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Geschrieben von maleja am 06.01.2016, 19:29 Uhr

Ich muss nochmal was reinkopieren. Ich finde diese Frau klasse!!! (Anja Reschke)

Um eines klarzustellen: Sexuelle Übergriffe gegen Frauen sind unerträglich. Immer, überall und egal von wem sie begangen werden. Sie sind herabwürdigend und demütigend. Die meisten Frauen werden wissen, wovon ich spreche, weil die meisten Frauen sowas schon mal erlebt haben. Dass einem in einer Menschenmenge plötzlich zwischen die Beine gegriffen, an den Busen gegrabscht wird, und dann schaut man sich um, und weiß nicht, wer es war. Das ist ein furchtbares Gefühl. Aber es passiert immer und immer wieder. So jetzt auch in der Silvesternacht, in einer Menschenmenge vor dem Kölner Hauptbahnhof.

Das Außergewöhnliche daran ist, dass es eben nicht einer Frau passiert ist, was schon schlimm genug wäre, sondern vielen. Und die Übergriffe waren massiv. Das, was viele Augenzeugen berichten, ist schrecklich. Das alles macht es zu einem besonderen Phänomen, dem jetzt auch zu Recht ordentlich Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Wer waren die Täter?

Das Brisante daran ist, dass es - so wie es sich derzeit darstellt - Männer waren, die nicht aus Deutschland stammen. Nordafrikanisch oder arabisch aussehende Männer, heißt es. Waren das Flüchtlinge? Zugezogene? Menschen, die vielleicht schon in zweiter oder dritter Generation hier leben? All das wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Brisant ist es deshalb, weil kein anderer Stoff so geeignet ist, politisch und ideologisch so ausgeschlachtet zu werden, wie das Thema Ausländer gepaart mit dem Thema Sexualität.

"Es gibt kein signifikantes Beispiel dafür, dass ausländische Männer mehr vergewaltigen, als inländische", habe ich im Spätsommer öffentlich gesagt. Dieser Satz war nicht erfunden, nicht ideologisch gefärbt, nicht von der Regierung oder dem Sender vorgegeben, sondern dieser Satz beruhte auf Fakten, die wir bei Panorama recherchiert hatten und auf Aussagen der deutschen Kriminalpolizei. Natürlich kriege ich diesen Satz jetzt hämisch um die Ohren gehauen, von allen möglichen Seiten. "Was sagen Sie jetzt", Frau Reschke?" heißt es. Wenn es freundlich formuliert ist...

Kein Schutz für Frauen

Tja, was soll ich jetzt sagen? Ich bin wütend auf diese Nordafrikaner oder Araber, die mutmaßlich die Grabscher waren. Wütend, weil sie junge Mädchen und Frauen, die einfach fröhlich Silvester feiern wollten, befummelt, bedroht und ihnen Angst gemacht haben. Und ich bin wütend, weil sie allen Flüchtlingen, die einfach nur gekommen sind, um hier Schutz zu suchen eine Bärendienst erwiesen haben. Auch ihr eigener Stellenwert in der Gesellschaft wird dadurch kaum steigen.

Denn was passiert jetzt? Die AfD, Pegida und all diejenigen, die ohnehin keine Flüchtlinge hier haben wollen, klatschen in die Hände. Endlich, endlich der Beweis, dass der ausländische Mann hier nichts zu suchen hat, weil er ja nur an die Wäsche der weißen Frau will. "Massenvergewaltigungen in Köln, Hamburg, Stuttgart", schreibt etwa die AfD Bayern. "Wer schützt unsere Frauen? Die AfD." Ach ja? Niemand hat "unsere" Frauen geschützt, nicht die Kölner Polizei, aber auch nicht die AfD.

Was beweist die Horror-Nacht von Köln?

"Massenvergewaltigung" hat es im Übrigen nicht gegeben. Bei 15 von bislang 90 Anzeigen geht es um Sexualdelikte, eine davon erfüllt laut Polizei den Tatbestand der Vergewaltigung. Der Rest sind Eigentumsdelikte. Doch auch ohne AfD-Propaganda sind sie massenhaften Übergriffe scheußlich. Aber Köln ist nicht der Beleg dafür, dass DER Ausländer mehr vergewaltigt.

