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Geschrieben von Celine2 am 07.03.2012, 12:26 Uhr

Abhängigkeit

Hallo,

ich lese hier im Forum immer wieder, dass die Kosten für Miete, Nahrung, etc. nicht 50:50 sondern anders geteilt sind.

Früher (Ehe) hab ich das auch so gemacht. Wir haben in etwa prozentual bezahlt. Der, der mehr verdiente, hat auch mehr bezahlt.

Jetzt (neuer Partner) möchte ich das nicht mehr.
Ich will 50:50 und total unabhängig sein.
Ich verdiene deutlich weniger als er, aber ich könnte das Gefühl nicht haben, dass ich es ohne ihn "nicht schaffen" würde.
Ich brauch da meine Unabhängigkeit.

Macht Ihr das alle Prozentual und fühlt Ihr Euch dabei nicht abhängig?

LG, Cel

 
39 Antworten:

Re: Abhängigkeit

Antwort von yorokobi am 07.03.2012, 12:38 Uhr

Hallo,

also im Großen und Ganzen machen wir auch 50/50, wobei wir das nicht ganz streng immer ausrechnen. So machen wir zwar 50/50 bei der Miete, dafür übernimmt dann einer Telefon, der andere dafür Strom usw. Die Einkäufe teilen wir uns auch. Allerdings ist es so, dass mein Mann ein bissel altmodisch ist und sich besser fühlt, wenn er mehr als ich an Kosten übernimmt, da er der Meinung ist, als Mann für die Familie sorgen zu müssen. Schön und gut, er verdient auch mehr, aber ich persönlich möchte auch gern meine Unabhängigkeit wahren. Also insgesamt schon 50/50, aber nicht immer konsequent.

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Hofi2 am 07.03.2012, 12:39 Uhr

Wir machen es so, dass ich alles zahle und er mir, je nachdem, was er verdient, Geld überweist. Da ich bei uns die Hauptverdienerin bin (TZ und hab das Doppelte wie er in VZ als Handwerker) ist es so für uns einfacher.
Und da sein Verdienst immer schwankt, ist es sicherer alles von meinem Konto zu zahlen, damit es auch wirklich weg geht.

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Ebba am 07.03.2012, 12:45 Uhr

Bei uns gehen, seit wir zusammenleben (1989), sämtliche Einkünfte auf unser gemeinsames Girokonto. Alle Ausgaben werden ebenfalls davon abgebucht/vorgenommen.

Da mein Mann Vollzeit arbeitet und ich in Teilzeit und er auch bei gleicher Arbeitszeit zZt mehr verdiene würde als ich, zählt er natürlich prozentual den größeren Anteil an unseren Lebenshaltungskosten. das war aber auch schon mal anders und könnte sich auch wieder ändern, wenn sein Betrieb mal nicht mehr so läuft.

Und nein, ich fühle mich deswegen nicht abhängig. Dank guter Ausbildung und gut bezahltem Job könnte ich jederzeit gehen u. für mich selbst sorgen. Vmtl. müsste ich auch meinen Lebensstandard nicht schmerzlich reduzieren.

Abhängig würde ich mich nur dann fühlen, wenn ich nicht für mich selbst sorgen könnte und aus Angst vor dem wirtschaftlichen Disaster bei (m)einem Mann bliebe.

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wir haben nur ein gemeinsames konto

Antwort von TiBi2009 am 07.03.2012, 12:52 Uhr

da geht alles geld rauf und es wird alles von dort abgebucht.
deswegen fühl ich mich ganz sicher nicht abhängig

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Re: wir haben nur ein gemeinsames konto

Antwort von fracla am 07.03.2012, 13:00 Uhr

bei uns/mir ist es wie bei TiBi2009. Seit wir verheiratet sind, haben wir ein Konto und gut.

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Osterhase246 am 07.03.2012, 13:01 Uhr

warum muss man sich eigentlich unabhängig fühlen? das versteh ich nicht.

im notfall würden wohl die meisten es ohne partner schaffen, man muss da eh alles umstrukturieren.

aber in einer partnerschaft/ehe sollte man nicht über abhängigkeit und unabhängigkeit nachdenken. sollte man eine familie nicht als GANZES sehen?

hier wird nicht alles strikt getrennt. jeder zahlt zwar sein zeug (auto und handy usw) aber die gemeinsamen kosten werden irgendwie aufgeteilt

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solange man eigenes geld verdient ist man nicht abhängig

Antwort von Claudia36 am 07.03.2012, 13:09 Uhr

finde ich.
Wenn beide Partner voll arbeiten und jeder dazu beiträgt das alöles vernünftig läuft, wie es normal ist ( nur wer ist heute normal ) dann ist man nicht abhängig.
Abhängigkeit fängt meiner Meinung nach an wenn Frau zu Hause ist und vom Geld des Partners mit lebt ....das ist Abhängig.

