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Geschrieben von Silke11 am 25.02.2012, 23:19 Uhr

Grrr, ich könnte meine Mutter mal wieder...

Hallo,

meine Mutter war gerade mal wieder einige Tage bei uns, da wir weit auseinander wohnen, kommt sie alle paar Wochen ein paar Tage zu uns, um meinen Sohn (8) zu sehen und ihn zu betreuen, nach der Schule, so dass ich in der Zeit mehr arbeiten kann. Mein Sohn hat viel Spaß mit ihr.

Aber ich rege mich regelmäßig auf - sie maßt sich Zuständigkeiten an und wenn man ihr sagt, dass ist unsere - meines Freundes und meine - Verantwortung, ist sie beleidigt, droht mit sofortiger Abreise und Niewiederkommen.

Beispiel: Ich sage ihr, die Wohnzimmertür soll aufbleiben - sie macht sie regelmäßig zu, sage ich ihr dann, dass es mein Haus ist und ich entscheide, welche Türen auf sind (oder welche Rolladen unten sind und welche nicht), ist sie beleidigt und stößt oben genannte Drohungen aus. Sie fragt meinen Sohn, ob er die Hausaufgaben gemacht hat, sage ich ihr, das ist meine Verantwortung - s. o. Ich bitte sie, nicht mit der Hand abzuwaschen, sondern entweder alles in die Spülmaschine zu tun oder gar nichts zu machen - s. o. GRRRRRR! Von mir aus müsste sie echt nicht mehr kommen, Sohn ist ja schon größer, Betreuung könnte ich auch anders regeln, aber er freut sich halt, wenn sie da ist.

Ich weiß auch, dass das im Prinzip Kleinigkeiten sind, aber sie akzeptiert nicht ihre Grenzen und wird unverschämt und anmaßend.

Hab ihr Ideen oder Ratschläge?

 
45 Antworten:

Also meine Idee ist ja,

Antwort von Loraley am 25.02.2012, 23:26 Uhr

du bist kleinkariert und kindisch.
Offene Türen?
Handabwasch?

Oh Gott!

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Re: Grrr, ich könnte meine Mutter mal wieder...

Antwort von Anja+Calvin am 25.02.2012, 23:27 Uhr

Ehrlich ? Sie kommt alle paar Wochen mal ein paar Tage. Inwiefern schränkt dich das ein ob sie mit der Hand abspült oder nicht ?
Warum darf sie deinen Sohn nicht fragen ob er Hausaufgaben auf hat ?


Sie soll ihn betreuen damit du mehr arbeiten kannst, warum soll sie in der Zeit nicht Hausaufgaben mit ihm machen, ist doch nett ?

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wär für mich auch Pipifax

Antwort von like am 25.02.2012, 23:30 Uhr

Handspülen why not - schonender für's Geschirr. Türen und Rolläden - wohl einfach eine Gewohnheit von ihr. Sie ist ja sicher keine 20 mehr und kann solche Gewohnheiten halt schlecht ablegen.
Frage wegen Hausaufgaben? Sicher gut gemeint - sie weiß halt auch, dass es wichtig ist.

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Re: wär für mich auch Pipifax

Antwort von Silke11 am 25.02.2012, 23:40 Uhr

ja, okay, okay, vielleicht bin ich kleinlich. Was mich halt wütend macht, ist, dass man ihr nichts sagen darf, ohne dass sie mit sofortiger Abreise droht - das wäre halt nicht schön für meinen Sohn und macht mich hilflos.

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Re: wär für mich auch Pipifax

Antwort von DK-Ursel am 25.02.2012, 23:49 Uhr

Hej Silke!

Stell es Dir mal umgekkehrt vor:
Du reist an, um ihr einen Gefallen zu tun (oder jemandem, den sie liebthat und Du auch und derjenige hat Dich auch lieb) und dann erntest Du dauernd Pipifax-.Kritik (siehst Du ja selber ein).

Wiebegeistert wärst Du?
Und wie sollsie sich wehren,wenn sie es auch als Papifax findet.
bei all der kritik wegen Nichtigkeiten fühlt sie sich vermutlich genauso hilflos und setzt das einzige ein, das sie hat.
Tätest Du vemutilch auch --- kleinliche Reaktionen scheinen inder Familie zu liegen.

Ja, es ist Dein Haus.
ja, ich kenne solche Grenzüberschreitungen auch.
Ja, ich kenne auch die Ohnmacht und Wut, die sich da anstaut, aber ganz ehrlich - es hilft doch nichts, daß Du Dich ärgerst und sie krännkst.
Das tut Dir vielleicht gerade in dem Augenblick gut, aber Du machst dabei viel kaputt.

Und wenn Du sleber schn siehst, daß das, was Du forderst, Pipifax ist, wieso läßt Du es dann nicht einfach?
Du bekommst Dein Haus doch nach kurzer Zeit zurück.
Sie tut Deinem Sohn gut - freu Dich doch.
Sag ihr Nettes - es kommt eine Zeit, wo Du das nicht mehr kannst.
Und laß ihre Art auch gelten --- sie ist Deine Mutter und sorgt soch auf ihre Art um Euch.

Solange es nicht schlimmer ist, mach die Augen zu, oder noch besser auf: Schau, wo sie Dir wirklich gutes tut, sieh auf ihre guten Absichten, sei groß´zügig, denn wer weiß, wie Du im Alter bist und goib zu, daß es verschiedene Arten zu leben, abzuwaschen, sich zu sorgen gibt.

Mir kommt es vor, als ob Du mit Deinen Regln beweisen mußt, daß Du erwachsen bist - dabei handelst Du aber irgendwie eher kindisch, tja, Zweck und Ziel verfehlt.
Sei gelassen und großzügig - und felxibel.
Das täte allen gut und die timmung würde sichentspannen!

Viel Freude miteinander - und das meine ich nicht ironisch - Ursel, DK

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Re: einen tip oder ratschlag??

Antwort von HellsinkiLove am 26.02.2012, 0:05 Uhr

den geb ich dir gerne...

sei nachsichtig,freu dich das sie zu besuch ist und das du sie noch hast.
es wird der tag kommen wo du dir wünscht das du diese kleinigkeiten nochmal mit ihr hättest.

nicht böse gemeint...aber wegen solcher lapalien regt man sich nicht auf.ich wünschte ich könnte mich noch mit meiner vor 8 jahren verstorbenen mutter über kleinigkeiten kabbeln.

