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Geschrieben von DK-Ursel am 10.03.2014, 17:08 Uhr

18,5 Millionen!

Hejallesammen!

Gerade zurück höre ichdie neustenNachrichten.
Und bin entsetzt.
Wersoviel Steuern hinterzieht --- wieviel muß der erstmal verdienen (und haben?)???

Mich entsetzt wirklich, wenn so jemand skurpellos dem Staat, dem Gemeinwesen, soviel Geld entzieht, denn man sollte doch annehmen,daß es auch nach Steuerbezahlung den Betreffenden dann nicht gerade schlecht geht.
Da geht es doch nicht um die Sicherung des Familienhäuschen, der Ausbildung der Kinder oder ein bißchen unbesorgtes Leben - da geht es doch um soviel Geld, das einer allein, selbst wenn er täglich in Luxus schwelgt und mehrere Häuser und Yachten sonstwo hat, kaum ausgeben kann, oder?
ich verstehe einfach nicht, WARUM man das macht - im Gegenzug zum "kleinen Mann", der eben nur ein bißchen finanzielle Sicherheit versucht zu erhaschen.

Tja, esfällt einem manchmal nichts mehr ein.

Gruß Ursel,DK

 
21 Antworten:

gier frisst hirn. täglich auch in kleineren dimensionen hier in allen foren

Antwort von DecafLofat am 10.03.2014, 17:17 Uhr

nachzulesen. sparen aber wie, zB.
menschlich, allzumenschlich.

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Re: gier frisst hirn. täglich auch in kleineren dimensionen hier in allen foren

Antwort von DK-Ursel am 10.03.2014, 17:56 Uhr

Ja klar, Gier ist schlimm.
Aber ich kann das noch irgendwo nachvollziehen,wenn jemand spart,weil er meinetwegen sogar ein ferienhäuschen irgendwo haben möchte oder wennsich einer, der gut verdient, eine Yacht hier und eine da gönnt.
Wennder nicht mehr im Supermarkt, sondern nur noch im finkostladen einkauft,Lususchlitten fährt und zigPersonal hat.
Alles "okay" --- bis zu dem Grad, wo dann dochwirklich nicht richtig einsehen kann, wieso es vielleicht die 4 Yacht sein muß oderdas 7. Auto oder ...

DAS ist mir schon als kleines Mädchen unverständlich gewesen, noch heute begreife ich es nicht.
ich kann den Reichen neidlos ihren Reichtum gönnen - aber irgendwann sehe ich da auch eine Grenze, weil manes ienfach nicht so ausgeben kann, daß man davon auch noch was hat - oder?

Und wie gesagt, wer18,5. Millionen hinterzieht, wieviel hat der dann ersten Einkommen?
Das sollte doch wirklich für einen guten Lebensabend und mehr reichen!
Da verstehe ich wirklich nicht,wieso man NOCH MEHR braucht...

Naja, das war immer so - und bleibt wohl leider wirklich auch so.

gruß Ursel, DK

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Ursel, ich verstehe das auch nicht...

Antwort von MM am 10.03.2014, 18:23 Uhr

... und hab es nie verstanden - denn wenn man wirklich "so richtig reich" ist, in für normale Leute unvorstellbaren Dimensionen, dann müsste es einem doch eigentlich nichts ausmachen, Steuern zu zahlen (auch hohe), weil einem ja mehr als genug bleibt! Oder???

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Re: Ursel, ich verstehe das auch nicht...

Antwort von Fredda am 10.03.2014, 18:25 Uhr

Ich reihe mich ein, es ist mir unbegreiflich, wie man da nicht mit Freuden Steuern zahlen und Stiftungen gründen und gute Projekte sponsorn kann...

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ich verstehe das so...

Antwort von claudi700 am 10.03.2014, 18:48 Uhr

dass uli hoeneß hier nicht das "verdienen" als priorität sah, sondern das zocken. anders kann ich es mir auch nicht erklären.

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Re: ich verstehe das so...

Antwort von DK-Ursel am 10.03.2014, 19:06 Uhr

HejClaudia!

Meinst Du, er betrachtete die Steuerhinterziehung ("kommen sie mir darauf oderdoch nicht?") alsZockerei?

Tja, kanns ein.
Ich finde die Aussage ziemlich fadenscheinig, daß er den Überblick verloren habe -dann sollte er seinen Job als höchstbezahlter Manager aber auch schleunigst abgeben, so vertrauensselig ist einer doch nicht, der den Überblick verliert.