Bei uns ist es so:
Mann hat Geschäftskonto....da läut alles geschäftliche drüber und z.T. sein Einkommen und da werden alle Kosten die fürs Geschäft entstehen gezahlt einschlieslich Tankrechnungen für beide Autos und Leesingraten
Und dann Gemeinschaftskonto wo meine Einkünfts drauf kommen und alle Ausgaben wie Miete, Strom , Einkauf , Urlaub Versicherungen usw abgehen....

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Re: Abhängigkeit

Antwort von yorokobi am 07.03.2012, 13:10 Uhr

Hm, vielleicht ist Unabhängigkeit (zumindest in meinem Fall) nicht das richtige Wort, denn insofern hast du schon Recht, als Familie sollte man gemeinsam für alles geradestehen. Bei uns ist es so, dass mein Mann wirklich extrem viel Wert darauf legt, für uns sorgen zu können, er braucht das irgendwie für sein Ego. Ich fände es aber unfair, ihm alles zu überlassen. Ich möchte genauso etwas zum Familienwohl beisteuern (also im materiellen/finanziellen Sinne) und würde mich sehr unwohl fühlen, wenn ich das nicht täte. Zumal wir es nun auch nicht soooooo dicke haben, die Grundsachen müssen wir so oder so teilen. Was darüber hinaus geht, wird individuell gehandhabt. So, dass wir uns BEIDE damit wohlfühlen ;-)

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Re: Abhängigkeit

Antwort von almut72 am 07.03.2012, 13:18 Uhr

Wir machen das ganz anders:

Ich arbeite Vollzeit (Selbstständig und Mutter des gemeinsamen Kindes), bezahlt wird nur die Selbstständigkeit.
Mein Freund arbeitet Vollzeit gegen Entlohnung.
Er bezahlt die laufenden Kosten, unsere Fahrzeuge bezahlt jeder für sich, ich bekomme Kindergeld und bezahle davon Kiga und Kiga-Essen.
Geschenke, Essen, Klamotten bezahle ich.
Wenn einer mal Geld braucht, schicken wir nen 500er von Konto zu Konto und gut.
LG Almut

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Mami65 am 07.03.2012, 13:27 Uhr

Wir gehen beide arbeiten und verdienen auch fast gleich. Von daher ist sowieso der eine nicht vom anderen abhängig.

Bei uns kommt alles in einen Topf, sprich: wir haben ein gemeinsames Konto und das Haus steht mit 50:50 im Grundbuch.

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Hätte ich dieses Gefühl, würde ich NICHT mit dem OdB zusammenziehen...,

Antwort von Butterflocke am 07.03.2012, 13:41 Uhr

sondern ihn das OdB sein lassen.........! In getrennten Wohnungen, getrennt wirtschaftend! Denn von ungefähr kommt dieses Gefühl sicher nicht.........

Für mich bzw. nach meinen Vorstellungen gehört zu einer Lebensgemeinschaft AUCH, finanziell füreinander einzustehen. Mein Mann und ich haben das bereits beide für den anderen getan, ganz automatisch.
Zum Glück verdienen wir heute beide, ER arbeitet vollzeit, ICH nur 30 Stunden.
Unser Geld geht auf ein gemeinsames Konto, von dem auch die gemeinsamen UND "alle anderen" Ausgaben abgebucht werden.

Bisher gabs dadurch keine Probleme oder Diskussionen. Jeder kommt auf seine Kosten, keiner fühlt sich benachteiligt oder abhängig.

Mir ist natürlich klar, dass das nicht mit jedem Partner möglich wäre. Würde ich mich heute trennen, würde ich 2 Kinder in eine neue Beziehung bringen.
Dann sieht die Sache u.U. schon wieder ganz anders aus. Obwohl ich auch hier recht kompromisslos wäre. Entweder "ganz" oder gar nicht = getrennt lebend bleiben.
Beziehung ist deshalb nicht ausgeschlossen. Ich stelle mir nur das getrennte wirtschaften unter einem Dach relativ mühsam und kräfteraubend vor. Klar eigentlich, dass sich da IMMER einer benachteiligt fühlt........
MICH würde das extrem nerven.
Und ICH wäre auch unter keinen Umständen bereit, irgendwelche korinthenkackeriche Lebensmittel-Mietkosten-wer-ißt-mehr-und-wer-duscht-am-längsten-Rechnungen anzustellen.

IM LEBEN NICHT!!!


LG

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Erdbeere81 am 07.03.2012, 13:45 Uhr

hier schließe ich mich an.

In einer sicheren Beziehung die auf Vertrauen und Liebe basiert, hab ich kein Problem finanziell abhängig zu sein. Aber es fühlt sich absolut nicht so an.

Wir haben fast alle Berufsmöglichkeiten durch:
ich Vollzeit - er arbeitslos, beide Vollzeit, er Vollzeit - ich zu Hause, nun seit ein paar Jahren ist er Vollzeit und ich arbeite halbtags.