Aber Köln ist ein Beleg dafür, dass es massive Schwierigkeiten in der Integration gibt. Köln ist ein Beleg dafür, dass einige sich lieber in Kriminalität als in rechtschaffenes Verhalten flüchten. Köln ist der Beleg dafür, dass man als Frau in Massenaufläufen nicht geschützt ist. Dass Köln für den kommenden Karneval jetzt nichts besseres einfällt, als Frauen Verhaltensregeln für Massenveranstaltungen mit auf den Weg zu geben ist ein Armutszeugnis. Wo sind wir denn bitte?

Genaue Aufklärung der Hintergründe

Es gibt Dutzende Fragen, die sich jetzt stellen. Wenn es solche Probleme in Köln schon länger gibt, warum wird nichts dagegen unternommen? Haben sich die Täter verabredet für diesen Abend, also organisierte Kriminalität? Warum hat die Polizei an diesem Abend nichts gemerkt? Warum wurde das Thema polizeilich in den ersten Tagen eher klein gehalten? All das sollte so genau wie möglich untersucht werden.

Wenn es Tätergruppen in Köln, Hamburg, Stuttgart gibt, die seit Jahren den sogenannten "Antanz-Trick" anwenden, nämlich ihre Opfer - Frauen wie Männer - zu bedrängen, um ihnen währenddessen unbemerkt das Handy oder Portemonnaie aus der Tasche zu ziehen, dann ist es die Aufgabe der Polizei, solche Täter zu finden, und die Aufgabe des Rechtsstaates, solche Täter zu verurteilen. Wenn das nicht passiert, ist das eine nicht hinzunehmende Lücke. Köln gehört aufgeklärt - und zwar in jeder Hinsicht.

 
19 Antworten:

Ja, der artikel findet auch meine zustimmung

Antwort von Leewja am 06.01.2016, 19:33 Uhr

und "bislang nur 15" von den 90 ist auch ein wenig weniger schlimm.

Natürlich ist es imme rnoch wesentlich zu viel, mindestens nämlich 15 zu viel (plus Dunkelziffer der sichnichtmeldendenweilschämenden Frauen), aber ich hoffe, es wird nicht viel dazukommen.

bei "nur" 15 sexuell orientierten Übergriffen fragt man sich aber schon, warum die anderen hunderte da nicht eigegriffen und das unterbunden haben.

keine Täter, aber dulder also.

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Re: Ich muss nochmal was reinkopieren. Ich finde diese Frau klasse!!! (Anja Reschke)

Antwort von mondstaub am 06.01.2016, 20:09 Uhr

Dazu müssen die Täter erstmal identifiziert werden, das wird alles andere als einfach.

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Re: Ich muss nochmal was reinkopieren. Ich finde diese Frau klasse!!! (Anja Reschke)

Antwort von Einstein-Mama am 06.01.2016, 20:14 Uhr

Ich befürchte dass das genau deshalb viele Nachahmer finden wird!
Und ja, auch mit deutscher Beteiligung! Nach dem Motto, was die können, können wir schon lange!

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Re: Ich muss nochmal was reinkopieren. Ich finde diese Frau klasse!!! (Anja Reschke)

Antwort von Fredda am 06.01.2016, 20:29 Uhr

Jepp.

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Re: Ich muss nochmal was reinkopieren. Ich finde diese Frau klasse!!! (Anja Reschke)

Antwort von Sille74 am 06.01.2016, 20:55 Uhr

Obwohl mir Anja Reschke in Panorama oft zu polemisch und einseitig ist (ja, da wird schon manches, was nicht ins Konzept passt, weggelassen; das stellt man leider in Panorama so manches Mal fest bei Themen, in denen man sich auskennt ...), finde ich diesen Artikel schon treffend und gut, wobei sie die wirklich heissen Eisen auch nur kurz anreisst ...

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Re: Ich muss nochmal was reinkopieren. Ich finde diese Frau klasse!!! (Anja Reschke)

Antwort von IngeA am 06.01.2016, 20:59 Uhr

Dem stimme ich auch zu.