Aber abgelöst davon verstehe ich eben absolut nicht, wieso man mehr als genug, mehr als mehr haben muß.
Soviel, daß man es im Prinzip nie durchbringen kann - und doch noch betrügen, um zu sparen?

GrußUrsel, DK

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Re: ich verstehe das so...

Antwort von claudi700 am 10.03.2014, 19:27 Uhr

er ist nicht mehr manager des fc bayern, sondern vorsitzender des aufsichtsrats.

es ist nur meine persönliche meinung, aber ich habe einfach nicht das gefühl, dass es ihm rein ums geld und ums verdienen ging. ich habe mich mit ein paar leuten aus der finanzbranche (broker, fonds-manager, trader) unterhalten. einhellig kam die info, dass es wie eine sucht ist, vor der kiste zu sitzen und zu handeln, geld zu verdienen, zu investieren. vielleicht wollte er mit der vertuschung verhindern, dass man seine zockerei bzw. die sucht danach entdeckt?

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???

Antwort von lastunicorn am 10.03.2014, 20:01 Uhr



Sorry, das ist aber mal total blind! Der hat Steuern sparen wollen, weil Geiz geil ist. Es macht schlicht gierig, immer mehr Kohle auf die hohe Kante zu legen und zu wissen, dass Alles ist "mein Schatz". Börsenzocker sind ein ganz anderes Kaliber als der Herr H. Der hat sich schlicht sein Tun schön geredet und ein ganz verzerrtes Bild seinerselbst entwickelt.

Das hat rein garnichts mit Sucht und noch weniger mit Naivität zu tun. Größenwahn trifft es eher. Er versucht doch immer noch so zu tun als wäre er Deutschlands größter Wohltäter.

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Ich denke, es geht nicht darum,

Antwort von Butterflocke am 10.03.2014, 20:57 Uhr

...was einem bleibt und ob es als "genug" empfunden wird.

Es geht darum, ob die Steuern (in ihrem Ausmaß) als gerecht(fertigt) empfunden werden.
Unabhängig davon, wie viel einem selbst unterm Strich bleibt und unabhängig davon, dass dieses "unterm Strich" für die meisten Menschen eine unvorstellbare Dimension darstellt. Diese "unterm-Strich-Seite" wird ausgeblendet.

Diese Gedanken unterstelle ich übrigens den allermeisten Menschen - und nehme mich nicht aus. Selbstverständlich ist hier die Dimension eine ganz andere.
Ich halte es nur immer für fragwürdeig, wenn man sagt "wenn ich hätte, würde ich".....
Ich weiß nicht, was ich würde!
Über bestimmte Steuergesetze kann man sicherlich zurecht streiten, sich mindestens wundern... - ganz unabhängig vom Fall Hoeneß.

Es gab 2013 viele Selbstanzeigen. Ich habe die Zahl 25.000 im Kopf, weiß aber nicht, ob sie stimmt.
Ich weiß nicht, ob ich selbstverständlich korrekter handeln würde als mind. 25.000 Menschen dieses Landes.

Und im Stillen hoffe ich, dass ich diese Selbsterkenntnis irgendwann gewinnen darf....
Ich wäre zumindest gespannt, bei welcher Art von Gedanken ich mich ertappen dürfte/müsste!

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Re: Ich denke, es geht nicht darum,

Antwort von DK-Ursel am 10.03.2014, 21:36 Uhr

HejButterflocke!

Ja, irgendwie kann ich Dir da genauso folgen wie Claudia.

Nur wie ich schrieb:
Auch wenn es illegal ist - bei dem "kleinen Mann", der nur ein bißchen gesichertes Auskommen,Wohnen oder Ausbildugn für die kinder haben möchte, verstehe ich das noch - jenseits der Rechtsprechung und jenseits von gut und böse, einfach mal verständnishalber.
Aber bei einem derartigen Reichtum verstehe ich es einfach nicht mehr.
Da ist es völlig irrational --- weil man soviel Geld nicht mal zum superguten Luxusüberleben braucht.

Da denke ich schon, daß Claudias Erklärung greift: wie eine Sucht - einfach tricksen und machen, um noch mehr zu haben - weniger um es dann auszugeben,sondern um zu wissen. Ich KANN noch mehr bekommen.
Ich denke nicht, daß so ein Anhäufen und dann noch Steuerhinterziehen logisch zu erklären ist.

