

Antwort von EarlyBird am 23.05.2016, 22:29 Uhr

Wollte jetzt sicherlich den Moralapostel raushängen lassen, sorry.
Das stünde mir auch gar nicht zu, ich hatte auch schon so meine Themen - na du weißt schon.

Auch hatte ich selbst mich schon das ein oder andere mal tatsächlich (wegen solcher mir nahegehender Themen) im Ton vergriffen. Daher steht es gerade mir nicht zu hier einzulenken.

Aber dennoch, fand ich es eben so tapfer mit so viel Gegenwind weiter zu schreiben, sodass mich die "fairness" jetzt dazu verleitet hat.

Ich fand die Argumentation beiderseits im Übrigen toll und informativ.
Und ich finde, das eure Beiträge diesen Thread überhaupt zu etwas gemacht haben, denn ohne eure Diskussion wäre der Link >nur mal wieder< hier geparkt gewesen.

War interessant zu lesen

LG

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Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Trini am 23.05.2016, 22:38 Uhr

An der rasanten Zunahme der Bevölkerung.
Nicht nur wir werden immer älter ( Warum eigentlich, wenn hier alles so giftig ist? ). Auch in der dritten Welt sterben weniger Kinder und alte Menschen an " Lappalien", die früher tödlich waren.

Trini

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Re: kam das so rüber? Sorry

Antwort von Joplin am 23.05.2016, 23:18 Uhr

Ist schon gut wenn ich eine Rückmeldung bekomme. Mir war mein Ton selber gar nicht bewusst. Deshalb Danke.

Ehrlich, ich bin jemand der nicht gerne streitet.Ich diskutiere gerne, erwarte eine gute Diskussionskultur und muss die dann natürlich selber haben. Deswegen bin ich über die Rückmeldung froh.

Sille, ich hoffe Du bist nicht böse. Gruß

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Re: kam das so rüber? Sorry

Antwort von EarlyBird am 23.05.2016, 23:53 Uhr

Huch, ich meinte natürlich NICHT den Moralapostel...

Ohje ich gehöre ins Bett, ich wünsch dir eine gute Nacht

PS: ich finde dich sehr sympathisch :)

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China

Antwort von stjerne am 24.05.2016, 8:05 Uhr

Habe mal eine Doku über China gesehen, dort herrscht jetzt Frauenmangel, weil alle als einziges Kind einen Sohn wollten. In einigen Dörfern schmeißen die Männer zusammen und kaufen sich eine Frau für alle.

Also denke ich auch, dass in vielen Regionen erstmal eine Aufwertung der Frau passieren muss.

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Joplin am 24.05.2016, 8:11 Uhr

Ist ja schön dass wir immer älter werden. Andere Lebewesen werden definitiv nicht immer älter. Die sterben aus. Da wir davon abhängig sind, dass es Vielfalt auf dem Planeten gibt, vor Allem Regenwürmer und Bienen sind für uns wichtig, sollten wir sie vielleicht am Leben lassen.

Auf Dauer wird sich das immer älter werden so nämlich nicht halten. Es wird übrigens erwartet dass immer mehr Menschen wieder an vermeintlich ausgerottetrn Krankheiten sterben werden weil wir, so viel Antibiotika in uns haben, auch durch Fleischkonsum, dass die nicht mehr wirken.

Kann man überall nachlesen. Antibiotikaresistenzen nehmen überall zu, genauso wie Krebserkrankungen.

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Nein, bin nicht böse und ich hoffe, Du auch nicht (mehr) ...

Antwort von Sille74 am 24.05.2016, 8:37 Uhr

... ich weiß ja, dass Dich doch so etwas emotional sehr mitnimmt und mich auf meine Art ja auch, wie man sieht ... Weißt Du, ich glaube, wir liegen eigentlich inhaltlich gar nicht soooo weit auseinander wie es scheint, wir haben nur gaaaaanz unterschiedliche Ansätze da ranzugehen und es zu betrachten.