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Vielen Dank, Ursel!

Antwort von Silke11 am 26.02.2012, 0:09 Uhr

Das mit dem Reinversetzen in sie war ein guter Denkanstoß. Werde es versuchen, gelassener zu sein.

Mit der Tür und den Rolläden habe ich eigentlich schon einen triftigen Grund, warum das so sein sollte, der ihr aber wohl nicht klar ist. Vielleicht versuche ich es mal, es ihr in Ruhe zu erklären.

Ich habe halt auch ein paar mal gehört, wie sie sich meinem Sohn gegenüber als die "Mama" bezeichnet hat, aber gut, auch darüber kann man ja hinwegsehen.

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Re: Grrr, ich könnte meine Mutter mal wieder...

Antwort von Sternspinne am 26.02.2012, 7:31 Uhr

Ja, es sind schon Kleinigkeiten, aber ich vermute, dass sich genau dort eure Beziehungsmuster zeigen.
Sprich, kleine Machtkämpfchen, die an verschiedenen Ecken "hervorblitzen".

Insofern kann in den Kleinigkeiten auch sehr viel mehr dahinterstecken, als es hier den Anschein hat.
Damit will ich nicht sagen, dass deine Mutter keine guten Absichten oder so hat, es wird ihr auch nicht bewusst sein.
Aber ich verstehe dein Gefühl, was durch solche Anstösse immer wieder hochkommt. Da stecken einfach jahrzehntelange vermutlich immer gleiche quasie eingeübte Verhaltensweisen dahinter. Und mit einer kleinen Sache kommt aber das ganze Paket an Gefühlen mit.

Abgesehen von den schon gegebenen Tipps würde ich dir raten, mal einen Schritt innerlich zurückzutreten und dir das Ganze aus der Distanz ansehen. Wenn du diese Machtmuster erkennst, z.B. wer hat hier das Sagen? Wen liebt dein Sohn mehr? einfach mal entspannen, laufen lassen, dir deinen Teil denken, anstatt draufeinzusteigen und gegenzuwettern.

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Re: Grrr, ich könnte meine Mutter mal wieder...

Antwort von mams am 26.02.2012, 7:55 Uhr

wenn deine mutter da ist, würde ich fünfe gerade sein lassen und die zimmertür geschlossen halten. da sie weit weg wohnt, kommt das doch nicht so häufig vor. danach kannst du ja wieder, wie du willst.

im prinzip geht es hier auch nicht um geschlossene türen, sondern um einen handfesten mutter-tochter-konflikt, der vermutlich schon jahrzehnte alt ist und noch ganz andere alte geschichten in sich birgt.

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Re: Grrr, ich könnte meine Mutter mal wieder...

Antwort von catalanya am 26.02.2012, 8:57 Uhr

Mein Gott
es gibt Leute, die wären froh, wenn die Oma kommen würde, um einen zu entlasten. Die wären froh, wenn der Abwasch gemacht ist, scheißegal, ob mit Hand oder Maschine, ja, die Leute würden sich freuen, wenn die Türen alle geschlossen wären, weil sie wüßten, daß jemand da ist.
Deine Mutter tut mir leid.

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Re: Grrr, ich könnte meine Mutter mal wieder...

Antwort von anbin39 am 26.02.2012, 9:21 Uhr

"dass es mein Haus ist und ich entscheide, welche Türen auf sind"
Bei so viel Kleingeistigkeit wäre ich auch beleidigt.
Daran gedacht daß sie das nicht macht um Dich zu ärgern?

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Re: Grrr, ich könnte meine Mutter mal wieder...

Antwort von albaconi am 26.02.2012, 9:46 Uhr

Hallo

du schreibst, sie kommt, um dich zu entlasten, den Sohn zu betreuen, damit du mehr arbeiten kannst.
Zur Betreuung gehört für mich dazu, dass ich auf die Schulaufgaben achte. Du legst die Verantwortung in ihre Hand. Was wäre, wenn der Lehrer sich meldet, es würden Hausaufgaben fehlen. Dann würdest du sagen, warum hat sich meine Mutter nicht gekümmert. Ich glaube, sie könnte machen, was sie wollte, es wäre falsch.
Wenn du mehr arbeitest, wenn deine Mutter da ist, verbringst du offensichtlich wenig Zeit mit ihr. Ich muss sagen, ich käme mir als Mutter dann eher wie eine Angestellte vor. Wenn sie schon so selten kommt, sollte man die Zeit auch miteinander nutzen.
Ich finde, es ist wichtig, dass sie und dein Sohn sich gut verstehen und die Zeit nutzen. Bist du vielleicht darauf eifersüchtig, ohne es selbst zu wissen?

Ansonsten schließe ich mich den anderen an: es gibt wichtigere Dinge, als sich über solche Nickeligkeiten aufzuregen.

LG Ingrid

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Re: same here- love it or leave it

Antwort von Benedikte am 26.02.2012, 11:12 Uhr

kenn ich genau.

Meine schliessta uch immer ab weil sie Angst vor Verbrechern hat- ich fuehle mich eingesperrt. Spuelt auch mit der HAnd- weil die Spuelmaschine nicht sauber spuelt- zu aggressiv ist oder whatever.

Und- sie weiss auch nie, wann es "gut" ist- redet nonstop auf mich ein und will mich vom abendlichen Kaffeetribkebn abhalten- ich bin inzwischen aneher an 50 als an 40.

Aber-so ist das mit uns Stachelschweinen. Zu nahe aneinander stechen wir uns, zu weit sind wir einsam.Mir hilft sie ungemein, ich bin unendlich dankkbar fuer die Freiraeume, die sie mir verschafft und vor allem- sie ist meine Mutter. Das sind paenuts. Und ,ein Vater ist vor zarhn JAhren egstorben- ich bin so dankbar, dass icvh sie noch habe.

Oder wie ein Kollege zu mir sagte als ich mich mal inhaltgleich mit Dir aeussert- sei froh, dass Du noch eine Mutter hast ueber die Du Dich aergern kannst.
Seine war gestroben.