Ich fühle mich jetzt nicht stärker abhängig als vorher. Mein Mann kann gut mit Geld umgehen, er denkt das Selbe über mich.

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Reni+Lena am 07.03.2012, 13:57 Uhr

Hey Süße, ich bin mal knallehrlich...
wenn du dich da so abhängig fühlst und ihm nichts schuldig sein möchtest, dann solltest du deine beziehung überdenken..da passt in keinen Augen was nicht:(


Lg reni

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Re: Abhängigkeit

Antwort von leta am 07.03.2012, 14:00 Uhr

Wir machen das so Pi mal Daumen. Ein gemeinsames Konto hatten wir noch nie und möchte ich auch nicht haben. Ich zahle beispielsweise den Kindergarten, die Putzfrau, gehe einkaufen (Lebensmittel & Kleidung), viele der größeren Anschaffungen wie TV, Waschmaschine habe auch ich gemacht. Miete, Strom & Telefon gehen vom Konto meines Freundes ab.

Als ich noch Teilzeit gearbeitet habe, hat er auch mehr gezahlt. Nun arbeite ich wieder Vollzeit und jetzt hält es sich wieder ungefähr die Waage. Allerdings sind wir auch von Haus aus keine "Konrinthenkacker" und führen da nicht genau Buch :)

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Christine70 am 07.03.2012, 14:03 Uhr

wir haben zwei konten.. seins und meins..

er ist der hauptverdiener, ich bekomme auf mein konto das kindergeld und meinen geringfügigen lohn.

er bezahlt alles was mit dem haus zusammenhängt, ich zahl den rest, also den lebensunterhalt.

so kommen wir am besten hin und man verliert nicht den überblick.
wenn mein geld mal nicht reicht, dann überweist er mir etwas

dieses "mein geld-dein geld" find ich nicht sooo toll.

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finanziell unabhängig zu sein heißt für mich nur, dass ...

Antwort von Alexa1978 am 07.03.2012, 14:07 Uhr

... ich jederzeit für meinen Unterhalt und für den meines Kindes zu 100% aufkommen KÖNNTE (Miete, Lebenserhaltungskosten, Verpflegung etc.)

In einer Lebensgemeinschaft/Ehe MUSS ich das aber nicht. Kann aber.

Das, was ICH mir "erspare", weil mein Partner zum Lebensunterhalt beisteuert, fließt irgendwann ohnehin wieder in irgendeiner Form an anderer Stelle ein.

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Morla72 am 07.03.2012, 14:12 Uhr

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was für dich den Unterschied ausmacht. Also, warum es dir wichtig ist, 50:50 zu zahlen, selbst wenn du weniger verdienst. Ich finde, solange man für sich weiß, dass man selbst Geld verdient und im Fall der Fälle auf eigenen Beinen stehen kann, sich selbst finanzieren kann, ist man doch nicht abhängig?
Und eine prozentuale Aufteilung bei unterschiedlichen Einkommensgrößen ist doch nur gerecht?

Bei uns (wir sind nicht verheiratet, noch keine Kinder, ein Haushalt) läuft es aber mehr nach dem "wir werfen alles in einen Topf"-Prinzip, auch wenn jeder sein eigenes Konto hat. Da wir beide selbständig sind, schwanken die monatlichen Einkünfte, und wer gerade mehr hat, zahlt eben mehr. Aber ohne das genau aufzurechnen "ich hab aber schon dies und jenes, also musst du jetzt das"...

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Hase67 am 07.03.2012, 14:23 Uhr

Hi Celine,

mir ist mein Gefühl der finanziellen Unabhängigkeit auch sehr wichtig, aber 50:50 wäre bei unseren Einkommensverhältnissen und unserem Status als Verheiratete albern - seit einer Aufstockung seines Gehalts um eine Leistungszulage stehen wir uns insgesamt gerechnet mit der Aufteilung Stkl. 5/3 am günstigsten, ich zahle also prozentual deutlich mehr Steuern von meinem Verdienst, während er Steuern spart, und natürlich muss sich so was auch irgendwie ausgleichen.

Wir haben diverse getrennte und gemeinsame Konten, auf unser gemeinsames Giro zahlen wir beide anteilig gerecht Geld ein, von dem das Haus abbezahlt und unsere Lebenshaltungskosten bestritten werden. Hobbys und Sonderausgaben für die Große bestreite ich überwiegend von meinem Geld, weil auch der Kindesunterhalt auf mein eigenes Girokonto geht. Wir achten beide auch darauf, regelmäßig die Überschüsse auf unseren Girokonten auf Tagesgeldkonten zu packen, und schieben so eigentlich immer Geld hin und her.