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Re: Ich denke, es geht nicht darum,

Antwort von yartina am 10.03.2014, 21:42 Uhr

nein, sehe ich auch so. logisch ist das nicht mehr.

ich bin aber geschockt um wieviel geld es sich handelt, unvorstellbar!

für mich aber eine charaktersache.
wie sein kollege rummenigge, der 2 rolex-uhren am zoll vorbeischmuggelte. warum???? das geld kann es nicht gewesen sein.
oder stimmt der alte spruch "von den reichen kannst du das sparen lernen?"

für mich passen die ganzen geschichten einfach auch zu gut in dei fussballer-welt.
"dumm bleibt dumm"
genauso empfinde ich es gerade.

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Ich denke eher,

Antwort von Butterflocke am 10.03.2014, 21:58 Uhr

(ohne Dir zu nahe treten zu wollen, da ich ja nur spekulieren kann...;-)), dass es sich hierbei um Verständnis für Lebensumstände handelt, die einem selbst näher sind.
Ich verstehe den "kleinen Mann" auch eher, weil mein Leben eher dem des kleinen Mannes gleicht als dem des Millionärs.

Vielleicht hat es auch etwas mit Sucht zu tun - wer weiß.
Ich wollte mit meinen Gedanken nur ganz platt äußern, dass ich nicht wüsste, wie ICH mit dermaßen viel Geld umgehen würde.
Der Gedanke an die Höhe der Steuern und der Gedanke, der dies rechtfertigt, wäre sicher auch da.
Auch wenn -aus der nicht selbst betroffenen(!) "Ferne"- sicher ein ganz anderer Gedanke nahe liegen würde: Aufgrund welcher Leistung habe ich dermaßen viel Geld überhaupt "verdient".

Da könnte man jetzt endlos philosophieren.
Zeige mir den Menschen, der der Ansicht ist, er bräuchte keinen Cent mehr als er hat.
Sieh Dir die Welt doch an....- sie ist voll von kleinen Hoeneßen, die nur leider allesamt nicht so viel haben, als dass sie auch so viel hinterziehen könnten...;-)

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Re: 18,5 Millionen!

Antwort von maxwell_ am 11.03.2014, 7:56 Uhr

Er verkehrt in anderen Kreisen als Otto Normalverbraucher. Und in diesen Kreisen verkehren Leute, die tolle Geldanlagen verkaufen.
Die Verantwortung aber, was man mit dem eigenen Geld macht, liegt bei dem, der es besitzt.
Es ist Charaktersache, was man mit dem Geld macht. Ob man soziale Projekte unterstützt, damit viel Gutes tut, oder ob man scheffelt, scheffelt und spekuliert, auf daß die Millionen sich vermehren. Und ich glaube nicht an irgendeine Sucht, Hoeneß war schlicht und ergreifend gierig.
Ich hatte eine gewisse Sympathie für den Mann, aber als er damals da stand und heulte, war er bei mir unten durch. Zu Prozeßbeginn erzählt er, daß er noch 15 Millis zusätzlich unterschlagen hat. Dahinter steckt Kaltschnäuzigkeit und Kalkül, jetzt müssen noch einmal 10tausende Seiten Akten durchgesehen werden.
Er hätte sich niemals freiwillig angezeigt.

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Re: ???

Antwort von Leena am 11.03.2014, 8:08 Uhr

Selbst wenn er Börsenzocker gewesen sein sollte, was ich schlicht nicht beurteilen kann - wäre er immer noch nicht nach unvollständigen Steuererklärungen süchtig gewesen und unter "Beschaffungskriminalität" könnte ich es auch nicht wirklich subsumieren.

Wobei er's ja wohl noch geschafft hat, Verluste geltend zu machen - nur bei denen Gewinn soll es wohl ausgesetzt haben?!? Da verlässt es mich dann endgültig, was meinen "guten Glauben" angeht. :-(


Aber bei 18,5 Mio. hinterzogenen Steuern - reden wir von verdammt viel Einkünften.

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na und?

Antwort von claudi700 am 11.03.2014, 8:33 Uhr

wir kennen ihn beide weder persönlich noch seine motive (oder seine gier). deine einschätzung kannst du so stehen lassen. ob sie der wahrheit entspricht, kannst du nicht beweisen.

deine meinung von uli hoeneß ist auch falsch. er stellt sich nicht als wohltäter dar, im gegenteil. er macht vieles, ohne es in der öffentlichkeit breitzutreten wie z. b. ein herr maschmeyer.