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nachtrag

Antwort von Sille74 am 24.05.2016, 9:05 Uhr

In der Süddeutschen vom Freitag kommt ein sehr interessanter (allerdings auch sehr langer) Artikel über einen Milchbauern, der jetzt, nach langer Tradition, aufhört/aufhören muss. Da kommt, z.T. auch nur zwischen dein Zeilen, sehr gut raus, finde ich, welchem Druck und welchen Zwängen Bauern heutzutage ausgesetzt sind, welche Überlegungen eine Rolle spielen, ob auf Bio umgestiegen wird oder nicht etc.

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Sille74 am 24.05.2016, 9:15 Uhr

Krebserkranlingen nehmen aber v.a. gerade deswegen zu, weil die Menschen immer älter werden, also in ein Alter kommen, in dem Krebs häufiger wird (also, viele Krebsartein sind erst typisch in höherem Alter). Hat ein Mensch früher dieses Alter erreicht (das heute eben viel mehr Menschen erreichen) hatte er ein genauso hohes Risiko wie heute, daran zu erkranken. Die Erkrankungsraten von Krebsarten, die eher auch jüngere Menschen treffen können, sind ziemlich stabil geblieben.

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Re: Nein, bin nicht böse und ich hoffe, Du auch nicht (mehr) ...

Antwort von Joplin am 24.05.2016, 9:27 Uhr

Ich mag dich jedenfalls gerne und bin weit davon entfernt dich beleidigen zu wollen und ich denke in emotional geführten Diskussionen steigert man sich oft mal hinein, zumindest ich. Das meine ich nicht böse. Ich habe mich im ersten Moment angegriffen gefühlt, das war blöd, du hast ja gar nichts schlimmes geschrieben....

Mir ist da schon schlimmeres passiert, ich wurde ja schon mit der IS verglichen, das war schlimm. Ich glaube ich bin etwas empfindlich geworden.

Liebe Grüße

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Joplin am 24.05.2016, 10:06 Uhr

Letztes Jahr war ein Bericht in der Saarbrücker Zeitung dass die Lungenkrebsrate bei Frauen im Saarland, also bei jungen Frauen, extrem in die Höhe geschnellt ist und sie können es sich nicht erklären. Ein extremer Anstieg bei Nichtrauchern. Wohlgemerkt.

Dann ist die Hautkrebsrate massiv in die Höhe gegangen in den letzten Jahren und Wissenschaft sagen voraus, dass das noch stärker ansteigen wird.

Hautkrebs kann man weg schneiden. Es bilden sich aber auch gerne Metastasen, vor Allem in der Leber. Mein Schwiegervater hatte schwarzen Hautkrebs und ein Jahr später Leberkrebs und die Ärzte sahen einen Zusammenhang.

Hautkrebs ist massiv angestiegen, weil wir uns die Ozonschicht kaputt gemacht
haben. Ich denke das ist hausgemacht. Woher die extreme Zunahme an Lungrnkrebs kommt, wissen sie nicht. Meine Kollegin, Nichtraucheriin , starb letztes Jahr mit 54daran. Ungefähr zu dem Zeitpunkt kam dieser Artikel.

Natürlich steigt das Krebsrisiko mit zunehmendem Alter. Ich glaube aber nicht, dass es nur dadurch zu erklären ist und bin überzeugt davon, dass unsre Umweltzerstörung dafür massiv mit verantwortlich ist.

In China ist die Natur schon so zerstört, dass die Menschen dort mit Atemschutzmasken vor die Tür müssen (Smog)
Dort ist in manchen Städten kein blauer Himmel mehr zu sehen.

Wir hatten 86Tschernobyl. Wir hatten 2011Fukushima. Wir haben Pestizide in der Muttermilch und im Grundwasser. Wir haben ein Problem meiner Meinung nach.

Ich finde es schon enorm wichtig, auch für die Menschheit, sich für den Umwelt und Tierschutz einzusetzen. Ich finde dass da sehr viel sehr sehr falsch läuft. So geht das nicht. Wir haben auch eine Verantwortung für unsere Kinder. Die Natur ist ein wertvolles Gut, ohne das wir alle sterben, nicht nur die Tiere und Pflanzen. Wir können nicht mehr so weiter machen, auch wenn es weh tut. Ich glaube das geht auch irgendwann so nicht mehr. Irgendwann wird das vielleicht sogar die Politik einsehen.