Ach ja, Antanz-Trick:
Ähnliches wird schon bei Oliver Twist beschrieben. In dem Fall halt mit anrempeln/ stolpern, Portemonnaie entwenden und einem Komplizen zuschustern.
Neu ist das also auch nicht.
Neu ist die Art des Raubes in diesen Fällen (denn das war Raub und kein Diebstahl): Als Gruppe Frauen durch sexuelle Gewalt verängstigen und dann ausrauben. Ob die "alte" Methode mit Messer etc. jetzt besser ist, lasse ich mal dahin gestellt. Aber auf einem Messer kann man leichter Fingerabdrücke sicher stellen und damit den Schuldigen überführen.

LG Inge

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Ach, das ist doch alles triviales Gequatsche!

Antwort von und am 06.01.2016, 22:31 Uhr

"...ist ein Armutszeugnis. Wo sind wir denn bitte? "
"All das sollte so genau wie möglich untersucht...."
"Es gibt Dutzende Fragen, die sich jetzt stellen. "
"...dann ist es die Aufgabe der Polizei, solche Täter zu finden,"
"....und die Aufgabe des Rechtsstaates, solche Täter zu verurteilen."
"Köln gehört aufgeklärt ..."

Ja, ach neeeeeee! Dass das alles so gehört, ist doch überhaupt keine Frage!
Allein die Frage WIE das alles bewerkstelligt und WIE so etwas künftig verhindert werden soll, ist relevant - angesichts der offensichtlichen Überforderung der gesamten Exekutive dieses Landes.

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Re: Ich muss nochmal was reinkopieren. Ich finde diese Frau klasse!!! (Anja Reschke)

Antwort von Daffy am 06.01.2016, 23:21 Uhr

"Es gibt kein signifikantes Beispiel dafür, dass ausländische Männer mehr vergewaltigen, als inländische", habe ich im Spätsommer öffentlich gesagt. Dieser Satz war nicht erfunden, nicht ideologisch gefärbt, nicht von der Regierung oder dem Sender vorgegeben, sondern dieser Satz beruhte auf Fakten, die wir bei Panorama recherchiert hatten und auf Aussagen der deutschen Kriminalpolizei.

Ständig wiederholte Behauptungen sind keine Fakten, schon gar keine nachprüfbaren. Signifikante Zahlen wären schön; aber darauf dürfen wir wohl noch lange warten. Was z.B. in Norwegen veröffentlicht wurde, lässt nichts Gutes erwarten.

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Die Probleme gibt es weder nur in Köln noch in der Masse..........ich mache mich grade

Antwort von Charlie+Lola am 07.01.2016, 8:38 Uhr

vermutlich total unbeliebt: Aber ich glaube nicht an all die Vorkommnisse.

Da wird sehr viel Hochgeschaukelt und es ist nicht ein typisches Verhalten nach Übergriffen.
Finde das höchst merkwürdig und ein Phänomen unserer Zeit wo durch soziale Medien die Wahrnehmung getrübt wird.

Es mag sein das es Übergriffe gab, die gibt es immer und immer wieder. Das mit der Masche um etwas zu stehlen ist ein alter Hut.
Das eine Sylvesternacht dazu einläd gezielt loszuziehen steht auch außer Frage.

Aber, wie schon bei vielen anderen aktuellen Ereignissen geht es mir gegen den Strich das alles so fürchterlich dramatisiert wird.

Horror Nacht? Allen Ernstes? Wo bleibt die Steigerung?
Was war Paris?

Und zum Abschluss kopiere ich mal einen Beitrag dazu:

....."Ich erlebe nun seit drei Tagen die sich aufschaukelnde Hype um die Vorkommnisse am Kölner Hauptbahnhof. Ja, ich war mittendrin. An die drei Stunden. Im Bahnhof an der Seite zum Breslauer Platz. Zu dem, was auf dem Bahnhofsvorplatz am Dom vorgefallen ist, kann ich nichts sagen. Eine Menschenmenge wird sich überall unterschiedlich darstellen, sie ist nicht homogen. Ich stand eingekeilt in einer Menschenmenge von gefühlten neunzig Prozent Männern arabischen Ursprungs. Die Gleiszugänge waren gesperrt, weil die Bahnsteige überfüllt waren und weil sich Menschen auf den Gleisen befanden, so dass die DB alle Züge gestoppt hat. Ich vermute, nicht in allen Ländern unterliegt der Bahnverkehr so strengen Sicherheitsmaßnahmen wie hier, und es ist auch klar, wenn erst einmal alle Zugänge zu den Bahnsteigen gesperrt werden, wählt man den Weg über die Gleise, das schaukelt sich dann hoch.
Einzelne der Männer, die ich beobachtet habe, hatten zu viel getrunken und torkelten, einer saß vollkommen benommen in einer Ecke und übergab sich. Besoffene kennt man von Karneval in Köln in ungleich größerem Ausmaß, da wird in Horden gesoffen, gegrölt gegrapscht, uriniert und gekotzt, und es sind in erster Linie Einheimische, die vollkommen über die Stränge schlagen. Die ich in der Nacht gesehen habe, waren einzelne und sie wurden nicht alleingelassen, da waren andere, die sich um sie gekümmert haben und denen das augenscheinlich peinlich war. Alle Menschen um mich herum haben sich außerordentlich ruhig, geduldig und sehr achtsam verhalten. Ich habe immerhin Stunden dort zugebracht und keinen einzigen Übergriff beobachten können. Die Männer um mich herum - und das waren sehr, sehr viele -, haben sich sehr bemüht, mir trotz des Gedränges nicht zu nahe zu kommen, mehr noch, sie haben mich mit den Armen abgeschirmt gegen die Leiber, die von allen Seiten herangeschoben wurden. Sie waren sehr freundlich, haben die Situation bedauert, versucht, sich mit Händen und Füßen zu vermitteln, sich bei mir erkundigt, wohin ich wollte, haben andere gefragt, die weiter oben standen, ob die Bahn, die ich brauchte, möglicherweise am Bahnsteig stehe oder angeschlagen sei, radebrechten, um mir zu erzählen, woher sie kämen und was sie hier machten, während sie die ganze Zeit Ruhe bewahrt haben. Ich habe selten derart freundliche und geduldige Landsgenossen erlebt. Hier rasten die Leute oft schon aus, wenn bei Aldi an der Kasse ein paar Menschen vor ihnen stehen. Anderswo ist man vermutlich ganz andere Dinge gewohnt.
Natürlich wird es die Ausschreitungen am Bahnhof gegeben haben. Aber ich vermute, das Ausmaß wird gerade mächtig aufgebläht, weil es in die vorherrschenden Ängste passt. Ich habe die Situation vollkommen anders erlebt.
Bitte nehmt die Berichte ernst, aber nicht die Hysterie, die da gerade verbreitet wird."..........................................................Regina Schleheck

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Re: Die Probleme gibt es weder nur in Köln noch in der Masse..........ich mache mich grade

Antwort von Joplin am 07.01.2016, 9:30 Uhr

Klar, die Medien stürzen sich auf den Fall. Ich wäre vorsichtig mit diesem Thema. Es mag sein, dass die ein oder andere Frau es nicht als schlimm empfunden hat oder andere Erlebnisse hatte. Sehr viele Frauen berichteten von sehr traumatischen Erlebnissen. Diese sollte man nicht bagatellisieren. Das sollte man so benennen, wie es ist.

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Re: Die Probleme gibt es weder nur in Köln noch in der Masse..........ich mache mich grade

Antwort von Claudia+Thomas am 07.01.2016, 10:25 Uhr

Die Frau, deren Beitrag zitiert wird, schreibt selbst, dass sie nicht auf dem Bahnhofsvorplatz dabei war und dazu nichts sagen kann (!). Sie kann nur darüber berichten, wie es im Bahnhof an der Seite zum Breslauer Platz war, wo nur vereinzelte Betrunkene waren und wohl auch nicht diese Diebesbanden, die sich da lieber den offeneren Platz mit mehr Fluchtmöglichkeiten ausgesucht haben? Und Feuerwerkskörper wurde da wohl auch nicht in die Menge geworfen?
Ich verstehe nicht, inwieweit das ein Beweis dafür sein soll, dass die Berichte vom Bahnhofsvorplatz nicht stimmen. Sie schreibt "Ich habe die Situation vollkommen anders erlebt." Aber sie war gar nicht in der Situation!