De facto ist es natürlich so, dass mein Mann einen wesentlich größeren Anteil unserer Lebenshaltungskosten bestreitet, aber das gibt mir nicht das Gefühl der finanziellen Abhängigkeit. Abhängig würde ich mich fühlen, wenn ich wüsste, dass ich mich und das Kind/die Kinder im Trennungsfall nicht unterhalten könnte, das ist Gott sei Dank nicht der Fall. Aber den Lebensstandard, den wir haben (großes, neues Haus in relativ guter Lage) könnte ich mir definitiv allein nicht leisten - mein Mann könnte es möglicherweise und könnte mich auszahlen, aber wozu bräuchte er dann den Platz?

Ich kann mir aber vorstellen, dass du momentan noch (sooo fürchterlich lange seid ihr noch nicht zusammen, oder?) nicht möchtest, dass eure Beziehung durch die Finanzen belastet wird und willst das deshalb für dich noch ausklammern. Das Gefühl dazu dürfte sich aber ändern, wenn ihr z. B. gemeinsamen Nachwuchs erwartet und einer von euch vorübergehend finanziell kürzertreten müsste.

LG

Nicole

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danke flocke

Antwort von kikipt am 07.03.2012, 14:35 Uhr

bin ich froh dass ich nicht allein so denke

ich habe nach dem zusammenziehen die bankkarte meines mannes bekommen mit der meldung mach mal
als wir geheiratet haben gabs dann gemeinsames konto das es bis heute noch gibt. seit ueber 18 jahren und noch nie probleme damit gehabt.

entweder man vertraut oder nicht.

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Häsle am 07.03.2012, 14:42 Uhr

Wir leben einfach so dahin und rechnen nicht nach, wer wann was zahlt. Mein Mann verdient mehr als das Doppelte von meinem Gehalt (50% und St.Kl. V), deshalb gehen Fixkosten wie Haus-/Autoraten, Strom, Müll, Wasser etc. von seinem Konto ab.
Meine KV und die unserer Tochter, Kindergarten, Sportverein etc. gehen von meinem Konto ab. Ebenso wie Klamotten und anderes Kinderzeug.
Und der Rest an Ausgaben wird dann ohne groß zu überlegen mal von ihm, mal von mir bezahlt. Wenn ein Konto ins Minus rutscht, gleicht der andere das mit einer Überweisung aus.
Ziemlich sicher zahlt mein Mann also mehr als ich, weil wir sonst ja jeden Monat noch einen Batzen Geld auf seinem Konto übrig hätten. Das haben wir nicht, das restliche Geld geht dann auf ein Extra-Konto (für Hausreparaturen, Urlaube,...).

Unabhängigkeit heißt für mich nicht, dass genau abgewogen wird, wer mehr Joghurts gekauft hat, sondern dass ich auch ohne seine Hilfe oder die Hilfe des Staates mit meiner Tochter gut leben könnte. Und das könnte ich definitiv. Ich könnte meine Stundenanzahl schon nächsten Monat erhöhen und damit gut leben. Ganz ohne Zahlungen sonstwoher. Dass ich nur Teilzeit arbeite hängt nur damit zusammen, dass wir uns alle einig sind, dass genau das für uns die perfekte Lebenssituation ist. Und das ist meinem Mann anscheinend die Mehrausgaben wert ;-)

Mit meinem Mann lief das schon so wie oben beschrieben, als wir noch kein Kind hatten (nur, dass wir damals gleich viel verdient haben). Nur die Hälfte der Miete mit Heizkosten hat er mir überwiesen. Sonst gab es keine feste Aufteilung, und das hat wunderbar funktioniert. Es wurde nichtmal bei Urlauben oder bei Autoreparaturen aufgerechnet. Ich finde das toll.

Mit meinem Ex lief das nicht so gut. Der hat viel mehr verdient als ich, war aber zur Monatsmitte schon wieder pleite. Den hab ich dann tatsächlich zum Betteln zu seiner Mama geschickt, weil ich es nicht einsah, mit meinen paar Kröten seine PC- und Zigarettensucht zu finanzieren. Die Beziehung war dann aber auch schnell wieder vorbei, das war kein Mann zum Heiraten und Kinder kriegen. Naja, die nächste Freundin wurde dann von ihm schwanger und klagt jetzt seit Jahren wegen Unterhalt...

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Feuerpferdchen am 07.03.2012, 14:42 Uhr

wo fängt es an, wo führt es u.U. hin? Du und Deine Kinder benutzen anteilig mehr Wohnraum, essen zusammen mehr, haben den größeren Wasserverbrauch etc.
Ich würde vor dem Zusammenziehen klären, ob alles Geld auf ein Konto fließt, gemeinsam gewirtschaftet wird, große Ausgaben besprochen werden, kleine Ausgaben selbstverständlich ausgegeben werden dürfen etc.
Für mich wäre eine Trennung der Konten nichts, auch nicht wenn anteilsmäßig(großer Verdienst/kleiner Verdienst) gezahlt werden würde...
Entweder man ist "zusammen" oder "getrennt" in allen Lebensbereichen.