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Re: China

Antwort von Alba am 24.05.2016, 10:10 Uhr

Ich weiss, Indien ist aehnlich, und das Ungleichgewicht in Maenner/Frauen veursacht langfristig gesellschaftliche Probleme, nicht nur persoenliche. Maenner am unteren Rande der Gesellschaft die keinerlei Chance auf Ehe und Familie haben kann man leicht gegen diese Gesellschaft aufbringen.
Ein ehemaliger Kollege von mir, Medizinstudium an der University of Beijing wofuer man wirklich gute Noten braucht, und wieder zurueck in China hat seine Kindheit dermassen gehasst und seine Frau fuehlt aehnlich, dass sie beide gar keine Kinder haben wollen, zumindestens nicht in China.

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Johanna3 am 24.05.2016, 18:44 Uhr

Ich habe gelesen (verschiedene Quellen, kann ich ggf. nachreichen), dass die Erkrankungsrate bei jungen Menschen deutlich angestiegen ist. Zum Glück kann er aber heutzutage wesentlich besser behandelt werden...

Es treffen zunehmend mehr Krankheiten die zuvor der "älteren Generation" vorbehalten waren, immer jüngere Menschen, teilweise sogar Kinder.

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Sille74 am 24.05.2016, 23:18 Uhr

Bestimmt gibt's solche Erkrankungen, wahrscheinlich auch Krebserkrankungen, bei denen man das beobachten kann, wobei mir da als erstes allerdings Diabetes Typ 2 (glaub' ich), früher auch Altersdiabetes genannt, einfällt. Die Krebsarten mit den hohen Neuerkrankungsraten wie Brustkrebs oder Darmkrebs, aber auch Prostatakrebs, Gebärmutterkrebs, einige Leukämien sind typische Erkrankungen des Alters. Auch die WHO macht für den Anstieg hauptsächlich die gestiegene Lebenserwartung verantwortlich, und, ja, zunehmend ungesunde Lebensweise.

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Joplin am 25.05.2016, 8:54 Uhr

Es ist irgendwie seltsam dass immer die ungesunde Lebensweise Schuld ist während Pestizide, Atomkatastrophen, das Einatmen von Abgasen überhaupt gar nicht, kein bißchen schlimm sind und überhaupt gar nichts machen.

Über Glyphosat habe ich Berichte gelesen, dass sehr viele Bauern krank wurden. Aber das stimmt bestimmt alles nicht. Die haben sich bestimmt nur ungesund ernährt.

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Alba am 25.05.2016, 9:50 Uhr

Die Datenlage zu Glyphosat ist unklar -ich habe tatsaechlich in Pubmed quergelesen und bin mir anhand der veroeffentlichten Daten unklar wo ich stehe in der Diskussion- aber angesichts der Hysterie dazu wird jetzt natuerlich alles was nicht zu dem Ergebnis kommt, dass Glyphosat Teufelszeug ist als Luege bezeichnet. Weil die Wissenschaftler die an diesen Studien arbeiten haben ja selber keine Kinder oder Enkel oder Freunde oder sonstwen der ihnen am Herzen liegt, die verkaufen allesamt ihre Integritaet an den hoechsten Bieter, gell?
Manchmal waere es schon schoen in diesen Diskussionen zu sehen, dass es ein Bewusstsein dafuer gibt, dass die Welt und die Wissenschaft und die Politik und die Menschen an und fuer sich um einiges komplizierter sind als dass man sie in gut und boese oder schwarz und weiss einteilen kann. Die Art der Argumente in diesen Diskussionen bringen uns vernuenftigen Loesungen kein bisschen naeher. Natuerlich koennten wir alle Pestizide verbieten, alle Atommeiler abschalten und kein Auto mehr auf die Strasse lassen, but honestly, ich weiss nicht wieviele Menschen wirklich in einer post-industriellen Welte leben moechten wenn sie Realitaet wuerde.

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Joplin am 25.05.2016, 10:05 Uhr

Diese Frage stelle ich mir auch. Tatsache ist dass die Menschheit wie ein Krebsgeschwür den Planeten nach und nach zerstört. Ein solches Massensterben an Tieren und Pflanzen gab es so noch nicht. Es gab ein Artikel im Spiegel wo die größten Katastrophen für die Erde in der Geschichte aufgelistet wurden, die Massensterben verursachten, u.A.auch der Komet, der die Dinosaurier tötete.