Jedenfalls- nicht aufregen, locker nehmen, sich nicht hochbringen lassen- und vielleicht den naechsten Aufenthalt etwas verkuerzen. Aber- aendern geht nicht.

Benedikte

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Relativ

Antwort von fiammetta am 26.02.2012, 13:26 Uhr

Hi,

natürlich ist es Pille-Palle und natürlich geht es um latente Mutter-Tochter-Konflikte. Das sehen wir so von außen. Aber: Es ist DEIN Haushalt und sie ist GAST. Der Anstand gebietet, dass man sich den üblichen Regeln vor Ort unterwirft und nicht kommt und seine eigenen aufstellt, an die sich der Gastgeber gefälligst zu halten hat. Das macht man einfach nicht, egal ob Mutter oder wer sonst. Wenn Du z.B. die Tür nicht geschlossen haben willst, dann wirst Du ihr das wohl nachvollziehbar begründet haben. Sie mag Dir helfen, fein, aber während Du arbeitest, hat sie selbst keinen, den sie zutexten kann, könnte aber auch kampfshoppen gehen, was jedoch genauso gut ist. Entweder bin ich die Mutter und helfe gerne oder ich lasse es bleiben. Das jedoch mit emotionalen Erpressungsversuchen zu kombinieren ist jämmerlich und umgekehrt fände sie das auch nicht lustig. Letztendlich sammelt sie durch Unterstützung Bonusmeilen für ihr Alter und die übliche Hinfälligkeit. Das kann sie auch bleiben lassen, aber dann darf sie sich auch in Zukunft nicht beschweren, wenn nichts zurückkommt bzw. wenn sie ihre Hilfe relativiert, dann relativiert sich wahrscheinlich zwangsläufig irgendwann auch Deine.
Oder als verständlicheres Bild: Wenn meine Nachbarin mir gelegentlich die Blümchen gießt und Päckchen entgegennimmt ohne dabei z.B. meinen Haushalt zu kritisieren, dann kaufe ich ihr auch im Krankheitsfalle gerne ein - so ist halt der Deal und der gilt im Allgemeinen auch für die eigene Verwandtschaft. Anderenfalls kühlt das Verhältnis eben irgendwann stark ab und die Distanziertheit nimmt zu.

Dennoch: Sieh`s lockerer, denn das zermürbt und verdrießt Dich sonst zu sehr. Sie reist ja irgendwann wieder ab, d.h. der Zeitrahmen ist übersichtlich.

LG

Fiammetta
***die niemals begreifen wird, warum die Tatsache, irgendwann einmal nach einer Runde Vergnügen ein Kind in die Welt gesetzt zu haben zu lebenslanger, aber rational nicht zu begründender Dominanz gegenüber diesem Kind führen soll***

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Sehr schöner Beitrag,Ursel

Antwort von mamsje am 26.02.2012, 13:31 Uhr

und sooo richtig!

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???

Antwort von Jamu am 26.02.2012, 14:28 Uhr

WARUM soll sie nicht mit der Hand spülen?
Spart Geld und sie hat "etwas zu tun"!

Wenn ich mir das so durchlese würde ich OHNE Drohnung einfach gehen und nicht mehr wieder kommen.
Ich habe auch ab und an ein gespanntes Verhältnis zu meiner Familie, aber wenn sie hier sind ist mein Zuhause auch IHR Zuhause.

Ist es nicht völlig latte welche Rolläden hoch oder runter sind?

Ich sehe in deinem Posting eine Art MACHTKAMPF den DU ALLEINE durchführst und deine Mutter eigentlich nicht.
Du willst ihr beweisen - warum auch immer - dass hier DEINE Regeln gelten!

Hast du sowas echt nötig????

Bin wirklich sprachlos!

Der Spruch deiner Mutter kommt aus eine Hilflosigkeit weil si scheinbar - so wie ich gerade - keine anderen Worte mehr hat für dein Benehmen!

Ich würde sagen: schäm dich ...

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Ich überlege gerade ernsthaft,

Antwort von Butterflocke am 26.02.2012, 15:23 Uhr

....wie ich es wohl "besser" machen könnte....später mal, wenn ICH die Oma bin.

Ich habe auch Probleme mit meiner Mutter. Wer mittelmäßig oft in diesem Forum liest, weiß das.
Wenn ich Deine Situation auf uns übertragen würde, sähe sie in Etwa so aus:
Meine Mutter spült NICHTS ab, weder mit der Hand noch in der Maschine. Sie kümmert sich nicht die Bohne um die Hausaufgaben der Kinder, es interessiert sie auch nicht. Wenn mein Sohn sie fragt, ob sie mit ihm spielt, dann hat sie "keine Zeit".
Oh ja......ich ärgere mich darüber.
Aus unerfindlichen Gründen freuen sich aber die Kinder, wenn sie kommt. Also soll sie kommen.....

Ich sehe hinter Euren/Deinen "Spielchen" auch eher andere Probleme. Probleme, die Euch vielleicht gar nicht so bewusst sind.
Unsere Probleme sind mir mittlerweile einigermaßen bekannt. Sowohl die Probleme meiner Mutter, die bis in ihre eigene Kindheit zurückführen, als auch meine Probleme mit ihr, die sicher zum Teil daraus (UND aus ihrer kaputten Ehe mit meinem Vater) resultieren.

Niemand ist perfekt, niemand ist ohne Vergangenheit.
Wer weiß, welche Fehler Du aufgrund Deiner eigenen Vergangenheit ganz unbewusst und vor allem ungewollt(!) bei Deinen Kindern machst!!!!???!!!
Weißt Du es?
Ich weiß es nicht, hoffe aber, dass unser Verhältnis einigermaßen gesund ist/bleibt.

Ich fürchte, ich werde es spätestens an solchen Dingen wie von Dir beschrieben herausfinden. Davor graust mir, ehrlich gesagt.........

Sei gnädig. Deine Mutter ist wie sie ist. Zum großen Teil einfach deshalb, weil sie nicht anders sein kann.

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Re: Ich überlege gerade ernsthaft,

Antwort von Silke11 am 26.02.2012, 15:52 Uhr

"wie ich es wohl "besser" machen könnte....später mal, wenn ICH die Oma bin."