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Re: Abhängigkeit

Antwort von kemax am 07.03.2012, 15:09 Uhr

wäre mir einfach zu mühevoll. Getrennte Konten und so.... Wird dann immer abgerechnet, wer abends eine Schnitte mehr isst? Nee, zusammenleben heißt für mich, gemeinsam für alles aufkommen. Bei uns einfach: 1 Konto, momentan 2 Einkünfte und alle Ausgaben gehen ab. Da ist nichts mit prozenzual oder 50:50

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Re: Abhängigkeit

Antwort von KlaraElfer am 07.03.2012, 15:12 Uhr

Ich hab mich früher quasi nur mit Erziehung und Hausarbeit beteiligt und mich nie dabei abhängig gefühlt, erst als es ans Trennen ging. Heute mache ich (noch) alles allein, fühle mich gut dabei und möchte, wenn, dann allerhöchstens nochmal eine prozentuale Aufteilung bei der ich trotzdem den Anteil für mich und meine Kinder selber trage. Das kann und wird dann nicht auf 50:50 rauslaufen sondern ich werde einen größeren Teil der Kosten tragen, aber ich bzw meine Kinder und ich verursachen ja auch einen größeren Teil der Kosten.

LG

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Leena am 07.03.2012, 15:55 Uhr

Wir haben auch getrennte Konten, aber eigentlich nur aus Faulheit, weil die Aufraffe fehlt, da überall neue Bankverbindungen mitzuteilen, die Daueraufträge umzustellen etc. pp. *schiefgrins*

Mein Mann verdient deutlich mehr als ich, von seinem Konto gehen im Prinzip die kompletten Hauskosten ab, außerdem überweist er mir monatlich etwas. Ich zahle die kompletten Versicherungen für die ganze Familie (Krankenversicherung, Hausversicherung etc.), die Lebensmittel, Drogerieartikel, Kleidung... und wenn ich mal ins Minus komme, überweist er mir halt noch eine Ausgleichszahlung.

Ja, auch bei uns ist es so, dass mein Mann einen wesentlich größeren Anteil unserer Lebenshaltungskosten bestreitet, aber das gibt auch mir nicht das Gefühl der finanziellen Abhängigkeit.

Wie oben schon geschrieben: "Abhängig würde ich mich fühlen, wenn ich wüsste, dass ich mich und die Kinder im Trennungsfall nicht unterhalten könnte, das ist Gott sei Dank nicht der Fall."

Wie es in einer relativ frischen Beziehung aussähe, in der beide Partner Vollzeit arbeiten können und keine weiteren Verpflichtungen (insb. Kinder) haben - kann ich nicht sagen. In der Situation war ich nie - als ich meinen jetzigen Mann kennen gelernt habe, war ich AE mit kleinem Kind und habe nur 75% gearbeitet, während er eigentlich ganz gutverdienend war. Und er war auch immer gern großzügig - zumal er auch keine Lust gehabt hätte, z.B. im Urlaub wieder vom bequemen Hotel auf Jugendherberge umzusteigen, nur weil ich mir 50% der Hotelkosten nicht hätte leisten können.

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Mal eine Zwischenanmerkung

Antwort von Celine2 am 07.03.2012, 16:09 Uhr

Danke für die vielen Antworten und Ansichten.

Vielleicht ist "Abhängig" echt das falsche Wort...

Wir sind seit 3,5 Jahren zusammen und wohnen seit 1 Jahr zusammen.
Miete/Nebenkosten geht 50:50
Einkaufen am WE er unter der Woche ich (da wird nicht genau abgerechnet, wer wie viel ausgegeben hat).
Alles was die Tiere betrifft (Futter, Unterhalt, Versicherungen, Hundeschule...) zahle ich (zu 99%)

Wenn wir mit seinem Auto in den Urlaub fahren, zahle ich das Benzin. Er schenkt mir meist den Urlaub zum Geburtstag oder so.

Ich könnte mit meinem Gehalt auch gut alleine leben (habe ich auch schon getan), aber ich nutze doch die gleiche Wohnfläche wie er.

Ich könnte mit einem gemeinsamen Konto auf das wir beide nicht das gleiche einzahlen nicht leben. Ich kauf mir ab und zu gerne Sachen für mein Hobby (malen, Gitarre, etc.) und das würde ich mir vom gemeinsamen Konto nie einfach mal so kaufen. Geschweige denn, wenn es nur sein Geld wäre und ich zu Hause wäre (wg. Kindern).

Sicherlich ist das zwar einerseits in Ordnung, weil man ja zu Hause ist, weil man die gemeinsamen Kinder erzieht, den Haushalt macht, etc. und somit seinen Anteil leistet, aber wohl würde ich mich nicht fühlen.

Wir haben und werden wohl auch keine Kinder haben. Vielleicht sehe ich das daher etwas enger mit der ganzen Kohlegeschichte.