Deren Mensch reiht dich in diese Liste der Katastrophen mit ein und hat über die Erde sehr viel Leid und Elend gebracht.

Jetzt können wir uns natürlich nicht alle umbringen.

Es ist traurig dass wir nur leben können dadurch, dass wir zerstören und töten. Wenn wir da keine Lösung finden, wird die Erde irgendwann nicht mehr bewohnbar sein. Also müssen wir darüber nachdenken ob es nicht auch anders ginge und wie.

Es gibt jetzt schon sehr große Probleme. Die Naturkatastrophen nehmen zu, Dürre, Hunger. Es werden große Flüchtlingswelle deswegen erwartet und es gibt keinen seriösen Wissenschaftler der behauptet, das hätte alles nichts mit dem Verhalten der Menschen zu tun. Der Klimawandel ist im Gange. Die Bienen sterben aus. Das ist alles schon real.

Die Meere sind fast leer gefischt und zudem so belastet mit Chemikalien, dass man gar nicht mehr oft Fisch essen soll.

Man kann einfach nicht sagen "weiter so" wir brauchen ganz schnell und ganz dringend eine Plananderung. Und die kann nicht sein, M.m.nach weitere Pestizide und die dazu resistenten Genpflanzen zu entwickeln. Da kann man mich denke ich, auch schwer überzeugen dass das eine prima Idee ist.

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Sille74 am 25.05.2016, 11:53 Uhr

Ja, ich halte tatsächlich eine ungesunde Lebensweise (Rauchen, Alkoholgenuss, unausgewogene, z.B. zu fett-, zucker- oder eiweißreiche und ballaststoffarme Ernährung, etc.) in der Masse eher für das Problem als solche Gifte. Das heißt doch jetzt nicht, dass solche (Gift)Stoffe völlig harmlos sind und selbstverständlich kann für die Krebserkrankung des Landwirts, der beim Ausbringen im Glyphosat-Nebel hockt, auch das Glyphosat verantwortlich sein. Aber der nimmt ja ganz andere (größere) Mengen über ganz andere, unmittelbarere Wege auf als jetzt z.B. wir Nicht-Landwirte. Ich finde, ohne jetzt verharmlosen zu wollen, man muss da differenzieren und schon auch etwas rational bleiben.

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Re: Ja, woran liegt das denn?

Antwort von Joplin am 25.05.2016, 13:18 Uhr

Erzähl das mal den Regenwürmern und den Bienen. Die sind bestimmt nicht froh mit Glyphosat. Aber die haben überhaupt keine Lobby. Das interessiert niemanden.

Aber ich höre besser auf ich merke dass es da kaum ein Bewusstsein dafür gibt oder bzw es als komplett normal angesehen wird, dass wir halt Gift sprühen. Es entstehen dann halt Kollateralschäden, die man in Kauf nimmt, unter Anderem auch dass das Gift in det Muttermilch und im Urin unserer Kinder nachgewiesen wird, aber das ist dann halt so.

Es nützt ja eh nichts, was kann ich ändern. Ich gehe in den Bioladen, das ist alles was in meiner Macht steht. Ich bin dankbar dass es noch Organisationen wie Greenpeace und NABU gibt. Das nützt zwar nicht viel, aber immerhin versuchen die noch, gegen Großkonzerne wie Monsanto vorzugehen.

Ich bin leider sehr pessimistisch. Ich bin überzeugt davon dass es in absehbarer Zukunft aufgrund der Umweltzerstörung enorme Probleme geben wird und dass sich irgendwann die Menschheit fragt "Wie konnten unsere Vorfahren nur?"

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Wir drehen uns im Kreis ...

Antwort von Sille74 am 25.05.2016, 15:29 Uhr

... aber trotzdem ...

Du stellst hier Dinge als erwiesen dar, was sie nach Studienlage überhaupt nicht sind ...