Grundsätzlich stimme ich dem vollkommen zu, dass die Medien Dinge viel zu sehr aufbauschen. Aber wird den Medien nicht permanent vorgeworfen, alle negativen Vorfälle im Zusammenhang mit Flüchtlingen zu verschweigen, auf höchste Anordnung? Wie paßt das zusammen mit der Behauptung, die Medien würde die Vorfälle in Köln übertreiben?

Ich stimme ebenfalls zu, dass Hysterie kontraproduktiv ist. Beschönigen allerdings auch. Ich denke schon, dass es ein Vorfall einer neuen Dimension war und entsprechend Konsequenzen gezogen werden müssen. (Polizei personell aufstocken)

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Probleme gibt es weder nur in Köln noch in der Masse..........ich mache mich grade

Antwort von lotte_1753 am 07.01.2016, 11:17 Uhr

Unbeliebt nicht, aber man wird Zweifel an deiner Einschätzungsfähigkeit zweifeln müssen. Den Medien hier Übertreibung vorzuwerfen ist, naja, provokant. (Der Deutschlandfunk spricht immer noch von "angeblich" nordafkrikanisch/arabisch-stämmigen Männern.

In Frankfurt aufgewachsen - und die Problematik von 5 Lans auf dem Bürgersteig daher ganz gut kennend - muss ich leider feststellen, dass sich in den letzten 20 Jahren nichts zum Guten verändert hat. Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass hunderttausende zusätzliche junge Männer aus diesem Kulturkreis auch in 2016 nur sehr schwer integriert werden können. Aber man kann natürlich auch sagen, jeder der solche Zweifel ausspricht ist ein Pegidasympathisant. Au choix.

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Re: Ach, das ist doch alles triviales Gequatsche!

Antwort von lotte_1753 am 07.01.2016, 11:20 Uhr

Stimme zu. Eine sehr gut geschriebene Ansammlung von Allgemeinplätzen.

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genau

Antwort von Leewja am 07.01.2016, 11:29 Uhr

und die frauen sind alle miese pegidaschweineevanazis, die nur die flüchtlinge in Verruf bringen wollen, das ist alles ein mieses abgekartetes Spiel.

und überhaupt hätten sie ja auch keine so knappen Kleidchen anziehen müssen?

oder was???

selbst wenn es nur 20 Opfer waren und 1000 andere ungeschoren rausgekommen sind aus der Masse. ...ist es dann nicht so wild? ok? verzeihlich? hinnehmbar?

wenn du auf dem Oktoberfest noch nie vergewaltigt wurdest und nur nette und freundliche Bayern gesehen hast, stimmt es dann also nicht, dass irgendjemand vergewaltigt wurde? alles erstanden und erlogen von Saupreißen, die die Bayern in Verruf bringen wollen?

heiße madeleine Albright, Patronin des frauen zusammenhalten, steh mir bei...der mensch ist des Menschen Wolf, aber die Frau ist der anderen Frauen Giftschlange und Wölfin und Attentäterin und blutfeindin, so sieht es aus hier.

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Extra für Dich Lotte

Antwort von maleja am 07.01.2016, 11:33 Uhr

nochmal zum Thema männlicher Flüchtlinge:

wir MÜSSEN Menschen in Not Asyl gewähren. Das befielt einmal das Grundgesetz, aber noch wichtiger: die Menschlichkeit.

Jetzt kann man rumsitzen und lamentieren und jammern und die Hölle prognostizieren. Kann man alles machen. Liest man hier ja auch zu Hauf.
Manche demonstrieren dagegen, hetzen auf und werfen Brandsätze.
DAS kann man natürlich nicht machen, manche tun es leider trotzdem. Inzwischen fallen ja auch schon Schüsse.

ABER man kann auch hinstehen und sagen, ok, es ist wie es ist. Lasst uns das Beste daraus machen und mithelfen. Auch mithelfen, damit dieses Höllenszenario nicht eintreten wird. Oder nicht in dem Ausmaße, wie es hier heraufbeschworen wird.

Ich hab für diese beide Möglichkeiten zwei mehr oder weniger bekannte Sprüche:

"Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt"

"Ich kann nicht jedem helfen" sagt der Engherzige. Und hilft keinem.