Das weiß ich schon - wenn ich mal meinen Sohn mit Schwiegertochter (oder so) und Enkelkind besuchen sollte, werde ich meine Hilfe anbieten, aber nicht aufdrängen, mich dabei nach den Wünschen der Hausherren
richten, selbstverständlich, und mich ansonsten an meinem Enkelkind erfreuen. Niemals würde ich irgendwelche Erpressungsversuche starten.

Was das Spülen angeht - es war halt schon mal nicht so sauber, wenn ich sie dann nett - einigermaßen nett - BITTE, es in die Maschine zu tun oder mich es machen zu lassen, ist sie beleidigt und droht mit Abreise.

Was mich halt so geärgert hat - ich würde nie damit drohen, sie zu bitten, zu gehen, weil das vor allem meinen Sohn treffen würde, sie tut es aber und denkt dabei nur an sich und überhaupt nicht ans Kind, spielt sich aber ansonsten teilweise als bessere Mutter auf.

Aber ich habe mich schon wieder abgeregt und werde in Zukunft wieder gelassener sein.

Und ja, sicher gibt es auch nicht aufgearbeitetes aus der Vergangenheit - sie würde das aber auch nicht aufarbeiten wollen, insofern bin ich da auch hilflos.

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Re: Danke dir!

Antwort von Silke11 am 26.02.2012, 15:53 Uhr

So sehe ich das eben auch!

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Re: Ich überlege gerade ernsthaft,

Antwort von Butterflocke am 26.02.2012, 16:07 Uhr

Ob sie es nicht will oder nicht kann, sei dahingestellt.

Weißt Du, ich ertappe mich teilweise dabei, wie ich mich extrem darauf konzentriere, NICHT die Fehler meiner Mutter zu machen/wiederholen.
Hauptsache, ich bin "nicht so wie sie", zumindest, was die Dinge betrifft, über die ich mich (so wie DU auch) extrem ärgere und unter denen ich auch sehr leide.

Aber ist es damit getan? Ich mache vielleicht wieder andere Fehler bzw. sehen und beurteilen meine Kinder die Dinge sicher wieder ganz anders als ich heute...

Du wirst später mal brav fragen und Dich nicht aufdrängen, aber wer weiß, ob es nicht 11525266737 andere Dinge gibt, die Deine Kinder stören. Wenn das Verhältnis -aus welchen Gründen auch immer- mehr oder minder gestört ist, dann findet man.......
Man findet immer.........., auch dann, wenn sich der andere noch so große Mühe gibt.

Der Punkt ist doch auch der: wenn ich jemandem wohlgesonnen bin, ihn mag/liebe, gerne mit ihm zusammen bin...usw., dann beurteile ich die Dinge ganz anders als wenn ich sowieso schon mit ausgefahrenen Krallen auf sein nächstes "Vergehen" warte.......

Ich denke, Du bist einfach nicht sonderlich gern mit Deiner Mutter zusammen. Bei mir ist es zumindest so. Ich kann dann ab und an auch abslolut NICHT Fünfe gerade sein lassen. Kann ich nicht. Geht nicht.
Aber am Ende bin nur ich es, die darunter leidet.
Ich provoziere den Streit wg. irgendwelcher Kleinigkeiten und unverarbeiteter Dinge, die meine Mutter sicher nicht mit Absicht macht oder weil sie mir schaden möchte..........

Wenn der Teller nicht sauber ist, dann ist das 1. kein Weltuntergang und 2. hat sie ihn sicher nicht mit den Gedanken "nun werd ich sie mal ärgern und die Marmelade nur zur Hälfte entfernen" abgewaschen..........

Bleib cool, arbeite an DIR.....DIR zuliebe!

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Silke11

Antwort von albaconi am 26.02.2012, 16:16 Uhr

du hast kein gutes Verhältnis zu deiner Mutter, aber ihre Hilfe nimmst du gern in Anspruch. Das widerspricht sich doch. Und sag jetzt nicht, du machst das deinem Sohn zuliebe.
Warte mal ab, wenn du wirklich Oma bist. Du wirst staunen, was du alles machst und sagst. Gute Vorsätze sind zwar schön, aber die Wirklichkeit sieht später anders aus.
Aber wahrscheinlich muss man erst älter werden, um das zu verstehen.

LG Ingrid (63 und Oma von vier Enkeln)

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Re: Grrr, ich könnte meine Mutter mal wieder...

Antwort von safie am 26.02.2012, 16:32 Uhr

Könnte meine Mutter sein, schrecklich nervig so was. Aber Augen zu und durch.

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@albaconi

Antwort von fiammetta am 26.02.2012, 16:55 Uhr

Hi,

"aber ihre Hilfe nimmst du gern in Anspruch" (Dein Zitat)

Das ist leider recht plakativ, denn soooo übermäßig groß scheint diese heilige Hilfe ja nicht zu sein. Ich werde nie verstehen, wieso man Mutti auf Knien vor lauter Dankbarkeit umrutschen soll, weil sie es alle heilige Zeit einmal schafft, das Kind von der Schule abzuholen (Nur als Beispiel). Es handelt sich hier ja nur um gelegentliche Besuche, die sich offenbar nicht über unzählige Wochen erstrecken. Im Übrigen hat auch die Oma etwas von dieser hochgelobten, nur leider unregelmäßigen und eher seltenen Unterstützung: Nämlich die Zuneigung des Enkelsohnes, den sie hoffentlich mag und dieser Aspekt ist meines Erachtens nach wichtiger als die Oma auf`s Podest zu stellen ob einer angeblichen Aufopferungsaktion, die definitiv keine ist.

LG

Fiammetta

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Flametta

Antwort von albaconi am 26.02.2012, 17:11 Uhr

ich will die Oma gar nicht auf einen Sockel stellen, aber Silke schreibt selbst, dass sie dann mehr arbeitet. Also ist das schon eine Hilfe, auch wenn sie (wohl aufgrund der Entfernung, so hab ich das zumindest verstanden) nicht so oft zu haben ist. Gerade deshalb verstehe ich nicht, warum Silke so extrem reagiert. Was macht sie denn bei größeren Problemen?
Natürlich kommt die Oma auch wegen des Enkels. Wobei ich mich frage, ob die beiden (Mutter und Tochter) ohne das Kind überhaupt noch Kontakt miteinander hätten.
Aufopferung und ewige Dankbarkeit sind große Worte. Ich glaube, davon war in meinem Post nichts zu lesen. Ich würde das auch nicht erwarten, aber ich möchte schon respektvoll behandelt werden. Da müssen beide Seiten dran arbeiten.
Ich frage mich auch, wie Silkes Freund zu allem steht, von ihm ist gar keine Rede. Da die Mutter ja mehrere Tage da ist, bekommt er das doch auch hautnah mit.