Beim Essengehen ist es auch so: Einmal zahle ich, einmal er.
Wenn wir jetzt nur Kaffeetrinken waren (das ich bezahlt habe) und er das nächste Abendessen zahlt, zahle ich natürlich wieder das nächste (Kaffeetrinken - oder die nächsten zwei, je nachdem...)

Da er oft den Urlaub zahlt, mache ich es so, dass ich viel zahle, was den Garten betrifft (Gartengeräte, Blumen, Sträucher... habe jetzt auch eine tolle Gartenliege für zwei gekauft...).
Das rechnen wir jetzt nicht gegen, aber irgendwie will ich genauso viel beitragen wie er, sonst komme ich mir "ausgehalten" vor. Das geht gar nicht.

@Reni: Beziehung überdenken, wegen sowas?

LG, Cel

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Re: Mal eine Zwischenanmerkung

Antwort von Reni+Lena am 07.03.2012, 16:25 Uhr

ja,......wieso würdest du dir ausgehalten vorkommen? Überleg mal wenn es andersrum wäre....du würdest doch gerne dein geld dafür hergeben dass er sich ne gitarre oder malsachen kaufen kann. Warum glaubst du nicht, dass es andersrum genauso ist? Selbstbewußtseinsproblem ?. Wenn er liebt, wenn du liebst, ist das doch wurscht, dann freut man sich doch dass man dem anderen damit eine Freude machen kann . Solange man Rücksicht auf den anderen nimmt und nicht egoistisch das Konto leerräumt, sind solche Unterschiede doch völlig egal. Ihr seid ja nicht frisch zusammen und wollt ja zusammen bleiben. Du weißt um seine Zukunftspläne....das geht so nicht auf dauer. irgendwann wirst du akzeptieren müssen dass er hauptsächlich euer leben finanziert.
Was machst du denn wenn er mal soviel verdient, dass du nicht mehr ausgleichen kannst? Wenn er 3 Wochen nach Skt Moritz fahren will weil die Kohle sowieso da ist? Da kannst du mit gartengeräten nicht mehr ausgleichen. Du musst du es dir dann sponsern lassen. ..oder willst du dich dann trennen? oder soll er nur dahin in Urlaub mit dir fahren wo du noch ausgleichen kannst...auch Unsinn, oder?
Wenn sich einer ausgehalten fühlt, oder der andere sich ausgenutzt, dann ist ein Ungleichgewicht da....such die Ursache!


Lg reni

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Re: Mal eine Zwischenanmerkung

Antwort von carla72 am 07.03.2012, 16:34 Uhr

Wir haben getrennte Konten und sogar getrennte Wohnungen. Ich würde mit dem "ganz oder gar nicht"-Ansatz nicht glücklich werden, weil er oft den Blick dafür verstellt, wie das Vermögen und gerne auch die Rentenanwartschaften etc. verteilt sind. Wir rechnen uns aber auch nicht vor, wer den letzten Kaffee bezahlt hat, sondern hier zahlt mal der eine, mal der andere.

Lg, carla72

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Re: Mal eine Zwischenanmerkung

Antwort von Celine2 am 07.03.2012, 16:44 Uhr

Selbstbewusstseinsproblem, wahrscheinlich richtig.

Wenn ich viel Geld hätte und es mir nicht weh tun würde, würde ich natürlich gerne mein Geld auch mehr für ihn ausgeben, ihm mehr schenken, etc.

Ich glaub auch, dass er das gerne für mich tut, sonst würde er es nicht machen.
Wir bringen uns auch mal gegenseitig ne Kleinigkeit vom Einkaufen mit, wenn wir was sehen, was dem anderen gefallen könnte.

Mit meinem Ausgleich will ich jetzt nicht rechnerisch ÜBERALL 50:50 machen, aber wenn er den teuren Urlaub zahlt, kann ich doch das Benzin zahlen (das ist ja rechnerisch auch nicht gerecht), aber ich fühle mich dann nicht so "ausgehalten" weil ich was dazu beigetragen habe, auch wenn es in "meinem Rahmen" ist.

Er gibt nicht viel Geld für sich aus, eher selten. Wenn dann mal größere Anschaffungen (neue Espressomaschine), aber nicht oft.
Ich kaufe mir öfter was, aber dafür mehr "Kleinkram" (Kleidung im günstigen Bereich, Kosmetika, ne schöne Bodylotion...)

Er investiert mehr in gutes, teures Essen (Rotwein, besondere Gerichte, Bio-Artikel...)

Hm, schwer zu erklären, was ich genau damit meine... :-/

LG, Cel

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Das ist wohl einer meiner Gründe...

Antwort von Dreierbande am 07.03.2012, 17:08 Uhr

... warum ich niemals mehr mit nem Mann zusammen ziehen werde.
Bei mir ist abzusehn, daß ich die nächsten Jahre weiter Hartz4 bekommen und der Unterhalt für meine Kids läuft auch nicht wirklich gut (wenn er mal käme). Ich wäre quasi voll von dem Mann (den es zwar nicht gibt, aber wer weiß was noch so kommt) abhängig und das will ich nicht.
So bin ich zwar weiterhin vom Jobcenter abhängig, aber mit dem SB muß ich ja nicht mein Bett teilen.....

