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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 15.02.2016, 10:30 Uhr

Das ist doch ein Klassiker

Sekten machen das seit Jahrhunderten so.

Vor zwei Wochen stand so ein Freikirchen-Heini bei mir vor der Tür und hat den Weltuntergang beschworen - Offenbarung des Johannes, noch nie so viele Kriege und so viel Elend wie derzeit, blablubb. Ich war erstens gerade extrem gut gelaunt und zweitens aufgrund vorhergegangener Diskussionen mit den Kindern voll im Thema drin, habe also fröhlich widersprochen. Der hat leicht irritiert geschaut, dann aber - ohne auf meine Argumente und Fakten einzugehen - einfach die gleichen Sprüche nochmal heruntergebetet. Daraufhin habe ich ihn nett angelächelt und gesagt: "Von Ihnen lasse ich mir jetzt nicht die Laune verderben!" Da ist er beleidigt von dannen gezogen.

Will sagen: Damit entlarven sich die Leute doch selber. Wobei der Unterschied zu entsprechenden Sekten ja noch der ist, daß Religion das aktive Gestalten des eigenen Lebensumfelds qua definitionem nicht vorsieht - schließlich ist Gott "zuständig". Politik hingegen sollte - ebenfalls qua definitionem - Gestalten und Verändern sein. Wenn man der Politik dieses Potential abspricht, wird sie zur Ideologie.

 
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