LG Ingrid, die froh ist, dass in ihrer Familie das alles kein Problem ist

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Re: Flametta

Antwort von fiammetta am 26.02.2012, 17:29 Uhr

Hi,

der Punkt ist doch, dass jeder, auch Du, Geld braucht. Der eine ererbt oder erheiratet es sich und setzt sich dann herablassend zur Ruhe, der andere muss dafür arbeiten, so auch Silke. Mehr Arbeit = mehr Belastung = höherer Lebensstandard. Die Mutter scheint nicht (mehr) zu arbeiten und hat folglich definitiv hinreichend Zeit, ihre Tochter zu unterstützen. Gut, kann sie auch seun lassen, nur rächt sich das irgendwann. Sie hilft aber nur vordergründig, da sie ja bei einem Futzel an anderer Meinung, die ja zulässig ist und die sie ebenso beansprucht, sogleich mit sofortiger Abreise und ewiger Kälte droht. Soll ich Dir etwas sagen? Auf so eine Mutter huste ich, denn sie hilft ja offenbar nicht gerne und das hat auch von Mutterns Seite etwas mit Respekt zu tun, den sie für ihre Tochter offenbar nicht aufbringt. Da ist das klare und eindeutige Verweigern von Unterstützung ehrlicher, da berechenbarer.

Männer neigen dazu, das Problem mit einer Mischung aus Schweigen und Grunzen zu umgehen, d.h. sie äußern sich erst, wenn es wirklich unvermeidlich ist. Auf Herrn Silke würde ich hier jedenfalls nicht warten.

LG

Fiammetta

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Re: Grrr, ich könnte meine Mutter mal wieder...

Antwort von Fleeti am 26.02.2012, 18:36 Uhr

also bei aller Liebe und ich bin ja echt pingelig aaaaber

das ist ja wohl echt pille palle *sorry*

Wo liegt das Problem wenn sie die Türe zumacht oder wenn sie das Geschirr von Hand spült ????? Schick sie zu mir, bei mir darf sie alles spülen wie sie will

Wenn sie da ist und die Betreuung deines Sohnes in die Hand nimmt kann sie doch auch fragen ob die Hausaufgaben gemacht sind oder ???

Ich habe damit überhaupt kein Problem sondern bin dankbar, dass jemand anderes daran denkt meinen Sohn daran zu erinnern *g*

Irgendwie scheint das einzige Problem darin zu liegen, dass du dir nichts aber auch gar nichts von deiner Mutter sagen lassen möchtest oder ???

Ich würde tatsächlich nicht wiederkommen zu dir und deiner Familie wenn alles was ich mache nicht recht ist.

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Re: Flametta

Antwort von Leena am 26.02.2012, 18:38 Uhr

"Die Mutter scheint nicht (mehr) zu arbeiten und hat folglich definitiv hinreichend Zeit, ihre Tochter zu unterstützen. Gut, kann sie auch sein lassen, nur rächt sich das irgendwann."

Äh, wenn ich mich mal in den Ruhestand begebe, hoffe ich aber auch, dann tatsächlich auch "Freizeit" zu haben, und nicht von meinen Kindern fest in die Betreuung der potentiellen Enkelchen eingebunden zu werden. Wenn ich mal meine Kinder "groß gezogen" haben werde, sehe ich mich eigentlich auch nicht verpflichtet, meine "hinreichende Zeit" dann damit zu verbringen, statt meine Kinder zu füttern und zu wickeln, dann die Kinder meiner Kinder zu füttern und zu wickeln etc. - das ist dann nicht meine Aufgabe, egal, wie viel Zeit ich dann habe, sondern Aufgabe meiner Kinder in ihrer potentiellen Eigenschaft als Eltern. Klar, das man gelegentlich gerne mal hilft, dürfte sicherlich nicht das Thema sein - aber eine entsprechende Verpflichtung besteht nun mal nicht, auch keine moralische.

Wobei ich es im Übrigen auch nicht als Verpflichtung meiner Kinder sehe, mich im Alter zu pflegen und zu betreuen, ganz abgesehen davon, dass die meisten Kinder dann mit eigenem Beruf und eigener Familie sowieso schon ausgelastet sind und es gar nicht leisten könnten, auch wenn sie es wollten - bzw. der zu Betreuende es wollen würde, was ja aus diversen Gründen auch nicht immer der Fall ist. Oder wie ist der Teil mit "irgendwann rächt sich das" sonst gemeint..?

"Sie hilft aber nur vordergründig, da sie ja bei einem Futzel an anderer Meinung, die ja zulässig ist und die sie ebenso beansprucht, sogleich mit sofortiger Abreise und ewiger Kälte droht."

Ich weiß nicht, aber das kann ich so nicht aus dem Ausgangsposting heraus lesen. Wenn es um offenstehende Türen und von Hand gespültes Geschirr geht - ich persönlich bin es auch gewohnt, grundsätzlich überall die Türen aufstehen zu lassen, weil ich geschlossene Zimmertüren nicht mag. Wenn wir bei meinen Schwiegereltern zu Besuch sind, muss ich mich auch immer bemühen, die Türen zu schließen. Gut - ich verstehe, dass sie Nachtspeicherheizung und ein schlecht isoliertes Haus haben, so dass die Zimmer mit Heizung (extrem) warm und der Rest des Hauses eisebitterkalt ist, aber manchmal bin ich schon in Versuchung, mal kurz die Tür zum Flur offen zu lassen, weil es mir unerträglich warm ist, oder ich vergesse auch mal schlicht, eine Tür zu schliesen. Wie gesagt, ich verstehe die Gründe, warum meine Schwiegereltern wollen, dass die Zimmertüren immer geschlossen sind, und ich bemühe mich auch - aber manchmal vergesse ich es trotzdem (oder lasse in dem Zimmer, in dem ich schlafe, mal kurz mit Absicht die Türe offen, weil ich bei 25 Grad Raumtemperatur nicht einschlafen kann). Aber wieso heißt das, dass ich meinen Schwiegereltern gegenüber keinen Respekt aufbringe, keine ehrliche Unterstützung etc.?