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Re: Abhängigkeit

Antwort von wassermann63 am 07.03.2012, 17:22 Uhr

Ich glaube, es gibt viele verschiedene Modelle und man kann sie alle gar nicht über einen Kamm scheren. Beim einen passt's so, beim anderen würde das selbe Konzept zu Reibereien führen ...

Mal unabhängig davon, wie wir es machen, könnte ich mir aber das folgende Konzept als recht tauglich vorstellen:

Man verfügt über drei Girokonten: ein gemeinsames, in welches jeder einen an sein/ihr Gehalt/Einkünfte angepassten Anteil einzahlt, für die gemeinsamen Kosten der Lebenshaltung (Bsp.: er verdient 3000, sie verdient 1000. Jeder der beiden zahlt 60% davon aufs gemeinsame Konto für gemeinsame fixe und bewegliche Ausgaben). Den Rest zahlt jeder auf sein "eigenes" Girokonto ein, um damit ganz persönliche Dinge zu bezahlen (z.B. Schuhe für Madame *lechz*, Fussballkarten für Monsieur *gähn*).
Auf das gemeinsame Konto geht natürlich auch das Kindergeld. Ebenso werden sämtliche Kosten und Aufwände für die Kinder davon bestritten.

So etwas müsste eigentlich funktionieren, IMHO.

Aber, wie jesacht, wir machen's nochmal ganz anders und das funzt auch :-)

Lg
JAcky

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Re: Hätte ich dieses Gefühl, würde ich NICHT mit dem OdB zusammenziehen...,

Antwort von Luni2701 am 07.03.2012, 17:57 Uhr

Bei uns ist es ganz genauso wie bei Butterflocke, außer das ich zur Zeit nicht arbeiten gehe, wir hatten aber auch schon das ich vollzeit ging und er nicht und wir waren auch schon beide teilzeit arbeiten, alles andere ist bei uns ganz genauso auch die einstellung dazu :-)

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Wenn wir 50:50

Antwort von jaspermari am 07.03.2012, 18:27 Uhr

machen würden, wäre ich pleite und er reich...

Er verdient viel mehr als ich, außerdem arbeite ich Teilzeit.
Nein, ich fühle mich nicht abhängig, da ich von meinem Gehalt auch gut leben könnte...
In der Elternzeit, als ich NIX verdient habe, da hab ich mich SAU abhängig gefühlt, das hat mir ganz und gar nicht gepasst...

Hab ich dann ja auch schnell geändert.

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Re: Abhängigkeit

Antwort von Steffi528 am 07.03.2012, 18:36 Uhr

Hmmm, da ich eigenes Geld verdiene und den größten Teil der normalen Einkäufe bezahle, nehme ich "mein" Geld für die Einkäufe. Und wenns alle ist, lass ich mir von meinen Mann eben "Nachschub" geben (ich arbeite Halbtags, er ganz). Er bezahlt von seinem Konto meist die großen Dinge. Was von unseren Geld übrig bleibt, geht dann aufs gemeinsame Tagesgeldkonto.

Es gibt keine Probleme deswegen.

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so wie wassermann es beschreibt...

Antwort von Luni2701 am 07.03.2012, 18:45 Uhr

macht es mein Bruder mit seiner Freundin, ohne Kind

Sie überweisen beide jeden Monat 70% aufs gemeinsame Konto, davon wird alles gemeinsame bezahlt, Wohnung, Nebenkosten, versicherungen, Urlaub, Telefon, Möbel, E-GEräte, Autoreparaturen, Kino, essen gehen usw.

dann hat jeder sein konto, wovon mein Bruder noch ne versicherung für meinen Sohn (patenkind) zahlt, seine zigaretten, seinen vereinsbeitrag und jeder seine Klamotten, jeder seine zahnarztrechnungen.

das klappt super bei den beiden, das wäre alternativ auch das einzige was ich mir neben dem gemeinsam alles in einen Topf-Modell welches wr haben, vorstellen könnte.

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Re: Mal eine Zwischenanmerkung, absolut irre würde ich werden...;-) IRRE!!!

Antwort von Butterflocke am 07.03.2012, 20:28 Uhr

Celine, mein Geschmack von Beziehung wäre es so GAR nicht, aber gut....muss auch nicht.

Dieses Geteile und Gerechne und dieses "diesmal-ich-und-dann-wieder-Du" (womöglich noch je nachdem, wie teuer es jeweils war, also 1 x Abendessen muss mit 2 x Kaffeetrinken aufgewogen werden usw....).
Gruselig!
ICH könnte es nicht leben, mich würde es schier wahnsinnig machen....