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heilige. ..nicht heiße

Antwort von Leewja am 07.01.2016, 11:37 Uhr

heiß finde ich sie nicht :)

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Re: Die Probleme gibt es weder nur in Köln noch in der Masse..........ich mache mich grade

Antwort von Sille74 am 07.01.2016, 11:39 Uhr

Es ist schön für Frau Schleheck, dass sie nicht betroffen war und sogar in gewisser Weise noch gute Erfahrungen gemacht hat. Aber das heisst doch nicht, dass die anderen Berichte nicht stimmen!

Ja, die Medien bauschen manches auf und ich finde Hysterie hier auch fehl am Platze, aber gleich die ganzen Geschehnisse in Frage stellen und dann noch mit der Begründung, dass EINE einzelne Dame keine schechten Erfahrungen machen musste ... Ich kann doch auch nicht sagen, weil mich mein Mann nicht verprügelt und ich das auch aus meiner Familie und Schwiegerfamilie nicht kenne, gibt es das nicht und die Berichte der anderen Frauen sind völlig aufgebauscht ...

Ja, Betrunkene und sexuelle Belästigung gibt es auch an Karneval bzw. bei uns Fasnet genannt. Bei uns in den Fasnetshochburgen müssen jetzt sogar Nummern am sog. Häs angebracht werden, damit man später leichter die Identität feststellen kann, wenn etwas vorgefallen ist bzw. auch zum eigenen Schutz. Sehr bedauerloch und peinlich und so gar nicht meine Welt ... Aber das rechtfertigt doch nichts! Außerdem bin ich der (altmodischen) Auffassung, dass man sich als "Gast" besonders achtsam benehmen sollte und versuchen sollte, nicht negativ aufzufallen (ja, ja, die Deutschen am Ballermann ... für die gilt das auch!).

Wahrscheinlich haben sich die Täter besonders gut anpassen wollen und sind dabei über's Ziel hinaisgeschosse ... *Ironie off*

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ich finds schon traurig...

Antwort von LiLiMa am 07.01.2016, 11:59 Uhr

... und gleichzeitig leider auch repräsentativ für unsere Gesellschaft, was manche hier so von sich gibt.

Schlimm genug, dass in den letzten Tagen immer wieder deutlich wird, dass in den Köpfen diverser Politiker, Polizisten und Journalisten offensichtlich noch verankert ist "naja die Frauen wurden ja nur begrapscht, ist ja nichts wirklich schlimmes passiert, so ist das halt wenn man ne Frau ist, das hats schon immer gegeben und wird es immer geben"... aber dass offentichtlich sogar die Frauen selber so denken - wie man an vielen Kommentaren hier merkt - ist mehr als traurig!

Davon abgesehen hilft diese übertriebene, falsch verstandene political-correctness a la "keine Vorverurteilung, es ist ja gar nicht gesagt, dass das Flüchtlinge waren", "das hat doch nicht mit der kulturellen und religiösen Herrkunft zu tun", "sowas hats schon immer gegeben, die Presse bauscht das nur auf" niemandem. Am allerwenigsten den Flüchtlingen, die sich hier korrekt verhalten!

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und noch einmal

Antwort von lotte_1753 am 07.01.2016, 13:35 Uhr

Das mit dem "müssen" ist so eine Sache. Wenn wir mal die juristische Argumentation beiseite lassen (Art. 16 Abs. 2 GG; internationale Rechtswirklichkeit) gilt trotzdem folgendes:

Eine Million Grenzübertritte durch schlecht ausgebildete und schlecht integrierbare Menschen sind keine Chance, sie sind ein Problem. Und zwar ein sehr grosses. Wenn ich das nicht als solches sehe, kann ich nicht zu vernünftigen Lösungen kommen. So müssen wir uns auf Mazedonien (!)verlassen, damit nicht noch mehr Menschen aus Nichtkriegsgebieten wie Marokko nach Deutschland kommen.

Diese Willkommens- und Wir-schaffen-das-Kultur - und dass am deutschen Wesen die Welt genesen solle - verhindert sinnvolle Massnahmen. So etwas wie: Jungs, wir nehmen Euch auf, aber wenn Syrien befriedet ist, müsst ihr grundsätzlich wieder zurück, kann ja im derzeitigen öffentlichen Diskurs noch nicht mal angedacht werden.

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