Und was das von Hand spülen betrifft - meine Güte, wenn die Omma den Tag über mit dem Enkel zu Hause ist, mal einen Teller benutzt und ihn dann aus Gewohnheit eben einfach mal schnell von Hand durchspült, statt ihn in die Spülmaschine zu räumen, weil ihr das gewohnter und praktischer ist - wieso ist das "mangelnder Respekt"?

Und, ganz ehrlich, je nachdem, wie ich dann abgekanzelt werde (mein Schwiegervater hat da manchmal so eine ganz besonders charmante Art), und denke ich manchmal schon, ich kann's auch lassen und wieder nach Hause fahren... gut, ich sage es nicht, außerdem wär's unhöflich, aber meinen Eltern oder meinen Kindern gegenüber würde ich nicht dafür garantieren können, so etwas auch mal trotzdem zu äußern.

Ich glaube, mir als Tochter wäre so eine Mutter wie im Ausgangsposting wahrscheinlich manchmal genauso anstrengend, wie mir umgekehrt eine Tochter wäre, die mit mir so umginge und mit mir rumzankt, weil ich die Türe nicht geschlossen habe und schon wieder gewagt habe, den Teller schnell von Hand durchzuspülen.

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@Leena

Antwort von fiammetta am 26.02.2012, 19:29 Uhr

Hi,

naja, das Problem ist doch, dass, ausgesprochen oder nicht, nahezu alle der aktuell betagteren Eltern einmal erwartet, dass sich ihre Kinder um die kümmern werden. Ich selbst kenne das Gesabbel von wegen "ICH werde NIE ein Pflegefall" / "Ich gehe gerne in ein Heim" / "Ich werde Euch nie zur Last fallen" bis zum Erbrechen. Endresultat ist bekannt und meine Mutter zieht z.Zt. dieselbe Pre-Show ab, denn hinfällig werden ja immer nur die anderen. Letztlich fällt es einem Menschen aber grundsätzlich leichter, wenn er von anderen ohne Erpressungen o.ä. selbst unterstützt wurde umgekehrt nett, hilfreich und gut zu sein. Anders ausgedrückt: Eltern wollen ihre Kinder selbst (nicht umgekehrt) und sind somit dafür zuständig, sie ordentlich aufzuziehen. Das alleine rechtfertigt noch keine Pflegeverpflichtung durch die Kinder, denn das war Muttis und Vatis Privatvergnügen. Jetzt kommt aber das Erwachsenenalter ins Spiel, d.h. wenn sich die ältere Generation jetzt aus dem Familienmiteinander ausklinkt oder einen auf dominantes Familienoberhaupt macht, dann klinken sich irgendwann deren Kinder ebenso aus. Das meinte ich mit "das rächt sich". Ich kann nicht erwarten, dass jemand seine eigenen Kinder wiederum aufzieht UND mir unkalkulierbar viele Jahre seines Lebens widmet, wenn ich in den Jahren zuvor nur noch gemacht habe, wozu ich selbst Lust hatte.

LG

Fiammetta

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Re: @Leena

Antwort von Leena am 26.02.2012, 20:02 Uhr

Hallo,

tja, wahrscheinlich kenne / kannte ich einfach andere alte Leute als Du.

Meine Großmutter war immer auf dem Standpunkt, dass sie auf keinen Fall von ihrer Tochter gepflegt werden wollte, wenn sie schon jemandem zur Last fallen muss, dann keinem Verwandten, der sich dazu moralisch verpflichtet fühlen müsste, sondern nur Menschen, deren Beruf das ist und die sie genau dafür auch bezahlt. Diese Haltung hat sie dann auch sehr konsequent umgesetzt, sich frühzeitig um eine Wohnung im "Betreuten Wohnen" gekümmert, und später dann auch um zunehmende Betreuungsdienste. Mittlerweile ist sie allerdings schon 10 Jahre lang tot.

Und auch meine andere Großmutter bzw. meine Großtante hatten diese Grundhaltung, dass sie "keinem zur Last fallen wollten", haben sich entsprechend für sich im Leben eingerichtet, und auch nie entsprechende Erwartungen an Kinder / Schwiegerkinder herangetragen. Gelegentliche Besuche gerne, aber keine Pflicht-Pflegedienste in häuslicher Umgebung, sondern zum richtigen Zeitpunkt in ein geeignetes Heim o.ä.

"Ich kann nicht erwarten, dass jemand seine eigenen Kinder wiederum aufzieht UND mir unkalkulierbar viele Jahre seines Lebens widmet, wenn ich in den Jahren zuvor nur noch gemacht habe, wozu ich selbst Lust hatte."

Nein, das kann man nicht erwarten. Allerdings glaube ich, man kann das genauso wenig erwarten, wenn ich mich vorher nicht ausgeklingt oder einen auf "dominantes Familienoberhaupt" gemacht habe, sondern hingebungsvoll meine freie Alterszeit den Enkelchen gewidmet habe.

LG, L.

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Re: Flametta

Antwort von Silke11 am 26.02.2012, 20:32 Uhr

"Männer neigen dazu, das Problem mit einer Mischung aus Schweigen und Grunzen zu umgehen, d.h. sie äußern sich erst, wenn es wirklich unvermeidlich ist." - hihi, genau so ist es. Vor Jahren hat er es sich allerdings auch verbeten, dass sie ungefragt unsere Möbel umräumt (auch wenn das sicher auch gut gemeint war).

Sie hat immer verkündet, ich bräuchte sie nicht zu pflegen, jetzt allerdings, wo das langsam näher zu rücken scheint, weiß sie davon nichts mehr.

Ich habe schon mal 14 Jahre lang meine Oma gepflegt, als Jugendliche und junge Erwachsene, sie weiß also, dass ich das grundsätzlich kann und mache...

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Re: Flametta

Antwort von Silke11 am 26.02.2012, 20:53 Uhr

Ich zanke nicht mit ihr rum, sondern ich bitte sie (die Tür aufzulassen, nicht von Hand zu spülen), sie reagiert bereits auf die Bitte beleidigt.