In Muttermilch z.B. wurde in verschiedentlichen Studien in den dort untersuchten Proben trotz modernster Messinstrumente gar kein Glyphosat nachgewiesen. In anderen Studien wurde es in einem (geringen) Teil der Proben nachgewiesen. In einer nicht repräsentativen Stichprobenuntersuchung, beauftragt von den Grünen (die ja auch so ganz ohne Eigeninteressen sind und wie so manch andere Partei nicht ungern mit Ängsteschüren arbeiten ...), sind alle Proben belastet. Aber selbst in den velasteten Proben liegt die Konzentration immer weit unter den Grenzwerten. Natürlich kann man jetzt die Richtigkeit dieser Grenzwerte anzweifeln; dann ist aber eine sinnvolle und sachliche Diskussion zwecklos bzw. nicht möglich, oder man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass jedes Nanogramm zu viel ist, ja ok, aber es ist eben im Moment aufgrund des durchaus globalen, (land)wirtschaftlichen Gefüges Utopie, das von heute auf morgrn weg zu bekommen. Das geht nicht ohne Verwerfungen. Da kann man bestenfalls mit kleinen Schritten darauf hinarbeiten. Das Gleiche bzw. Ähnliches gilt für Glyphosat im Urin.

Hins. der Bienen und Regenwürmer ... da kommen verschiedene Studien (wie üblich) zu unterschiedlichen Ergebnissen. Manche halten die Auswirkungen für vertretbar, manche nicht ... das berühmt-berüchtigte Bienensterben wird allerdings von einer Milbenart verursacht oder auch von einem Pestizig (Name weiß ich nicht mehr), das, glaub', inzwischen verboten ist.

Wie gesagt, es geht nicht darum, etwas zu verharmlosen oder Pflanzenschutzmittel Einsatz in der Landwirtschaft unkritisch abzunicken. Es geht um die Relationen ... so ähnlich wie bei der Beurteilung von Terrorgefahr, Folgen der Flüchtlingskrise, Islam und und und

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Re: Wir drehen uns im Kreis ...

Antwort von Joplin am 25.05.2016, 17:13 Uhr

Stimmt, wir drehen und im Kreis. Es nützt auch nichts. Ich habe meine Quellen, denen ich dann halt eben mehr glaube. Vielleicht sind die falsch. Vielleicht nicht.

Fakt ist dass das Zeug versprüht wurde und weiter versprüht wird. Damit muss man dann leben.

Ich versuche so einzukaufen, dass ich das Zeug nicht im Essen habe. Hierzu gibt es auch Listen. Mehr kann man nicht tun.

Ich glaube ehrlich gesagt den Studien nicht, die die Unschadlichkeit beweisen denn es ist einfach politisch gewollt, dass das Zeug weiter versprüht wird. Weil die Verhandlungen ansonsten scheitern und die deutsche Automobilindustrie Probleme bekommt mit dem Export ihrer Autos in die USA. Konnte man kurz lesen, bis es wieder verboten wurde, denn das sollen wir ja gar nicht wissen.

Andere glauben es. Vielleicht stimmt es ja, wer weiß?

Zu ändern ist es sowieso nicht mehr. Für mich schlimm, schade. Andere sehen das anders. Vielleicht irre ich ja und bin hysterisch. Vielleicht auch nicht.

Es ist mir ja sogar sehr recht wenn ich im Unrecht bin und das Ganze gar nicht schlimm ist.

Liebe Grüße

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ungesunde Lebensweise

Antwort von Johanna3 am 25.05.2016, 19:32 Uhr

Dazu zählen zweifellos Tabak, Alkohol und fett-zuckerreiche Lebensmittel.
Allerdings denke ich, dass es ebenfalls ungesund ist gespritzte Lebensmittel zu essen. Da kommt vermutlich eines zum anderen.

Warum die Menschen aber zum großen Teil im Winter noch Erdbeeren kaufen möchte und auch ansonsten nicht regionaler einkauft, leuchtet mir nicht ein. Die Natur hat doch einen guten Rhythmus. Auch Biolebensmittel sind nicht zu jeder Jahreszeit wahnsinnig teuer.

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Re: ungesunde Lebensweise

Antwort von Sille74 am 25.05.2016, 19:59 Uhr

Das verstehe ich auch nicht. Denn das Zeug schmeckt ja dann nicht einmal und ist sauteuer ...

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