Ehrlich gesagt möchte ich mir GAR keine Gedanken um "mein" und "dein" in einer Beziehung machen müssen. Ob ICH nun der "Schwerverdiener" bin oder mein Partner = völlig irrelevant!

Und sollte denn der Mann meiner Träume dennoch darauf bestehen (ich überlege gerade, ob er dann überhaupt der Mann meiner Träume sein könnte...), dann gäbe es SICHER keine Zusammenleben, sondern höchstens ein Zusammenspaßen *räusper*.
Ist vielleicht auch ganz nett, habs nur noch nicht ausprobiert, da meine Definition von Beziehung bisher anders lautete.....

LG

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carla, dann ist es doch ok....

Antwort von Butterflocke am 07.03.2012, 20:34 Uhr

Ich kann mir dieses Gerechne und diese absolute Trennung der Finanzen nur nicht vorstellen, während man zusammen unter einem Dach lebt!!!!

Getrennt leben und wirtschaften ist ok. Dann wird ab und zu zusammen ins Restaurant gegangen, wo man sich sicher auch einigen kann.
Ob ich das Modell nun mit meiner Vorstellung von Beziehung vereinbaren könnte, weiß ich nicht. Ich habs noch nicht ausprobiert, stelle es mir aber schwierig vor..........

LG

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@Butterflocke

Antwort von Celine2 am 07.03.2012, 20:49 Uhr

Vielleicht habe ich auch meine Scheidung immer noch sehr im Hinterkopf. Da war es einfach, die Sachen ohne Streit zu trennen:
Wer was gekauft hat, durfte es auch mitnehmen.

Ich geh einfach nicht mehr so gutgläubig ran, dass eine Beziehung für immer hält und im Falle der Fälle kann man dann leichter aufteilen und keiner ist dem anderen "was schuldig".

Vorhin habe ich meinem Freund erzählt, dass ich die große Gartenliege gekauft habe. Zufällig kam auch heute unser Vermieter vorbei und hat die Nebenkostenabrechnung vorbei gebracht. (wir müssen eine kleine Nachzahlung machen)
Mein Freund hat spontan gesagt, dass er die ganze Nachzahlung übernimmt um sich an dem Liegestuhl zu beteiligen. (Das ist jetzt auch nicht die Hälfte, aber das ist egal). Ich finde das schon schön.

Ich bin aber ursprünglich davon ausgegangen, dass ich ihn selbst bezahle. Aber ok., da sag ich dann auch nicht nein.

Ich kann dieses "alles was mein ist ist dein" besser als "alles was dein ist ist mein". Ich weiß auch nicht warum...

Für mich wäre es die total Hölle, kein Geld zu verdienen und den Partner als Versorger zu haben, egal ob mit Kindern oder ohne.

LG, Cel

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Re: @Butterflocke

Antwort von Butterflocke am 07.03.2012, 21:00 Uhr

Wie schon erwähnt: ich weiß, dass das nicht mit jedem Partner und in jeder Lebenssituation funktioniert.

Ich kenne es nicht anders. Auch in Beziehungen VOR meiner Ehe. Die letzte lange Beziehung dauerte ca. 10 Jahre. Wir hatten ebenfalls EINEN Topf und es funktionierte wunderbar. Diese Gefühle, die Du hast, kenne ich so gar nicht. Weshalb, weiß ich nicht.
Ich vermute, ein Mann müsste sie mir erst "beibringen". Vielleicht durch eine Handlung oder Äußerung wie die Deines Freundes..., ich weiß es nicht....
Ansonsten sind mir diese Denke und die damit verbundenen Gefühle fremd.
Ich war in meiner letzten Beziehung auch kurze Zeit arbeitslos.
In meiner Ehe war ich lange Jahre in Elternzeit (nun vorbei) und hatte NIE das Gefühl von Abhängigkeit. Im Gegenteil, ich habe mir munter Klamotten von "seinem" Geld gekauft....

Nein all das ist nicht besser oder schlechter als Euer Modell, nur eben für mich absolut ungewohnt. Ich wüsste so rein theoretisch eben nicht, ob ich mich damit anfreunden könnte.

Übrigens: die Trennung von meinem "10-Jahres-Freund" verlief trotz des gemeinsamen Topfes absolut unproblematisch. Wir sind heute noch gut befreundet.
Vielleicht bin ich naiv, wenn ich überzeugt bin, dass eine Trennung von meinem Mann ebenso verlaufen würde.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir beide keine großen Reichtümer besitzen, die es zu teilen gilt...

Interessant, das alles.........

Was mir nur zu denken gibt, ist mein Gefühl, dass DU Dich bei der Sache nicht so ganz wohl fühlst....

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Re: Abhängigkeit

Antwort von glückskinder am 07.03.2012, 21:31 Uhr

Wir haben ein gemeinsames Konto. Gab noch nie Diskussionen wegen des Geldes.

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