Sie hatte damals auch Hilfe von meiner Oma, die mich betreut hat schon als kleines Baby, damit sie arbeiten gehen konnte. Sie war Lehrerin, wie Butterflockes Mutter auch, glaube ich. Meine Oma haben wir dann auch gepflegt.

Ich werde mich freuen, wenn ich im Alter beim potentiellen Enkelkind helfen darf. Das ist doch schön, eigentlich! Wenn mir kein Enkel vergönnt sein sollte, werde ich Leihoma oder mache mich sonst nützlich (ehrenamtlich bspw.).

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Du musst wissen..........

Antwort von Butterflocke am 26.02.2012, 21:05 Uhr

Lehrerinnen machen alles (aber auch alles) richtig. Kritik ist also definitiv (und immer) unangebracht = beleidigend....

Boah....jetzt hast Du mich. Jetzt steh ich da....mit meinen ausgefahrenen Krallen und werde gerade in jeglicher Hinsicht rückfällig....!
Ich sehe, höre, rieche meine Mutter, spüre ihre herabwürdigenden Blicke. Und wenn sie nicht herabwürdigend sind, dann sind sie beleidigt (begleitet von leichten Seufzern, zusammengepressten Lippen und hochgezogenen Augenbrauen....)...*kreisch*

Hör auuuf...ich bin heute recht labil......

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Re: Du musst wissen..........

Antwort von Leena am 26.02.2012, 21:13 Uhr

...ich glaube, Lehrerinnen-Mütter sind IMMER so.

Und - ja, ich spreche auch aus Erfahrung.

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wenn sich das Muttersein

Antwort von like am 26.02.2012, 21:14 Uhr

auf die Runde Vergnügen 9 Monate davor beschränkt, ist deinem Beitrag nichts hinzuzufügen.
Meist ist es aber doch etwas anders.
Hast du eigentlich auch Kinder, Fiametta?

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Re: Du musst wissen..........

Antwort von Butterflocke am 26.02.2012, 21:32 Uhr

na dann...Du bist nicht alleine....:-)
Gut zu wissen, denk ich....

Man könnte nun vielleicht sogar den Selbsthilfeclub geschädigter Lehrer(innen)kinder gründen, aber wir wollen mal nicht übertreiben, oder?....

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Re: Du musst wissen..........

Antwort von Leena am 26.02.2012, 21:51 Uhr

...bei meiner Mutter ist jede Übertreibung überflüssig.

Sie ist so perfekt - da kann man nichts übertreiben oder übersteigern...

In diesem Sinne - wir sind nicht allein... :-)

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Re: Du musst wissen..........

Antwort von Leena am 26.02.2012, 21:51 Uhr

...bei meiner Mutter ist jede Übertreibung überflüssig.

Sie ist so perfekt - da kann man nichts übertreiben oder übersteigern...

In diesem Sinne - wir sind nicht allein... :-)

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Grrrr.........

Antwort von Leena am 26.02.2012, 21:52 Uhr

einmal hätte gereicht - na gut, dann soviel eben zum Thema "Übertreibung". *lach*

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Tja, wie die Mutter....

Antwort von Butterflocke am 26.02.2012, 21:55 Uhr

so die Tochter...;-)

Ich töte jeden, der es nur wagt zu denken!

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@ like

Antwort von fiammetta am 26.02.2012, 22:02 Uhr

Hi,

ja, liebe like, habe ich und bin sehr glücklich mit ihnen. Ich leite aber kein lebenslanges Dominanzverhalten aus der Fähigkeit ab, mich mitunter zu vergnügen. Das ist nämlich MEIN Späßle und auch wenn ich die Konsequenzen (die sich zumindest bei mir nicht nur auf die Schwangerschaft beschränkt haben, ganz im Gegenteil - wie war`s bei Dir?) daraus trage, so sind das doch meine und führen nicht dazu, bis ans Ende meiner Tage meine Kinder bevormunden zu müssen oder gar zu dürfen. Das habe ich nämlich kein Recht.

Hast Du Kinder?

LG

Fiammetta

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@Flocke

Antwort von fiammetta am 26.02.2012, 22:06 Uhr

Hi,

für diese Tour muss man keine Lehrerin sein. Meine Mutter war Arzthelferin, nach eigenem Bekunden ein halber Arzt und damit mindestens ein halber Halbgott-in-Weiß (ist man dann eigentlich ein Viertelgott?). Bekanntlich wissen Götter alles. Sie können nur nicht immer alles, aber dafür gibt es auch Personal.

LG

Fiammetta

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Re: es gibt immer zwei seiten

Antwort von sechsfachmama am 26.02.2012, 22:16 Uhr

die eine ist, die mutter (oder wen auch immer) schalten und walten zu lassen, wie er lustig ist um des lieben friedens willen und man muss ja dankbar sein usw.
macht die person durch ihr "gutgemeintes" tun aber z. b. schaden (den person nicht einsieht), dann gibts da schon probleme.

nehmen wir fiktives beispiel: person trennt zu hause keinen müll, ist das nicht gewohnt, reist an und trennt auch hier keinen müll. das würde mit sicherheit zu konflikten führen, denn im besagten hh wird müll getrennt und letztlich hat die vor ort wohnende person (wenn sie den besuch machen lässt, wie sie möchte) die arbeit, draußen dann allen müll auseinanderzupopeln.

sowas geht schon mal gar nicht.

hat die besuchsperson die absicht, nen bügelkorb, nen abwaschhaufen abzuarbeiten, dann bitteschön - das endergebnis zählt. ist person aber gewöhnt, alles bei voller stufe zu bügeln und hat dadurch vielleicht schon einige teile ruiniert - nun, dann muss es (zum schutz) eben regeln geben, an die sich der besuch halten muss aus gutem grund.

reißt besuchsperson im winter z. b. außentüren permanent auf oder macht die rolläden abends/nachts hoch, die man runtergemacht hat - geht auch nicht. man heizt ja nicht den garten. vergisst person in ihrem gästezimmer das rollo zu schließen, dann erträgt man es die zeit über, wenn sie es nicht versteht.