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ich frage mich ja....

Antwort von kravallie am 11.03.2014, 12:35 Uhr

wo die frage nach der schlechten uli-kindheit bleibt, die seine böse böse geldgier so begünstigt hat.
sonst wird doch auch alles mit schlechter kindheit entschuldigt, warum bei einem geldverbrecher nicht?
geldgier und geldraffen ist also weder zu begreifen, noch zu entschuldigen?

im übrigen kenne ich die familie nicht, finde nur, daß zumindest seine susi äußerst auf dem boden geblieben zu sein scheint, der tegernsee als hauptwohnsitz ist ja nu auch nicht irrsinnig glamourös und trendy....

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Re: ich frage mich ja....

Antwort von maxwell_ am 11.03.2014, 13:15 Uhr

Ich habe einen Fall in der Bekanntschaft, da leidet die gesamte Familie am Geiz des Mannes. Kindheitsbedingt auf alle Fälle, aber ein Mensch verläßt irgendwann den geistigen Zustand eines Kindes und ist für seine Handlungen verantwortlich, und dafür, daß er sich weiterentwickelt!
Eigenes Verhalten mit der bösen Kindheit zu entschuldigen, ist immer ein Vorwand, sich oder eigenes Verhalten nicht ändern zu müssen.
Ich konnte nie mit Geld umgehen, weil es mir niemals beigebracht wurde. Auch hatte ich mutterseits kein gutes Vorbild, da wurde gekauft und nicht auf den Preis geguckt. Als ich auszog, waren meine Finanzen schnell ziemlich katastrophal und für mich der Startschuß, mein Konsumverhalten zu ändern.

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gier ist nicht zu entschuldigen,

Antwort von claudi700 am 11.03.2014, 13:39 Uhr

aber man darf dann mit den fingern auf die leute zeigen, sie runterputzen und fertig machen. am besten dann, wenn man sie persönlich nicht kennt.

ich weiß nicht, ob unsere gerichte so viele kapazitäten haben, um den gierschlündern in diesem land den prozess zu machen. angefangen bei den politikern, die horrende nebeneinkünfte haben und diese nicht preisgeben müssen, manager, die trotz nachweislich schlechter leistung fette provisionen und abfindungen kassieren, chefs von fleischverarbeitendenen betrieben, die qualitativ minderwertige produkte auf den markt schmeißen...

gier ist (leider) überall. blind sind nur die, die jetzt hoffen, dass ein exempel statuiert wird für all die vergehen der bekannten steuersünder der letzten jahre...

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Re: gier ist nicht zu entschuldigen,

Antwort von kravallie am 11.03.2014, 13:58 Uhr

na DAS was du aufzählst, ist natürlich alles zu entschuldigen!!!
der gierulli nicht. so bissl zocken, damit man 18 mios steuern hätte zahlen müssen, is ja a ned ganz bleed, würde ICH mir zb wünschen, daß ich es könnte. viele fingerzeiger sicher auch.
ich würde dann auch versteuern. in monaco aber.

mit dem finanzamt lege ICH mich nicht an, exhausfreund hat es gemacht, heute sitzt er im männerwohnheim.

stress mit dem finanzamt ist strafe fürs leben, ich wette u.h. schläft seit einem jahr nicht mehr gut und das ist nebst nachzahlen und geldstrafe strafe genug.
m.e.

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Re: gier ist nicht zu entschuldigen,

Antwort von claudi700 am 11.03.2014, 14:11 Uhr

hm... ich bin der meinung, dass er mit geldstrafe und bewährung fast zu milde verurteilt werden würde.

wobei... da fängt es ja schon bei der rechtsprechung in diesem land an. warum muss ein vergewaltiger nur 2 jahre einsitzen, ein typ, der illegal musik runterlädt aber das doppelte oder dreifache?

ich sag ja.. solche prozesse und themen bringen mich echt zum weltschmerz. und einer sauwut!

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Re: gier ist nicht zu entschuldigen,

Antwort von kravallie am 11.03.2014, 14:23 Uhr

ich glaube auch nicht mehr daran, daß er ohne gefängnis davonkommt, der richter würde sich morddrohungen aussetzen und auch seines lebens nicht mehr froh werden.

ja, ich krieg da auch eine sauwut, aber da ist das forum nicht der richtige platz. ich bleib da lieber an meinem bayrischen mia san mia stammtisch

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