ich denke, es kommt eben auch auf die daraus folgenden resultate an. kann person eig. nicht mit hand abwaschen und alles ist nachher bäääh und man muss alles nochmal machen, dann wäre auch meine anordung: es kommt bitte alles in den spüler! und NEIN, du wäscht nicht ab.
ist alles mit handwäsche sauber usw. - dann wäre es egal

was man auch nicht vergessen sollte - für mich ein wichtiger punkt - wenn immer wieder das, was ich wünsche, wie ich lebe, arbeite, notiere usw. nicht akzeptiert und respektiert wird, dann zeigt mir das, dass person MICH mit meinen eigenarten, anwandlungen, arbeitsweisen usw. nicht akzeptiert. von mir möchte person aber komplett so akzeptiert werden, wie sie ist.
schwierige situation, denn man kommt dann immer schneller an die erträglichkeitsgrenze, wenn man eben nicht so akzeptiert wird, wie man selber ist.
(kein freibrief, immer seine stinksocken im wohnzimmer fallen zu lassen und zu sagen: tja, du musst mich halt so nehmen, ich bin so ... - das ist damit nicht gemeint)

banales beispiel: familienfeier, man hat bekannte, die essen austeilen und man ist satt. bekannter kommt vorbei: na, noch ein schnitzel? man sagt nein, weil man nichts mehr möchte. und was passiert? bekannter klatscht einem das schnitzel auf den teller: ach komm schon, das schaffst du noch!
geht gar nicht! ich habe meinen wunsch unmissverständlich kundgetan und er wird "mit füßen getreten".
sowas in der art hatte mir mal jemand erzählt (also erlebt) und der betroffene meinte: das nächste mal schmeiße ich ihm das fleisch vor die füße!
ok, das ist auch icht grad die feine englische art, aber wie kriegt man so jemanden dazu, die eigene persönlichkeit zu respektieren?

eine gratwanderung jedesmal neu
und ich bin der meinung, nein, man muss nicht alles hinnehmen, weil es die mutter ist, weil die mutter sonst ausrasten würde, weil sie vielleicht sonst nie mehr kommt usw. man muss sehr gut abwägen, was wichtig und unwichtig ist usw.

die feinen leisen zwischentöne, die sich bei euch abspielen, bekommen wir nicht mit, drum ist es aus der ferne immer schwierig "richtige" ratschläge zu geben

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Re: @ like

Antwort von like am 26.02.2012, 22:40 Uhr

ich verstehe nicht, wie du aus dem Ausgangsposting, in dem geschrieben steht, dass die Mutter "unerlaubterweise" Türen zu macht, Geschirr spült und nach Hausaufgaben fragt und offensichtlich etwas empfindlich drauf reagiert, dass ihr das nicht "erlaubt" wird, Dominanzverhalten raus lesen kannst.
Dominanzverhalten kann nur ausgeübt werden gegenüber Personen, die sich dominieren lassen. Die also aufgrund ihrer Erziehung emotional abhängig sind vom Wohlwollen ihrer Angehörgien. Das ist bei uns nicht so, da weder in meiner noch in der Erziehung meiner Kinder jemals emotionale Erpressung ein angewandtes Erziehungsmittel war. Dafür bin ich meinen Eltern dankbar, bin ich doch jetzt ziemlich frei von solchen Gefühlen, die aus deinen Postings immer wieder sprechen.

Ja, und ich habe Kinder. Eins ist sogar schon über 18. Alle haben eine Persönlichkeit, die Dominieren automatisch ausschließt - wohl auch aufgrund des bereits oben Geschriebenen. Und ich habe Eltern und Schwiegereltern, die ich gerne mag und über deren Macken ich in erwachsener Manier hinwegsehen kann, ohne emotionale Dominanz fürchten zu müssen.
Ich weiß, dass du familienbedingt schlimme Jahre hinter dir hast. Aber du solltest dringend versuchen - dir selbst zu liebe - diesen in diesen Jahren angestauten Hass aus deinem Leben wieder herauszubringen. Wie das gelingen kann, weiß ich leider nicht - vielleicht wäre auch ein Therapeut ein geeigneter Ansatzpunkt. Und ich halte es für sehr subjektiv und kritisch, wenn du aus diesen Gefühlen heraus die Familiensituation anderer interpretierst und meinst, Ratschläge erteilen zu müssen, die bei normalem Familienklima absolut fehl am Platze sind und maximal dafür sorgen können, dass sich das Klima in anderen Familien ähnlich negativ entwickelt.

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Re: @ like

Antwort von fiammetta am 26.02.2012, 23:09 Uhr

Hi,

danke für Deine küchenpsychologische Analyse meiner Persönlichkeit. Leider hast Du offenbar noch nicht gelesen, was Silke unten noch alles geschrieben hat - sie bestätigt hier meine Ansicht sehr wohl und nachdem es IHRE Mutter ist, gehe ich davon aus, das sie das von uns am Besten kann.

Bei Dominanzverhalten geht es nicht nur darum, den anderen zu dominieren, d.h. denjenigen, der das Verhalten zuläßt. Es geht darum, es überhaupt zu versuchen. Der eine läßt sich unterbuttern, der andere stellt sich dem in den Weg, nur kostet das Eine mindestens genauso viel Kraft wie das Andere. Der Punkt ist aber, dass ein Vater oder eine Mutter das eben NICHT darf, ebenso wenig wie die Frau Nachbarin oder der Herr Kollege. Es stellt IMMER eine massive und durchaus bewußte Form der Grenzüberschreitung dar, die derjenige umgekehrt genauso wenig amüsant fände. Das geht ganz einfach nicht. Die Begründung "Ich darf das, ich bin Deine Mutter / Dein Vater" stellt den ausprechenden Menschen auf eine nicht allzu weit fortgeschrittene Entwicklungsstufe, bedaure.

LG

Fiammetta

LG

Fiammetta

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Küchenpsychologie hin oder her

Antwort von like am 27.02.2012, 13:19 Uhr

Ich bin hier nicht die Einzige, die Hass und Verbitterung aus deinen Postings herausliest. Und dass eben diese Gefühle keine guten Ratgeber bei zwischenmenschlichen Problemen sind, dürfte ebenfalls ohne Psychologiestudium offensichtlich sein. Meist ist es eben doch besser, so wie viele andere Silke geraten haben, erst mal einen Schritt zurückzutreten und die Sache von verschiedenen Standpunkten aus zu betrachten. Klar, ist deiner da einer davon. Aber eben nur EINER, der zudem von DEINEN extremen Gefühlen geprägt ist.

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